DE10207539C1 - Elektrisches Schaltgerät und Mehrfach-Schaltanordnung derartiger Schaltgeräte - Google Patents
Elektrisches Schaltgerät und Mehrfach-Schaltanordnung derartiger SchaltgeräteInfo
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Abstract
Bei einem elektrischen Schaltgerät ist ein Kontaktteile (3) enthaltendes Schubglied (4) über der Leiterbahnstruktur (2) einer Leiterplatine (1) verschiebbar angeordnet. Die stirnseitigen Enden des Schubgliedes (4) liegen an Druckstücken (24) an, die Teil eines aus elastischem Material bestehenden Zwischenkörpers (20) sind. Der Zwischenkörper (20) weist Flansche (22) mit Hohlkegeln (23) auf, die als elastische Rückstellglieder wirken. Ringnuten (26) und zylindrische Endabschnitte (27) dienen dazu, eine bestimmte Rückstellwirkung hervorzurufen. Die Flansche (22) befinden sich in Taschen (15), die an dem Gehäuse (11) ausgebildet sind. Rippen (16) drücken auf das Schubglied (4) und bewirken eine Anlage der Kontaktteile (3) an der Leiterbahnstruktur (2). Durchtrittsöffnungen (12) und (28) für einen Mitnahmezapfen (6) sind mittels eines Kragens (29) und einer Manschette (31) nach außen abgedichtet. Von der Deckseite (17) der Gehäuse-Deckwand (18) springt ein Bund (13) nach außen vor, der in einen Abdichtungsflansch (30) des Kragens (31) eingreift. Der Zwischenkörper (20) weist somit in einteiliger Ausbildung alle erforderlichen Teile auf, die der Rückstellung des Schubgliedes (4) sowie der Abdichtung des elektrischen Schaltgerätes nach außen gegen Staub, Nässe und Gase dienen.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät mit einer Leiterplatine 1, an deren
Oberfläche eine Leiterbahnstruktur 2 freiliegt.
Vergleichbare Schaltgeräte sind beispielsweise aus der DE 198 52 815 C1 bekannt. Bei
einem Schaltgerät dieser Art ist oberhalb der Leiterplatine eine sogenannte
Domschaltmatte angeordnet. Sie besteht aus einem elastischen Material und weist erste
Bereiche auf, die unmittelbar auf der Leiterplatine aufliegen. Von diesen ersten
Bereichen erstrecken sich zweite elastisch ausgebildete Bereiche nach außen weg, die
ihrerseits mit dritten Bereichen der Domschaltmatte verbunden sind, die als sogenannte
Kontaktpillen dienen. Sie enthalten nämlich Kontaktteile, die den in der Leiterplatine
befindlichen Leiterbahnstrukturen gegenüberstehen. Mittels drehbaren Griffstücken
oder Drucktasten, die über Stößel auf die dritten Bereiche der Domschaltmatte
einwirken, werden die Kontaktteile mit der Leiterbahnstruktur in Berührung gebracht
und dadurch Schaltfunktionen ausgeübt.
Die bekannten Schaltgeräte dieser Art dienen zur Fernsteuerung im Haushalt, zum
Beispiel bei Rundfunk-, Fernseh- und Videogeräten. Sie sind ferner in Kraftfahrzeugen
gebräuchlich, wo sie als Betätigung der Fensterheber, der Rückspiegel, der
Scheibenwischer und der Beleuchtungsanlage dienen. Die Benutzer haben sich an diese
Schaltgeräte gewöhnt und schreiben ihnen ein besonderes Schaltgefühl zu, das
vornehmlich auf den Eigenschaften der Domschaltmatte beruht und deshalb von
Praktikern auch als "Gummimatten-Schaltgefühl" bezeichnet wird. Es vermittelt dem
Benutzer das Gefühl einer angenehmen und dabei doch exakten Betätigung der
elektrischen Geräte. Nachteilig ist bei den Schaltgeräten der bekannten Bauart, dass
damit nur verhältnismäßig geringe elektrische Leistungen übertragen werden können;
denn die sogenannte Schaltpille ist für größere Stromstärken, die über den Steuerbereich
hinausgehen und schon im Leistungsbereich liegen, nicht geeignet. Ferner besteht das
Bedürfnis, ein derartiges elektrisches Schaltgerät gegen Nässe, Staub und Gase
zuverlässig abzudichten, so dass schließlich sogar ein wasserdichtes Schaltgerät
vorliegt.
Aus der DE 72 19 153 U und der DE 40 18 978 A1 sind elektrische Schiebeschalter
bekannt, bei denen ein mit Kontaktteilen versehenes Schubglied auf einer Leiterplatine
verschoben wird, an deren Oberfläche eine Leiterbahnstruktur freiliegt. Die
Leiterbahnstruktur und das Schubglied werden von einem Gehäuse überdeckt, das mit
einer Durchtrittsöffnung für einen Mitnahmezapfen des Schubgliedes versehen ist.
Durch lineares Bewegen des Mitnahmezapfens wird das Schubglied mit seinen
Kontaktteilen über der Leiterbahn verschoben, wodurch sich Schaltvorgänge ergeben.
Diese bekannten Schiebeschalter sind mit keinen Einrichtungen versehen, die etwa eine
selbsttätige Rückführung in eine Null-Stellung bewirken könnten. Auch ist die
Abdichtung der elektrischen Kontakte nach außen unzureichend, weil durch die
Durchtrittsöffnung im Gehäuse Staub nach innen eindringen kann. Die Kontaktteile
werden zwar federnd im Schubglied abgestützt, wodurch sich auch eine federnde
Anlage des Schubgliedes an dem Gehäuse ergibt. Insgesamt sind die bekannten
Schiebeschalter aber aus starren Teilen aufgebaut, sodass sich das von Benutzern
geschätzte "Domschaltmatten-Gefühl" nicht einstellen kann.
Aus der US 5 735 391 A geht ein Schiebeschalter hervor, bei dem zwei aneinander
liegende Schubglieder gegeneinander verschoben werden. Zwischen die Schubglieder
greift ein Mitnahmezapfen ein, der über Federn und mit seitlichen Querstiften mit den
Schubgliedern in steuernder Berührung steht. An den Stirnseiten der beiden
Schubglieder befinden sich Kontaktteile, die mit fest an einem Gehäuse angebrachten
Kontakten in Berührung gebracht werden können. Durch gegenläufige Verschiebung
der beiden Schubglieder ergeben sich unterschiedliche elektrische Schaltfunktionen,
und die genannten Federn bewirken im Falle der Nichtbetätigung eine neutrale und
funktionslose Mittelstellung. Die Abdeckung der Schubglieder nach außer erfolgt durch
eine einfache Platte, die eine Durchtrittsöffnung für den Mitnahmezapfen aufweist.
Infolgedessen ist auch hier die Abdichtung gegen Staub unzureichend. Die Anordnung
ist verhältnismäßig kompliziert, weil die beiden gegenläufigen Druckstücke mit ihren
stirnseitigen Kontakten sehr genau geführt werden müssen. Da nur starre Teile
gegeneinander bewegt werden, kann auch hier das genannte "Dom-Schaltmatten-
Gefühl" nicht zustande kommen.
Die DE 37 03 546 A1 behandelt einen Schiebeschalter, bei dem ein in einem Gehäuse
befindliches Schubglied mit einem Vorsprung nach innen auf eine Schaltmatte einwirkt,
die miteinander verbundene Wippen-Abschnitte aufweist. Diese Wippen-Abschnitte
sind mittels Lagerstegen um wenige Winkelgrade kippbar in dem Gehäuse abgestützt.
In dem das Schubglied über die nach oben abstehenden Abschnitte der Schaltmatte
hinweggleitet, kippen die Wippen-Abschnitte nach verschiedenen Seiten und bewirken
durch Anlage der an ihnen befindlichen Kontakte an gegenüberliegenden
Gehäusekontakten unterschiedliche elektrische Schaltfunktionen. Für diesen
Schiebeschalter gilt wieder, dass nur verhältnismäßig geringe elektrische Leistungen
übertragen werden können. Ferner sind auch hier keine besonderen Vorkehrungen
getroffen, um das Schubglied in der Durchtrittsöffnung des Gehäuses nach außen
zuverlässig abzudichten.
Entsprechendes gilt für einen aus der DE 38 43 650 A1 ersichtlichen Schiebeschalter.
Kernstück ist auch hier ein Gummischalter, an dem sich Kontakte befinden und der
mittels eines Schubgliedes, das von außen zu betätigen ist, unmittelbar oder über
Zwischenglieder verformt wird, wodurch sich unterschiedliche Schaltfunktionen
ergeben.
Die Erfindung betrifft auch eine Mehrfach-Anordnung derartiger Schaltgeräte.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Schaltgerät der
bekannten Art zu schaffen, mit dem sich auch höhere elektrische Leistungen schalten
lassen und bei dem dennoch eine Schaltcharakteristik und Handhabung vorliegt, wie sie
der Benutzer von den bekannten Schaltgeräten mit Domschaltmatten gewöhnt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine elektrische Schaltanordnung mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Mehrfach-Schaltanordnung mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 15. Zweckmäßige Weiterbildungen der Schaltanordnung
sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Die Erfindung beihaltet somit ein Schaltgerät mit einer Leiterplatine, an deren
Oberfläche eine Leiterbahnstruktur freiliegt, mit einem Schubglied, das auf der
Leiterplatine verschiebbar und mit die Leiterbahnstruktur berührenden Kontaktteilen
versehen ist, mit einem das Schubglied überdeckenden Gehäuse, mit einem zwischen
dem Gehäuse und dem Schubglied befindlichen Zwischenkörper, der aus einem
elastischen Material besteht, sich in der Verschieberichtung des Schubgliedes erstreckt
und an seinen beiden Enden quer zur Verschieberichtung verlaufende, den Stirnseiten
des Schubgliedes benachbarte, gegen das Gehäuse abgestützte Flanschen aufweist, und
mit Druckstücken, die an beiden Stirnseiten des Schubgliedes anliegen und von denen
jedes über einen elastisch nachgiebigen Verbindungsbereich einstückig mit dem ihm
zugeordneten Flansche verbunden ist.
Durch die Anordnung eines besonderen Schubgliedes, das auf der Leiterplatine
verschiebbar und mit die Leiterbahn berührenden Kontaktteilen versehen ist, wird es
möglich, auch höhere elektrische Leistungen zu übertragen; denn die an dem
Schubglied befindlichen Kontaktteile erlauben die Übertragung größerer Stromstärken,
als das bei den unmittelbar an einer Domschaltmatte befindlichen Kontaktteilen
möglich ist. Dadurch, dass sich die Stirnseiten des Schubgliedes über Druck an den
Flanschen des aus einem elastischen Material bestehenden Zwischenkörpers abstützen,
wird das dem Benutzer vertraute und bekannte Schaltgefühl beibehalten, für das sich die
Bezeichnung "Gummimatten-Schaltgefühl" eingebürgert hat. Die Flansche mit dem
elastisch nachgiebigen Verbindungsbereich und den Druckstücken stellen
gewissermaßen Domschaltmatten dar, die zu einem Zwischenkörper verbunden sind.
Die gemeinsame Anordnung mehrerer dieser "Domschaltmatten" an einem
Zwischenkörper dient dabei der besonderen Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung und
Montage. Die Anordnung des elastischen Zwischenkörpers zwischen dem Gehäuse und
dem Schubglied bietet zugleich die Möglichkeit, das Schubglied, das von außen
betätigbar sein muss, mit seinen Kontaktteilen zuverlässig nach außen abzudichten.
Die im folgenden erwähnten Weiterbildungen dienen dazu, die Flansche mit den
elastisch nachgiebigen Verbindungsbereichen und den Druckstücken derart
auszugestalten, dass sie bei zuverlässiger und langlebiger Betriebsweise dennoch
wirtschaftlich herstellbar sind und dem Benutzer das von den bisher üblichen
Schaltgeräten bekannte Schaltgefühl vermitteln.
So wird gemäß einer ersten Weiterbildung vorgesehen, dass der Verbindungsbereich
aus einem dünnwandigen Hohlkegel besteht, der zwischen dem Druckstück und dem
Flansch einstückig angeformt ist, wobei die Kegelbasis sich an dem Flansch befindet
und der Innenraum des Hohlkegels sich bis in die äußere, an dem Gehäuse abgestützte
Seite des Flansches und dort eine Kreisöffnung bildet.
Diese Ausbildung kann dadurch weiter verfeinert werden, dass der Hohlkegel in das
Material des Flansches eingeformt ist, derart, dass an der Übergangsstelle zwischen dem
Hohlkegel und der inneren, dem Druckstück zugewandten Fläche des Flansches eine
umlaufende Ringnut ausgebildet ist. Die dadurch geschaffene Ausrundung dient in
besonderer Weise der ermüdungsfreien Betriebsweise auch über einen längeren
Zeitraum hinweg.
Ferner kann vorgesehen sein, dass ein in das Material des Flansches übergehender
Endabschnitt des Hohlkegels innen kreiszylindrisch geformt ist.
Die Übertragung der auf das Schubglied ausgeübten Rückstellkräfte wird dadurch
besonders gleichmäßig, dass gemäß einer weiteren Ausbildung an jedem Flansch des
Zwischenkörpers zwei Druckstücke mit den zugehörigen Verbindungsbereichen
angeformt sind.
Schließlich kann zur Vermittlung des bekannten Schaltgefühls auch eine Ausgestaltung
vorgenommen werden, bei der Druckstücke in der Form von Zylindern aus Vollmaterial
vorgesehen werden, deren Durchmesser annähernd gleich dem kleineren Durchmesser
des Hohlkegels ist und deren axiale, sich in der Verschieberichtung erstreckende Länge
etwa gleich der Länge des Hohlkegels ist.
Bei den bisher erwähnten Ausgestaltungen haben die Druckstücke mit den elastisch
nachgiebigen Verbindungsbereichen und den zugeordneten Flanschen allein die
Aufgabe, das Schubglied nach seiner Betätigung wieder in die mittlere Schaltstellung
zurückzustellen. In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert, neben den
Schaltvorgängen mit größerer Stromstärke auch weitere Schaltvorgänge zu
gewährleisten, bei denen die zu übertragende Leistung geringer ist. Derartigen
Anforderungen wird durch eine weitere Ausgestaltung Rechnung getragen, bei der
mindestens ein Druckstück mit einem Kontaktteil versehen und als Kontaktpille zur
Ausübung einer zusätzlichen Schaltfunktion ausgebildet ist. Mit einer einzigen
Schaltbewegung lassen sich somit in einem einzigen Vorgang größere und kleinere
elektrische Leistungen zuverlässig schalten.
Eine besonders kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Schaltgerätes wird dadurch
gewährleistet, dass der Zwischenkörper durch ein mattenartiges Mittelteil gebildet sein
kann, an dessen Enden die beiden Flansche einstückig angeformt sind. Bei dieser
Ausgestaltung erstreckt sich der Zwischenkörper gewissermaßen als dünne
Zwischenschicht zwischen der Innenwand des Gehäuses und der Oberfläche des
Schubgliedes.
Grundsätzlich kann das Schubglied seinerseits elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch, in jedem Fall also durch eine Servoeinrichtung, hin und her bewegt
werden. Wenn die Betriebs- und Einbauverhältnisse jedoch eine mechanische
Betätigung von außen erfordern, wird hierzu in vorteilhafter Ausgestaltung eine
Bauweise gewählt, bei der das Schubglied mit einem Mitnahmezapfen versehen ist, der
durch das mattenartige Mittelteil des Zwischenkörpers und durch das Gehäuse hindurch
nach außen geführt ist, wobei das Mittelteil und das Gehäuse als Längsschlitze
ausgebildete, in der Verschieberichtung des Schubgliedes verlaufende
Durchtrittsöffnungen aufweisen.
Diese Bauweise gewährleistet einen kompakte Ausführung des erfindungsgemäßen
Schaltgerätes und eröffnet vorteilhafte Möglichkeiten zur Mehrfach-Anordnung
derartiger Schaltgeräte, die gemeinsam zu steuern sind, sowie auch zur zuverlässigen
Abdichtung gegen Staub und Nässe.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung von eigenständiger erfinderischer
Bedeutung wird hierzu vorgesehen, dass an dem Mittelteil ein die darin befindliche
Durchtrittsöffnung umgebender Kragen vorgesehen ist, der durch die in dem Gehäuse
befindliche Durchtrittsöffnung hindurch nach außen geführt ist und in einer den
Mitnahmezapfen außerhalb des Gehäuses abdichtend umschließender leicht
verformbarer Manschette endet.
Die leicht verformbare Manschette gewährleistet die zuverlässige Abdichtung des
Mitnahmezapfens außerhalb des Gehäuses. Da dieser Mitnahmezapfen das einzige
durch das Gehäuse nach außen tretende bewegliche Teil ist, ist mittels der Manschette
auch das gesamte elektrische Schaltgerät zuverlässig gegen Staub, Gase und Nässe nach
außen abgedichtet. Bei dieser Ausgestaltung wird das ohnehin aus elastischem Material
bestehende Mittelteil mit dem Kragen und der Manschette versehen, wird also nicht nur
zur elastischen Rückstellung des Schubgliedes, sondern auch zur weiteren Funktion des
Abdichtens herangezogen. Dadurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte und
preisgünstige einfache Herstellung der an dem erfindungsgemäßen Schaltgerät
erforderlichen elastischen Bauteile. Überdies wird auch die Montage vereinfacht, weil
das Mittelteil mit den Flanschen, den Druckstücken, dem Kragen und der Manschette
als ein einziges Bauteil leicht als Ganzes in das Innere des Gehäuses eingeführt und dort
einschnappend befestigt werden kann.
Diese zuletzt erwähnte Ausführung kann gemäß einer Weiterbildung durch einen im
Übergangsbereich zwischen dem Kragen und der Manschette befindlichen und mit
diesem einstückig ausgebildeten Abdichtungsflansch noch vollständiger gestaltet
werden; der Abdichtungsflansch liegt dabei außen an der Deckseite des Gehäuses an,
wobei ein an der Deckseite des Gehäuses befindlicher, die Durchtrittsöffnung des
Gehäuses umgebender Bund in eine umlaufende Nut des Abdichtungsflansches
eingreift. Ersichtlich bewirken der an dem Gehäuse befindliche Bund und die
zugehörige umlaufende Nut des Abdichtungsflansches eine nahezu vollständige
Abdichtung der Manschette gegenüber dem Gehäuse, so dass sich ein wasserdichtes
elektrisches Schaltgerät verwirklichen lässt.
Zur besonders wirtschaftlichen Herstellung dient gemäß einer weiteren Ausgestaltung
die einstückige Ausbildung des Zwischenkörpers mit Mittelteil, Flanschen, Hohlkegeln,
Druckstücken, Kragen, Abdichtungsflansch und Manschette aus einem elastischen
Werkstoff mit den wesentlichen Eigenschaften von Gummi.
Zur zuverlässigen Ausübung der elektrischen Schaltfunktion kann weiterhin vorgesehen
sein, dass von der Deckwand des Gehäuses Rippen nach innen vorspringen, die durch in
dem Mittelteil des Zwischenkörpers befindliche Schlitze hindurchragen und an der
Leiterplatine abgewandten Seite des Schubgliedes anliegen, und dass in das Schubglied
querbeweglich aufgenommene metallene Kontaktteile durch Druckfedern in Richtung
auf die Leiterplatine vorgespannt sind. Dadurch, dass die Kontaktteile durch
Druckfedern auf die Leiterplatine gedrückt werden, ist in jedem Fall ein zuverlässiger
Kontakt zwischen den Kontaktteilen und der Leiterbahnstruktur gewährleistet; die
Kräfte zum Andrücken werden dabei durch die Rippen von dem Schubglied nach außen
auf das Gehäuse übertragen. Es gilt festzuhalten, dass die zuverlässige elektrische
Übertragung durch das Zusammenwirken der Kontaktteile mit der Leiterplatine
gewährleistet ist, während die neutrale Mittelstellung des Schaltgerätes durch das
Mittelteil mit den Flanschen und den Druckstücken hervorgerufen wird.
Schließlich wird noch eine Ausführung in Betracht gezogen, bei der an den in der
Verschieberichtung befindlichen entgegengesetzten beiden Enden des Gehäuses
Taschen ausgebildet sind, in denen die Flansche des Zwischenkörpers aufgenommen
sind, wobei die Quererstreckung der Flansche größer ist als die Breite des Schubgliedes.
Bei dieser Ausgestaltung werden die an dem Mittelteil befindlichen Flansche in die
endseitig an dem Gehäuse befindlichen Taschen eingeschoben, wodurch das Mittelteil
zuverlässig gehalten ist und zudem eine genau definierte Endstellung und Planlage der
Flansche erzielt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Mehrfach-Schaltordnung mit elektrischen
Schaltgeräten der erfindungsgemäßen Art. Hierzu ist vorgesehen, dass die
Mitnahmezapfen mehrerer Schaltgeräte sich im wesentlichen in einer Betätigungsebene
befinden und in dieser durch ein gemeinsames Steuerglied im Sinne einer gekoppelten
Steuerung gemeinsam beaufschlagt werden.
Infolge der sicheren Abdichtung der erfindungsgemäßen elektrischen Schaltgeräte
gegen Staub, Wasser und Gase lassen sich die Schaltgeräte nämlich auch unter
schwierigen Einbauverhältnissen als einbaufertige Einheiten betreiben und zu
mechanisch gekoppelten Steuerungen verbinden.
Bei einer konkreten Ausführung dient als Steuerglied ein flacher Winkelhebel, der
parallel zu den Verschiebeebenen der Druckstücke beweglich ist und auf die
Mitnahmezapfen zweier Schaltgeräte einwirkt.
Das erfindungsgemäße elektrische Schaltgerät wird anschließend anhand von
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Die Figuren haben die folgende Bedeutung:
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die die einzelnen
Teile des erfindungsgemäßen Schaltgerätes in ihrer baulichen Zuordnung
zeigt.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein fertig montiertes Schaltgerät mit den Teilen
gemäß der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf das Schaltgerät gemäß den Fig. 1 und 2 von oben.
Fig. 4 hat die Mehrfach-Anordnung erfindungsgemäßer Schaltgeräte zum
Gegenstand.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein elektrischer
Komponententräger in der Form einer Leiterplatine bezeichnet. Die Leiterplatine 1
enthält stromführende Bahnen, die eine Leiterbahnstruktur 2 ausbilden.
Schaltfunktionen kommen zustande, indem Kontaktteile 3, die hier die Form von
Kontaktbrücken haben, über die Leiterbahnstruktur 2 bewegt werden.
Die Kontaktteile 3 sind drehbar in einem Schubglied 4 angeordnet, das in der
Verschieberichtung 10 über die Leiterplatine 1 bewegbar ist. Das Schubglied 4 hat
einen Grundkörper 5 und einen darin eingesetzten Mitnahmezapfen 6, der zur
Betätigung des Schubgliedes 4 von außen dient.
Mit seiner in Fig. 1 unteren Seite 8 ist das Schubglied 4 der Leiterplatine 1 zugewandt.
Oberhalb des Schubgliedes 4 erstreckt sich ein Zwischenkörper 20 aus einem
elastischen Material. Der Zwischenkörper 20 hat im wesentlichen ein Mittelteil 21 in
der Form einer Matte an seinen Enden, und quer dazu erstrecken sich Flansche 22. An
den Flanschen 22 sind über Hohlkegel 23 Druckstücke 24 einstückig angeformt. Die
Hohlkegel 23 dienen als elastisch nachgiebige Verbindungsbereiche zwischen den
Flanschen 22 und den Druckstücken 24. Die Hohlkegel 23 bilden Rückstellfedern für
das Schubglied 4, das mit seinen Stirnseiten 7 ständig an den Druckstücken 24 anliegt.
Die Hohlkegel 23 gehen mittels einer Ringnut 26 (vgl. Fig. 2) in das Material der
Flansche 22 über. Der Innenraum eines jeden Hohlkegels 23 setzt sich bis in die äußere,
an dem Gehäuse 11 abgestützte Seite des Flansches 22 fort und bildet dort eine
Kreisöffnung 25.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind an jedem Flansch 22 zwei Hohlkegel 23 mit den
zugehörigen Druckstücken 24 angeordnet. Die Druckstücke 24 haben die Form von
Zylindern aus Vollmaterial, deren Durchmesser annähernd gleich dem kleineren
Durchmesser des Hohlkegels 23 ist und deren axiale, sich in der Verschieberichtung 10
erstreckende Länge etwa gleich der Länge des Hohlkegels 23 ist. Infolge der
besonderen Ausgestaltung der Flansche 22, der Hohlkegel 23 und der Druckstücke 24
entsteht eine Rückstellwirkung wie bei den bekannten Domschaltmatten. Der
Verbraucher weiß diese Rückstellwirkung als das sogenannte "Gummimatten-
Schaltgefühl" zu schätzen.
Das Gehäuse 11 übergreift den Zwischenkörper 20 mit dem Schubglied 4. Dabei geht
aus Fig. 2 hervor, dass sich an der Innenseite des Gehäuses 11 Rippen 16 befinden, mit
denen das Gehäuse auf die der Leiterplatine 1 entgegengesetzte Seite 9 des
Schubgliedes 4 einwirkt. Da die Kontaktteile über Druckfedern 33 in dem Schubglied 4
abgestützt sind, ergibt sich eine federnde Anlage der Kontaktteile 3 an der
Leiterbahnstruktur 2 der Leiterplatine 1.
An dem mattenartigen Mittelteil 21 des Zwischenkörpers 20 ist ein Kragen 29
angeformt, der in einer Manschette 31 nach außen geführt ist, die ihrerseits den
Mitnahmezapfen 6 eng abdichtend umschließt. Der Kragen 29 umgibt eine in dem
Zwischenkörper 20 befindliche Durchtrittsöffnung 28, die sich als Längsschlitz in der
Verschieberichtung 10 des Druckstückes 4 erstreckt und der eine in dem Gehäuse 11
befindliche Durchtrittsöffnung 12 entspricht. Die Durchtrittsöffnung 12 des Gehäuses
11 ist von einem Bund 13 umgeben, der von der Deckseite 17 der Deckwand 18 des
Gehäuses 11 nach außen vorspringt. Dieser Bund 13 greift in eine umlaufende Nut 32
ein, die an einem Abdichtungsflansch 30 im Bereich zwischen dem Kragen 29 und der
Manschette 31 des Zwischenkörpers 20 ausgebildet ist.
Der Zwischenkörper 20 ist mit dem Mittelteil 21, den Flanschen 22, den Hohlkegeln 23,
den Druckstücken 24, dem Kragen 29, dem Abdichtungsflansch 30 und der Manschette
31 einstückig aus einem elastischen Werkstoff hergestellt. Dieser Werkstoff muss die
wesentlichen Eigenschaften von Gummi aufweisen, also elastisch nachgiebig sein und
abdichtend wirken. Der Zwischenkörper 20 lässt sich bei der Montage leicht in das
Gehäuse 11 einsetzen, wobei der Kragen 29, der Abdichtungsflansch 30 und die
Manschette 31 ohne weiteres vorübergehend leicht verformt werden können. Der
Körper springt dann gewissermaßen von allein in seine Funktionsstellung.
Fig. 2 zeigt die bisher schon erwähnten Teile in ihrem Wirkzusammenhang. Das in
dem Ausführungsbeispiel dargestellte elektrische Schaltgerät ist ein sogenannter Mitte-
Null-Schalter, bei dem die Mittelstellung des Schubgliedes 4 der Dauerschaltstellung
entspricht. Wenn das Druckstück 4 mittels des Mitnahmezapfens 6 in seiner
Betätigungsrichtung verschoben wird, kehrt es wegen der Anlage an den elastisch
nachgiebigen Druckstücken 24 von allein in seine Mittelstellung zurück. Dabei kann
jedoch durch zusätzliche Anordnung eines beliebig gestalteten Rastgliedes auch ein
Verharren in der verschobenen Stellung bewirkt werden. Durch Lösen der Verrastung
kehrt auch hier das Druckstück 4 selbsttätig in seine Mittellage zurück.
Fig. 3 lässt besonders deutlich erkennen, dass das Gehäuse 11 an seinen Enden in
Querrichtung verbreitert ist. Die Verbreiterung dient zur Ausbildung von Taschen 15, in
die die Flansche 22 bei der Montage des Zwischenkörpers 20 eingeschoben werden. Die
Flansche 22 sind damit zuverlässig in ihrer Einbaustellung arretiert, liegen eben und
weisen die genau definierte Einbaustellung auf, die zum exakten Rückführen des
Druckstückes in seine Mittelstellung erforderlich ist.
Durch die aufgezeigte Abdichtung des Mitnahmezapfens 6 und der seine Verschiebung
ermöglichenden Durchtrittsöffnungen 12 in dem Gehäuse 11 und 28 in dem
Zwischenkörper 20 ist eine nahezu perfekte Abdichtung des elektrischen Schaltgerätes
nach außen trotz der Beweglichkeit des Mitnahmezapfens 6 erreicht. Durch diese Art
der Abdichtung wird das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit und Gasen in das Innere
des Schaltgerätes zuverlässig verhindert.
Das erfindungsgemäße Schaltgerät eignet besonders gut zu einer Mehrfach-Anordnung
bei mechanischer Betätigung.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind zwei erfindungsgemäße Schaltgeräte 34, 35
mechanisch vorkoppelt. Hierzu ist ein gemeinsame Steuerglied in der Form eines
flachen Winkelhebels 36 vorgesehen. Der Winkelhebel umfasst mit seinen Armen die
Mitnahmezapfen 37 und 38 der beiden Schaltgeräte 34 und 35. Bei 39 ist eine
Schwenkachse für den Winkelhebel 36 vorgesehen. Je nach Beweglichkeit der
Mitnahmezapfen 37, 38 gegenüber der Armen des Winkelhebels sind unterschiedliche
Einbauverhältnisse und Vorkoppelungen möglich.
1
Leiterplatine (elektronischer Komponententräger)
2
Leiterbahnstruktur (stromführende Bahnen, Leiterbahnen)
3
Kontaktteile (Kontaktbrücke)
4
Schubglied
5
Grundkörper
6
Mitnahmezapfen
7
Stirnseite
8
der Leiterplatine zugewandte Seite
9
entgegengesetzte Seite
10
Verschieberichtung
11
Gehäuse
12
Durchtrittsöffnung im Gehäuse
11
13
Bund
14
stirnseitige Verbreiterung
15
Tasche
16
Rippe
17
Deckseite des Gehäuses
11
18
Deckwand des Gehäuses
11
19
Schlitz
20
Zwischenkörper aus elastischem Material
21
Mittelteil
22
Flansch
23
Hohlkegel
24
Druckstück
25
Kreisöffnung
26
Ringnut
27
Endabschnitt
28
Durchtrittsöffnung im Zwischenkörper
20
29
Kragen
30
Abdichtungsflansch
31
Manschette
32
umlaufende Nut
33
Druckfeder
34
Schaltgerät
35
Schaltgerät
36
Winkelhebel
37
Mitnahmezapfen
38
Mitnahmezapfen
39
(bei)
Claims (16)
1. Elektrisches Schaltgerät mit einer Leiterplatine (1), an deren Oberfläche eine
Leiterbahnstruktur (2) freiliegt,
mit einem Schubglied (4), das auf der Leiterplatine (1) verschiebbar und mit die Leiterbahnstruktur (2) berührenden Kontaktteilen (3) versehen ist,
mit einem das Schubglied (4) überdeckenden Gehäuse (11),
mit einem zwischen dem Gehäuse (11) und dem Schubglied (4) befindlichen Zwischenkörper (20),
der aus einem elastischen Material besteht, sich in der Verschieberichtung (10) des Schubgliedes (4) erstreckt und an seinen beiden Enden quer zur Verschieberichtung (10) verlaufende, den Stirnseiten (7) des Schubgliedes (4) benachbarte, gegen das Gehäuse (11) abgestützte Flansche (22) aufweist,
und mit Druckstücken (24), die an beiden Stirnseiten (7) des Schubgliedes (4) anliegen und von denen jedes über einen elastisch nachgiebigen Verbindungsbereich einstückig mit dem ihm zugeordneten Flansch (22) verbunden ist.
mit einem Schubglied (4), das auf der Leiterplatine (1) verschiebbar und mit die Leiterbahnstruktur (2) berührenden Kontaktteilen (3) versehen ist,
mit einem das Schubglied (4) überdeckenden Gehäuse (11),
mit einem zwischen dem Gehäuse (11) und dem Schubglied (4) befindlichen Zwischenkörper (20),
der aus einem elastischen Material besteht, sich in der Verschieberichtung (10) des Schubgliedes (4) erstreckt und an seinen beiden Enden quer zur Verschieberichtung (10) verlaufende, den Stirnseiten (7) des Schubgliedes (4) benachbarte, gegen das Gehäuse (11) abgestützte Flansche (22) aufweist,
und mit Druckstücken (24), die an beiden Stirnseiten (7) des Schubgliedes (4) anliegen und von denen jedes über einen elastisch nachgiebigen Verbindungsbereich einstückig mit dem ihm zugeordneten Flansch (22) verbunden ist.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verbindungsbereich aus einem dünnwandigen Hohlkegel (23) besteht, der
zwischen dem Druckstück (24) und dem Flansch (22) einstückig angeformt ist,
wobei die Kegelbasis sich an dem Flansch (23) befindet und der Innenraum des
Hohlkegels (23) sich bis in die äußere, an dem Gehäuse (11) abgestützte Seite des
Flansches (23) fortsetzt und dort eine Kreisöffnung (25) bildet.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hohlkegel (23) in das Material des Flansches (22) eingeformt ist, derart, dass an
der Übergangsstelle zwischen dem Hohlkegel (23) und der inneren, dem
Druckstück (24) zugewandten Fläche des Flansches eine umlaufende Ringnut (26)
ausgebildet ist.
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in
das Material des Flansches (22) übergehender Endabschnitt (27) des Hohlkegels (23)
innen kreiszylindrisch geformt ist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass an jedem Flansch (22) des Zwischenkörpers (20) zwei
Druckstücke (24) mit den zugehörigen Verbindungsbereichen angeformt sind.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
Druckstücke (24) in der Form von Zylindern aus Vollmaterial, deren
Durchmesser annähernd gleich dem kleineren Durchmesser des Hohlkegels (23)
ist und deren axiale, sich in der Verschieberichtung (10) erstreckende Länge etwa
gleich der Länge des Hohlkegels (23) ist.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckstück mit einem Kontaktteil versehen
und als Kontaktpille zur Ausübung einer zusätzlichen Schaltfunktion ausgebildet
ist.
8. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (20) durch eine mattenartiges Mittelteil
(21) gebildet ist, an dessen Enden die beiden Flansche (22) einstückig angeformt
sind.
9. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schubglied (4) mit einem Mitnahmezapfen (6) versehen ist, der durch das
mattenartige Mittelteil (21) des Zwischenkörpers (20) und durch das Gehäuse (11)
hindurch nach außen geführt ist, wobei das Mittelteil (21) und das Gehäuse (11)
als Längsschlitze ausgebildete, in der Verschieberichtung (10) des Schubgliedes
(4) verlaufende Durchtrittsöffnungen (12, 28) aufweisen.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Mittelteil (21) ein die darin befindliche Durchtrittsöffnung (28) umgebender
Kragen (29) vorgesehen ist, der durch die in dem Gehäuse (11) befindliche
Durchtrittsöffnung (12) hindurch nach außen geführt ist und in einer den
Mitnahmezapfen (6) außerhalb des Gehäuses (14) abdichtend umschließender
leicht verformbarer Manschette (31) endet.
11. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen im
Übergangsbereich zwischen dem Kragen (29) und der Manschette (31)
befindlichen und mit diesen einstückig ausgebildeten Abdichtungsflansch (30),
der außen an der Deckseite (17) des Gehäuses (11) anliegt, wobei ein an der
Deckseite (17) des Gehäuses (11) befindlicher, die Durchtrittsöffnung (12) des
Gehäuses (11) umgebender Bund (13) in eine umlaufende Nut (9) des
Abdichtungsflansches (30) eingreift.
12. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die einstückige
Ausbildung des Zwischenkörpers (20) mit Mittelteil (21), Flanschen (22),
Hohlkegeln (23), Druckstücken (24), Kragen (29), Abdichtungsflansch (30) und
Manschette (31) aus einem elastischen Werkstoff mit den wesentlichen
Eigenschaften von Gummi.
13. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass von der Deckwand (18) des Gehäuses (11) Rippen (16) nach
innen vorspringen, die durch in dem Mittelteil (21) des Zwischenkörpers (20)
befindliche Schlitze (19) hindurchragen und an der der Leiterplatine (1)
abgewandten Seite des Schubgliedes (4) anliegen, und dass in dem Schubglied (4)
querbeweglich aufgenommene metallene Kontaktteile (3) durch Druckfedern (33)
in Richtung auf die Leiterplatine (1) vorgespannt sind.
14. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass an den in der Verschieberichtung (10) befindlichen
entgegengesetzten beiden Enden des Gehäuses (11) Taschen (15) ausgebildet sind,
in denen die Flansche (22) des Zwischenkörpers (20) aufgenommen sind, wobei
die Quererstreckung der Flansche (22) größer ist als die Breite des Schubgliedes
(4).
15. Mehrfach-Schaltanordnung mit elektrischen Schaltgeräten nach einem der
Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmezapfen (37, 38)
mehrerer Schaltgeräte (34, 35) sich im wesentlichen in einer Betätigungsebene
befinden und in dieser durch ein gemeinsames Steuerglied im Sinne einer
gekoppelten Steuerung gemeinsam beaufschlagt werden.
16. Mehrfach-Schaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als
Steuerglied ein flacher Winkelhebel (36) dient, der parallel zu den
Verschiebeebenen der Druckstücke beweglich ist und auf die Mitnahmezapfen
(37, 38) zweier Schaltgeräte (34, 35) einwirkt.
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DE2002107539 DE10207539C1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Elektrisches Schaltgerät und Mehrfach-Schaltanordnung derartiger Schaltgeräte |
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DE2002107539 DE10207539C1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Elektrisches Schaltgerät und Mehrfach-Schaltanordnung derartiger Schaltgeräte |
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