DE3213443C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3213443C2
DE3213443C2 DE19823213443 DE3213443A DE3213443C2 DE 3213443 C2 DE3213443 C2 DE 3213443C2 DE 19823213443 DE19823213443 DE 19823213443 DE 3213443 A DE3213443 A DE 3213443A DE 3213443 C2 DE3213443 C2 DE 3213443C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing parts
switching elements
locking
locking device
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823213443
Other languages
English (en)
Other versions
DE3213443A1 (de
Inventor
Robert 6804 Ilvesheim At Schlager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical BBC Brown Boveri AG Germany
Priority to DE19823213443 priority Critical patent/DE3213443A1/de
Priority to CH144183A priority patent/CH658933A5/de
Priority to FR8305747A priority patent/FR2525024B1/fr
Publication of DE3213443A1 publication Critical patent/DE3213443A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3213443C2 publication Critical patent/DE3213443C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von Gehäuseteilen umgebene Verriegelungsvorrichtung zur mechanischen Ein­ schaltsperrung eines von zwei seitlich angrenzend ange­ ordneten elektrischen Schaltorganen, so lange sich das andere Schaltorgan in seiner Einschaltstellung befindet, mit den gattungskennzeichnenden Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist in der DE-OS 29 51 356 offenbart und weist gegenüber vorher üblichen, im Wirkungsprinzip vergleichbaren Vorrichtungen mannig­ fache Vorteile auf, nicht zuletzt denjenigen eines ge­ ringen Platzbedarfes. Im praktischen Anwendungsfall sind jedoch gewisse Schwierigkeiten nicht auszuschließen, nämlich insbesondere dann, wenn die gegeneinander zu verriegelnden Schaltorgange beispielsweise nicht ganz gleichebenig zueinander stehen, was dadurch bedingt sein kann, daß eine gemeinsame Aufnahmeplatte geringfügig verwölbt ist, oder auch dadurch, daß Toleranzen bei den einzelnen Schaltorganen sich besonders ungünstig addie­ ren. Eine besonders exakte und somit auch gleichebenig zueinander stehende Aufnahme von Schaltorganen ist im Prinzip mit Tragschienen erzielbar, für welche bei ver­ schiedenen Typen von Schaltorganen spezielle Aufnahme­ möglichkeiten vorgesehen sind; die Anwendung von Trag­ schienen läßt sich aber nicht überall realisieren und im übrigen ist es auch nicht auszuschließen, daß auch sol­ che Tragschienen vereinzelt Verwindungen oder gewisse Krümmungen aufweisen, wodurch wieder Lageverschiebungen der einander benachbarten Schaltorgane zueinander nicht auszuschließen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Mittel und Maßnahmen vorzuschlagen, um die geschilderten Schwierigkeiten weitgehend zu beheben und somit Funktionsbeeinträchtigungen der bekannten Verrie­ gelungsvorrichtungen auch bei ungünstigen Trägerverhält­ nissen oder Toleranzverhältnissen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Verriege­ lungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zur weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird vor­ geschlagen, von den Gehäuseteilen außer den starren Tastfingern noch federnde Rasthebel ausgehen zu lassen, mittels derer die Gehäuseteile mit den anzugliedernden Schaltorganen verrastend so verbindbar sind, daß sie - gegen die Federkräfte wenigstens eines der Rasthebel - eine von einer Sollage abweichende verschobene Lage ein­ nehmen können. Derartige federnde Rasthebel sind an sich bereits bekannt. Die Besonderheit der eben genannten Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die besagten fe­ dernden Rasthebel hinsichtlich ihrer Federungseigen­ schaften so ausgebildet und bemessen sind, daß sie in­ nerhalb eines zweckmäßigen Spektrums eine von der genannten Sollage abweichende Lage einzunehmen vermögen, ohne die Rastwirkung zu beeinträchtigen und auch ohne Gefahr zu laufen, diese Rasthebel festigkeitsmäßig über­ zubeanspruchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der zur Rede ste­ henden Verriegelungsvorrichtung ist es möglich, in der Praxis häufiger auftretende Unebenheiten bei den Auf­ nahmeflächen für die Schaltorgane - was die Folgen für die Funktion der Verriegelungsvorrichtung betrifft - "unschädlich" zu machen und zu erreichen, daß die Ver­ riegelungsvorrichtung zu beiden angrenzenden Schaltorga­ nen eine solche Lage einnimmt, daß ihre Verriegelungs­ funktion in jedem Falle gewährleistet ist. Die Ausstat­ tung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung mit den genannten federnden Rasthebeln vereinfacht hierbei das Zusammenfügen der einander benachbarten Organe und deren festen Zusammenhalt.
Besonders kostengünstig gestaltet sich die erfindungs­ gemäße Verriegelungsvorrichtung durch den weiteren Vor­ schlag, als Gehäuseteile zwei gleiche Gehäuseschalen vorzusehen, welche - gegeneinander gekehrt - miteinander verrastbar sind. Somit ist nur ein einziges Werkzeug für die Bildung des Gehäuses erforderlich und entsprechend auch ein Vorteil bei der Lagerhaltung und der Montage erzielbar.
Einem sehr wesentlichen Weiterbildungsvorschlag des Er­ findungsgedankens zufolge ist es vorgesehen, die mit starren Tastfingern ausgestatteten Gehäuseteile der Ver­ riegelungsvorrichtung mit einem weiteren, vorzugsweise zweiteiligen Mantelgehäuse zu umgeben. Auch ein solches Mantelgehäuse kann, einer vorteilhaften Ausgestaltung des zuletzt genannten Gedankens zufolge, aus zwei gleichen Mantelschalen bestehen, welche - gegeneinander gekehrt - ebenfalls miteinander verrastbar sind. Die Zuordnung eines zusätzlichen Mantelgehäuses um die Ge­ häuseteile hat im wesentlichen zwei Vorteile aufzu­ weisen, nämlich einmal bietet ein derartiges Mantel­ gehäuse einen nicht von der Hand zu weisenden mechani­ schen Schutz, je nach Gehäuseausbildung auch gegen Ver­ schmutzung und dergleichen, zum anderen bleibt eine Be­ weglichkeit der (inneren) Gehäuseteile erhalten und ständig gewährleistet, was insbesondere dann von Bedeu­ tung ist, wenn die Anlage, innerhalb welcher die Schaltorgane und zugeordnete Verriegelungsvorrichtungen angeordnet sind, stärkeren thermischen Wechselbelastun­ gen ausgesetzt sind, so daß hierdurch bedingt gewisse Lageveränderungen der einzelnen Organe zueinander nicht auszuschließen sind.
Vorgeschlagenen vorteilhaften Ausgestaltungen der ge­ nannten Mantelgehäuse zufolge, insbesondere wenn diese aus zwei gleichen Mantelschalen bestehen, ist vorgese­ hen, daß von den zueinander gekehrten Randungen oder solchen Wandungsflächen der beiden Mantelgehäuseteile zueinander gerichtete, d.h. jeweils in Richtung des be­ nachbarten Mantelgehäuseteiles sich erstreckende Ausfor­ mungen ausgebildet werden, nämlich Rasthebel zur gegen­ seitigen Verrastung der Mantelgehäuseteile miteinander und/oder Führungsstifte zur Lagefixierung der Mantelge­ häuseteile zueinander und/oder federnde Rasthebel, mit­ tels derer das Mantelgehäuse und somit die gesamte Ver­ riegelungsvorrichtung mit den anzugliedernden Schaltor­ ganen rastend verbindbar sind.
Durch die Verwirklichung solcher Vorschläge ist es mög­ lich, mit ein und demselben Formteil nicht nur ein Man­ telgehäuse zu bilden, sondern diesem Formteil gleichzei­ tig mehrere weitere Funktionen zuzuordnen, also beispielsweise die Lagefixierung der Teile zueinander, deren Verrastung miteinander und schließlich auch die Verrastung der kompletten Verriegelungsvorrichtung mit den anzugliedernden Schaltorganen.
Darüber hinaus kann man, entsprechend einem weitergehen­ den Vorschlag, noch folgende Maßnahmen vorsehen, nämlich an jedem der Mantelgehäuseteile, ausgehend von derjeni­ gen Basis, an welcher der ortsfeste Stützpunkt gelegen ist, zwei federnde Rasthebel zur Verbindung der Verrie­ gelungsvorrichtung mit den Schaltorganen vorzusehen, welche sowohl senkrecht zur Basiskante auszufedern ver­ mögen als auch in Richtung der Basiskante, und weiterhin vorzusehen, daß von wenigstens einer der senkrecht an die genannte Basiskante angrenzenden Seitenkanten ein weiterer federnder Rasthebel ausgeht, welcher in sen­ krechter Richtung zu der Seitenkante auszufedern vermag, in Längsrichtung der Seitenkante hingegen keine merkli­ che Ausfederung zuläßt. Durch derartige Maßnahmen eröff­ net sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Anpassung der gesamten Verriegelungsvorrichtung an die jeweils vorliegende Lage der anzugliedernden Schaltorgane, d.h. bereits das Mantelgehäuse kann schon eine gewisse (na­ türlich nur geringfügige) Schräglage zu einer Sollage einnehmen und dennoch mit den Schaltorganen kompromißlos verrastet werden.
Zur Erreichung dieser geschilderten Anpassungsfunktion kann es vorteilhaft sein, von den Außenflächen der Man­ telgehäuseteile zu den anzugliedernden Schaltorganen gerichtete Anschlagnocken zur selbsttätigen Höhenjustie­ rung, zur Lagefixierung und zur Verdrehsicherung der Verriegelungsvorrichtung bzw. ihrer Mantelgehäuseteile in mit den Schaltorganen montierter Lage ausgehen zu lassen. Auch diese Anschlagnocken erfüllen eine Art Tastfunktion, vergleichbar derjenigen der eingangs der Erfindungsbeschreibung genannten Tastfinger. Sie können nämlich in entsprechende Ausnehmungen an den Schaltorga­ nen eindringen und somit deren Lage erfassen. Die von der (senkrecht an die bereits erwähnte Basiskante an­ grenzende) Seitenkante des Mantelgehäuseteiles ausgehen­ den federnden Rasthebel, wie sie weiter oben bereits geschildert wurden, vermögen übrigens gleichzeitig auch die Funktion von Anschlagnocken, wie sie eben genannt wurden, zu erfüllen.
Ein wesentlicher und den Erfindungsgedanken durchaus unterstützender Vorschlag ist darin zu sehen, innerhalb des Mantelgehäuses einen Spielraum für die (darin ange­ ordneten) Gehäuseteile vorzusehen, welcher eine Ver­ schiebung und insbesondere eine gewisse Drehbewegung eben dieser Gehäuseteile gestattet, wobei nun mittels wenigstens einem Federelement die Gehäuseteile spielfrei in einer mittigen Lage gehalten werden, so lange keine äußeren Krafteinwirkungen auf wenigstens einen der Tast­ finger ausgeübt wird, d.h. also insbesondere in noch nicht mit den Schaltorganen montierten Zustand. Durchaus zweckmäßig kann es darüberhinaus sein, diese Anordnung der Gehäuseteile innerhalb des Mantelgehäuses so vorzu­ sehen, daß in mit den anzugliedernden Schaltorganen kor­ rekt montierter Lage der Verriegelungsvorrichtung die Tastfinger wenigstens geringfügig angehoben werden, so daß - entgegen der Kraft des besagten Federelementes zwischen den Gehäuseteilen und den Mantelgehäuseteilen bzw. Mantelgerüstteilen - die Gehäuseteile in jedem Fal­ le aus ihrer Ursprungslage in eine der Lage der ange­ gliederten Schaltorgane angepaßte Arbeitsstellung ver­ schoben werden. Somit ist gewährleistet, daß eine Anpas­ sung der Lage der Gehäuseteile an die Lage der Schaltor­ gane in jedem Fall erzielt wird, auch bei besonders ungewöhnlichen Konstellationen der Schaltorgane zueinan­ der.
Als besonders preisgünstig und montagefreundlich, zu­ gleich aber auch als sehr zuverlässig hat sich eine Aus­ gestaltungsform erwiesen, wonach als Federelemente von den (inneren) Gehäuseteilen ausgehende, an deren Wandun­ gen angeformte selbstfedernde Hebelglieder dienen kön­ nen. Derartige Federelemente können vorteilhafterweise so vorgesehen werden, daß von jeder der beiden, (einan­ der gleichen) Gehäuseschalen ein selbstfederndes Hebel­ glied ausgeht und diese Hebelglieder nun - in montierter Lage der Gehäuseschalen - eine scherenartig zueinander verlaufende Lage mit entgegengerichteten freien Hebel­ glied-Enden einnehmen. Hierdurch ist auf einfache Weise gewährleistet, daß die innerhalb des Mantelgehäuses an­ geordneten Gehäuseteile für die Wippe jederzeit eine definierbare und auch spielfreie Lage einnehmen und den­ noch in ihrer Beweglichkeit nicht beeinträchtigt sind.
Um nun auch für die in den Gehäuseteilen angeordnete Wippe in jeder Montagelage eine mittige Stellung (so lange sie jedenfalls nicht von einem der Schaltorgane beeinflußt ist) zu erzielen, wird schließlich vorge­ schlagen, die parallel zur Erstreckungsebene verlaufen­ den Wandungen der Gehäuseteile mit Führungsschlitzen zur Aufnahme von abgebogenen Federenden zu versehen, welche von einer mit der Wippe verbundenen und - wie eben aus­ geführt - ihrer Zentrierung dienenden zweischenkeligen Drehfeder ausgehen. Auch hierfür erweist sich die Anord­ nung eines Mantelgehäuses um die Gehäuseteile für die Wippe als besonders zweckmäßig, da die besagten Füh­ rungsschlitze hierdurch abgedeckt sind und die genannten Federenden selbst dann, wenn sie um einen ganz geringen Betrag über die Wandungen der Gehäuseteile vorstehen, nicht mit den anzugliedernden Schaltorganen kollidieren können.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispielen und den nachfolgenden Erläuterungen hierzu sollen der Erfindungsgedanke und seine vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen noch einmal erklärt und verdeutlicht werden.
Es zeigt:
Fig. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Dar­ stellung eine Verriegelungsvorrichtung und Gehäuseteile von anzugliedernden Schaltor­ ganen,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Verrieglungsvorrich­ tung ohne Mantelgehäuseteile in teilweise auf­ gebrochener Darstellung,
Fig. 3 eine Seitensicht auf die Verriegelungsvorrich­ tung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 in teilweise aufbrochener Darstellung die Vor­ deransicht einer Verriegelungsvorrichtung mit einem diese umgebenden Mantelgehäuse,
Fig. 5 eine Seitensicht der in Fig. 4 dargestellten Verriegelungsvorrichtung und
Fig. 6 ein Draufsicht auf die in den Fig. 4 und 5 ge­ zeigte Verriegelungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine von Gehäuseteilen 10 und 11 umgebene Verriegelungsvorrichtung 12 in perspektivischer Sicht gezeigt, wobei das Gehäuseteil 11 aufgeschnitten ist, wie die Schraffur erkennen läßt. Innerhalb dieser Gehäu­ seteile 10 und 11 ist eine Wippe 13 angeordnet, von wel­ cher entgegengesetzt gerichtete Verriegelungsfinger 14 und 15 - die Gehäuseteile 10 bzw. 11 durchdringend - ausgehen. Diese Verriegelungsfinger 14 und 15 sind mit den beiden Endbereichen der Wippe 13 fest verbunden und verschwenken sie, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 16, wenn der diesem Endbereich der Wippe 13 zugeordnete Verriegelungsfinger, im vorliegenden Falle also der Ver­ riegelungsfinger 14, von einem Mitnehmer 17 am - in der Darstellung links stehenden - Schaltorgan 18 abwärts geführt wird. Dieser Mitnehmer 17 ist mit (in der Dar­ stellung nicht gezeigten) beweglichen Teilen des Schaltorganes 18 gekoppelt und folgt deren Ein- und Aus­ schaltbewegungen. Im Falle des Einschaltens des Schalt­ organs 18 führt der Mitnehmer 17 demnach eine Vertikal­ bewegung in Richtung des Pfeiles 19 aus und nimmt bei dieser Bewegung den in eine Koppelungsnut 20 eingreifen­ den Verriegelungsfinger 14 mit. In gleicher Weise sind der Verriegelungsfinger 15 und ein Mitnehmer 21 des an­ deren Schaltorgans 22 miteinander gekoppelt. Ergänzend zu diesen Bewegungsvorgängen sei noch erwähnt, daß die Wippe 13 (bezogen auf die Darstellung) nach unten hin mit einer spitzt zulaufenden Nocke 23 versehen ist, wel­ che in der mittigen Lage der Wippe 13 (d.h. also, wenn sich beide Schaltorgane 18 und 22 in ihrer Aus-Stellung befinden) der Spitze eines ortsfesten Stützpunktes 24 exakt gegenübersteht. Nimmt nun das Schaltorgan 18 seine Einschaltstellung ein, so wird, wie schon erwähnt, über den bereits genannten Mitnehmer 17 und den Verriege­ lungsfinger 14, die Wippe 13 in Richtung des Pfeiles 16 verschwenkt, wobei sich eine Randung 25 der Nocke 23 gegen eine Flanke 26 des ortsfesten Stützpunktes 24 legt und abstützt. Bei dieser Schwenkbewegung bildet die Ach­ se des Verriegelungsfingers 15 zugleich die Drehachse. In dieser verschwenkten Lage ist dem Verriegelungsfinger 15 eine abwärts führende Schwenkbewegung nicht möglich, wodurch auch der Mitnehmer 21 am Schaltorgan 22 blok­ kiert wird und somit dieses Schaltorgan 22 nicht in sei­ ne Einschaltstellung gebracht werden kann. Dieses ist erst dann möglich, wenn die eben geschilderte Einschalt­ stellung des Schaltorgans 18 beendet ist, wobei nun die Bewegungsabläufe spiegelbildlich bzw. diametral zu den geschilderten Bewegungen ablaufen.
Dieses Funktionsprinzip ist - jedenfalls was die Wippe und deren Sperrwirkung betrifft - bereits bekannt, soll­ te aber aus Gründen des besseren Verständnisses des dar­ gestellten Ausführungsbeispiels noch einmal erläutert werden.
Wie eingangs der Beschreibung zum Ausdruck gebracht, kann es nun verhältnismäßig häufig geschehen, daß die einander benachbarten Schaltorgane 18, 22 nicht exakt gleichebenig auf einem Träger aufliegen oder aber selbst gewisse Fertigungstoleranzen aufweisen, was zur Folge haben könnte, daß in besonders ungünstigen Fällen die Spitze der Nocke 23 an der Wippe 13 im Ruhefall (d.h. keines der Schaltorgane 18 und 22 befindet sich in sei­ ner Einschaltstellung) nicht exakt über dem ortsfesten Stützpunkt 24 liegt, so daß die Verriegelungsfunktion wenigstens in einer Verriegelungsrichtung beeinträchtigt werden kann. Um dieses auszuschließen, sind nun die Ge­ häuseteile 10 und 11 an ihren einander entgegengesetzten Schmalseiten 27 und 28 mit diametral voneinander in Richtung der anzugliedernden Schaltorgane 18 bzw. 22 weisenden starren Justierfingern 29 und 30 ausgestattet, welche in mit den Schaltorganen 18 bzw. 22 montierter Lage an nahe den Mitnehmern 17 bzw. 21 gelegenen Ju­ stierflächen 31 bzw. 32 anschlagen, hierdurch die Höhen­ lage der angegliederten Schaltorgane 18, 22 und indirekt diejenige ihrer Mitnehmer 17 und 21 erfassen und somit die Lage der beiden Gehäuseteile 10 und 11 derart selbsttätig einjustieren, daß in der besagten Ruhelage die zwischen den Gehäuseteilen 10 und 11 geführte Wippe sich exakt in ihrer mittigen, gezeichneten Stellung be­ findet.
Diese aus den Gehäuseteilen 10 und 11 sowie aus der Wip­ pe 13 und den an die Wippe angeformten Verriegelungsfin­ gern 14 und 15 bestehende Verriegelungsvorrichtung 12 könnte nun noch mit federnden Rasthebeln versehen werden und mittels solcher (nicht dargestellter) Rasthebel mit den anzugliedernden Schaltorganen verbunden werden. Hierbei müßten die Rasthebel so ausgebildet und bemessen werden, daß sie aus einer theoretischen Sollage in eine hiervon geringfügig abweichende Lage verschoben bzw. verdreht werden können, ohne die Verrastung mit den Schaltorganen zu beeinträchtigen und ohne hierbei über­ belastet zu werden.
Stattdessen wird bei der in Fig. 1 dargestellten Verrie­ gelungsvorrichtung eine vorteilhafte andere Maßnahme verwirklicht, nämlich die Gehäuseteile 10 und 11 sind mit einem zweiteiligen Mantelgehäuse umgeben. Dieses Mantelgehäuse setzt sich aus den Mantelschalen 33 und 34 zusammen, wobei es sich um zwei einander gleiche Teile handelt. In zusammengefügter Lage nehmen diese Mantel­ schalen 33 und 34 die komplett montierte Verriegelungs­ vorrichtung 12 auf, wobei die lichten Maße des Mantel­ gehäuses mit den äußeren Maßen der Verriegelungsvorrich­ tung 12 so aufeinander abgestimmt sind, daß letztere innerhalb des Mantelgehäuses beweglich ist und insbeson­ dere auch eine Verdrehung um einige Winkelgrade aus­ führen kann. Schlitztartige Öffnungen 35 und 36 in den Mantelschalen 33 und 34 dienen dem Durchtritt der Ver­ riegelungsfinger 14 und 15; Aussparungen 37 und 38 hin­ gegen gestatten die ungehinderte Ausladung und in einem gewissen Ausmaß auch eine Verschiebung der Justierfinger 29 und 30.
Angeformt an die Mantelschalen 33 und 34 sind nun auch federnde Rasthebel, und zwar jeweils zwei Rasthebel 39 und 40 (an der Mantelschale 33) bzw. 41 und 42 (an der Mantelschale 34) im (in der Darstellung) unteren Bereich sowie jeweils ein Rasthebel 43 bzw. 44 im seitlichen Bereich der Mantelschale 33 bzw. 34. Mittels dieser Rasthebel 39 bis einschl. 44 sind die Mantelschalen 33 und 34 mit den anzugliedernden Schaltorganen 18 und 22 in an sich bekannter Weise verrastbar, wobei zugleich der Effekt bewirkt wird, daß die beiden Mantelschalen 33 und 34 gleichzeitig fest zusammengehalten werden. Es können auch zusätzliche Rastmittel vorgesehen werden, um die Mantelschalen 33 und 34 unmittelbar miteinander zu verrasten, solche sind aber bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel also nicht vorhanden.
Bemerkenswert ist noch, daß die seitlichen Rasthebel 43 und 44 zu den jeweils anzugliedernden Schaltorganen 18 bzw. 22 gerichtete Verlängerungen, nämlich Anschlag­ nocken 45 und 46 aufweisen. Diese Anschlagnocken 45 und 46 wirken in mit den Schaltorganen montierter Lage mit entsprechenden Anschlagflächen an den Schaltorganen zu­ sammen, erkennbar ist bei dem Schaltorgan 18 die An­ schlagfläche 47. Diese Anschlagnocken 45 bzw. 46 dienen zusammen mit den ihnen zugeordneten Anschlagflächen 47 an den Schaltorganen in erster Linie der Lagefixierung der kompletten Verriegelungsvorrichtung an den Schalt­ organen und bewirken gleichzeitig auch eine gewisse Ju­ stierung des kompletten Mantelgehäuses. Um dieses zu erreichen, sind die unteren Rasthebel 39 bis 42 so aus­ gebildet und bemessen, daß sie sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung eine gewisse Auslenkung auszuführen vermögen, ohne ihre sonstigen Funktionen zu beeinträchtigen, die seitlichen Rasthebel 43 und 44 hin­ gegen vermögen wohl in horizontaler Richtung auszu­ federn, nicht aber in vertikaler Richtung.
Zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist zusammenfassend festzustellen, daß es sich hier um eine Verriegelungs­ vorrichtung handelt, welche eine sehr schmale Baubreite hat, keine eigene Auflagefläche benötigt und - was im Vordergrund steht - sich selbst justierend der Lage der beiden anzugliedernden Schaltorgane und deren Toleranzen hinsichtlich der äußeren Abmessungen anzupassen vermag. Bei einer Baugröße für eine Verriegelungsvorrichtung, wie diese aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, lassen sich hierbei Toleranzen bis zu ±1,5 mm noch zufriedenstellend ausgleichen, wie entsprechende Versuche erwiesen haben.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine Vorderansicht und, rechts danebenstehend, eine Seitensicht einer Ver­ riegelungsvorrichtung 50, welche von zwei gleichen, ge­ geneinander gekehrten Gehäuseteilen 51 und 52 umgeben ist. Innerhalb dieser Gehäuseteile 51 und 52 ist eine Wippe 53 angeordnet, von deren Enden Verriegelungsfinger 54 und 55 in einander entgegengesetzter Richtung ausge­ hen. Das Gehäuseteil 52 ist - in der Fig. 2 - nur in der linken Darstellungshälfte erkennbar und nach rechts hin abgebrochen, um eine Sicht in das Innere der miteinander montierten Gehäuseteile 51 und 52 zu ermöglichen. So wird denn auch sichtbar, daß die Wippe 53 mit einer spitzt zulaufenden Nocke 56 versehen ist, welche - in ihrer gezeichneten mittigen Lage - exakt einem ebenfalls spitz zulaufenden ortsfesten Stützpunkt 57 gegenüber­ steht, ohne ihn berühren zu müssen. Dieser ortsfeste Stützpunkt 57 ist übrigens an die Gehäuseteile 51 und 52 angeformt; es ist aber auch durchaus möglich, einen sol­ chen ortsfesten Stützpunkt als separates Teil, bei­ spielsweise als kleine, bewegliche Rolle auszuführen.
Von den Gehäuseteilen 51 und 52 gehen im übrigen, und zwar von ihren in der Fig. 2 bezifferten Schmalseiten 58 und 59, entgegengesetzt gerichtete starre Justierfinger 60 und 61 aus, deren Aufgabe und Bedeutung bereits im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert wor­ den sind.
Unerwähnt geblieben sind noch bogenförmige Schlitze 62 und 63 in den Gehäuseteilen 51 und 52, welche sowohl dem Durchtritt als auch - wenigstens teilweise - der Führung der Verriegelungsfinger 54 und 55 und somit indirekt der Wippe 53 dienen.
Abweichend vom vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind bei dieser Verriegelungsvorrichtung 50 noch zwei Besonderheiten zu nennen, nämlich zum einen eine der Zentrierung der Wippe 53 dienende zweischen­ kelige Drehfeder 64 und zum anderen von den Gehäuse­ teilen 51 und 52 ausgehende selbstfedernde Hebelglieder 65 und 66. Diese Hebelglieder 65 und 66, deren Bedeutung im Zusammenhang mit den Erläuterungen zur Fig. 4 noch erklärt werden soll, sind an die Gehäuseteile 51 und 52 angeformt und nehmen in deren montierter Lage eine sche­ renartig zueinander verlaufende Figuration ein, wobei ihre freien Hebelglied-Enden in entgegengesetzte Rich­ tungen weisen. Zur eben genannten Drehfeder 64 sei noch angemerkt, daß ihre freien Schenkelenden abgewinkelt sind und in schmale Schlitze der Gehäuseteile 51 bzw. 52 hineinragen; erkennbar ist lediglich der schmale Schlitz 67 im Gehäuseteil 51. Die Aufgabe dieser Drehfeder 64 besteht darin, die Wippe 53 in ihrer unbeeinflußten Lage stets mittig auszurichten, wodurch sie völlig lageun­ abhängig funktionstüchtig bleibt; außerdem wird hier­ durch die Montage der Verriegelungsvorrichtung mit anzu­ gliedernden Schaltorganen erleichtert. In mit Schaltor­ ganen montierter Lage wird die Wippe 53 im Prinzip auch von den Mitnehmern an bzw. in den Schaltorganen (siehe Fig. 1, Mitnehmer 17 und 21) in ihrer mittigen Lage ge­ halten, so daß eine derartige Drehfeder 64 nicht funkti­ onserhebliche Aufgaben erfüllt, sehr wohl aber eine Ver­ besserung an der gesamten Vorrichtung darstellt.
Wie bereits zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gesagt, könnte diese Verriegelungsvorrichtung 50 in der Form, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, bereits die von ihr geforderte Verriegelungsfunktion erfüllen, wenn sie in geeigneter Weise zwischen einander benachbarten Schaltorganen angeordnet und gehalten wird. Im Falle dieses Ausführungsbeispieles ist es auch hier (wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1) vorgesehen, die Gehäu­ seteile 51 und 52 mit einem Mantelgehäuse zu umgeben. Ein solches ist, zusammen mit einer darin aufgenommenen Verriegelungsvorrichtung 50, in den Fig. 4 bis 6 ge­ zeigt, wobei diese Figuren unterschiedliche Ansichten, nämlich eine Vorderansicht, eine Seitensicht und eine Draufsicht der gesamten Verriegelungsvorrichtung zeigen. Dieses Mantelgehäuse besteht aus zwei gleichen, gegen­ einander gekehrten Mantelschalen 68 und 69, wobei anzu­ merken ist, daß die Mantelschale 69 in der Fig. 4 nur zur Hälfte dargestellt ist, um auch hier einen Einblick in das Innere des montierten Mantelgehäuses zu ermög­ lichen. Erkennbar im Inneren ist also die Verriegelungs­ vorrichtung 50 gemäß den Fig. 2 und 3, wobei nun auch erkennbar ist, daß die federnden Hebelglieder 65 und 66 an den zugekehrten inneren Wandungen der Mantelschalen 68 und 69 unter einer kleinen Vorspannung anliegen und somit die Verriegelungsvorrichtung 50 stets spielfrei in der gezeigten Lage halten.
Zu erwähnen hierzu ist noch, daß es vorgesehen ist, die Verriegelungsvorrichtung 50 in mit den anzugliedernden Schaltorganen montierter Lage über die bereits genannten Justierfinger 60 und 61 in jedem Falle entgegen der Kräfte der Hebelglieder 65 und 66 anzuheben, wobei diese Anhebung am einen Endbereich der Wippe 53 ein etwas an­ deres Ausmaß haben kann als am entgegengesetzten Endbe­ reich. Um diese Verschiebungen und Anpassungen der Ver­ riegelungsvorrichtung 50 an die anzugliedernden Schal­ torgane vornehmen zu können, weisen die Mantelschalen 68 und 69 entsprechend bemessene Aussparungen sowohl für die Justierfinger 60 und 61 (hier die Aussparungen 70 für den Justierfinger 60 und die Aussparung 71 für den Justierfinger 61) als auch für die Verriegelungsfinger 54 und 55 (hier die Aussparung 72 für den Verriegelungs­ finger 54 und eine weitere, nicht erkennbare Aussparung für den Verriegelungsfinger 55) auf.
Im übrigen sind auch diese Mantelschalen, in gleicher Weise wie jene gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1, mit im Prinzip gleichen und auch gleich gelegenen fe­ dernden Rasthebeln ausgestattet, nämlich die Mantel­ schale 68 mit den Rasthebeln 74, 75 und 76 und die Man­ telschale 69 mit den Rasthebeln 77, 78 und 79. Und auch Anschlagnocken 80 und 81 gehen von den Mantelschalen 68 und 69 aus, wie dieses in vergleichbarer Weise auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 (dort die Anschlag­ nocken 45 und 46) vorgesehen ist.
Bedeutung, Funktion und vorgesehene Biegerichtungen der einzelnen Rasthebel entsprechen jenen in Fig. 1, so daß sich weitere Erläuterungen hierzu erübrigen.

Claims (14)

1. Von Gehäuseteilen umgebene Verriegelungsvorrich­ tung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei seitlich angrenzend angeordneten elektrischen Schalt­ organen, so lange sich das andere Schaltorgan in seiner Einschaltstellung befindet, wobei längsbewegliche, den Ein- und Ausschaltbewegungen der Schaltorgane folgende Mitnehmer in den Schaltorganen mit von der Verriege­ lungsvorrichtung ausgehenden Verriegelungsfingern kop­ pelbar sind, welche ihrerseits - die Gehäuseteile durch­ ragend - auf die Endbereiche einer sich innerhalb der Gehäuseteile parallel zu den zugekehrten Wandungen der angrenzenden Schaltorgane erstreckenden, mit einer spitzt zulaufenden Nocke versehenen und sich mittels dieser Nocke an einem ortsfesten Stützpunkt innerhalb der Gehäuseteile abstützenden Wippe einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfinger (14, 15; 54, 55) als senkrecht zur Wippenebene verlaufende, mit der Wippe (13, 53) fest verbundene und von deren End­ bereichen in einander entgegengesetzter Richtung vor­ springende stiftartige Teile ausgebildet sind, welche unmittelbar in die Mitnehmer (17, 21) der anzugliedernden Schaltorgange (18, 22) einzugreifen vermögen, und daß von einander entgegengesetzten Schmalseiten (27, 28) der die Verriegelungsvorrichtung (12) umgebenden Gehäuseteile (10, 11), unmittelbar benachbart den Verriegelungsfin­ gern (14, 15) und in gleicher Richtung wie der jeweils benachbarte Verriegelungsfinger vorspringend, d. h. in Richtung der jeweils anzugliedernden Schaltorgane (18, 22) weisende starre Justierfinger (29, 30) ausgehen, welche in mit den Schaltorganen montierter Lage an nahe den Mitnehmern (17, 21) der Schaltorgane gelegenen Ju­ stierflächen (31, 32) anschlagen, hierdurch die Höhenla­ ge der angegliederten Schaltorgane und ihrer Mitnehmer zueinander erfassen und somit die Lage der Gehäuseteile zu den angrenzenden Schaltorganen derart selbsttätig einjustieren, daß in der Ausschaltstellung beider Schaltorgane, die zwischen den Gehäuseteilen geführte Wippe (13) sich in ihrer mittigen Stellung befindet, wobei die Spitze ihrer Nocke (23) und die dieser Nocke zugekehrte und am nächsten stehende Erhebung des ortsfe­ sten Stützpunktes (24) exakt übereinanderliegen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß von den Gehäuseteilen (10, 11) außer den starren Tastfingern (29, 30) noch federnde Rasthebel (39 . . . 44) ausgehen, mittels derer die Gehäuse­ teile mit den anzugliedernden Schaltorganen verrastend so verbindbar sind, daß sie - gegen die Federkräfte we­ nigstens eines der Rasthebel - eine von einer Sollage abweichende verschobene Lage einnehmen können.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gehäuseteile (10, 11) zwei gleiche Gehäuseschalen dienen, welche - gegeneinan­ der gekehrt - miteinander verrastbar sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre mit starren Tastfingern (29, 30) ausgestatteten Gehäuseteile (10, 11) von einem vorzugsweise zweiteiligen Mantelgehäuse umgeben sind.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Mantelgehäuse aus zwei gleichen Mantelschalen (33, 34) besteht, welche - gegen­ einander gekehrt - miteinander verrastbar sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den zueinander gekehrten Randungen oder Wandungsflächen der beiden Mantelgehäuse­ teile (33, 34) zueinander gerichtete (d.h. jeweils in Richtung des benachbarten Mantelgehäuseteiles sich er­ streckende) Ausformungen ausgehen, nämlich:
  • a) Rasthebel zur gegenseitigen Verrastung der Man­ telgehäuseteile miteinander und/oder
  • b) Führungsstifte zur Lagefixierung der Mantelge­ häuseteile zueinander und/oder
  • c) federnde Rasthebel (39 . . . 44), mittels derer das Mantelgehäuse und somit die gesamte Verriegelungs­ vorrichtung, mit den anzugliedernden Schaltorganen (18, 22) rastend verbindbar ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß an jedem der Mantelgehäuse­ teile (33, 34) ausgehend von derjenigen Basis, an wel­ cher der ortsfeste Stützpunkt (24) gelegen ist, zwei federnde Rasthebel (39, 40; 41, 42) gemäß dem Merkmal "c" des Anspruches 6 angeordnet sind, welche sowohl senkrecht zur Basiskante auszufedern vermögen als auch in Längsrichtung der Basiskante, und daß von wenigstens einer der senkrecht an die genannte Basiskante angren­ zenden Seitenkanten (27, 28) ein weiterer federnder Rasthebel (43, 44) ausgeht, welcher in Richtung senkrecht zu der Seitenkante (27, 28) auszufedern vermag, in Längsrichtung der Seitenkante hingegen keine Ausfederung zuläßt.
8. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Außenflächen der Mantelgehäuseteile (10, 11) zu den anzugliedernden Schaltorganen (18, 22) gerichtete An­ schlagnocken (45, 46) zur selbsttätigen Höhenjustierung, zur Lagefixierung und zur Verdrehsicherung der Verriege­ lungsvorrichtung beziehungsweise ihrer Mantelgehäusetei­ le in mit den Schaltorganen montierter Lage ausgehen.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der senkrecht an die Basiskante angrenzenden Seitenkante (27, 28) der Mantel­ gehäuseteile (33, 34) ausgehenden federnden Rasthebel (43, 44) an ihren dem freien Rastende entgegengesetzt gerichteten Ende Verlängerungen aufweisen, welche als Anschlagnocken (45, 46) zur selbsttätigen Justierung, zur Lagefixierung und zur Verdrehsicherung des Mantelge­ häuses dienen.
10. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch einen eine Verschiebung und insbesondere eine Verdrehung gestatten­ den Spielraum der Gehäuseteile (51, 52) innerhalb des Mantelgehäuses (68, 69), wobei mittels wenigstens einem Federelement (65, 66) die Gehäuseteile spielfrei in ei­ ner mittigen Lage gehalten werden, so lange keine äuße­ ren Krafteinwirkungen auf wenigstens einen der Justier­ finger ausgeübt werden, d.h in nicht mit Schaltorganen montierter Lage.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß in ihrer mit den anzugliedern­ den Schaltorganen korrekt montierten Lage beide Justier­ finger (60, 61) wenigstens geringfügig angehoben sind, so daß - entgegen der Kraft des bzw. der Federelemente (65, 66) zwischen den Gehäuseteilen (51, 52) und den Mantelgehäuseteilen (68, 69) - die Gehäuseteile aus ih­ rer Ursprungslage in eine der Lage der anzugliedernden Schaltorgane angepaßte Arbeitsstellung verschoben sind.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente von den Gehäuseteilen (51, 52) ausgehende, an deren Wandun­ gen angeformte selbstfedernde Hebelglieder (65, 66) die­ nen.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 mit von zwei Gehäuseschalen (51, 52) gebildeten Gehäusetei­ len, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der Gehäuse­ schalen (51, 52) ein selbstfederndes Hebelglied (65, 66) ausgeht und daß diese Hebelglieder in miteinander mon­ tierter Lage der Gehäuseschalen scherenartig zueinander verlaufen, wobei ihre freien Hebelglied-Enden einander angenähert entgegengesetzt gerichtet sind. (Fig. 2)
14. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Erstreckungsebene der Wippe (53) verlaufen­ den Wandungen der Gehäuseteile mit Führungsschlitzen (67) zur Aufnahme von abgebogenen Federenden versehen sind, welche von einer mit der Wippe verbundenen und ihrer Zentrierung dienenden, zweischenkeligen Drehfeder (64) ausgehen.
DE19823213443 1982-04-10 1982-04-10 Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane Granted DE3213443A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823213443 DE3213443A1 (de) 1982-04-10 1982-04-10 Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane
CH144183A CH658933A5 (de) 1982-04-10 1983-03-16 Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane.
FR8305747A FR2525024B1 (fr) 1982-04-10 1983-04-08 Dispositif de verrouillage pour organes electriques de commutation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823213443 DE3213443A1 (de) 1982-04-10 1982-04-10 Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3213443A1 DE3213443A1 (de) 1983-10-20
DE3213443C2 true DE3213443C2 (de) 1987-07-16

Family

ID=6160734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823213443 Granted DE3213443A1 (de) 1982-04-10 1982-04-10 Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH658933A5 (de)
DE (1) DE3213443A1 (de)
FR (1) FR2525024B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828277A1 (de) * 1987-08-19 1989-03-02 Fuji Electric Co Ltd Verbindungsvorrichtung fuer eine elektromagnetische kontakteinrichtung
DE3813100A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-02 Asea Brown Boveri Kombination zweier elektrischer schaltgeraete mit einer deren einschaltmoeglichkeit beeinflussenden sperrvorrichtung
DE3844732C2 (de) * 1987-08-19 1996-03-28 Fuji Electric Co Ltd Vorrichtung zum Verbinden zweier elektromagnetischer Kontakteinrichtungen und einer Sperreinheit

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3824510A (en) * 1973-07-19 1974-07-16 Cutler Hammer Inc Mechanical interlock for electric switches
DE2713425C2 (de) * 1977-03-26 1985-06-27 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verbindungsvorrichtung für die Verbindung zweier Schütze
DE2951356C2 (de) * 1979-12-20 1985-05-09 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Vorrichtung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei Schaltorganen, solange sich das andere Schaltorgan in eingeschalteter Stellung befindet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828277A1 (de) * 1987-08-19 1989-03-02 Fuji Electric Co Ltd Verbindungsvorrichtung fuer eine elektromagnetische kontakteinrichtung
DE3844732C2 (de) * 1987-08-19 1996-03-28 Fuji Electric Co Ltd Vorrichtung zum Verbinden zweier elektromagnetischer Kontakteinrichtungen und einer Sperreinheit
DE3813100A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-02 Asea Brown Boveri Kombination zweier elektrischer schaltgeraete mit einer deren einschaltmoeglichkeit beeinflussenden sperrvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3213443A1 (de) 1983-10-20
FR2525024B1 (fr) 1990-06-01
CH658933A5 (de) 1986-12-15
FR2525024A1 (fr) 1983-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60109146T2 (de) Türverriegelungseinrichtung für ein elektrisches haushaltsgerät
DE4431006C2 (de) Steckverbinder
DE2506786C3 (de) Zusammensetzbare Spielfigur
EP1123228A1 (de) Verbindungsstück zum verbinden eines wischblatts mit einem wischerarm
DE19917318C2 (de) Steckerverbinder mit einem hebelbetätigten Schiebermechanismus
DE4226506A1 (de) Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge
DE3213443C2 (de)
DE2951356A1 (de) Vorrichtung zur mechanischen einschaltsperrung eines von zwei schaltorganen, solange sich das andere schaltorgan in eingeschalteter stellung befindet
EP2043199A1 (de) Steckverbinder
DE2205661A1 (de) Anordnung von kupplungstraegern an modell-, insbesondere modellgleisfahrzeugen
DE10201636A1 (de) Schiebedachanordnung für ein Fahrzeug
DE102004008712A1 (de) Stecker
DE112008000005T5 (de) Dreifachklemmen-Verriegelungsvorrichtung
DE3340449A1 (de) Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4419064C2 (de) Staubsauger
DE3502468C2 (de)
DE2160457C3 (de) Mikroschalter mit Betätigungshebel
DE2805609C2 (de)
DE2729869C3 (de) Lagerbock aus Formstoff
DE7803297U1 (de) Weitwinkelscharnier
DE2801826C2 (de)
EP1141506B1 (de) Fenster- oder türflügel
AT394414B (de) Moebelscharnier
DE10013102B4 (de) Verbindungseinrichtung
EP0205725A2 (de) Wischhebel, Wischarm, Wischblatt und Verbindungselement für einen Wischhebel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee