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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für elektronisches
Gerät,
die einen Stift mit einer Achse X, der zwischen wenigstens zwei
axialen Positionen verlagert werden kann, ein erstes bewegliche Kontaktelement
und einen ersten elektrischen Versorgungsanschluss aufweist.
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Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung des Typs "elektronischer Stift", die dazu bestimmt
ist, in einer elektronischen Uhr oder in irgendeinem anderen ähnlichen
tragbaren elektronischen Gerät,
das Dateneingabemittel benötigt,
eingesetzt zu werden.
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Im
Stand der Technik sind bereits zahlreiche Vorrichtungen dieses Typs
bekannt.
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Jedoch
schlägt
die vorliegende Erfindung eine einfach auszuführende Struktur vor, die gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
das Vorsehen von bis zu vier verschiedenen axialen Positionen des
Stifts ermöglicht,
wobei zum Unterscheiden dieser verschiedenen Positionen nur zwei
bewegliche Kontaktelemente erforderlich sind.
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Das
Patent
US 6.203.190 ,
erteilt am 20. März
2001 an Timex, beschreibt einen elektronischen Stift, der vier verschiedene
axiale Positionen besitzt. Dazu ist vorgesehen, dass der Stift längs einer
zur Achse des Stifts senkrechten Achse eine ringförmige Nut
aufweist, in der eine Zunge aufgenommen ist, die mit einem in der
Nähe des
Stifts drehbar angebrachten Kontaktflansch fest verbunden ist. Wenn
der Stift in seine verschiedenen axialen Positionen verlagert wird,
nimmt die Nut die Zunge mit, deren Verlagerung eine Drehung des Kontaktflanschs
hervorruft. Zum anderen trägt
der Kontaktflansch eine zweite Zunge, deren freies Ende gegenüber mehreren
elektrischen Kontaktbereichen angeordnet ist, wobei diese Letzteren
an den Enden von elektrischen Leiterbahnen ausgebildet sind. Wenn
sich der Kontaktflansch in Reaktion auf eine axiale Verlagerung
des Stifts dreht, verlagert sich die zweite Zunge von einem Kontaktbereich
zum anderen, wobei die zweite Zunge so beschaffen ist, dass ihr
freies Ende sich an den Kontaktbreichen abstützend angeordnet ist.
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Die
in diesem Patent präsentierte
Struktur ist jedoch insbesondere auf Grund der Anzahl verschiedenen
Elemente, die für
ihr Funktionieren erforderlich sind, und der relativen Positionierungen
bestimmter dieser Elemente, die genau sein müssen, schwer zu verwirklichen.
Ferner besitzt diese Struktur einen großen Raumbedarf und erfordert
die Verwirklichung einer elektrischen Kontaktbahn-Kontaktbereich-Gruppe
pro axiale Position des Stifts. Zudem kann die beschriebene Vorrichtung
auf Grund ihrer Funktionsweise Verschleißprobleme mit sich bringen,
die mit einer starken Alterung zusammenhängen. Tatsächlich müssen mehrere der Bauelemente
dieser Vorrichtung, der Kontaktflansch an seinem Träger und
das freie Ende der zweiten Zunge an den Kontaktbereichen, unter
gegenseitiger Reibung gleiten, was im Verlauf des Betriebs Anlass
zu großem Verschleiß gibt.
Ferner können
diese Reibungen kleine Stoffteilchen freisetzen, die langfristig
die Funktionsweise der Vorrichtung stören können.
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Das
Dokument
US 1 909 783 beschreibt
einen elektrischen Schalter, der einen Gewindestift aufweist, dessen
Kopf zwei aufeinander folgende Abschnitte mit jeweils unterschiedlichen
Durchmessern aufweist, die dazu dienen, mit elastischen Kontaktblättchen zusammenzuwirken.
Diese Letzteren werden abwechselnd in einen Kontakt mit Kontakthöckern verlagert,
wobei sie sich je nach axialer Position des Stifts von dem Stift
entfernen oder von den Kontakthöckern
entfernen und dabei dem Stift näher
kommen. Die Kontaktblättchen
wirken durch die Vorbelastung von zueinander versetzten Endstücken in
Richtung der Achse des Stifts mit dem Kopf des Stifts zusammen.
Jedoch ist in diesem Dokument die Struktur des Anschlusses an die
elektrische Versorgungsquelle relativ kompliziert und platzraubend.
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Die
vorliegende Erfindung hat als Hauptaufgabe das Beseitigen der oben
erwähnten
Nachteile des Standes der Technik, indem sie eine einfach auszuführende und
zuverlässige
Struktur mit langzeitiger Haltbarkeit für eine Steuervorrichtung für elektronisches
Gerät vorschlägt.
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Dazu
hat die Erfindung eine Steuervorrichtung für elektronisches Gerät des oben
beschriebenen Typs zum Gegenstand, wie sie in dem Hauptanspruch
der vorliegenden Anmeldung definiert ist.
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Eine
solche Struktur ermöglicht
durch ihre einfache Kinematik das Verwirklichen einer zuverlässigen Vorrichtung,
die langfristig nur eine geringe Abnutzung aufweist sowie einen
reduzierten Raumbedarf besitzt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das bewegliche Kontaktelement in Form eines Teils eines Kontaktflanschs
aus elastischem, leitendem Material, der sich an einem Abschnitt
des Stifts mit großem
Querschnitt abstützend
angeordnet werden kann, verwirklicht. Die Form des Kontaktelements
ist so angepasst, dass es sich in dieser Position des Stifts verformt
und folglich unter mechanischer Spannung steht und dazu neigt in
seine Ruheposition, d. h. in die Richtung der Achse X des Stifts,
zurückzukehren.
Wenn der Stift in eine andere axiale Position verlagert wird, derart,
dass sich ein Abschnitt mit schwächerem
Querschnitt gegenüber dem
beweglichen Kontaktelement befindet, nähert sich dieses Letztere somit
auf Grund seiner elastischen Eigenschaften dem Stift an.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer deutlich
beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung, die erstellt wurde
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die anhand von nicht beschränkenden Beispielen unterbreitet
wird und worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Steuervorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform,
in der zwei bewegliche Kontaktelemente vorgesehen sind, zeigt;
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2 eine
vereinfachte Draufsicht der Steuervorrichtung von 1 ist;
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3 eine
zu der Ansicht von 2 ähnliche Ansicht ist, in der
der Stift der Steuervorrichtung in eine axiale Position verlagert
ist, die sich von jener in
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2 unterscheidet;
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4 eine
zu der Ansicht von 2 ähnliche Ansicht ist, die eine
Ausführungsalternative
der Steuervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt;
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5 eine
zu der Ansicht von 1 ähnliche Ansicht ist, die eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung zeigt; und
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6 eine
vereinfachte Draufsicht der Vorrichtung von 5 ist.
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Der
Inhalt der Figuren ist absichtlich im Wesentlichen auf die Darstellung
der mit der vorliegenden Erfindung verbundenen Eigenschaften begrenzt
worden, um das Verständnis
zu erleichtern.
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Die
folgende Beschreibung befasst sich mit einer besonderen Ausführungsform,
bei der der Stift 1 zwei stabile "gezogene" axiale Positionen und eine instabile "gedrückte" axiale Position
zuzüglich
zu einer Ruhe- oder Neutralposition, die ebenfalls stabil ist, besitzt.
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Die
Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist in Form eines Moduls 2 verwirklicht, in das ein Ende
des Stifts 1 eindringt, wobei dieser Letztere nur teilweise
gezeigt ist. Das zweite Ende des Stifts 1 (nicht gezeigt)
ist dazu bestimmt, ein Organ zum Greifen des Typs "Kranz" aufzunehmen. Aus 1 geht
hervor, dass der Stift eine ringförmige Nut 3 aufweist,
die sich außerhalb
des Moduls 2 befindet. Die ringförmige Nut 3 ist nämlich dazu
bestimmt, eine torische Dichtung bzw. einen R-Ring (nicht gezeigt)
aufzunehmen, der dazu vorgesehen ist, die Dichtheit einer Öffnung zu
gewährleisten,
die in dem Gehäuse
des elektronischen Geräts,
in dem die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, ausgeführt
ist, ausgebildet ist.
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Das
Modul 2 umfasst eine Trägerplatte 4,
die hier zwei zusammengefügte
Schichten aufweist. Eine erste untere Schicht 5, die aus
einem elektrisch leitenden Material verwirklicht ist, ist dazu bestimmt,
mit einem ersten Anschluss einer elektrischen Versorgungsquelle
(nicht gezeigt) des elektronischen Geräts verbunden zu werden. Die
zweite Schicht 6 ist aus einem elektrisch isolierenden
Material verwirklicht und dient als Unterstützung für die Befestigung mehrerer
Komponenten der Steuervorrichtung.
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Das
Modul 2 umfasst ferner eine Abdeckkappe 7, die
die gesamte Steuervorrichtung, die sich auf der Trägerplatte 4 befindet,
bedeckt. Die Oberseite 8 der Abdeckhaube 7 weist
eine Vertiefung bzw. Aussparung 9 mit einer besonderen
Form auf, die eine Aufnahme für
eine offene Feder 10 bildet. Die Feder 10 besitzt
eine im Stand der Technik bekannte besondere Form, die geeignet
ist, den Stift 1 in seinen drei stabilen axialen Positionen
zu halten. Die Feder 10 umfasst nämlich einen ersten Abschnitt 11,
der eine im Wesentlichen ebene Basis bildet und in der Dicke der
Seite 8 der Abdeckhaube 7 angeordnet ist, die
sich gegenüber
der Platte 4 befindet, während sich seine beiden freien
Enden 12 und 13 beiderseits des Stifts 1 in
das Innere des Moduls 2 erstrecken. Der Stift 1 weist
drei benachbarte ringförmige
Nuten 14, 15 und 16 auf, die durch Wulste, 17, 18 mit
im Wesentlichen runden Profilen (auch in den folgenden Figuren sichtbar)
getrennt sind. Die Abmessungen der Nuten 14 bis 16 sind
an jene der freien Enden 12 und 13 der Feder 10 angepasst,
so dass dann, wenn der Stift (hier in seiner neutralen Position
gezeigt) in seine gezogenen Positionen verlagert wird, die Enden 12 und 13 der
Feder 10 auseinanderlaufen, indem sie auf den Wulsten 17 oder 18 gleiten,
bevor sie wieder in einer der Nuten 15 oder 16 des
Stifts 1 zusammenlaufen.
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Die
Platte 4 trägt
zwei Kontakthöcker 19 und 20,
die beiderseits des Stifts 1 angeordnet und jeweils von
einem Fuß (nicht
gezeigt), der durch eine Öffnung
in der zweiten Schicht 6 verläuft und sich in die zweite Schicht 5 erstreckt,
aufgenommen sind, um gleichzeitig den mechanischen Halt des entsprechenden
Höckers und
seine elektrische Verbindung mit der elektrischen Versorgungsquelle
zu gewährleisten.
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Die
Platte 4 trägt
ferner Kontaktflansche 21 und 22, die jeweils
durch eine verlängerte
Basis 23 und 24, die sich gegenüber dem
Stift befindet, an der Platte 4 befestigt sind. Die jeweiligen
Enden 25, 26 der Basen 23, 24 erstrecken
sich von dem Modul 2 durch die passenden Öffnungen
der Abdeckhaube 7 nach außen und sind dazu bestimmt,
mit den elektronischen Schaltungen des Geräts, in dem die Steuervorrichtung
angebracht ist, verbunden zu werden. Ferner weist jeder der Kontaktflansche 21, 22 eine
bogenförmige
seitliche Verlängerung 27 und 28 auf,
die mit einem Winkel in Bezug auf die Platte 4, der etwas
kleiner als 90 Grad ist, in Richtung des Stifts abgeschrägt ist.
Die Verlängerungen 27 und 28 erstrecken
sich jeweils beiderseits des Stifts 1 bis zu einer Ebene,
die sich im Wesentlichen in halber Höhe von diesem befindet.
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Jede
der Verlängerungen
weist an ihrem Ende 29, 30 Zungen 31, 32 und 33, 34 auf,
die sich in einer im Wesentlichen zur Platte 4 parallelen
Richtung unter jeweiligen Winkeln, die in Bezug auf die Achse des
Stifts 1 entgegengesetzt sind, erstrecken. Die Zungen 31 und 33 besitzen
eine ähnliche
Länge,
so dass sich ihre jeweiligen Enden gegenüber den elektrischen Kontakthöckern 19 bzw. 20 befinden,
während
die zwei anderen Zungen 32 und 34 kürzer sind.
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Die
Zone des Stifts, die sich in dem Bereich der Verlängerungen 27 und 28 der
Kontaktflansche befindet, besitzt mehrere aufeinander folgende Abschnitte
mit jeweils unterschiedlichen Querschnitten, deren jeweilige Funktionen
nachstehend im Zusammenhang mit den 2 und 3 dargelegt
werden.
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Diese
Figuren ermöglichen
nämlich
insofern, als die Steuervorrichtung in einer Draufsicht gezeigt
ist, ein besseres Beurteilen der Funktion der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung.
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Aus 2 geht
hervor, dass die Verlängerungen 27 und 28 ebenso
wie die Kontakthöcker 19 und 20 in
Richtung der Achse X des Stifts zueinander versetzt sind. Jedoch
sind die relativen Positionierungen des Kontakthöckers 19 und der Verlängerung 27 zu
dem Kontakthöcker 20 bzw.
der Verlängerung 28 ähnlich.
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Der
Stift weist ausgehend von seinem innerhalb des Moduls 2 befindlichen
Ende einen ersten kegelstumpfförmigen
Abschnitt 35 auf, dem ein zweiter zylindrischer Abschnitt 36 mit
dem Querschnitt S1 folgt. Ein dritter kegelstumpfförmiger Abschnitt 37 mit
einer Neigung, die zu jener des ersten Abschnitts 35 in
Bezug auf die Achse X entgegengesetzt ist, verbindet den zweiten
zylindrischen Abschnitt 36 mit einem zylindrischen vierten
Abschnitt 38, der ebenfalls zylindrisch ist und einen Querschnitt
S2 besitzt, der kleiner als S1 ist.
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In
dieser Ansicht ist zu erkennen, dass der erste und der zweite kegelstumpfförmige Abschnitt 35 und 37 Winkel
besitzen, die zu jenen der Zungen 31 bis 34 in
Bezug auf die Achse X des Stifts 1 ähnlich sind.
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In
bevorzugter, jedoch nicht begrenzender Weise ist der Stift 1 seinen
Kern betreffend aus einleuchtenden Gründen des mechanischen Widerstands
aus einem Material des metallischen Typs verwirklicht, während der
größere Teil
seines sich innerhalb des Moduls 2 befindenden Endes mit
einer durch Kunststoffguss hergestellten Hülse bzw. Muffe 39 verkleidet
ist. Die Ausführung
einer solchen Struktur, die Gebrauch von einer Hülse macht, verleiht insofern,
als die Form der Hülse
unter Beibehaltung einer einheitlichen Basis für die Herstellung des Kerns
des Stifts den Wünschen
des Herstellers entsprechend mit einer gewissen Flexibilität modifiziert
werden kann, eine größere Anpassungsfähigkeit.
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Wie
oben erwähnt
worden ist, ist der Stift in 2 in seiner "Ruheposition", d. h. in einer
neutralen Position, in der er typischerweise keine besondere Funktion
erfüllt,
gezeigt. Er kann ferner in 3 zusätzliche
axiale Positionen, darunter zwei stabile "gezogene Positionen" und eine instabile "gedrückte
Position", verlagert werden.
Wie weiter unten zu sehen sein wird, umfasst die vorliegende Steuervorrichtung
Mittel, die oben beschrieben worden sind und deren Funktionsweise
es ermöglicht,
zu jedem Zeitpunkt zu bestimmen, in welcher Position der Stift 1 angeordnet
ist.
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Wenn
der Stift in der neutralen Position ist, wie in 2 durch
die Angabe Pos 0 gezeigt ist, ist zu erkennen, dass alle beiden
Verlängerungen 27 und 28 sich
an dem zweiten Abschnitt 36 des Stifts abstützend angeordnet
sind. Ferner geht aus der Figur hervor, dass in einer solchen Konfiguration
die Zunge 31 nicht mit dem Kontakthöcker 19 in Kontakt
ist und die Zunge 33 ebenso nicht mit dem Kontakthöcker 20 in
Kontakt ist. Somit sind die zwei Kontaktflansche 21 und 22 vom
elektrischen Gesichtspunkt aus isoliert. Überdies ist zu erkennen, dass
diese Letzteren bei ihrer Herstellung in der Weise in Übereinstimmung
gebracht worden sind, dass sie in der Konfiguration von 2 einer
mechanischen Spannung, d. h. einer Rückstellkraft, unterliegen, die
danach strebt, sie an dem Stift 1 abgestützt zu halten.
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Wenn
der Stift durch eine Bedienungsperson in seine mit Pos -1 bezeichnete
gedrückte
Position gedrückt
wird, gleitet der zylindrische Abschnitt 36 zwischen den
zwei Verlängerungen 27 und 28 in
eine erste Richtung. Wenn der kegelstumpfförmige dritte Abschnitt 37 gegenüber der
kurzen Zunge 32 ankommt, weicht die Verlängerung 27 auf
Grund ihrer Rückstellkraft
in dem Maße,
wie der Stift eingedrückt
wird, in Richtung des Stifts 1 aus. Die Verlängerung 28 gleitet
einfach längs
des zylindrischen Abschnitts 36, wobei sie auf Grund ihrer
Versetzung längs
der Achse in Bezug auf die Verlängerung 27 gegenüber diesem
Abschnitt bleibt.
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Zur
selben Zeit gleiten die freien Enden 12 und 13 der
Feder 10 längs
eines kegelstumpfförmigen
fünften
Abschnitts 40 der Hülse 39 bis
zu einer ringförmigen
Schulter 41, die einen Anschlag für die gedrückte Position des Stifts bildet.
Die Feder 10 befindet sich dann unter Spannung und strebt
danach, den Stift durch elastische Wirkung der freien Enden 12 und 13 auf
den kegelstumpfförmigen
Abschnitt 40 der Hülse 39 in
seine neutrale Position zurück
zu bringen.
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Wenn
der Stift 1 in der gedrückten
Position ist, befindet sich die Verlängerung 27 auf Grund
ihrer Rückstellkraft
in Abstützung
an dem zylindrischen Abschnitt 38. Folglich erfährt die
mit der Verlängerung 27 fest
verbundene Zunge 31 dieselbe Verlagerung in Richtung des
Stifts und befindet sich in Abstützung
an dem Kontakthöcker 19.
Somit wird der Kontaktflansch 21 auf das Potential des
Anschlusses der elektrischen Versorgungsquelle gebracht, die mit
der ersten Schicht 5 der Platte 4 verbunden ist,
wobei der Kontaktflansch 22 isoliert bleibt. Dieses elektrische
Potential wird dann über
das Ende 25 des Kontaktflanschs 21 zu den elektronischen
Schaltungen des Geräts übertragen.
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Zum
anderen gleitet dann, wenn der Stift 1 aus seiner neutralen
Position in seine in 2 mit Pos 1 bezeichnete erste
gezogene Position gezogen wird, der zylindrische Abschnitt 36 zwischen
den Verlängerungen 27 und 28 in
eine zweite Richtung, die zu der oben erwähnten ersten Richtung entgegengesetzt
ist. Im Gegensatz zu dem, was geschieht, wenn der Stift eingedrückt wird,
erreicht die Verlängerung 28 das
Ende des Abschnitts 36, während sich die Verlängerung 27 noch
in ihrer Höhe
befindet.
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Sobald
der Stift in seiner ersten gezogenen Position ist, die durch Zusammenwirkung
der freien Enden 12 und 13 der Feder 10 mit
der Nut 15 markiert ist, ist die Verlängerung 27 noch in
Abstützung
an dem Abschnitt 36, während
sich die Verlängerung
nicht mehr gegenüber
dem Stift 1 befindet. Somit weicht die Verlängerung 28 auf
Grund ihrer Rückstellkraft
in Richtung der Achse des Stifts aus, bis die Zunge in Abstützung an dem
Kontakthöcker 20 gelangt.
In der ersten gezogenen Position des Stifts wird folglich der Kontaktflansch 22 über den
Kontakthöcker 20 und
die erste Schicht 5 der Platte 4 auf das Potential
des Anschlusses der elektrischen Versorgungsquelle gebracht, während der
Kontaktflansch 21 vom elektrischen Gesichtspunkt aus isoliert
bleibt. Somit wird dieses elektrische Potential über das Ende 26 des
Kontaktflanschs 22 zu den elektronischen Schaltungen des
Geräts übertragen.
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Wenn
die Bedienungsperson weiter an dem Stift 1 zieht, um ihn
in seine in 2 mit Pos 2 bezeichnete und
in 3 gezeigte zweite gezogene Position zu ziehen,
laufen die freien Enden 12 und 13 der Feder 10 auseinander,
um den Wulst 18 zu überwinden,
bevor sie in der ringförmigen
Nut 16 des Stifts aufgenommen werden und einen stabilen
Halt des Stifts in dieser Position gewährleisten. An dem Stift ist
eine ringförmige Schulter 42 vorgesehen,
um einen Anschlag für
die Verlagerung des Stifts in dieser Richtung zu bilden.
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Bei
diesem Vorgang erfährt
der Kontaktflansch 28 keine Veränderung seines Zustands in
Bezug auf die erste gezogene Position des Stifts. Wie oben bei der
ersten gezogenen Position beschrieben worden ist, befindet sich
nämlich
die Zunge 33 in fester Abstützung an dem Kontakthöcker 20,
während
die Verlängerung 28 bereits
nicht mehr mit dem Stift in Kontakt ist.
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Zum
anderen lässt
sich feststellen, dass die Verlängerung 27 des
Kontaktflanschs 21, der in der ersten gezogenen Position
des Stifts noch mit diesem in Kontakt war, in der zweiten gezogenen
Position nicht mehr gegenüber
dem Stift positioniert ist und auf Grund seiner Rückstellkraft
in Richtung der Achse des Stifts ausweicht. Folglich ist die Zunge 31 sich
an dem Kontakthöcker 19 abstützend angeordnet
und ist der Kontaktflansch 21 auf das Potential des Anschlusses
der Versorgungsquelle des mit der ersten Schicht 5 der
Platte 4 verbundenen elektrischen Geräts gebracht.
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Somit
werden in der zweiten gezogenen Position des Stifts 1 die
Kontaktflansche 21 und 22 gleichzeitig auf das
Potential des Anschlusses der Versorgungsquelle gebracht und übertragen
dieses Potential durch die Vorbelastung ihrer Enden 25 bzw. 26 zu
zwei verschiedenen Eingängen
(nicht gezeigt) der elektronischen Schaltungen des Geräts.
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Zusammenfassend
können
die jeweiligen Zustände
der Kontaktflansche
21 und
22 in Abhängigkeit von
der axialen Position des Stifts
1 in einer Tabelle angegeben
werden, wobei der Isolationszustand eines Flanschs durch 0 angege ben
wird, während
sein Zustand, in dem er mit der Versorgungsquelle verbunden ist, durch
1 angegeben wird.
Position
des Stifts 1 | Kontaktflansch 21 | Kontaktflansch 22 |
Pos-1 | 1 | 0 |
Pos
0 | 0 | 0 |
Pos
1 | 0 | 1 |
Pos
2 | 1 | 1 |
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Somit
lässt sich
bei Betrachtung der durch die zwei Kontaktflansche 21 und 22 gebildeten
Gesamtheit feststellen, dass es vier verschiedene Zustände gibt,
die jeweils mit vier entsprechenden Positionen des Stifts 1 verbunden
sind.
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Somit
ermöglicht
diese Struktur vorteilhafterweise, nur zwei elektrische Leiterbahnen
zu den elektronischen Schaltungen des Geräts vorzusehen, um eine axiale
Position des Stifts unter vier möglichen
Positionen zu unterscheiden.
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Die
elektronischen Schaltungen des Geräts umfassen herkömmliche
Mittel zur Erfassung dieser vier verschiedenen Zustände wie
etwa eine integrierte Schaltung, mit denen die jeweiligen Enden 25, 26 der
Kontaktflansche 21 und 22 verbunden sind. Diese
Erfassungsmittel sowie die elektronischen Schaltungen des Geräts bilden
im Allgemeinen keinen Teil der vorliegenden Erfindung und werden
somit nicht näher
beschrieben. Der Fachmann stößt auf keine
besondere Schwierigkeit, die für
deren Ausführung
notwendige Lehre zu finden.
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Im Übrigen geht
aus den 2 und 3 hervor,
dass die jeweiligen Neigungen der Zungen 31 bis 34 in
Bezug auf die Achse des Stifts das Verbessern der Funktionsweise
der soeben beschriebenen Steuervorrichtung ermöglicht. Diese verschiedenen
Winkel entsprechen nämlich
den Winkeln, die die kegelstumpfförmigen Abschnitte 35 und 37 des
Stifts in Bezug auf die Achse X dieses Letzteren besitzen. Dieses
besondere Merkmal verbessert das Gleiten zwischen den Kontaktflanschen 21, 22 und
dem Stift 1 durch Verringerung der Reibung der Verlängerungen 27 und 28 an
den verschiedenen Verbindungsstellen, die die zylindrischen Abschnitten
von den kegelstumpfförmigen
Abschnitten des Stifts trennen.
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Um
beispielhalber auf 3 zu verweisen, wird deutlich,
dass dann, wenn der Stift in seiner zweiten gezogenen Position ist
und in seine erste gezogene Position zurück gedrückt wird, der Kontaktflansch 21 durch die
Vorbelastung des kegelstumpfförmigen
Abschnitts 35 wieder einen Kontakt mit dem Stift 1 herstellt.
Insofern, als der anfängliche
Kontakt auf Höhe
der Zunge 31 erfolgt, bildet die Tatsache, dass die jeweiligen
Neigungen des kegelstumpfförmigen
Abschnitts 35 und der Zunge 31 in Bezug auf die
Achse X des Stifts vergleichbar sind, einen Vorteil, da die Übertragung
der Translationsbewegung des Stifts auf den Kontaktflansch 21 durch
das Gleiten von zwei im Wesentlichen parallelen Ebenen verwirklicht
wird. Eine solche Art des Gleitens ist offensichtlich vorteilhaft
für das
Gleiten einer Kante auf einer schiefen Ebene.
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Wenn
unter Bezugnahme auf 2 betrachtet wird, dass der
Stift 1 in seine mit Pos -1 bezeichnete Position gedrückt worden
ist und losgelassen wird, so dass er in seine neutrale axiale Position
zurückkehrt,
tritt dieselbe Art von Phänomen
wie jenes, das soeben beschrieben worden ist, zwischen der Zunge 32 und
dem kegelstumpfförmigen
Abschnitt 37 des Stifts auf. In der gedrückten axialen
Position ist nämlich
die Verlängerung 27 mit
dem zylindrischen Abschnitt 36 des Stifts 1 in
Kontakt, wobei die Zunge 31 sich an dem Kontakthöcker 19 abstützend angeordnet
ist. Wenn der Stift losgelassen wird, kehrt er unter der Wirkung
der Feder 10 in Richtung seiner neutralen axialen Position
zurück.
Wenn der kegelstumpfförmige
Abschnitt 37 des Stifts mit der Zunge 32 des Kontaktflanschs 21 in
Kontakt tritt, ruft die Translationsbewegung des Stifts ein Gleiten
der Zunge an dem kegelstumpfförmigen
Abschnitt hervor, was eine Verformung des Flanschs 21 mit
sich bringt, derart, dass sich die Verlängerung 27 unter niedrigwertiger
Reibung von der Achse des Stifts entfernt. Wohlgemerkt ist dieser
Vorgang ohne das Vorhandensein der Zunge 32 verwirklichbar,
was auf das Gleitenlassen der Kante der Verlängerung 27 auf dem
kegelstumpfförmigen
Abschnitt 37 hinausläuft,
jedoch bringt dies eine ziemlich große Reibung zwischen diesen
zwei letzteren Elementen mit sich. Eine solche Lösung, die ohne die Zunge 32 umgesetzt
wird, erweist sich folglich vom Gesichtspunkt des mit einer wiederholten
Verwendung verbundenen Verschleißes aus als weniger interessant.
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4 zeigt
in schematischer Weise eine Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung mit einer Struktur, die zu jener, die
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden
ist, ähnlich ist,
deren Funktionsweise jedoch umgekehrt ist. Zwecks Verbesserung des
Verständnisses
werden nur die Unterschiede zur vorhergehenden Ausführungsform
im Einzelnen angesprochen. Außerdem
sind bei gleichen Elementen die Bezugszeichen der vorangehenden
Figuren beibehalten worden.
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Es
ist vorauszusehen, dass dann, wenn der Stift 1 in seiner
neutralen Position ist, sich die Verlängerungen 27 und 28 in
der Nähe
der Achse des Stifts in Abstützung
an einem zylindrischen ersten Abschnitt 50 des Stifts mit
dem kleinen Querschnitt S3 befinden. Wenn der Stift in seine verschiedenen
axialen Positionen verlagert wird, werden somit die Verlängerungen
dazu gebracht, auf den zusätzlichen
zylindrischen Abschnitten 51 und 52 mit dem Querschnitt 54,
der größer als
jener des ersten Abschnitts 50 ist, zu gleiten. Die Übergänge von
einem zylindrischen Abschnitt zu einem anderen zylindrischen Abschnitt
erfolgen ebenso mittels kegelstumpfförmigen Abschnitten 53 und 54.
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Genauer
sind dann, wenn der Stift in seiner neutralen Position ist, die
zwei Verlängerungen 27 und 28 sich
an dem zylindrischen Abschnitt 50 abstützend angeordnet, wobei kein
elektrischer Kontakt mit den Kontakthöckern 19 bzw. 20 hergestellt
ist.
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Wenn
der Stift in seiner gedrückten
axialen Position ist, befindet sich die Verlängerung 27 in Abstützung an
dem zylindrischen Abschnitt 51, wodurch der Kontaktflansch 21 so
verformt wird, dass er mit dem Kontakthöcker 19 in Kontakt
tritt. Der Kontaktflansch 22 wird in Bezug auf die neutrale
Position nicht verformt und stellt folglich keinen Kontakt mit dem
Kontakthöcker 20 her.
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Wenn
der Stift in seiner ersten gezogenen axialen Position ist, befindet
sich die Verlängerung 28 in Abstützung an
dem zylindrischen Abschnitt 52, weshalb der Kontaktflansch 22 verformt
wird und einen Kontakt mit dem Kontakthöcker 20 herstellt.
Der Kontaktflansch 21 wird in Bezug auf die neutrale Position
nicht verformt und stellt folglich keinen Kontakt mit dem Kontakthöcker 19 her.
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Wenn
der Stift aus seiner ersten gezogenen axialen Position in seine
zweite gezogene Position verlagert wird, gleitet die Verlängerung
einfach längs
des zylindrischen Abschnitts 52, wobei sie den elektrischen Kontakt
der Zunge 33 mit dem Kontakthöcker 20 aufrechterhält. Gleichzeitig
wird infolge des Übergangs
der Verlängerung 27 von
dem ersten zylindrischen Abschnitt 50 zu dem zylindrischen
Abschnitt 52 mit größerem Querschnitt
der Kontaktflansch 21 verformt. Folglich wird die Zunge 31 mit
dem Kontakthöcker 19 in
Kontakt gebracht. Somit stellen in der zweiten gezogenen axialen
Position des Stifts die beiden Kontaktflansche 21 und 22 einen
elektrischen Kontakt mit dem Kontakthöckern 19 bzw. 20 her.
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Folglich
müssen
bei einer solchen Konfiguration die Kontakthöcker 19 und 20 weiter
weg von der Achse des Stifts als die Zungen 31 und 33 angeordnet
sein, damit ein Kontakt hergestellt wird, wenn die Verlängerungen 27 und 28 von
der Achse des Stifts entfernt werden.
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In
den 5 und 6 ist ein zweite bevorzugte
Ausführungsform
der Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform besitzen die Kontaktflansche
ebenso wie die elektrischen Kontakthöcker eine Struktur, die sich
von der oben beschriebenen wesentlich unterscheidet, wobei die Funktionsweise
der Vorrichtung, insbesondere das Prinzip betreffend, jedoch ähnlich bleibt. 5 zeigt
den Stift 1 in seiner gedrückten Position (Pos -1), während 6 den
Stift 1 in seiner neutralen Position (Pos 0) zeigt.
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Die
Flansche 60, 61 weisen jeweils eine Basis 62, 63 auf,
die auf der zweiten Schicht 6 der Platte 4 angeordnet
ist und sich in eine im Wesentlichen zur Achse X des Stifts 1 parallele
Richtung erstreckt. Jede der Basen 62, 63 weist
einen auf Höhe
ihres innerhalb des Moduls 2 befindlichen Endes gebogenen
Abschnitt auf, von dem sich in einer im Wesentlichen zu der Platte 4 senkrechten
Richtung eine Verlängerung 64, 65 erstreckt.
Es lässt
sich feststellen, dass sich in dieser Weise die Verlängerungen 64 und 65 beiderseits
des Stifts 1 befinden. Jede der Verlängerungen 64, 65 weist
einen gekrümmten
Arm 66, 67 auf, der sich seitlich längs des
Stifts in Richtung des Endes dieses Letzteren, der sich innerhalb
des Moduls 2 befindet, erstreckt. Jeder der Arme 66, 67 weist
eine Abstützzone 68, 69 auf,
die durch eine Verformung des entsprechenden Arm zum Stift hin definiert
und dazu bestimmt ist, an dem Letzteren in bestimmten seiner axialen
Positionen angeordnet zu werden.
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Diese
Abstützzonen 68 und 69 wirken
mit zylindrischen Querschnitten des Stifts 1, wie sie oben
beschrieben worden sind, so zusammen, dass die jeweiligen Kontaktflansche
verformt werden und ihren elektrischen Zustand verändern. Dazu
kann vor allem angemerkt werden, dass die zwei Abstützzonen 68 und 69 in der
Richtung der Achse X des Stifts zueinander versetzt sind.
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Es
sei angemerkt, dass die Abstützzone 68 des
Kontaktflanschs 60 in einem kurzen Abschnitt 70,
der so gebogen ist, dass er sich von dem Stift entfernt, endet.
Die Funktion des gebogenen Abschnitts 70 ist bereits oben
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden
und besteht darin, in bestimmten Positionen das Gleiten der kegelstumpfförmigen Abschnitte
des Stifts an dem Arm 66 zu verbessern.
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Jeder
der Arme 66, 67 weist ferner eine zusätzliche
Verlängerung 71, 72 auf,
die sich ab der entsprechenden Abstützzone in einer Richtung von
dem Stift entfernt, die im Wesentlichen senkrecht zu diesem Letzteren
ist, und durch einen gebogenen distalen Abschnitt 73, 74 abgeschlossen
ist.
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Zum
anderen sind durch Materialverformung Laschen 75, 76 einteilig
mit der ersten Schicht 5 der Platte 4 gebildet,
derart, dass sie sich in einer im Wesentlichen zur Platte 4 senkrechten
Richtung zu dem Stift erstrecken. Die Laschen 75, 76 erfüllen die
Funktion der oben beschriebenen Kontakthöcker 19 und 20 und
ermöglichen
dabei insofern, als sie in einfacher Weise durch Materialverformung
zu erhalten sind, eine Vereinfachung ihres Herstellungsverfahrens.
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Somit
lässt sich
feststellen, dass die distalen Abschnitte 73 und 74 jeweils
in unmittelbarer Nähe
der Laschen 75 und 76 angeordnet sind und mit
diesen Letzteren durch Verformung der Kontaktflansche 60, 61 in Kontakt
treten können.
Um diesen Fall zu veranschaulichen, ist der Kontaktflansch 60 in
einer solchen Konfiguration, d. h. wenn der distale Abschnitt 73 mit
der Lasche 75 in Kontakt ist, gezeigt.
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Vorteilhafterweise
ist an jedem der distalen Abschnitte 73, 74 eine
Wölbung 77 vorgesehen
worden, um die Qualität
der elektrischen Kontakte mit den Laschen 75 bzw. 76 zu
verbessern.
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Es
sei angemerkt, dass die elektrischen Zustände der durch die zwei Kontaktflansche 60 und 61 gebildeten
Gesamtheit zu jenen gleich sind, die oben im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform
beschrieben worden sind.
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Es
sei außerdem
angemerkt, dass die vorliegende Ausführungsform auf Grund der Art
der von den Kontaktflanschen bei den Bewegungen des Stifts zwischen
seinen verschiedenen axialen Positionen erfahrenen Verformung einen
zusätzlichen
Vorteil im Vergleich zu der vorhergehenden besitzt. Die Kontaktflansche 60 und 61 erfahren
nämlich
auf Höhe
der Verlängerungen 64 und 65 torsionsartige
Verformungen um eine im Wesentlichen zur Achse X senkrechte Achse,
während
die Kontaktflansche 21 und 22 der ersten Ausführungsform
auf Höhe
der Verlängerungen 27 und 28 Biegeverformungen
erfahren. Da Torsionsverformungen vom Gesichtspunkt des Elements
aus, das diese erfährt,
langfristig vorteilhafter als Biegeverformungen sind, wird die vorliegende
Ausführungsform
der ersten vorgezogen.
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Allgemein
sei angemerkt, dass das Modul 2 vorteilhafterweise durch
die Platte 4 verlaufende Löcher 55 aufweist,
die in 1 sichtbar sind, jedoch aus Gründen der Klarheit in den anderen
Figuren nicht gezeigt sind, und für die Vornahme der Montage
des Moduls in das elektronische Gerät durch Verschraubung oder Vernietung
vorgesehen sind.
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Im Übrigen sei
angemerkt, dass vorzugsweise, jedoch nicht obligatorisch, die oben
beschriebene Steuervorrichtung typischerweise mit Mitteln zur Erfassung
einer Drehung des Stifts 1 verbunden ist. Diese Mittel
können
unter irgendwelchen herkömmlichen
Mitteln zur Erfassung der Drehung des Stifts, die mit der Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung vereinbar sind, ausgewählt
sein, wobei diese Mittel eventuell die Drehrichtung sowie die Drehgeschwindigkeit
erfassen können.
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Als
Hinweis könnte
der Fachmann beispielsweise das oben zitierte Patent
US 6.203.190 heranziehen, in dem eine
Vorrichtung zur Erfassung der Drehung eines Stift dargelegt ist,
die in mehreren axialen Positionen des Stifts funktioniert. Ebenso
legt das am 12. April 1983 erteilte Patent
US 4.379.642 eine ähnliche Vorrichtung zur Erfassung
der Drehung eines Stifts in einem elektronischen Gerät dar.
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Die
vorangehende Beschreibung entspricht zwei bevorzugten Ausführungsformen
und darf insbesondere die Form betreffend, die für die verschiedenen Bauelemente,
aus denen die Steuervorrichtung zusammengesetzt ist, beschrieben
und gezeigt worden ist, sowie ihren Ort betreffend keinesfalls als
einschränkend angesehen
werden.
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Als
Hinweis kommt in Betracht, die Kontaktflansche 21, 22 und 60, 61 gegenüber einem
Bereich des Stifts anzuordnen, der sich von seinem Ende unterscheidet,
selbst dann, wenn eine solche Lösung
vom Gesichtspunkt des Raumbedarfs aus weniger vorteilhaft ist, als
jene, die beschrieben worden sind.
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Es
kommt auch eine andere Ausführung
der Kontaktflansche in Betracht wie beispielsweise, dass jede der
Verlängerungen
an einem Scharnier und in Abstützung
an einer Feder angebracht ist, die auf sie eine Rückstellkraft
in Richtung des Stifts ausübt.
Diese Lösung
ist jedoch insofern, als jeder Kontaktflansch mehrere Komponenten
umfasst, die ihn komplexer machen und spezifische Montagevorgänge erfordern,
vom Gesichtspunkt der Herstellungskosten aus weniger interessant.
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Die
möglichen
Anwendungen für
eine solche Steuervorrichtung sind sehr zahlreich, da die vorliegende Erfindung
für jeden
Typ von elektronischem Gerät,
das Dateneingabemittel benötigt,
insbesondere beispielsweise für
eine elektronische Armbanduhr, ausgeführt werden kann.