DE384979C - Mehrfachsicherung mit Schalter und mit einem in einem offenen Gehaeuse umschaltbaren, die radial verlaufenden Schmelzdraehte aufnehmenden Schmelzdrahtkoerper - Google Patents

Mehrfachsicherung mit Schalter und mit einem in einem offenen Gehaeuse umschaltbaren, die radial verlaufenden Schmelzdraehte aufnehmenden Schmelzdrahtkoerper

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DE384979C
DE384979C DESCH59540D DESC059540D DE384979C DE 384979 C DE384979 C DE 384979C DE SCH59540 D DESCH59540 D DE SCH59540D DE SC059540 D DESC059540 D DE SC059540D DE 384979 C DE384979 C DE 384979C
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DE
Germany
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fusible
switch
radially extending
wire body
housing
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Expired
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DESCH59540D
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LEO GORETZKI
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LEO GORETZKI
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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  • Fuses (AREA)

Description

-AUSGEGEBEN
AM 10. NOVEMBER 1923
(Sch 59540 Viatic*)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachsicherung mit Schalter und mit einem in einem offenen Gehäuse umschaltbaren, die radial verlaufenden Schmelzdrähte aufnehmenden Schmelzdrahtkörper. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schmelzdrahtkörper mittels Zapfen auf einem Zahngesperre des Gehäuserandes drehbar ist und das Gehäuse auf dem Kopf eines den Schalter tragenden Schraubstöpsels mittels zweier zugleich die Anschlußkontakte des Gehäusebodens und des Schalters bzw. Schraubstöpsels verbindenden Schrauben befestigt ist.
Die neue Vorrichtung ist vorteilhaft wegen ihrer leichten Anbringbarkeit auch in Hausleitungen u. dgl. und wegen der bequemen Auswechselbarkeit des je verbrauchten Drahtsternes.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht eines Mehrfachsicherungsschraubstöpsels, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die obere Scheibe,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die untere Scheibe und
ίο Abb. 4 einen Schnitt durch den Schmelzdrahtkörper.
Die Ausführung erfolgt in Normalmodell, d. h. nach den bestehenden Verbandsvorschriften, so daß die Herstellung fabrikmäßig erfolgen kann.
Der Unterteil besteht aus einem Gehäuse a, in welches ein Schalterporzellankörper ein- > gebaut ist, welcher als an sich bekannt nicht erst gezeichnet oder beschrieben ist. b ist ■ der Schalterknebel und c die Gewindehülse , zum Einschrauben in den Sockel.
Das Gehäuse trägt eine Scheibe d, welche von einem Ringe e mit einem Schaltzahnkranz eingefaßt ist. Innerhalb des Ringes e ' ist eine aus Fiber hergestellte Platte/ angeordnet. In diese ist ein Gewindebolzen g eingesetzt, der durch eine Mutter h gesichert : wird. An den Bolzen gf ist der eine der \ Leitungspole angeschlossen. In der Platte/ j sitzen weiter zwei durchgehende Metallösen i und ein Kontaktstift k, dessen Unterende j isoliert in der Platte liegt. Innerhalb der Platte / geht ein Verbindungsdraht / vom Stift k nach der einen Öse und ein Draht m vom Bolzen g nach der anderen öse. Die j Platte wird mittels Schrauben n, welche lose ! durch die Ösen ι gesteckt werden, fest- | geschraubt; die Schrauben gehen unten in die : Schalterkontakte.
0 und p sind zwei Scheiben aus Hartgummi o. dgl., welche durch Flügelschrauben r miteinander verschraubt sind. In die Scheibe 0 ist eine Metallnabe .? derart versenkt ein- j gesetzt, daß sie mit der Sohle der Radialnuten t in der Scheibe 0 abschneidet. Jede | Nut endigt am Rande der Scheibe ο in einer Erweiterung, in welcher ebenfalls versenkt je ein kurzer Kontaktstift« liegt. Die Sicherung ist in Form eines Sternes (Nabe ν und ; Drähte w) ausgeführt. Die Sternnabe liegt > auf der Nabe s, und die Drähte führen durch ! die Nut nach dem Stift 11. Auf dem Rande ! der Scheibe ο sitzen zwei Röllchen .v. j
Die Scheibe p weist Druckstifte y auf. Die Mittelbohrung bildet ein Doppeliager für eine , obere Feder 3 und eine untere Feder 2. In j Kanälen 4, welche oben erweitert sind, sitzen I Nummernplättchen 5. Die Scheibe p trägt ferner noch einen Sperrstift 6 und außen einen j Griffnippel 7. Die Einrichtung kann für einen ! beliebigen Wechsel gebaut werden. ' Die Scheiben 0 und ρ werden zusammen , auf den Bolzen g geschoben. Die Feder 3 wird durch einen auf den Bolzen g geschraubten Isolierkopf 8 gespannt gehalten und drückt die Scheiben ο, ρ mit ihren Röllchen χ in die Verzahnung des Ringes e. Der Stift 6 verhindert die gegenseitige Verdrehung der Scheiben 0 und p. Die Druckstifte 3» sichern die Schmelzdrahtenden auf den Kontakten u. Die Feder 2 drückt die Sternnabe auf die Nabe s und diese auf die Mutter h. Die Kontakte κ werden nacheinander auf den Kontakt k geschaltet. ■ Die Nummern 1 bis 8 auf den Plättchen 5 zeigen an, welcher Schmelzdraht eingeschaltet ist. Der Strom fließt von dem einen Kontakt des Schalters b durch die linke Schraube n, öse i, Draht I, Stift k, Stift u, Draht w, Nabe v, Nabe s, Mutter h, Bolzen g\ Draht m, durch die rechte Öse i, rechte Schraube η zum anderen Kontakt des Schalters b. Die Kontakte des Schalters b sind an den Fußkontakt bzw. an die Gewindehülse c des Schraubstöpsels angeschlossen.
Brennt bei Kurzschluß der erste Schmelzdraht w durch, so wird gleichzeitig auch das zugehörige Nummerplättchen 1 zerstört, so daß man den Zustand der Sicherung erkennt. Nun dreht man die Scheiben 0, p mittels des Griffes 7 nach rechts, bis die Röllchen χ in die nächsten Zahnlücken einspringen. Der Stromweg ist jetzt durch den zweiten Schmelzdraht«' wiederhergestellt. Die Schaltung erfolgt so weiter, bis sämtliche acht Schmelzdrähte verbraucht sind. Dann braucht man nur den Schmelzdrahtstern und die Nummerplättchen auszuwechseln, und die Sicherung kann wieder von neuem verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrfachsicherung mit Schalter und mit einem in einem offenen Gehäuse umschaltbaren, die radial verlaufenden Schmelzdrähte aufnehmenden Schmelzdrahtkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdrahtkörper mittels Zapfen auf einem Zahngesperre des Gehäuserandes drehbar ist und das Gehäuse auf dem Kopf eines den Schalter tragenden Schraubstöpsels mittels zweier zugleich die Anschlußkontakte des Gehäusebodens und des Schalters bzw. Schraubstöpsels verbindenden Schrauben befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH59540D 1920-10-03 1920-10-03 Mehrfachsicherung mit Schalter und mit einem in einem offenen Gehaeuse umschaltbaren, die radial verlaufenden Schmelzdraehte aufnehmenden Schmelzdrahtkoerper Expired DE384979C (de)

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