DE1943400C3 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE1943400C3
DE1943400C3 DE19691943400 DE1943400A DE1943400C3 DE 1943400 C3 DE1943400 C3 DE 1943400C3 DE 19691943400 DE19691943400 DE 19691943400 DE 1943400 A DE1943400 A DE 1943400A DE 1943400 C3 DE1943400 C3 DE 1943400C3
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epoxy resin
switch
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polyamide
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter mit wenigstens zwei Elektroden, von denen wenigstens eine teilweise in ein Epoxyharz eingebettet und im übrigen der umgebenden Luft ausgesetzt ist.
Ein Wechselstromschalter dieser Art ist in der holländischen Patentschrift 104 392 und in der französischen Patentschrift 1 243 406 beschrieben. In einer derartigen Einrichtung ist der Schal'er in ein Epoxyharz eingepreßt, so daß alle lebenswichtigen Teile, beispielsweise die Zuleitungen, die festen Koniakte und die zu diesen festen Kontakten führenden Leitungen von der Umgebung durch das Epoxyharz isoliert sind. Ein derartiger Schalter hat in jeder Phase zwei feste Kontakte, die beide in der Bodenfläche einer rohrförmigen Vertiefung im Epoxyharzkörper liegen. Diese beiden festen Kontakte sind einer Stromschiene bzw. einer Verbindungsleitung zugeordnet, welche den betreffenden festen Kontakt mit der Phase oder Ader eines Speisekabels bzw. des Verbrauchers verbindet. Die verschiedenen festen Kontakte sind untereinander durch eine Schaltbrücke verbunden, die in einer isolierenden Schaltkappe liegt, welche aus dem stationären Teil des Schalters vollständig heraus.gezogen werden kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach dem Herausziehen der erwähnten Schaltkappe die Isolation zwischen einem festen Kontakt, der an eine Stromschiene angeschlossen ist und einem festen Kontakt der mit einem Speisekabel bzw. dem Schalter selbst verbunden ist, überprüft werden kann.
Bekanntlich muß ein solcher Schalter hohe Überspannungen aushalten können. Beispielsweise geben atmosphärische Entladungen in elektrischen Netzen häufig Veranlassung zu Überspannungen, deren Maximalwerte viel höher sind als die Spitzenwerte der Wechselspannung an dem Schalter. Wenn die Schaltkappe entfernt ist, ist es wichtig, daß diese Überspannungen nicht zu Überschlagen zwischen den beiden festen Kontakten der betreffenden Phase führen.
Der Ausdruck »Überspannungshöhe« wird zur Bezeichnung des Spitzenwertes der höchsten Überspannung benutzt, welche noch keinen Überschlag in dem Schalter innerhalb einer Reihe von Prüfvorgängen hervorruft, bei welchen genormte Spannungen von verschiedenen Polaritäten zwischen dem Stromschienenkontakt und dem Kabelkontakt gelegt werden. Bei den bekannten Schaltern liegt die Übersparint'ngshöhe erheblich über dem vorgeschriebenen Minimalwert. Da neuerdings die Entwicklung dahin geht, Schalter mit immer höheren Nennspannungen zu bauen, ist es wünschenswert, gleichzeitig die Überspannungshöhe zu
ίο steigern, um zu Schaltern mit möglichst hoher Betriebssicherheit zu kommen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem elektrischen Schalter mit wenigstens zwei Elektroden, von denen wenigstens eine teilweise in ein Epoxyharz eingebettet und im übrigen der umgebenden Luft ausgesetzt ist, dadurch, daß eine Polyamidschicht auf der Oberfläche des Epoxyharzes zwischen dem der Luft ausgesetzten Teil der eingebetteten Elektrode und der oder den anderen Elektroden vorgesehen ist.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß auf diese Weise eine erhebliche Erhöhung von der Größenordnung von 20 % in der Überspannungshöhe erreichbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Elektroden in den Bodenflächen zweier zylindrischer Aussparungen in dem Epoxyharzkörper angebracht, wobei dann ein Ring aus Polyamid in jeder dieser Aussparungen vorgesehen wird. Die Anbringung einer Polyamidschicht bzw. von Polyamidschichten in innigem Kontakt mit den Epoxyharzkörpern wird vorzugsweise mittels eines Preßvorganges bewerkstelligt. Eine derartige innige Berührung zwischen der Polyamidschicht und dem Epoxyharzkörper verhindert auch einen Überschlag zwischen der Polyamidschicht und der Epoxyharzoberfläche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Schalterkörper darstellt und
F i g. 2 eine Ansicht der oberen Stirnfläche des Schalterkörpers nach F i g. 1 ist, in welcher ein Teil längs der Schnittebene 11-11 in Fig. 1 geschnitten dargestellt ist.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 die festen Kontakte des Schalters bezeichnet, welche zum Teil in einen Epoxyharzkörper 3 eingebettet sind. Der Epoxyharzkörper 3 enthält zwei parallele zylindrische Vertiefungen 4 und 5, in deren Bodenflächen die festen Kontakte 1 und 2 eingebettet sind.
Zwei Polyamidringe 6 und 7 sind in die Zylinderflächen der beiden Vertiefungen 4 und 5 eingebettet und zwar zwischen den freiliegenden Teilen der festen Kontakte 1 und 2 und den oberen öffnungen der Vertiefungen 4 und 5, so daß diese Ringe in dem Überschlagsweg zwischen den beiden festen Kontakten liegen. Diese Ringe können vorteilhafterweise aus Polyamid bestehen.
Ein 3-phasiger Schalter enthält demnach insgesamt sechs solcher Vertiefungen, wobei die Vertiefungen jeder Phase von den Vertiefungen der benachbarten Phase einen angemessenen Abstand besitzen und die festen Kontakte 1 mit den Stromschienen verbunden sind, während die festen Kontakte 2 mit der betreffenden Phascnlcitung eines Speisekabels bzw. eines Verbrauchers in Verbindung stehen.
Wie erläutert wird durch eine Polyamidschicht in einer oder beiden Vertiefungen die Überspannungshöhe des Schalters erheblich erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit wenigstens zwei Elektroden, von denen wenigstens eine teilweise in ein Epoxyharz eingebettet und im übrigen der umgebenden Luft ausgesetzt ist, gekennzeichnet durch eine Polyamidschicht (6, 7) auf der Oberfläche des Epoxyharzkörpers (3) zwischen dem der Luft ausgesetzten Teil der eingebetteten Elektrode (1 bzw. 2) und der (2 bzw. 1) oder den anderen Elektroden.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (I1 2) in Bodenflächen von zwei zylindrischen Vertiefungen eines Epoxyharzkörpers eingebettet sind und daß sich jeweils ein Ring aus Polyamid auf den zylindrischen Enden dieser Vertiefungen befindet.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamidschicht sich vermöge des für die Herstellung des Epoxyharzkörpers verwendeten Preßvorganges in innigem Kontakt mit der Epoxyharzoberfläche befindel.
DE19691943400 1968-08-28 1969-08-26 Elektrischer Schalter Expired DE1943400C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6812243 1968-08-28
NL6812243A NL158016B (nl) 1968-08-28 1968-08-28 Elektrische hoogspanningsschakelaar met afneembare schakelkap.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1943400A1 DE1943400A1 (de) 1970-03-05
DE1943400B2 DE1943400B2 (de) 1977-01-13
DE1943400C3 true DE1943400C3 (de) 1977-10-06

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