DE2245033C2 - Andruck-Steckverbinder - Google Patents
Andruck-SteckverbinderInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Andruck-Steckverbinder zum schnellen und leichten Auswechseln von steckbaren
Einschüben mit elektronischen Schaltungen, insbesondere für die Kraftfahrzeug-Zentralelektronik, mit einem
Gehäuse aus Kunststoff, das eine Vielzahl von Einsiecköffnungen hat, in dem eine Vielzahl von mit
Kontaktfedern versehenen elektrischen Zuleitungen endet, das eine Halterung für die Einschübe aufweist und
in dem eine Betätigungsvorrichtung zum Andrücken und Lösen von Kontakten zwischen den Kontaktfedern
und Kontaktzungen der Einschübe angeordnet ist, die eine im Gehäuse gelagerte und von außerhalb des
Gehäuses drehbare Schaltwelle aufweist, die mit Betätigungsmitteln zusammenwirkt zum Halten der
Kontaktfedern an den Kontaktzungen in der Andrückstellung und zum gleichzeitigen Verriegeln der eingesteckten
Einschübe.
Es ist bereits ein Andruck-Steckverbinder bekannt,
dessen Schaltwelle lediglich mit einer Ver- und Entriegelungsvorrichtung mit einer Sperrnase und
einem Sperriegel zusammenwirkt. Auch weist der bekannte Steckverbinder weder ein Gehäuse zur
Aufnahme der Betätigungsmittel und ein Widerlager für die Andrück- bzw. Abziehstellung der Schaltwelle noch
ein Andrückstück zwischen Andrückfeder und die Kontaktzungen aufnehmenden Kontaktfedern auf.
Dabei ist von Nachteil, daß mit dem bekannten Verbinder keine Aufsteck- und Abziehkräfte vermeidenden
Steckvorgänge und eine für den rauhen Betrieb
■ίο in Kraftfahrzeugen ausreichend schüttelfeste Steckverbindung
erreicht werden kann.
Außerdem ist noch ein Andruck-Steckverbinder für Fernmeldeanlagen bekannt, der lediglich eine abgeflachte
Schaltwelle als Andrückelement aufweist, welches auf in Andrückrichtung nebeneinanderliegende
Kontaktfedern wirkt. Auch Anschlagmittel für die Andrück- und Abziehstellung der Schallwelle, in der
Einschübe mit elektrischen Verbindungsmitteln mit den Kontaktfedern schüttelfest verbunden oder von ihnen
gelöst werden unter Vermeiden von Aufsteck- und Abziehkräften, wie es für sichere Verbindungen in
Kraftfahrzeugen erforderlich ist, fehlen in nachteiliger Weise. Sie sind bei stationärem Betrieb auch nicht
erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Andruck-Steckverbinder zu schaffen, dessen
Betätigungsvorrichtung zum Andrücken und Lösen von Kontakten zwischen den Kontaktfedern und den
Kontaktzungen der Einschübe gleichzeitig zum Ver- und Entriegeln der eingesteckten Einschübe im Gehäuse
des Andruck-Steckverbinders dient, um die Einschübe sicher und schüttelfest im Gehäuse einzustecken und zu
halten und die eingesteckten Einschübe gegen unbeabsichtigtes Abziehen zu sichern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltwelle mit mindestens einem Andrücknokken,
zwei Anrchlagnocken und zwei Entriegelungsnokken versehen ist, daß der Andrücknocken in der
Andrückstellung der Kontaktfedern an einer im Gehäuse schwenkbar angeordneten Andrückfeder
anliegt, welche sich mit einem Ende auf einem im Gehäuse verschiebbar angeordneten Druckstück abstützt,
das unter Druck an einem Federschenkel der Kontaktfedern gehalten ist, während der Anschlagnokken
an einer Gehäusewand anschlägt und die Entriegelungsnocken außer Eingriff sind, und daß der Andrücknocken
in der drucklosen Abziehstellung für die Kontaktzungen aus den Kontaktfedern von der
Andrückfeier weggeschwenkt ist, das Druckstück entlastet ist, der andere Anschlagnocken an der
Gehäusewand anschlägt und die Entriegelungsnocken an schwenkbar im Gehäuse gelagerten Entriegelungshebeln anliegen, welche entgegen der Kraft einer
Druckfeder Halteschenkel des Einschubs hinter Riegeln des Gehäuses hervorgedrückt halten.
Um die Kontaktzungen des Einschubs einfach einzustecken und sicher zu halten, ist in vorteilhafter
Weise die Kontaktfeder mit einer Grundplatte versehen, die zwei an deren Längsseiten angebogene
Schenkel aufweist, welche als an einer Kontaktstelle aneinanderliegende Federschenkel verlängert sind,
deren freie Enden nach außen gerollt zwischen eine Gehäusewand und das Druckstück geschoben sind, und
daß die Kontaktfeder mit Haltemitteln für eine zusätzliche elektrische Leitung versehen ist
Damit die Kontaktzungen des Einschubs sicher geführt in das Gehäuse eingesteckt und der eingesteckte
Einschub festgehalten und gegen unbeabsichtigtes Abziehen gesichert ist, ist in vorteilhafter Weise der
Halteschenkel als federnder Mittelteil eines Führungsschenkels des Einschubs ausgebildet, der über den
Führungsschenkel hinausragt und an seinem freien Ende mit einer Klaue versehen ist, die bei völlig eingestecktem
Einschub hinter den zugeordneten Rastvorsprung des Gehäuses greift, und daß die Entriegelungshebel je
einen Nocken aufweisen, der aus dem Gehäuse ragt und eine Schräge hat, auf welcher der zugeordnete
Entriegelungsnocken beim Entriegeln gleitet und von dem er beim Loslassen der Schaltwelle nach Abziehen
des Einschubs unter dem Einfluß der an den Entriegelungshebeln anliegenden Druckfeder zurückschwenkbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt in
F i g. 1 einen Andruck-Steckverbinder im Querschnitt,
F i g. 2 eine Entriegelungsvorrichtung in Seitenansicht.
Der Andruck-Steckverbinder hat ein Gehäuse 1 aus isolierendem Kunststoff, das an seiner Unterseite mit
einem Deckel 2 — ebenfalls aus isolierendem Kunststoff — verschlossen ist. Durch den Deckel 2 ragt ein Ende 3
eines die elektrischen Zuleitungen 4 zusammenfassenden Kabelbaums in das Innere des Gehäuses 1. Im
Innern des Gehäuses 1 sind an einer Rückwand 5 Isolierrippen 6 angeordnet, zwischen denen sich
Durchbrüche 7 in der Rückwand 5 befinden. Die Isolierrippen 6 reichen bis an eine sich ins Gehäuseinnere
erstreckende Führungsleiste 8. An seiner Oberseite eo ist das Gehäuse 1 mit einer Deckplatte 9 — desgleichen
aus isolierendem Kunststoff — verschlossen. In der Deckplatte 9 sind in einer Reihe angeordnete
Einstecköffnungen 10 angeordnet, die im Bereich von zugeordneten Einsteckräumen 11 des Gehäuses 1
liegen, welche durch die Rückwand 5 und die Führungsleiste 8 zwischen jeweils zwei Isolierrippen 6
begrenzt sind. Die Rückwand 5 ist jeweils zwischen zwei Isolierrippen 6 mit einen Anschlag 12 versehen, an dem
eine Kontaktfeder 13 anliegt Die Kontaktfeder 13 hat eine Grundplatte 14, an deren Längsseiten zwei
Schenkel 15 und 16 angebogen sind. An ein Ende der Grundplatte 14 schließt sich ein Anschlußabschnitt 17
an, an dem das Ende der elektrischen Zuleitung 4 angeschlossen ist Die Schenkel 15 und 16 sind über das
andere Ende der Grundplatte 14 hinaus als Federschenkel 18 und 19 der Kontaktfeder 13 verlängert Die
Federschenkel 18 und 19 erstrecken sich in den Einsteckraum 11. Sie sind gegeneinander gebogen und
liegen an einer Kontaktstelle 20 unter leichtem Druck aneinander, wenn keine Kontaktzunge 21 eines nicht
dargestellten Einschubs zwischen sie gesteckt ist und mit den Schenkeln 18 und 19 an der Kontaktstelle 20 in
elektrisch leitender Verbindung steht.
Der an der Rückwand 5 anliegende Schenkel 15 der Kontaktfeder 13 ist mit einem Schlitz 22 versehen. An
der Außenseite der Rückwand 5 ist ein Arretierkamm 23 aus Kunststoff in bekannter nicht näher dargestellter
Weise lösbar befestigt Der Arretierkamm 23 hat in einer Reihe angeordnete Vorsprünge 24, die in den
Durchbrüchen 7 der Rückwand 5 geführt sind und mit ihrem Endabschnitt 25 durch den Schlitz 22 im Schenkel
15 der zugeordneten Kontaktfeder 13 ragen und so die Kontaktfeder 13 lösbar im Gehäuse 1 halten.
Die von der Kontaktstelle 20 ausgehenden freien Enden der Federschenkel 18 und 19 sind nach außen
gerollt. Dabei liegt das Ende des Schenkels 18 an der Rückwand 5 und das Ende des Schenkels 19 an einem
Druckstück 26 an, das ebenfalls aus isolierendem Kunststoff hergestellt ist.
Eine Betätigungsvorrichtung zum Andrücken und Lösen von Kontakten zwischen den Federschenkeln 18
und 19 der in einer Vielzahl nebeneinander im Gehäuse 1 angeordneten Kontaktfedern 13 und den zugehörigen
Kontaktzungen 21 des Einschubs hat eine im Gehäuse 1 drehbar gelagerte Schaltwelle 27. Die Enden der
Schaltwelle 27 ragen seitlich aus dem Gehäuse 1, sind als Drehknöpfe 28 ausgebildet und mit einem Betätigungsschlitz
29 versehen. Die Schaltwelle 27 weist einen Andrücknocken 30, zwei zueinander versetzt angeordnete
Anschlagnocken 31 und 32 sowie auf jedem Drehknopf 28 einen außerhalb des Gehäuses 1
angebrachten Entriegelungsnocken 33 auf.
In der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Andrückstellung der Kontaktfederschenkel 18 und 19
an der Kontaktzunge 21 des Einschubs liegt der Andrücknocken 30 an Schenkeln 34 einer bügeiförmigen
Druckfeder 35 an, die mit ihren Schenkelenden im Gehäuse 1 schwenkbar gelagert ist. Die Schenkel 34
sind gekröpft und die Druckfeder 35 ist unter Federspannung in einer Ausnehmung 36 an das
Druckstück 26 entgegen der Kraft der Federschenkel 18 und 19 gedruckt. Das Druckstück 26 hat an seinen Seiten
zum Gehäuseinnern gerichtete Fortsätze 37, welche in Durchbrüche 38 des Gehäuses 1 greifen, durch deren
Breite der Weg des Druckstücks 26 auf die Federschenkel 18 und 19 zu und von ihnen weg begrenzt ist.
Die Schaltwelle 27 hat eine Rastnut 39, in die in der in F i g. 1 dargestellten Andrückstellung eine Rastnase
einer U-förmigen Rastfeder 41 greift und so die Schaltwelle 27 in der Andrückstellung hält. Außerdem
liegt der Anschlagnocken 31 in der Andrückstellung an der Vorderwand 42 des Gehäuses 1 an. Die Rastfeder 41
ist zwischen die Führungsleiste 8 und die Vorderwand 42 geschoben, wobei die abgewinkelten Enden 43 und 44
der Federschenkel an der Vorderwand 42 anliegen und
das Ende 43 außerdem in eine Nut 45 des Gehäuses 1 ragt.
In jeder der beiden Seitenwände des Gehäuses 1 ist ein Führungsschlitz 57 eingearbeitet, der vom oberen
Rand des Gehäuses 1 in eine zugeordnete Ausnehmung 58 des Gehäuses führt (Fig. 2). Am Übergang des
Führungsschlitzes 57 zur Ausnehmung 58 ragt ein als Vorsprung des Gehäuses 1 ausgebildeter Riegel 59 in
den Führungsschlitz 57. Im unteren Bereich jeder Ausnehmung 58 ist ein Entriegelungshebel 60 aus
Kunststoff schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert. An seiner der Schaltwelle 27 zugewandten Seite trägt er
einen Nocken 61 mit einer Schräge 62. Der Nocken 61 ragt durch eine öffnung 63 aus dem Gehäuse 1 in den
Eingriffsbereich des Entriegelungsnockens 33. In einer Nische 64 des Gehäuses 1 ist ein Ende einer Druckfeder
65 gehalten, die als Blattfeder ausgebildet ist. Ihr freier Schenkel liegt am Entriegelungshebel 60 an und drückt
ihn auf die Schaltwelle 37 zu. Durch einen Anschlag 66 des Entriegelungshebels 60 wird die durch die
Druckfeder bewirkte Schwenkbewegung begrenzt.
In die Führungsschlitze 57 werden Führungsschenkel 67 des Einschubs gesteckt. Der federnde Mittelteil der
Führungsschenkel 67 ist als Halteschenkel 68 ausgebildet. Er ist langer als der Führungsschenkel 67 und an
seinem freien Ende mit einer Klaue 69 und einer Schräge 70 versehen.
In F i g. 2 der Zeichnung ist die Schaltwelle 27 durch Drehen der Drehknöpfe 28 in ihre Entriegelungsstellung
gebracht, in welcher der Andrücknocken 30 außer Eingriff, d. h. von den Federschenkeln 34 weggeschwenkt
ist, so daß das Druckstück 26 entlastet ist und die Schenkel 18 und 19 der Kontaktfeder 13 nur unter
geringem Kontaktdruck an der Kontaktzunge 21 des Einschubs liegen. Die Entriegelungsnocken 33 jedoch
sind an die Schräge 62 der Entriegelungshebel 60 gedrückt und die Entriegelungshebel 60 werden
entgegen der Kraft der an den Hebeln 60 anliegenden Druckfedern 65 aus ihrer Normalstellung geschwenkt.
Dabei drücken die Entriegelungshebel 60 gegen die Schräge 70 der Halteschenkel 68 und bewegen sie vom
zugeordneten Riegel 59 weg, so daß die Klauen 69 hinter den Riegeln 59 hervorbewegt werden und der
Einschub entriegelt ist und abgezogen werden kann.
Nach dem Loslassen der Bedienungsknöpfe 28 dreht sich die Schaltwelle 27 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn
aus der Entriegelungsstellung. Unter dem Einfluß der auf die Entriegelungshebel 60 wirkenden Kraft der
Druckfedern 65 schwenken dazu die Entriegelungshebel
ίο 60 etwas im Uhrzeigersinn und über die Entriegelungsnocken 33, welche an der Schräge 62 gleiten, wird die
Schaltwelle 27 — wie oben gesagt — etwas zurückgedreht.
Dadurch nehmen die Entriegelungshebel 60 wieder eine Stellung ein, in der die Führungs- und
Halteschenkel 67, 68 des Einschubs leicht und sicher eingesteckt werden können und die Klaue 69 der
Halteschenkel 68 hinter dem Riegel 59 einrastet. Durch Drehen der Schaltwelle 27 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird dann der Kontaktdruck zwischen den Schenkeln 18 und 19 der Kontaktfeder 13 und der Kontaktzunge 21
des Einschubs auf die erforderliche Höhe gestellt, in dem der Andrücknocken 30 über die Druckfeder 35 und
das Druckstück 26 die Schenkel 18 und 19 der Kontaktfeder 13 fest an die eingesteckte Kontaktzunge
21 des Einschubs drückt.
Mit dem Andruck-Steckverbinder werden in einfacher und sicherer Weise eine Vielzahl von Kontaktfedern
an Kontaktzungen eines Einschubs gedrückt. Die als Andrückvorrichtung ausgebildete Betätigungsvorrichtung
ist darüber hinaus mit der Entriegelungsvorrichtung durch eine gemeinsame Schaltwelle kombiniert,
so daß Einschöbe nur dann in den Steckverbinder eingesteckt und aus ihm abgezogen werden können,
wenn die Kontaktfedern entlastet sind und die Entriegelungsvorrichtung geöffnet ist. Andererseits ist
erst bei eingerastetem Einschub das Andrücken der Kontaktfedern an die Kontaktzungen möglich, während
an die Kontaktzunge angedrückten Kontaktfedern das Abziehen des Einschubs unmöglich gemacht ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Andruck-Steckverbinder zum leichten und schnellen Auswechseln von steckbaren Einschüben
mit elektronischen Schaltungen, insbesondere für die Kraftfahrzeug-Zentralelektronik, einem Gehäuse
aus Kunststoff, das eine Vielzahl von Einstecköffnungen hat, in dem eine Vielzahl von mit
Kontaktfedern versehenen elektrischen Zuleitungen endet, das eine Halterung für die Einschübe aufweist
und in dem eine Betätigungsvorrichtung zum Andrücken und Lösen von Kontakten zwischen den
Kontaktfedern und Kontaktzungen der Einschübe angeordnet ist, die eine im Gehäuse gelagerte und
von außerhalb des Gehäuses drehbare Schaltwelle aufweist, die mit Betätigungsmitteln zusammenwirkt
zum Halten der Kontaktfedern an den Kontaktzungen in der Andrückstellung und zum gleichzeitigen
Verriegeln der eingesteckten Einschübe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (27) mit
mindestens einem Andrücknocken (30), zwei Anschlagnocken (31 und 32) und zwei Entriegelungsnocken (33) versehen ist, daß der Andrücknocken
(30) in der Andrückstellung der Kontaktfedern (13) an einer im Gehäuse (1) schwenkbar angeordneten
Andrückfeder (35) anliegt, welche sich mit einem Ende auf einem im Gehäuse (1) verschiebbar
angeordneten Druckstück (26) abstützt, das unter Druck an einem Federschenkel (19) der Kontaktfedern
(13) gehalten ist, während der eine Anschlagnocken (31) an einer Gehäusewand (42) anschlägt
und die Entriegelungsnocken (33) außer Eingriff sind, und daß der Andrücknocken (30) in der drucklosen
Abziehstellung für die Kontaktzungen (21) aus den Kontaktfedern (13) von der Andrückfeder (34, 35)
weggeschwenkt ist, das Druckstück (26) entlastet ist, der andere Anschlagnocken (32) an der Gehäusewand
(42) anschlägt und die Entriegelungsnocken (33) an schwenkbar im Gehäuse (1) gelagerten
Entriegelungshebeln (60) anliegen, welche entgegen der Kraft einer Druckfeder (65) Halteschenkel (68)
des Einschubs hinter Riegel (59) des Gehäuses (1) hervorgedrückt halten.
2. Andruck-Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (13) eine Grundplatte (14) mit zwei an deren Längsseiten
angebogenen Schenkeln (15 und 16) aufweist, welche als an einer Kontaktstelle (20) aneinanderliegende
Federschenkel (18 und 19) verlängert sind, deren Enden nach außen gerollt zwischen eine Gehäuse-
^ wand (5) und das Druckstück (26) geschoben sind.
3. Andruck-Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (27)
mit einer Rastvorrichtung (39, 40, 41) zusammenwirkt, durch die die Schaltwelle (27) in der
Andrückstellung gehalten ist.
4. Andruck-Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteschenkel (68) als federnder Mittelteil eines Führungsschenkels (67) des Einschubs ausgebildet
ist, über den Führungsschenkel (67) hinausragt und an einem freien Ende mit einer Klaue (69) versehen
ist, die bei völlig eingestecktem Einschub hinter den zugeordneten Riegel (59) des Gehäuses (1) greift.
5. Andruck-Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entriegelungshebel (60) je einen Nocken (61) aufweisen, der aus dem Gehäuse (1) ragt und eine
Schräge (62) hat, auf welcher die zugeordneten Entriegelungsnocken (33) beim Entriegeln gleiten
und von der sie beim Loslassen der Schaltwelle (27) nach Abziehen des Einschubs unter dem Einfluß der
an den Entriegelungshebeln (60) anliegenden Druckteder (65) zurückschwenkbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722245033 DE2245033C2 (de) | 1972-09-14 | 1972-09-14 | Andruck-Steckverbinder |
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