DE3310471A1 - Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen - Google Patents

Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen

Info

Publication number
DE3310471A1
DE3310471A1 DE19833310471 DE3310471A DE3310471A1 DE 3310471 A1 DE3310471 A1 DE 3310471A1 DE 19833310471 DE19833310471 DE 19833310471 DE 3310471 A DE3310471 A DE 3310471A DE 3310471 A1 DE3310471 A1 DE 3310471A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
end piece
force conductor
coupling
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833310471
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann 8500 Nürnberg Kiefner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AG Germany
Original Assignee
Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri und Cie AG Germany, BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority to DE19833310471 priority Critical patent/DE3310471A1/de
Publication of DE3310471A1 publication Critical patent/DE3310471A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/02Controlling members for hand actuation by linear movement, e.g. push buttons
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • G05G1/12Means for securing the members on rotatable spindles or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem Abstand
  • zueinander montierten Funktionselementen Die Erfindung betrifft eine Kupplung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Sollen zwei Funktionselemente, z.B. ein Schalter und ein Bedienungsknopf miteinander verbunden werden, so benötigt man eine Kupplung. Im einfachsten Fall kann eine solche Kupplung durch eine starre Verbindungsachse realisiert werden. Ist eine unmittelbare Montage des Schalters an der Frontplatte des jeweiligen Gerätes nicht möglich, so werden zwischen seinem Montageort und dem Montageort des Bedienknopfes auf der Frontplatte Abstandstoleranzen auftreten, die mit einer starren Verbindungsachse nicht oder nur unbefriedigend ausgeglichen werden können.
  • Bei Elektroherden, bei denen der Schalter oft in beträchtlicher Entfernung vom Bedienknopf angeordnet Werden muß, ist es bekannt mit Gabelkupplungen, Kardan- gelenken und biegsamen Wellen zu arbeiten (DE-PS 10 74 123, DE-PS 11 56 869, DE-PS 10 87 220).
  • Diese Mittel sind teilweise mechanisch recht aufwendig, oder in ihrer Funktion in soweit nicht befriedigend, als das in Drehrichtung des Bedienknopfes auftretende Spiel zumindest für Pr&zisionsgeräte unzulässig groß ist. Es kommt hinzu, daß ein voller Toleranzausgleich über alle drei Achsen eines Raumkoordinatenkreuzes mit den bekannten Kupplungen nicht oder allenfalls unter Anwendung von Schraubmitteln möglich ist.
  • In der elektrischen MeRtechnik, wo auch von den mechanischen Elementen höchste Präzision verlangt wird, versucht man die Montagetoleranzen so klein zu halten, daß mit starren Kupplungen gearbeitet werden kann. Bei Meßgeräten ist es daher nach wie vor üblich, den Bedienknopf über ein Schaltschwert mit dem Schalter zu verbinden. Insbesondere aber bei komplizierten Meßgeräten mit vielen Bedienfunktionen verursacht diese Technik erhebliche Kosten. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß nicht nur sehr viele unterschiedliche Schalterarten, sondern auch Taster und Potentiometer einer Kupplung bedürfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung zu schaffen, die zwei in einem toleranzbehafteten Abstand zueinander montierte Funktionselemente miteinander verbindet, hierbei in Richtung aller Achsen eines Raumkoordinatenkreuzes einen Toleranzausgleich ermöglicht, einfach aufgebaut ist und sich leicht montieren läßt. Diese Aufgabe wird dadurch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei der Kupplung, die aus zwei sich gegenüberliegenden an den beiden Funktionselementen ausgebildeten Aufnahmen und einem zwischen diesen wirkenden Kraftleiter besteht, wird ein Toleranzausgleich in Richtung von zwei Achsen eines Raumkoordinatenkreuzes zunächst dadurch geschaffen, daß eie der beiden Aufnahmen als erste Nut gestaltet ist, in der ein erstes Endstück des Kraftleiters gleitend angeordnet ist. Die erste Nut, die den Kraftlei.ter zweiseitig so erfaßt, daß in dieser Richtung kein Spiel verbleibt, ist andererseits breiter als der Kraftleiter und so tief, daß diesem ein Auf- und Absowie auch seitliches Gleiten ermöglicht ist. Die Ausbildung des zweiten Endstücks des Kraftleiters hängt von der Art der Aufnahme ab, die am zweiten Funktionselement vorgesehen ist und damit letztlich von der Aufgabe, die dieses Funktionselement wahrzunehmen hat.
  • Kann auch die zweite Aufnahme als Nut ausgebildet werden, so ist diese um 900 gegenüber der ersten Nut zu versetzten und auch der Kraftleiter muR als Flachstabkreuz mit zwei im-rechten Winkel zueinander angeordneten Endstücken ausgebildet sein. Da auch die zweite Nut breiter als das zweite Endstück gestaltet ist, werden somit auch in Richtung der dritten Achse eines Raumkoordinatenkreuzes Lagetoleranzen ausgeglichen.
  • Auf eine kreuzweise Anordnung der Nuten und Kraftleiterendstücke kann verzichtet werden, wenn mindestens am ersten Endstück beidseitig des Kraftleiters, zwischen diesem und den Führungswänden der ersten Nut, Nocken ausgebildet sind, die als Gleitgelenk wirken und eine Kippbewegung des Kraft leiters in Richtung der dritten Achse eines Raumkoordinatenkreuzes zulassen. Die durch die Nocken am ersten Endstück des Kraftleiters ermöglichte Kippbewegung muß das zweite Endstück selbstver- ständlich mitmachen können. Das hierzu am zweiten Endstück erforderliche Gelenk kann wiederum in gleicher Weise durch Nocken oder aber durch übliche Gelenkglieder gebildet werden.
  • Aus Gründen der Kunststoffspritztechnik ist es einfacher die Nocken auf zwei sich gegenüberliegenden Aussenseiten des Kraftleiters anzubringen. Die prinzipielle Wirkungsweise der Kupplung läßt jedoch auch eine Ausbildung von Nocken auf der Innenseite der Führungswände der jeweiligen Nut zu.
  • Sind beide Funktionselemente mit Nuten versehen, so ist es zweckmäßig den Kraftleiter als Flachstab oder als Flachstabkreuz auszubilden. Besitzt eines der Funktionselemente, zum Beispiel ein Potentiometer eine Welle, an die angekuppelt werden muß, so kann eines der beiden Endstücke des Kraftleiters als Aufsteckteil ausgeführt werden, das auf die Welle aufsteckbar ist.
  • Die an den Außenkanten eines oder beider Endstücke des Flachstabes oder Flachstabkreuzes angebrachten Nocken können beidseitig der Außenkante eine durchgehende wu: artige Verdickung bilden. Besser ist es jedoch die e Verdickung in der Mitte zu unterbrechen, so daß sich vier Nocken bilden, von denen je zwei sich gegenüberliegende an den sie einschließenden Innenwänden der Nut vier punktförmige Auflagen bilden. Hierdurch wird die bei der Kippbewegung entstehende Reibung herabgesetzt.
  • Die beiden Je zwei Nocken bildenden wulstartigen Verdikkungen sind im Querschnitt gesehen zum Ende hin oval oder fast spitz geformt. Im Zusammenwirken dieser speziellen Form der Verdickung mit flexiblen Führungswänden der Nut wird erreicht, daß ein einseitig freier Kraftleiter sich in der Nut immer senkrecht aufstellt.
  • Bei der Montage muß der Kraftleiter also nicht erst in die gewünschte Stellung gebracht werden und erlaubt durch seine Formgebung gleichzeitig ein leichtes Einführen in die Nut.
  • Ist das zweite Endstück des Kraftleiters als Aufsteckteil ausgeführt, so muß es mit dem ersten Endstück durch ein Gelenk verbunden werden. Es ist zweckmäßig hier ein Bandscharnier zu verwenden, das in Kunststoffspritztechnik besonders einfach herzustellen ist. Das Bandscharnier wird vorzugsweise dreiarmig ausgeführt, um sicherzustellen, daß die Kippbewegung nur in einer Richtung erfolgen kann und auch kein Torsionsspiel bei Drehbewegungen der Funktionselemente entstehen kann.
  • Die Montage der Kupplungselemente kann dadurch erleichtert werden, daß dort wo eine Nut zur Aufnahme des Kraftleiters dient, diese Nut als Kreuznut ausgebildet ist und die dem Kraftleiter beim Einstecken zugewandte Stecköffnung der Nut trichterartig aufgeweitet ist. Im übrigen muß aber der Abstand zwischen den Führungswänden der Nut gleich bleiben.
  • Es ist zunächst einmal daran gedacht, durch die Kupplung einen Bedienknopf mit elektrischen Schaltern oder Stellelementen, z.B. Potentiometern zu verbinden. Die Kupplung kann aber auch zwischen den Schaltebenen eines Schalters wirken, wenn diese Schaltebenen, z.B. auf mehrere parallel zueinander liegende Leiterpiatten verteilt sind.
  • Für die Montage von Vorteil kann es sein, wenn das zweite Endstück des Kraftleiters als Ein- oder Aufsteckteil ausgeführt ist. Der Kraftleiter kann dadurch einseitig mit einem Funktionselement fest verbunden werden und gelangt beim Einsetzen dieses Funktionselementes automatisch in die Nut des anderen Funktionselementes. Die feste Verbindung des Kraftleiters kann durch ein Bandscharnier oder durch eine teilweise geschlossene Nut, die ein Herausgleiten verhindert, erreicht werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1: Die Kupplung zur Verbindung eines Bedienknopfes mit einem Drehschalter.
  • Figur 2: Die Kupplung als Verbindung eines Bedienknopfes mit einem Potentiometer.
  • Figur 3: Einen als Flachstab ausgebildeten Kraftleiter.
  • Figur 4: Einen als Flachstabkreuz ausgebildeten Kraftleiter.
  • Figur 5: Einen Kraftleiter mit Flachstab und Aufsteckteil.
  • Figur 6: Eine als Kreuznut ausgebildete Aufnahme in Draufsicht.
  • Figur 7: Die Kreuznut in Seitenansicht im Schnitt dargestellt.
  • Figur 8: Die Ausbildung eines Tasters mit der erfindungsgemäßen Kupplung.
  • Figur 9: Darstellung des Toleranzausgleichs durch Kippbewegungen des Kraftleiters bei versetzter Nut in zwei Koordinatenrichtungen.
  • Figur 10: Darstellung des Toleranzausgleichs in der dritten Koordinatenrichtung.
  • Figur 11: Wirkungsprinzip eines Kraftleiters mit Gelenk (Bandscharnier) und einseitiger Befestigung am Bedienknopf.
  • Figur 12: Wirkungsprinzip eines Kraftleiters mit Gelenk (Bandscharnier) und einseitiger Befestigung am Stellelement.
  • Wie Figur 1 erkennen läßt, besteht die zwischen einem Bedienknopf 8 und einem Drehschalter 9a wirkende Kupplung aus einer Nut 4 im Bedienknopf 8, einer Nut 5 im Drehschalter 9a und einem zwischen den Nuten 4,5 wirkenden Kraftleiter 1. Letzterer ist als Flachstabkreuz ausgeführt, das in Figur 4 noch einmal perspektivisch dargestellt ist. Hierbei sind die beiden Endstücke 1a,1b um 900 zueinander versetzt. Die Außenkanten der beiden Endstücke 1a,1b tragen jeweils wulstartige Verdickungen 6a,6b,10a,10b, die in ihrer Mitte unterbrochen sind und beidseitig der Endstücke Nocken bilden.
  • Die an den Innenwänden 4a,4b,5a,5b der Nuten 4,5 punktartig anliegenden Nocken 6a,6b,10a,10b sind durch ihre geringe Auflagefläche und damit entsprechend geringe Reibung gegenüber durchgehenden wulstartigen Verdickungen vorzuziehen. Aus diesem Grund, aber auch um einen noch größeren Toleranzausgleich zu ermöglichen, wird zweckmEXigerweise auch ein als Flachstabkreuz ausgebildeter Kraftleiter mit Nocken versehen, obwohl bei diesem vom Prinzip her weder Nocken noch wulstartige Verdikkungen erforderlich wären. Denn im Gegensatz zu dem in Figur 3 dargestellten als geraden Flachstab ausgebildeten Kraftleiter 2 muß ein Flachstabkreuz zum Toleranzausgleich keine Kippbewegungen ausführen können wie sie die Nocken ermöglichen.
  • Die Nuten 4,5 sind so gestaltet, daß ihre flexiblen Innenwände 4a,4b,5a,5b gegen die Nocken 6a,6b,1Oa,1Ob drücken, so daß zwischen ihnen kein Spiel verbleibt.
  • Drehbewegungen des Bedienknopfes 8 werden somit spielfrei auf den Schalter 9a Ubertragen. Im übrigen aber sind die beiden Nuten 4,5 so breit und so tief, daß eine Verschiebung des Kraftleiters 1 möglich ist, die einen Toleranzausgleich in Richtung aller drei Achsen eines Raumkoordinatenkreuzes ermöglicht. Abstandstoleranzen einer Frontplatte 1 zu einer Leiterplatte 12, die sich zwangsläufig auch auf die von Ihnen getragenen Funktionselemente, also hier auf den Bedienknopf 8 und den Drehschalter 9a auswirken, haben keine nachteiligen Einflüsse.
  • Nicht alle Schalt- oder Stellelemente sind so aufgebaut, daß es möglich ist als Aufnahme für den Kraftleiter eine Nut auszubilden. Zumindest wäre es unwirtschaftlich, bei Zulieferteilen wie z.B. einem Drehpotentiometer, die Stellachse nachträglich mit einer Nut zu versehen. In diesem Fall wird, wie in Figur 2 und Figur 5 dargestellt ist, das zweite Endstück eines Kraftleiters 3 als Aufsteckteil 3b ausgeführt. Das Aufsteckteil 3b kann kappenartig auf die Stellachse 15 eines Potentiometers 9b aufgesteckt werden. Abstandstoleranzen zwischen der Frontplatte 11, auf der ein Bedienknopf 8 mittels Rasthaken 13 befestigt ist und einer das Potentiometer 9b tragenden Leiterplatte 12 werden durch das erste Endstück 3a des Kraftleiters 3 ausgeglichen. Dieses mit Nocken 6a,6b versehene Endstück 3a gleitet wie bereits beschrieben in einer Nut 4, deren flexible Innenwände 4a,4b gegen die Nocken 6a,6b drücken. Damit Kippbewegungen des ersten Endstücks 3a gegenüber dem Aufsteckteil 3b möglich sind, ist zwischen beiden ein Bandscharnier 7 angeordnet. Die drei Arme 7a,7b,7c des Bandscharniers sind nur in einer, nämlich der Kipprichtung flexibel, insbesondere aber in Drehrichtung so stabil, daß hier kein unerwünschtes Spiel auftritt.
  • Die Montage der Kupplungselemente ist dadurch erleichtert, daß, wie in Figur 6 und 7 dargestellt, die Nut an ihrer dem Kraftleiter zugewandten Öffnung trichterartig erweitert ist. Die im Querschnitt gesehen oval oder fast spitz zulaufenden wulstartigen Verdickungen bzw. Nocken des Kraftleiters erlauben somit ein leichtes Einführen in die Nut. Durch die besondere Formgebung der Nocken und die Elastizität der gegen die Nocken drückenden Innenwände der Nut wird außerdem erreicht, daß sich der Kraftleiter ohne Einwirkung von außen in eine Geradstellung bewegt.
  • Figur 8 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Kupplung bei einem Druckschalter. Da hier keine Drehsondern eine Auf- und Abbewegung des Bedienknopfes auf den Schalter Ubertragen werden muß, sind die Verhält- nisse etwas anders. Ein Spiel der Funktionselemente beim Auf- und Abhub läßt sich nicht ganz vermeiden, ist in diesem Fall aber bei ausreichendem Hub auch ohne nennenswerte Bedeutung. Aus Figur 8 ist noch ersichtlich, daß es auch möglich ist, zumindest eine Nut so auszubilden, daß sie den Kraftleiter an den Nocken zangenartig erfaßt, so daß der Kraftleiter nach seinem Einstecken in die Nut nur bei erhöhter Kraftaufwendung wieder aus dieser entfernt werden kann. Bei der Montage auch von Drehschaltern kann das von Vorteil sein, weil somit der Kraftleiter zumindest mit einem der Funktionselemente fest verbunden und somit unverlierbar ist.
  • Anhand der schematischen Darstellungen in Figur 9 bis 12 wird noch einmal die prinzipielle Wirkungsweise der Kupplung verdeutlicht. Figur 9 zeigt das Endstück 1a,2a,3a eines Kraftleiters, wie er bereits aus den Figuren 1 bis 8 bekannt ist. Dieser Kraftleiter gleitet in einer Nut 4. Durch Gleit- und Kippbewegungen des Endstücks 1a,2a,3a ist ein Toleranzausgleich in Richtung aller drei Achsen X,Y,Z eines Raumkoordinatenkreuzes möglich. Figur 9 zeigt den Toleranzausgleich in Richtung der X- und Z-Achse, Figur 10 zeigt ihn in Richtung der Y-Achse.
  • Es sei angenommen, daß eine Nut 4, die z.B. in einem Bedienknopf ausgebildet ist, ihre Lage gegenüber einem Fixpunkt F, der gleichzeitig auch Drehpunkt des Endstücks 1a,2a,3a ist, ausgehend von ihrer Normallage verändert. Die Normallage sei dadurch bestimmt, daß die Punkte A,B,C zusammenfallen und gemeinsam das äußerste Ende der Nut 4 bilden. Die Nut kann sich nun in Richtung der X-Achse um + X1/2 zum Punkt A1 oder A2 verschieben.
  • Die maximal zulässige Verschiebung X1 wird durch den Kippwinkel Alpha des Endstücks 1a,2a,3a bestimmt. In Richtung der Z-Achse ist eine Verschiebung der Nut 4 um + Z1/2 vom Punkt B zum Punkt B1 oder B2 möglich. Die zulässige Verschiebung Z1 ist durch die Tiefe der Nut festgelegt. Schließlich kann, wie Figur 10 zeigt, auch in Richtung der Y-Achse eine Verschiebung der Nut um Y1/2 zu dem Punkt Cl oder C2 erfolgen. Hier bestimmt die Breite der Nut die maximal zulässige Verschiebung Y1. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß sich die einzelnen Verschiebungen auf der X-, auf der Y- und auf der Z-Achse vektoriell addieren und somit Lagetoleranzen Jeder Art in einem zulässigen Bereich ausgleichbar sind.
  • Obwohl hierdurch bezüglich der Fertigungstoleranzen ein großer Spielraum entsteht, wird in Drehrichtung R eine nahezu spielfreie Kraftübertragung gewährleistet.
  • Das erste Endstück 1a,2a,3a des Kraftleiters 1,2,3 kann Kippbewegungen nur dann ausführen, wenn das zweite Endstück lb,2b,3b diese Kippbewegungen mitmacht oder mit einem Gelenk 7 versehen ist. Die Figuren 11 und 12 zeigen Kraftleiter 3 mit einem Gelenk 7, das z.B. als Bandscharnier ausgeführt sein kann. Das Gelenk 7 entspricht dem Fixpunkt F aus Figur 9. Während in Figur 11 das zweite Endstück 3b des Kraftleiters 3 mit dem Stellglied 9 fest verbunden ist, ist in Figur 12 das zweite Endstück 3b mit dem Bedienknopf 8 fest verbunden.
  • Im übrigen ist die Wirkungsweise bei beiden Kupplungen gleich.
  • Bezugszeichenliste zu-E 3664 1,2,3 Kraftleiter 1 Kraftleiter als Flachstabkreuz 1a erstes Endstück am Flachstabkreuz ib zweites Endstück am Flachstabkreuz 2 Kraftleiter als Flachstab 2a erstes Endstück am Flachstab 2b zweites Endstück am Flachstab 3 Kraftleiter als Aufsteckteil 3a erstes Endstück am Aufsteckteil 3b zweites Endstück am Aufsteckteil 4 erste Nut (im Bedienknopf) 4a,b Führungswände der ersten Nut 4 4c Öffnung der Nut 4 5 zweite Nut (im Schalt- oder Stellelement) 5a,b Führungswände der Nut 5 6 wulstartige Verdickung am ersten Endstück 6a,b Nocken am ersten Endstück 7 Bandscharnier 7c mittlerer Arm des Bandscharniers 7a,b seitliche Arme des Bandscharniers 8 Bedienknopf 9 Schalt- oder Stellelement 9a Schalter 9b Potentiometer 10 wulstartige Verdickung am zweiten Endstück 10a,b Nocken am zweiten Endstück 11 Frontplatte 12 Leiterplatte 13 Rasthaken 14 Ringnut 15 Drehwelle

Claims (12)

  1. ANS A N S P R tJ C H E Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem Abstand zueinander montierten Funktionselementen Kupplung zur Übertragung von Dreh- und/oder Hubb gungen zwischen zwei Funktionselementen, die in toleranzbehaftetem Abstand zueinander montiert sind und zwischen denen ein Kraftleiter wirkt, der die Bewegungen des ersten Funktionselementes auf das zweite Funktionselement überträgt, wobei die beiden Endstücke des Kraftleiters an Aufnahmen angreifen, die an den beiden Funktionselementen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erstes Endstück (la,2a,3a) des Kraftleiters (1,2,3) in der zugehörigen als erste Nut (4) gestalteten Aufnahme durch entsprechende Breite und Höhe der ersten Nut (4) so geführt ist, daß die Stellung des Kraftleiters (1,2,3) in Richtung von zwei Achsen (Y,Z) eines Raumkoordinatenkreuzes gleitend verschiebbar ist, und der Kraftleiter (1,2,3) entweder als Flachstabkreuz (1) ausgebildet ist, wobei das zweite Endstück (1b) und eine zugehörige zweite Nut (5) gegenüber dem ersten Endstück (1a) um 900 versetzt sind und die zweite Nut (5) eine Verschiebung des zweiten Endstückes (1b) in Richtung der dritten Achse (Y) eines Raumkoordinatenkreuzes zuläRt, oder mindestens am ersten Endstück (la,2a,3a) beidseitig des Kraftleiters (1,2,3) zwischen diesem und den FUhrungswänden (4a,4b) der ersten Nut (4) Nocken (6a,6b) ausgebildet sind, die als Gleitgelenk wirken und eine Kippbewegung des Kraftlei- ters (1,2,3) in Richtung der dritten Achse (Y) eines Raumkoordinatenkreuzes ermöglichen, wobei auch am zweiten Endstück (2b,3b) ein Gelenk (7,10) ausgebildet ist, das die Kippbewegung mitmacht.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (6a,6b) auf zwei sich gegenüberliegenden Außenseiten des Kraftleiters (1,2,3) oder Innenseiten der FUhrungswände (4a,4b) der ersten und/oder zweiten Nut (4,5) ausgebildet sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftleiter als Flachstab (2) oder als Flachstabkreuz (1) mit zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Flachstäben oder als Flachstab (3) mit einem zweiten, als Aufsteckteil ausgeführten Endstück (3b) ausgebildet ist.
  4. 4. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (6a,6b) beidseitig der Außenkante eines oder beider Endstücke des Flachstabes (2) oder Flachstabkreuzes (1) eine durchgehende oder in der Mitte unterbrochene wulstartige Verdickung (6) bilden, wobei diese Verdickung (6) im Querschnitt gesehen zum Ende hin oval oder fast spitz verläuft.
  5. 5. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartigen Verdickungen (6) des Endstückes (1a,1b,2a,2b,3a) von flexiblen Führungswänden (4a,4b) der ersten und/oder zweiten Nut (4,5) im Preßsitz erfaßt sind.
  6. 6. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehen- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am zweiten Endstück (3b) des Kraftleiters (3) ausgebildete Gelenk durch ein Bandscharnier (7) gebildet ist.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandscharnier (7) dreiarmig ausgebildet ist, wobei von dem stabförmigen Teil des Kraftleiters (3) ein mittleres Band (7c) ausgeht und beidseitig hierzu Je ein Stützband (7a,7b) vorgesehen ist und die beiden Stützbänder bogenartig die beiden Endstükke (3a,3b) miteinander verbinden.
  8. 8. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Nut (4,5) als Kreuznut ausgebildet ist und die dem Kraftleiter (1,2,3a) beim Einstecken zugewandte Stecköffnung (4c) der Nut (4) trichterartig aufgeweitet ist, im übrigen aber die Abstände zwischen den Führungswänden (4a,4b) der Nut gleich sind.
  9. 9. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Funktionselemente (8,9) zwischen denen der Kraftleiter (1,2,3) wirkt, einerseits ein Bedienknopf (8) und andererseits ein elektrisches Schalt- oder Stellelement (9) sind.
  10. 10. Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Funktionselemente (8,9) zwischen denen der Kraftleiter (1,2,3) wirkt zwei Schaltebenen eines aus mehreren Schaltebenen bestehenden Schalters sind.
  11. 11. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehen- den AnsprUche, dadurch gekennzeichent, daß das zweite Endstück (3b) des Kraftleiters (3) als Ein- oder Auf steckteil ausgeführt ist und mit einem der Funktionselemente (9) unverlierbar zu verbinden ist.
  12. 12. Kupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftleiter (1,2,3) einseitig am Schalt- oder Stellelement (9) oder am Bedienknopf (8) mit einem Bandscharnier befestigt oder durch eine teilweise geschlossene Nut (4,5) am Herausgleiten gehindert ist und nur die jeweils andere Nut (5,4) ein Herausgleiten des Kraftleiters (1,2,3) erlaubt.
DE19833310471 1983-03-23 1983-03-23 Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen Withdrawn DE3310471A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833310471 DE3310471A1 (de) 1983-03-23 1983-03-23 Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833310471 DE3310471A1 (de) 1983-03-23 1983-03-23 Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3310471A1 true DE3310471A1 (de) 1984-09-27

Family

ID=6194359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833310471 Withdrawn DE3310471A1 (de) 1983-03-23 1983-03-23 Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3310471A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214794A1 (de) * 1992-05-04 1993-11-11 Marquardt Gmbh Elektrische Schalteranordnung
CN104706226A (zh) * 2013-12-16 2015-06-17 皇家飞利浦有限公司 具有用于旋转输入的控制机构的温瓶器
FR3091763A1 (fr) * 2019-01-15 2020-07-17 Vehotec Manette de commande pour appareil de type électroménager

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB555879A (en) * 1941-05-31 1943-09-10 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to means for adjusting inaccessible elements
FR1064982A (fr) * 1952-10-24 1954-05-19 Transmissions mécaniques rotatives
DE7046827U (de) * 1971-08-26 Blaupunkt Werke Gmbh Aufsteckbare Achse zur Betätigung eines elektrischen Einstellorgans

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7046827U (de) * 1971-08-26 Blaupunkt Werke Gmbh Aufsteckbare Achse zur Betätigung eines elektrischen Einstellorgans
GB555879A (en) * 1941-05-31 1943-09-10 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to means for adjusting inaccessible elements
FR1064982A (fr) * 1952-10-24 1954-05-19 Transmissions mécaniques rotatives

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4214794A1 (de) * 1992-05-04 1993-11-11 Marquardt Gmbh Elektrische Schalteranordnung
DE4214794B4 (de) * 1992-05-04 2005-03-24 Marquardt Gmbh Elektrische Schalteranordnung
CN104706226A (zh) * 2013-12-16 2015-06-17 皇家飞利浦有限公司 具有用于旋转输入的控制机构的温瓶器
WO2015091114A1 (en) * 2013-12-16 2015-06-25 Koninklijke Philips N.V. A bottle warmer having a control mechanism for a rotary input
FR3091763A1 (fr) * 2019-01-15 2020-07-17 Vehotec Manette de commande pour appareil de type électroménager

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69925398T2 (de) Zweiteiliger elektrischer Steckverbinder
DE102006023351B3 (de) Modul mit Anschlüssen für Aktoren und/oder Sensoren
DE2739593C3 (de) Handliche Steuereinrichtung, insbesondere für Videospiele mit einem schwenk-, dreh- und verschiebbaren Betätigungsteil
WO2013124370A2 (de) Kabelführung
DE2420636B2 (de) Lagerung für einen Spiegelglasträger eines fernverstellbaren Fahrzeugrückblickspiegels
DE3310471A1 (de) Kupplung zwischen zwei in toleranzbehaftetem abstand zueinander montierten funktionselementen
EP0118050A2 (de) Vorrichtung für die Verschiebung eines Bandlappens eines Einbohrbands
DE69823897T2 (de) Vorrichtung zum Verbinden das Endstück einen Bowdenzug auf einem Kugelgelenk, und Anwendung zu der Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe
DE60220811T2 (de) Betätigungsvorrichtung mit mehreren axialen Stellungen für ein elektronisches Gerät
DE19860961C1 (de) Elektrisches Gerät mit einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung mit einem zweiten elektrischen Gerät
DE3310496A1 (de) Einrichtung zur bedienung von stellelementen bei elektrischen geraeten
EP0921338B1 (de) Signalgeber für einen Stellantrieb
DE3604548C2 (de)
DE4003578C1 (en) Dry shaver with spring-loaded blade assembly - comprising two blocks in parallel with intermediate and edge support webs
EP1038109B1 (de) Elektrisches gerät mit einem verbindungsclip und einer verbindungsclipaufnahme zur verbindung mit einem zweiten elektrischen gerät
DE2805609C2 (de)
DE2341200B2 (de) Kugelgelenk
DE2907888C2 (de) Mehrpoliger Steckverbinder
DE2454472C3 (de) Elektrischer Schalter mit zwei stabilen Schaltstellungen
EP0557690B1 (de) Vorrichtung zum verschwenkbaren Anbringen von Einrichtungen
EP1088252B1 (de) Analysator-einschub für ein polarisationsmikroskop
DE3213443C2 (de)
DE3633205C1 (de) Tragevorrichtung fuer quaderfoermige Gehaeuse elektrischer Geraete,insbesondere fuer 19>>-Tischgehaeuse
DE2714409B2 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Steckvorrichtung
EP1807851B1 (de) Wellenkupplung, insbesondere zur verwendung für einen elektrischen schalter

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal