DE19500288A1 - Anzeigeeinrichtung - Google Patents
AnzeigeeinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Instrument Panels (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für ein
elektrisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei
welcher mindestens ein aus der Anzeigeeinrichtung heraus
geführter elektrischer Kontakt mit einem elektrischen
Gegenkontakt lösbar verbindbar ist.
Moderne Kraftfahrzeuge sind mit einer Vielzahl von Meß
einrichtungen ausgestattet, deren Anzeigeinstrumente und
Anzeige leuchten am Armaturenbrett in einer Anzeigeein
richtung, dem sogenannten Kombinationsinstrument, zusam
mengefaßt sind, das im Blickfeld des Fahrers liegt. Ein
solches Kombinationsinstrument besteht im allgemeinen aus
einem Gehäuse mit einer darin angeordneten Leiterplatte,
die die Leiterbahnen für Spannungsversorgung und Messung
aufweist und auch die Anzeigeinstrumente und Anzeige
leuchten trägt.
In bestimmten Fällen ist am Armaturenbrett ein Kabel
baumstecker zur Herstellung des elektrischen Kontaktes
fest installiert. Die Anzeigeeinrichtung weist ebenfalls
ein Stecksystem auf, welches formschlüssig auf den Kabel
baumstecker aufsteckbar ist.
Nachteilig dabei ist, daß beim Kontaktiervorgang ein
bestimmter Kraftaufwand notwendig ist. Die elektrischen
Kontakte sind dabei einer starken mechanischen Bean
spruchung ausgesetzt, was nicht selten zu einer Fehl
kontaktierung führt.
Um die Durchlaufzeiten der im Bau befindlichen Kraft
fahrzeuge gering zu halten, besteht außerdem seitens der
Automobilfabriken zunehmend die Forderung, daß zugelie
ferte Komponenten nach Möglichkeit betriebsfertig und
möglichst einfach und schnell einbaubar angeliefert
werden. Im Fall der erwähnten Anzeigeeinrichtung bedeutet
dies, daß die darin enthaltenen Informationssysteme be
reits bei der Anlieferung abgeglichen sind und sich die
komplette Anzeigeeinrichtung mit wenigen Handgriffen an
der dafür vorgesehenen Stelle im Armaturenbrett einbauen
läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anzeigeeinrichtung anzugeben, die in einfacher und
kostensparender Weise an dem Armaturenbrett zu befestigen
ist und gleichzeitig eine sichere Herstellung eines
elektrischen Kontaktes ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
elektrische Kontakt der Anzeigeeinrichtung und/oder der
elektrische Gegenkontakt beweglich gestaltet ist, wobei
der Kontakt und/oder der Gegenkontakt über ein Hebel
system bei Auftreten einer mechanischen Beanspruchung aus
dem Kontaktbereich des jeweils anderen Kontaktes bewegbar
ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Zusam
menfügen von der Anzeigeeinrichtung und dem elektrischen
System eine Reduzierung der Steckkraft ermöglicht wird.
Eine mechanische Beanspruchung der elektrischen Kontakte
während des Kontaktiervorganges wird vermieden.
In einer Ausgestaltung weist das Hebelsystem einen
Schieber auf, welcher über einen Exzenterhebel mit einer
Welle verbunden ist und der auf dieser Welle angeordnete
Exzenter die mechanische Führung für den elektrischen
Kontakt und/oder Gegenkontakt bildet.
Dabei wird der Schieber durch Federelemente in einer
definierten Ausgangslage gehalten.
Der Schieber ist zweiteilig gestaltet, wobei die beiden
Teile mittig durch den die Kontakte tragenden Bereich
voneinander getrennt sind.
Um eine zuverlässige Befestigung zu erreichen, sind die
Gegenkontakte in einer Steckkontakteinrichtung ange
ordnet, welche fest in dem elektrischen System in
stalliert ist. Die Steckkontakteinrichtung weist ein
Steckergehäuse auf, welches in Nähe eines elektrischen
Gegenkontakte tragenden Steckerbodens eine den gesamten
Umfang des Steckergehäuses umfassenden Vorsprung auf
weist, deren Ausdehnung größer ist als der Abstand
zwischen den Schieberteilen in ihrer Ausgangsposition.
Dadurch wird ein automatischer Zusammenbau schnell und
einfach gewährleistet.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungen zu. Eine davon
soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren
näher erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße
Anzeigeeinrichtung in aufeinanderfolgenden Phasen der
Kontaktierung. Bei dieser Anzeigeeinrichtung handelt es
sich um ein vollständig gefertigtes Kombinationsgerät für
Kraftfahrzeuge. Dabei zeigt Teil a jeder Figur die Vor
richtung in Seitenansicht, während Teil b eine Ansicht
aus Sicht des elektronischen Systems, hier des Kraft
fahrzeuges darstellt.
Gemäß Fig. 1a besteht das zu kontaktierende
Kombinationsgerät aus einem Gehäuse 2, welches eine topf
förmige Ausnehmung in Form einer Steckerwanne 3 aufweist.
In die Steckerwanne 3 ragen zwei parallel zueinander
angeordnete Reihen von elektrischen Kontakten 4a und 4b,
die mit der Leiterplatte 5 des Kombinationsgerätes 1 ver
bunden sind. Dabei ist jeweils ein Kontakt 4a der ersten
Reihe genau gegenüberliegend zu einem Kontakt 4b der
zweiten Reihe angeordnet.
Der Übersichtlichkeit wegen sind in der Figur nur diese
beiden gegenüberliegenden Kontakte 4a und 4b dargestellt.
Die Kontakte 4a und 4b sind so in der Steckerwanne 3 be
festigt, daß der überwiegende Teil jedes Kontaktes frei
beweglich ist.
Die frei beweglichen Enden 6a und 6b sind in Richtung der
Steckerwanne 3 gebogen und vorzugsweise halbkreisförmig
gestaltet.
Die Kontaktierung des Kombinationsgerätes 1 erfolgt, in
dem die Steckerwanne 3 auf eine Steckkontaktvorrichtung
in Form eines Kabelbaumsteckers 7 geschoben wird.
Dieser Kabelbaumstecker 7 ist fest auf einer Schalttafel
8 des Kraftfahrzeuges installiert und weist eine der
topfförmigen Steckerwanne 3 angepaßtes Steckergehäuse 9
auf, so daß eine formschlüssige Verbindung bei der Kon
taktierung entsteht.
Das Steckergehäuse 9 besitzt in der Nähe zum Steckerboden
19 einen umlaufenden Vorsprung 18, dessen Abmaße die des
Steckergehäuses überragen.
Der Kabelbaumstecker 7 weist ebenfalls zwei parallel
zueinander angeordnete Reihen von Gegenkontakten 10a und
10b auf, die entsprechend den Kontakten 4a und 4b des
Kombinationsgerätes 1 angeordnet sind.
Diese Gegenkontakte 10a und 10b sind über die Schalttafel
8 mit dem Kabelbaum 11 des Kraftfahrzeugs verbunden. Die
Gegenkontakte 10a und 10b ragen in das Steckergehäuse 9.
Auch hier sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur 2
gegenüberliegende Gegenkontakte 10a und 10b dargestellt.
Der Abstand zwischen den Gegenkontakten 10a und 10b
zueinander muß dabei größer sein als der Abstand der
Kontakte 4a und 4b zueinander.
Zur Verminderung der Kraftaufwendung bei der Kontak
tierung ist im Gehäuse 2 des Kombinationsgerätes 1 eine
zweiteilige Schieberanordnung 12 beweglich angeordnet.
Über Federn 13 (Fig. 1b) werden die Teile der Schieber
anordnung in einem definierten Abstand zueinander
vorgespannt. Dieser Abstand muß geringer sein als die Ab
maße des Vorsprungs 18 des Steckergehäuses 9, aber größer
als die Abmaße des Steckergehäuses 9.
Bei der Kontaktierung wird aufgrund dieser Dimensionie
rung durch den Vorsprung 18 ein mechanischer Druck auf
die zweiteilige Schieberanordnung 12 ausgeübt und diese
gegen die Federkraft der Federn 13 aus ihrer Position
verschoben. Die Schieberanordnung 12 ist über eine
Exzenterhebel 14 mit einer Welle 15 verbunden (Fig. 1b).
Auf der Welle 15 ist fest ein Exzenter 16 angeordnet, an
welchem die elektrischen Kontakte 4a und 4b kraftschlüs
sig anliegen.
Beim Einführen des Steckergehäuses 9 in die Steckerwanne
3 wird durch den Vorsprung die Welle 15 über das be
schriebene Hebelsystem so bewegt, daß der Exzenter 16
eine solche Lage zwischen den Kontakten 4a und 4b des
Kombinationsgerätes 1 einnimmt, daß der äußerste Abstand
der freibeweglichen Enden 6a und 6b der Kontakte 4a und
4b geringer ist als der Abstand der Gegenkontakte 10a und
10b des Kabelbaumsteckers 7, was eine Reduzierung des
Steckkraftaufwandes zufolge hat und ein einfaches Auf
stecken ermöglicht (Fig. 2).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, nimmt die Schieberanordnung
12 nach Abschluß des Steckvorganges seine ursprüngliche
Position wieder ein. Der Exzenter 16 bewegt sich dadurch
in eine Lage, in welcher die Kontakte 4a und 4b des
Kombinationsgerätes 1 gegen die Gegenkontakte 10a und 10b
des Kabelbaumsteckers 7 gedrückt werden und somit der
elektrische Kontakt hergestellt wird.
In dieser Position überdeckt die Schieberanordnung 12
teilweise den gesamten Umfang des das Steckergehäuse 9
umspannenden Vorsprungs 18 und arretiert somit die Vor
richtung in dieser Lage.
Zum manuellen Lösen der Verbindung ist mindestens ein
Hebel 17 an der Schieberanordnung 12 vorgesehen, welcher
aus dem Gehäuse 2 herausgeführt ist.
Das Hebelsystem ist nicht zwingend am Kombinationsgerät 1
angeordnet, sondern kann auch am Kabelbaumstecker 7
angeordnet sein.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist es denkbar, daß die
elektrischen Kontakte des Kombinationsgerätes 1 und auch
die Gegenkontakte des Kabelbaumsteckers 7 beweglich ge
staltet werden müssen. In diesem Fall ist es denkbar, daß
jeder Steckerteil eine entsprechende Hebeleinrichtung
aufweist.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Steckkontakt
einrichtung 7 an der Anzeigeeinrichtung 1 und die Stecker
wanne 3 an der Schalttafel 8 des Kraftfahrzeuges ange
ordnet ist.
Claims (10)
1. Anzeigeeinrichtung für ein elektrisches System, ins
besondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher mindestens ein
aus der Anzeigeeinrichtung herausgeführter elektrischer
Kontakt mit einem elektrischen Gegenkontakt lösbar ver
bindbar ist dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Kontakt (4a, 4b) der Anzeigeeinrichtung (1) und/oder der
elektrische Gegenkontakt (10a, 10b) beweglich gestaltet
ist, wobei der Kontakt (4a, 4b) und/oder der Gegenkontakt
(10a, 10b) über ein Hebelsystem (12, 14, 15, 16) beim
Auftreten einer mechanischen Beanspruchung aus dem Kon
taktbereich des jeweils anderen Kontaktes bewegbar ist.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (12, 14, 15, 16)
einen Schieber (12) aufweist, welcher über einen
Exzenterhebel (14) mit einer Welle (15) verbunden ist,
und der auf dieser Welle (15) angeordnete Exzenter (16)
die mechanische Führung für den elektrischen Kontakt (4a,
4b) und/oder den Gegenkontakt (10a, 10b) bildet.
3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (12) durch Federelemente (13)
in einer Ausgangslage haltbar ist.
4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (12) zweiteilig ge
staltet ist, wobei die beiden Teile mittig durch den die
Kontakte (4a, 4b) tragenden Bereich voneinander getrennt
sind.
5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4 dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (12) einen Hebel (17)
zur manuellen Betätigung aufweist, der aus der Anzeige
einrichtung (1) hinausgeführt ist.
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Kontakte (4a, 4b) und/oder
Gegenkontakte (10a, 10b) vorhanden sind, die in zwei
Reihen parallel zueinander angeordnet sind und wobei je
der Kontakt (4a) und Gegenkontakt (10a) der ersten Reihe
einen Kontakt (4b) und/oder Gegenkontakt (10b) in der
zweiten Reihe gegenüberliegt und diese gegenüberliegenden
Kontakte (4a, 4b; 10a, 10b) durch den Exzenter (16)
gegeneinander bewegbar sind.
7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 6 dadurch
gekennzeichnet, daß die freibeweglichen Enden (6a, 6b)
des Kontaktes (4a, 4b) in Richtung einer Ausnehmung (3)
gebogen sind, in welcher sie mit ihrem anderen Ende
befestigt sind.
8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7 dadurch ge
kennzeichnet, daß die freibeweglichen Enden (6a, 6b) des
Kontaktes (4a, 4b) halbkreisförmig gebogen sind.
9. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (3) topfförmig gestaltet und
mit einer trichterförmigen Aufweitung versehen ist.
10. Steckkontakteinrichtung mit einem Gegenkontakt nach
Anspruch 1 welche in dem elektrischen System fest
installiert ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Stecker
gehäuse (9) vorhanden ist, welches in Nähe eines die
elektrischen Gegenkontakte (10a, 10b) tragenden Stecker
bodens (19) einen den gesamten Umfang des Steckergehäuses
(9) umfassenden Vorsprung (18) aufweist, dessen Ausdeh
nung größer ist als der Abstand zwischen den Schieber
teilen (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100288 DE19500288B4 (de) | 1995-01-09 | 1995-01-09 | Anzeigeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19500288A1 true DE19500288A1 (de) | 1996-07-18 |
DE19500288B4 DE19500288B4 (de) | 2004-04-15 |
Family
ID=7751083
Family Applications (1)
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DE1995100288 Expired - Fee Related DE19500288B4 (de) | 1995-01-09 | 1995-01-09 | Anzeigeeinrichtung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19500288B4 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140801 |