DE397281C - Drehschalter mit einer Kontaktkugeln fuehrenden Schaltscheibe - Google Patents

Drehschalter mit einer Kontaktkugeln fuehrenden Schaltscheibe

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DE397281C
DE397281C DEO13246D DEO0013246D DE397281C DE 397281 C DE397281 C DE 397281C DE O13246 D DEO13246 D DE O13246D DE O0013246 D DEO0013246 D DE O0013246D DE 397281 C DE397281 C DE 397281C
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contact balls
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschalter, der als Kombinationsschalter eingerichtet ist, so daß die erforderlichen Schalterarten, z. B. Ausschalter, Umschalter, Wechselschalter, Serienschalter, daraus hergestellt werden können, ohne daß besondere Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit gestellt werden. Als drehbares Schaltglied dient eine Schaltscheibe, in ίο der in an sich bekannter Weise Kontaktkugeln geführt sind. Gemäß der Erfindung ist die Schaltscheibe mit der Stromzuleitung verbunden, und es sind mehr als zwei Kontaktkugeln und die doppelte Anzahl von Kugelrasten sowohl in der Schaltscheibe als auch im Schultersockel vorgesehen. Durch Umlagern der der Kugeln kann dann die gewünschte Schalterart hergestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des neuen Drehschalters, und zwar zeigen:
Abb. ι den Schalter in einem achsialen Mittelschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Schaltersockel mit aufgebautem Schaltmechanismus bei abgenommener Schutzkappe,
Abb. 3 das Schaltbild einer einfachen Ausschaltung, ' -
Abb. 4 das Schaltbild einer Umschaltung, Abb, 5 das Schaltbild einer Serienschaltung für drei Stromschlußstufen,
Abb. 6 das Schaltbild einer Serienschaltung für fünf Stromschlußstufen,
Abb. 7 das Schaltbild einer Wechselsehaltung.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem Druckknopfschalter mit Schraubenspindelantrieb dargestellt worden.
Der Schalter trägt den Schaltmechanismus auf der aus geeignetem Isoliermaterial hergestellten Grundplatte α innerhalb der den Rand b übergreifenden und in beliebiger Weise in der Gebrauchsstellung zu sichernden Schutzkappe c.
Durch eine mittlere Bohrung der Schutzkappe c ragt der Druckknopf d heraus, soweit der rückwärtige Bund e dies zuläßt.
In der Bohrung g des Druckknopfes ist eine Schraubenspindel h befestigt, die in einer.zentralen Bohrung i der Grundplatte α geführt wird und zur Sicherung gegen Drehung mit seitlichen Leisten k in Nuten I der Bohrung i gleitet.
Auf der Innenseite der Grundplatte α sind im Kreis um die Mittelachse des Schalters zwölf schalenförmige Vertiefungen m vorgesehen, die zur Aufnahme von sechs stromleitenden Kontaktkugeln η. dienen. Diese Kontaktkugeln η sind so gruppiert, daß bei einem Ausschalter, Umschalter oder Wechselschalter zwischen je zwei Kugeln eine schalenförmige Vertiefung m freibleibt. Bei Serienschaltern werden dagegen die sechs Kontaktkugeln η in Gruppen von je zwei oder drei Kugeln mit zwischen diesen Gruppen liegenden zwei oder drei schalenförmigen Vertiefungen m angeordnet.
Damit bei der Betätigung des Schalters die Kontaktkugeln η leicht aus den schalenförmigen Vertiefungen m herausgleiten, sind diese
in der Drehrichtung der Kugeln flacher auslaufend gestaltet.
Auf der Schraubenspindel k ist frei drehbar eine Kontaktscheibe ο gelagert, welche mit zwölf gleichmäßig im Kreise verteilten Löchern p für die Kontaktkugeln η versehen ist. Die Scheibe ο in Verbindung mit den Kugeln η bildet das bewegliche Kontaktstück des Schalters, durch das im Kreislauf die Verbindung ίο mit den festen Kontakten hergestellt oder unterbrochen wird. An diese Kontaktscheibe ist die Stromzuleitung angeschlossen.
Der Antrieb der Kontaktscheibe ο wird durch einen Mitnehmer q veranlaßt, der in der Art einer Mutter mit der Schraubenspindel h in Verbindung steht und der an seinem scheibenförmigen Teil r mit zwei diametral gegenübersitzenden sperrhakenförmigen Nocken s versehen ist, die jeweils in zwei von zwölf Zahnlücken t der Kontaktscheibe β greifen.
Bei Druck auf den Knopf d wird die durch ihre Führung in den Nuten / gegen Drehung gesicherte Schraubenspindel k nach innen verschoben, so daß der Mitnehmer q, der gegen achsiale Verschiebung festgelegt ist, als Mutter in Drehung gelangt und mittels der sperrhakettfärtnigen Nocken s die Kontaktscheibe 0 zur Teilnahme an dieser Drehung zwingt. Bei der Freigabe des Druckknopfes d wird die Schraubenspirtdel h durch die Feder f in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, wobei der auf der Schraubenspindel h gedrehte Mitnehmer q wirkungslos über die Zahnlücken t der Kontaktscheibe 0 hinweggleitet. Hat die Kontaktscheibe 0, wie dargestellt, zwölf Führungslöcher für die Kontaktkugeln n, so ist der durch die Schraubenspindel h vermittelte Antrieb derart einzurichten, daß die Kontaktscheibe bei jedem Schalthub um ein Loch weitergerückt wird.
Zur Sicherung der Kontaktkugeln « sind in dem Attsführungsbeispiel der Zeichnung die Löcher p der Kontaktscheibe 0 durch eine auf den Mitnehmer q aufgesteckte Metallplatte w völlig oder teilweise überdeckt. An dieser Metallplatte « findet die Schraubenfeder f, die die Schtäubenspiadel h und den Druckknopf d nach außen drängt, ihr inneres Widerlager, während ihr äußeres Widerlager durch eine mittels eines Splintes an der Schraubenspindel h gehaltene Scheibe ν gebildet wird.
Der eine Strompol der elektrischen Leitung wird den Kontaktkugeln η über eine Anschlußklemme w, welche durch die Metallschiene w1 in stromleitender Verbindung mit der Schaltscheibe steht, zugeführt. Für den Anschluß des anderen Strompols bzw. der Schaltleitungen bei der Serien- und Wechselschaltung sind drei weitere Anschlußklemmen x, y, ζ vorgesehen, die ihrerseits mit den Metallbelägen x1, y1, z1 dreier zusammenliegender Schalen m stromleitend verbunden sind. Der Stromkreis wird jedesmal geschlossen, sobald eine Kontaktkugel η auf einen mit dem anderen Strompol verbundenen Metallbelag x1, y1 oder z1 ge- bracht wird.
Da die Kontaktkugeln η durch den federnden Druck der Platte « fest gegen den Metallbelag der Schalen m gedruckt werden, so ist -ein guter Kontakt dauernd gewährleistet und ein Versagen des Schalters ausgeschlossen.
Durch entsprechende Gruppierung der Kontaktkugeln η in der durch die Schaltbilder der Abb. 3 bis 7 angedeuteten Weise können auch an der Arbeitsstätte, bei der Montage, aus einem Schalter die verlangten Schalterarten, z. B. Ausschalter, Umschalter, Wechsel-' schalter und Serienschalter, leicht und schnell hergestellt werden. Zu diesem Zweck ist lediglich erforderlich, die Schutzkappe c abzunehmen und nach dem Lösen der Metallplatte u die Kontaktkugeln in der jeweilig erforderlichen Weise umzugruppieren.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam · gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des Schalters nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Drehschalter mit einer Kontaktkugeln führenden Schaltscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe mit der Stromzuleitung verbunden ist und mehr als zwei Kontaktkugeln sowie die doppelte Anzahl von Kugelrasten sowohl in der Schaltscheibe als auch im Schaltersockel vorgesehen sind, so daß durch Umlagern der Kugeln und Anschluß der Ableitungen an nebeneinanderliegenden Kontaktrasten des Sockels der Schalter als Ausschalter, Umschalter, Serien- und Wechselschalter benutzt werden kann.
2. Drehschalter nach Anspruch 1 mit Antrieb durch Druckknopf und Schraubenspindel, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückzugfeder (f) des Druckknopfes gegen eine auf dem Mitnehmer (q, r) der Schaltscheibe gelagerte Scheibe («) anlegt, welche die Kontaktkugeln in die Sockelrasten (tn) drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO13246D 1922-09-05 1922-09-05 Drehschalter mit einer Kontaktkugeln fuehrenden Schaltscheibe Expired DE397281C (de)

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