DE327872C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter für veränderliche Schaltung.

Das Neue besteht darin, daß die leitende Verbindung durch Stahlkugeln geschieht, die an Haltern der Arischlußkontaktklemmen geführt sind und über die Stirnseite der Schaltscheibe hinwegrollen. Durch Einsetzen von Schrauben in¹ die Schaltscheibe können deren Kontakte in verschiedener Weise miteinander ίο verbunden und so verschiedene Schaltarten erzielt werden.

Der Schälter bietet außer der Möglichkeit der Einstellung als Ausschalter, Wechsel-, Kreuz- und Serienschalter unbedingte Sicherheit gegen Fehlschaltung und Kurzschluß.

■ Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι und 2 den Schalter in Ansicht und Seitenansicht in natürlicher Größe,
Fig. 3 den Schalter bei gehobenem Verschlußdeckel in Ansicht in größerem Maßstabe,

Fig. 4 den Schalter im Schnitt nach der Linie A -A der Fig. 3, und

Fig. 5 die Schaltscheibe in Unteransicht.
Der Schalter besteht aus dem Sockel B, der Schaltscheibe C, dem Drehgriff D und dem Verschlußdeckel E. · .

Der Sockel B trägt in einer Aussparung a die Schaltscheibe C; die Achse δ trägt, den Drehgriff D und besitzt Mitnehmeransätze c zum Drehen der Schaltscheibe. Durch Absteifung des Griffes D gegen die Schaltplatte C mittels einer Schraubenfeder d ist die Schaltbetätigung nachgiebig gestaltet.

•Die Schaltscheibe C besteht aus Vulkanfiber oder Steatit und ist mit vier Kontakthülsen β ausgestattet, die mit einem Messingbelag der Unterseite der Schaltscheibe verbunden sind.

Der Messingbelag der SchaltscheibenunterseiteistdurchisolierendeRippen/", g,h der Schaltscheibe in drei Teile i, k, I getrennt. In den Rippen g, h sind Schrauben m, η so einschraubbar, daß die Köpfe die Metällverbindung zwischen den einzelnen Teilen i, k, I herstellen können.

Die Kontakthülsen & sind am oberen Ende trichterförmig eingedreht und mit Stahlkugeln 0 belegt, welche ihrerseits durch Blattfedern fi gegen die Kontakthülsen e angepreßt werden. Als Führung der Kugeln sind Ringe q über dieselben gelegt, welche, wie die Federn^, zu Platten auslaufen, die die Größe der Sockel r der Klemmschraubenhülsen s haben und übereinanderliegend alle drei mittels Schrauben t, u von der Unterseite des Gehäuses B festgehalten werden. "

Zwecks Einsetzens bzw. Auswechselns der Schrauben m, η für Herstellung der beliebigen Schaltung ist am Boden des Gehäuses B eine durch eine Verschlußschraube ν verschließbare Öffnung vorgesehen.

Die'Schaltung geschieht, indem die Schaltplatte C durch den Griff D gedreht wird, wobei die Kugeln sich sofort aus den Kontakthülsen heben und die Schaltplatte unter den Kugeln sich dreht, bis <die Kugeln bei'der nächsten Kontakthülse in diese niedergedrückt werden und erneut sofortigen Kontakt herstellen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   . ι. Elektrischer Drehschalter mit Benutzung von Kugeln, dadurch gekennzeichaet, daß Kugeln von Stahl in Haltern {q), die an den Anschlußkontaktklemmen befestigt sind, geführt werden und durch Blattfedern (ft) gegen achsial verlaufende Kontakthülsen (e) der Schaltscheibe (C) so niedergedrückt werden, daß sie bei Drehung der Schaltscheibe sich auf dieser rollend über -den Zwischenraum der Kontakthülsen bewegen.
2. 2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Schaltscheibe (C) mit durch IsoHerrippen getrennten und mit den Kontakthülseh (e) leitend verbundenen Metallplatten (*', k, I) belegt ist, die zwecks Ge- staltung beliebiger Schaltung (Wechsel-, Kreuz- und Serienschaltung) durch Srchauben (m, n) miteinander verbunden werden können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.