DE353767C - Stoepselsicherung mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzdraehten - Google Patents
Stoepselsicherung mit mehreren nacheinander einzuschaltenden SchmelzdraehtenInfo
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- DE353767C DE353767C DE1919353767D DE353767DD DE353767C DE 353767 C DE353767 C DE 353767C DE 1919353767 D DE1919353767 D DE 1919353767D DE 353767D D DE353767D D DE 353767DD DE 353767 C DE353767 C DE 353767C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft die Ausbildung jener
Art von Stöpselsicherungen, die mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzdrähten
- versehen sind. Diese bekannten Sicherungen bestehen aus einem Oberteil, das sämtliche
Schmelzdrähte enthält, und einem Unterteil, das mit dem Oberteil mittels eines durch
beide Teile gehenden Zapfens drehbar verbunden ist.
Nach der Erfindung wird der genannte Zapfen oberhalb der dem Unterteil entgegengesetzten
Seite des Oberteils mit einem mit dem Unterteil zusammen drehbaren Deckel derart fest verbunden, daß eine im Deckel
angeordnete Schauöffnung sich immer gerade vor dem jeweilig eingeschalteten Schmelzdraht
befindet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Schmelzsicherung,
Abb. 2 diese in Ansicht mit abgenommenem Deckel und
Abb. 3 den Oberteil der Sicherung von unten gesehen.
Die Sicherung besteht aus einem Oberteil 1, in welchen sämtliche Schmelzdrähte 2 eingesetzt
sind, und einem mit dem Oberteil drehbar verbundenen Unterteil 3, der die Anschlußkontakte
der Sicherung trägt, . nämlich den Bodenkontakt 4 und eine mit Edison-Gewinde versehene Kontaktbüchse 5 an und für sich
bekannter Art. Der Unterteil 3 ist mit dem Oberteil 1 mittels einer zentralen, durch den
Oberteil gehenden Achse 8 drehbar verbunden, welche mit dem Unterteil 3 und dem in ihn
eingesetzten Bodenkontakt 4 fest verbunden ist und an der dem Unterteil entgegengesetzten
Seite des Oberteils mit einem Deckel 9 für den Oberteil in fester Verbindung ist.
In der dem Unterteil zugekehrten Seite des Oberteils ist in einer kreisförmigen Reihe von
Löchern eine der Anzahl der Schmelzdrähte entsprechende Anzahl von Metallstöpseln 10
eingesetzt, welche zweckmäßig aus der Unterseite des Oberteils etwas hervorspringen und
mit dem einen Ende je eines der Schmelzdrähte 2 der Sicherung verbunden sind. Der
Unterteil 3 ist an der dem Oberteil zugekehrten Seite mit einem Kontakt 13 versehen,
der aus dem einen über die erwähnte Seite
des Unterteils gebogenen Ende eines Kontaktstücks 12 besteht, das in der Seitenfläche
des Unterteils innerhalb der Kontaktbüchse 5 versenkt liegt und von letzterer festgehalten
wird. Durch Zusammenlöten des Kontaktstücks 12 und der Kontaktbüchse 5 läßt sich
eine nicht erstrebte Drehung letzterer auf dem Unterteil verhindern. Der Kontakt 13 - liegt
gegen das Ende des mit dem jeweilig eingeschalteten Schmelzdraht verbundenen Metallstöpsels
10 an. Durch Drehen des Unterteils gegenüber dem Oberteil kann der Kontakt 13
in Anlage gegen einen beliebigen der Metallstöpsel 10 gebracht und die Kontaktbuchse 5
somit mit jedem beliebigeii der Schmelzdrähte verbunden werden. Letztere erstrecken sich
von je einem der Metallstöpsel 10 durch eine kreisförmige Reihe achsialer Löcher 14 im
ao Oberteil nach dessen Oberseite hinauf und in radialer Richtung an letzterer entlang nach einer
in der zentralen Ausbohrung 7 im Oberteil verschiebbar gelagerten Scheibe 16, mit welcher
sämtliche Schmelzdrähte verbunden sind. Die Scheibe 16 ist mit der Achse 8 durch die
Feder 6 leitend verbunden, die zwischen der Scheibe 16 und einer auf der Achse festgeschraubten
Mutter 15 aus leitendem Material gespannt liegt und Oberteil 1 und Unterteil 3
mit einem angemessenen federnden Druck gegeneinanderpreßt. 17 ist eine Büchse aus
Glimmer oder einem anderen Isolationsmaterial und in die Ausbohrung 7 derart eingesetzt,
daß sie die Schmelzdrähte von der Feder 6 isoliert.
Der Deckel 9 umschließt den oberen Rand des Oberteils 1 und ist mit Löchern 19 versehen,
deren Anzahl der Zahl der Schmelzdrähte entspricht, und die unmittelbar über letzteren angeordnet sind, derart, daß sämtliche
Schmelzdrähte sichtbar sind. Der Deckel ist im Übrigen an dem Ende der Achse 8 befestigt,
und zwar z. B. durch Zement, Silberglätte o. dgl.
Die dem Unterteil zugekehrte Seite des Oberteils ist verzahnt, indem sie mit einer
der Anzahl von Sicherungsdrähten entsprechenden Zahl von nach der einen Seite schräg,
nach der anderen Seite gerade abgeschnittenen Zähnen 20 versehen ist, die zwischen Zähne 21
an der in entsprechender Weise verzahnten Oberseite des Unterteils 3 eingreifen. Die
Zähne 20 und 21 sind derart zum Kontakt 13 am Unterteil angeordnet, daß die richtige
Stellung eines der Metallstöpsel 10 gegenüber dem Kontakt 13 jedesmal gesichert wird, wenn
die Zähne des Ober- und Unterteils, um eine Zahnteilung gedreht, miteinander wieder in
Eingriff gelangen.
Falls ein Schmelzdraht durchbrennt oder aus einem anderen Grunde durch einen anderen
ersetzt werden soll, wird der Oberteil um die Achse 8 gedreht. Die Zähne 20 gleiten dadurch
auf den Zähnen 21 bei einer geringen Verschiebung des Oberteils in achsialer Riehtung.
Indem ein Metallstöpsel 10 über den Kontakt 13 gelangt, schnappen die Zähne 20
und 21 ineinander ein, und die Feder 6 preßt den Oberteil gegen den Unterteil herab, wodurch
der- erwähnte Metallstöpsel 10 mit dem Kontakt 13 in Berührung kommt.
Die Schmelzsicherung läßt sich mit jeder beliebigen Anzahl von Schmelzdrähten ausführen.
Die Metallstöpsel 10 können hohl oder massiv und beliebig im Oberteil befestigt
sein. Statt einer Reihe von Zähnen 20 am Oberteil kann man natürlich auch nur einen
einzigen Zahn anwenden, der mit den Zähnen 21 im Unterteil in Eingriff gebracht werden
kann.
Um zu entscheiden, welcher der Sicherungsdrähte im Augenblick eingeschaltet ist, kann
man dasjenige der Löcher 19 im Deckel 9, das über dem Kontakt 13 liegt, oder seinen
Umkreis mit einem besonderen Zeichen versehen.
Claims (2)
1. Stöpselsicherung mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzdrähten,
bestehend aus einem Oberteil, das sämtliche Schmelzdrähte enthält, und einem Unterteil,
das mit dem Oberteil mittels eines durch beide gehenden Zapfens drehbar verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zapfen oberhalb der dem Unterteil entgegengesetzten Seite des
Oberteils mit einem mit dem Unterteil zusammen drehbaren Deckel derart fest verbunden ist, daß eine im Deckel angeordnete
Schauöffnung sich immer gerade vor dem jeweilig eingeschalteten Schmelzdraht befindet.
2. Stöpselsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Enden der Schmelzdrähte über die Oberseite des Oberteils nach einer darin befindlichen
zentralen Ausbohrung geführt und in dieser nach einer darin gelagerten Scheibe geleitet sind, die in bekannter
Weise mit dem Bodenkontakt der Sicherung leitend verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK353767X | 1919-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353767C true DE353767C (de) | 1922-05-26 |
Family
ID=8150678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919353767D Expired DE353767C (de) | 1919-03-08 | 1919-12-30 | Stoepselsicherung mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzdraehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353767C (de) |
-
1919
- 1919-12-30 DE DE1919353767D patent/DE353767C/de not_active Expired
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