DE3149750A1 - Lichtbogen-loeschkammer - Google Patents

Lichtbogen-loeschkammer

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DE3149750A1 DE19813149750 DE3149750A DE3149750A1 DE 3149750 A1 DE3149750 A1 DE 3149750A1 DE 19813149750 DE19813149750 DE 19813149750 DE 3149750 A DE3149750 A DE 3149750A DE 3149750 A1 DE3149750 A1 DE 3149750A1
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John Stanley Wilmslow Cheshire Morton
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Whipp and Bourne 1975 Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/08Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H33/10Metal parts

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Description

Lichtbogen-Löschkammer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichbogen-Löschkammer und insbesondere auf Kaltkathoden-Lichtbogen-Löschkammern für Schaltkreisunterbrecher.
Bei diesen Lichtbogen-Löschkammern wird eine einfache, robuste Konstruktion angestrebt, welche zu einer wirksamen Löschung der Lichtbogen führt.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale der Lichtbogen-Löschkammer gelöst:
eine Mehrzahl von Funkenaufteilplatten ist übereinander angeordnet, wobei jede Platte zwei zueinander parallele Schenkel aufweist, die in einen Blockteil oder Verbindungsschenkel übergehen;
die Funkenaufteilplatten werden seitlich von zwei Isolierbarrieren aufgenommen, die einen seitlichen Abstand zueinander einnehmen'und jeweils eine Reihe von ö zueinander parallelen Kanälen enthalten, die sich senkrecht zu der hauptsächlichen Längskante der Barriere erstrecken und jeweils einen der Schenkel der Funkenaufteilplatten umgreifen, wobei ferner die Verbindungsschenkel als Blockteile sich zwischen diesen Barrieren erstrecken;
zwei Lichtbogenleiter durchqueren die Blockteile der Funkenaufteilplatten nahe der Endteile der Barrieren und erstrecken sich in Axialrichtung in Deckung übereinander zwischen den Barrieren."
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von oben aufweine Funkenauf-
teilplatte,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf e.in Isolierglied, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 2,
3U9750
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil der
Lichtbogen-LöschleammcT, Fig. 5 ist eine Ansicht der Lichtbogon-Löschkammer, wobei eine Endplatte entfernt ist, Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Lichtbogen-Löschkammer und zeigt einen Lichtbogenleiter im einzelnen.
Eine Lichtbogen-Löschkammer weist eine Mehrzahl von ' aus Gtahl bestehenden Funkenaufteilplatten 2 (Fig.1) auf. Jede Funkenaufteilplatte 2 besitzt zwei im Abstand· voneinander angeordnete, parallele Schenkel 4 und 6,'die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, von einer mittigen Nut ausgehen und viertelkreisförmige Enden 5 aufweisen, deren Krümmungsmittelpunkt am äußeren Rand des Schenkels liegen. An dem den Schenkel 4, 6 abgesendeten Ende ist die Platte mit ■ einem isolierenden Material 8 beschichtet. Im Randbereich und entlang der Schenkel 4, 6 sind Bohrungen 10 vorö gesehen, die bei übereinandergestapelten Platten zueinander fluchten.
Zwei Isolierbarrieren (Fig. 2 und 3) weisen eine Mehrzahl von gleichartigen Isoliergliedern 12 auf, die jeweils aus einem sich längs erstreckenden Bandstreifen hergestellt sind. Auf der Oberseite erstreckt sich ein erhöhter Rand 14 entlang des größten Teils des Elements und ein erhöhter Rand 16 entlang dem Endteil des Elements. Zum Inneren hin liegt eine Stufe 15, die eine stufenförmige Aussparung 17 wie zwischen Flanschen einschließt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,ist der Rand 16 jenseits des Endbereichs v/egge schnitten« An diesem nicht beschnittenen Ende des Elements weist die Aussparung 17 eine Abrundung 18 auf, d.h. die Schulter der Stufe 15 bildet einen Viertelkreis mit Krümmungsmittelpunkt am Rand, komplementär zu den Enden 5 der Schenkel 4 oder 6 der Funkenauf teilplatte
# ft ·
Jenseits der Abrundung 18, die hier als erster Quadrant anschlag bezeichnet werden soll, liegt eine Labyrinthregion 19, die in einer zweiten■Abrundung oder zweiter Quadrantenanschlag 20 endet» Der zweite Quadrantanschlag 20 erstreckt sich tangential im ersten Quadrantanschlag 18, wird von dem oberen Teil der Flansche gebildet und bildet selbst einen Schenkel 20 am Ende des Bandstreifens.
Am gegenüberliegenden Ende des Elements, jedoch auf der gleichen Seite, sind zwei kreisförmige Ansätze 22, 24 vorgesehen, deren Höhen derjenigen der Schultern entsprechen* Zwischen den kreisförmigen Ansätzen 22, 24 und der Abrundung bzw. dem ersten Quadrantanschlag 18 liegt- eine Mehrzahl von Ausrichtebohrungen 26, die den Bohrungen 10 in den Funkenaufteilplatten 2 ent-, sprechen.
Auf der Unterseite des Bandstreifens erhebt sich ein ö plattformartiges Feld 28, welches sich über die gesamte Länge des Bandstreifens erstreckt und zu der ' oberen Stufe 15 ausgerichtet ist. Der Abstand des plattformartigen Feldes 28 vom Rest der Unterseite entspricht dem Abstand der Stufe 15 von der Oberseite des Randes 14 bzw. 16.
Die Lichtbogen-Löschkammer weist eine Mehrzahl von Lüftungsabstandsplatten 30 aus einem isolierenden Material auf. Die Abstandsplatten 30 werden aus rechteckigem Ausgangsmaterial hergestellt, an die in zwei angrenzenden Eckbereichen Bohrungen eingearbeitet sind, deren Durchmesser den kreisförmigen Ansätzen 22, 24 der Isolierglieder 12 entsprechen und zudiesen ausgerichtet sind.
Die Lichtbogen-Löschkammer weist ferner zwei Funkenleiter 32 auf, die aus extrudiertem Kupfermaterial be-
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stehen und als Läufer bezeichnet werden. Jeder- Funkenleiter 32 weist eine erste im Querschnitt rechteckförmige Schiene 34 (Fig» 6) auf, die um 90° in einem Bereich 33 zwischen den freien Enden gedreht ist, und eine zweite im Querschnitt rechteckförmige Schiene 36, deren Länge die Länge des ersten Abschnittes 34 übersteigt. Die zweite Schiene ist um 90° in einer Region in der Nähe der freien Enden verdrillt und im Bereich der Verdrillung zu einem rechten Winkel gebogen. Das freie Ende der zweiten Schiene ist in der Nähe der Verdrillung mit dem freien Ende der ersten Schiene 34 verschweißt, so daß die Bereiche der Verdrillung 33, 37 jeder Schiene· 34, 36 jeweils entgegengesetzt angeordnet sind, wobei das freie Ende der ersten Schiene 34 senkrecht zum freien Ende der zweiten Schiene 36 steht. Das verbleibende freie Ende der ersten Schiene 34 ist mit einer Bohrung 38 versehen. Zwischen dem Verdrillung sbereich 37 der zweiten Schiene 36 und dem verbleibenden freien Ende ist eine Mehrzahl von Bohrungen 40 vorgesehen, die mit einem verstärkten Rand 42 auf der Seite gegenüberliegend der Schweißverbindung zwischen der ersten und zweiten Schiene 34, 36 versehen sind.
Die Lichtbogen-Löschkammer weist ferner zwei Auskleidungsplatten 44 aus feuerfestem Material auf, die im wesentlichen eine Rechteckform besitzen, von deren mittleren Rand aus sich ein nicht dargestellter rechteckfSrmiger Fortsatz erstreckt.
Einer der Läufer 32 ist in eine Nut 36 (Fig. 4) eingefügt, die zusammen mit einigen Bohrungen in einer Endplatte 48 aus isolierendem Material eingearbeitet ist. Dabei greifen isolierende Befestigungsschrauben 50 in die Bohrungen 40 der zweiten Schiene 36 ein, so daß , die Ansätze 42 mit der exponierten Oberfläche der '35 nut 46 in Kontakt kommen. Die erste Schiene 34 des
-8- ■ ■ .
Läufers erstreckt sich weg von der Endplatte 48. Die Endplatte 48 ist mit einer Mehrzahl von ausgerichteten Bohrungen 52 zu beiden Seiten der Nut 46 versehen, die den Bohrungen 26 in den isolierenden Gliedern 12 und den Bohrungen 10 in den Funkenaufteilplatten 2 entsprechen. :
Es wird daraufhin ein erstes isolierendes Glied 12A (Fig. 4) auf der einen Seite der Nut 46 positioniert, welche die zweite Schiene 36 enthält, so daß das plattformartige Feld 28 des ersten isolierenden Gliedes 12 in Kontakt mit der Oberfläche der Seitenplatte 48 kommt, welche die Nut 46 enthält. Dabei kommt die stufenförmige Aussparung 17 des ersten isolierenden Gliedes in die Nähe des Endabschnitts der Nut 46, von weleher die erste Schiene 34 hervorsteht. Die Bohrungen 26 des ersten isolierenden Gliedes 12 sind zu den Bohrungen der Endplatte 48 ausgerichtet.
Ein erstes Füllglied 11 (Fig. 4), welches ebenfalls mit ausgerichteten Bohrungen versehen ist, aus einem ähnlichen Material wie das der Isolierglieder besteht, wird dann auf der anderen Seite der Nut 46 auf die Endplatte 48 so aufgelegt, daß die Bohrungen zueinander fluchten.
Eine erste Funkenaufteilplatte 2A wird dann auf das erste Füllglied 11 und das erste Isolierglied 12A aufgelegt, wobei der eine Schenkel 4 dieser Funkenaufteilplatte 2A innerhalb der stufenförmigen Aussparung 17 des Isoliergliedes 12A zu liegen kommt und der andere Schenkel 16 auf dem Füllglied 11 aufliegt. Das rechteckförmige Ende und Mittelteil der Funkenaufteilplatte 2A überspannen den Raum zwischen dem ersten isolierenden Glied 12A und dem ersten Füllglied 11, ist jedoch in Fig. 4 nicht dargestellt. Der dreieck-
förmige Ausschnitt zwischen den Schenkeln 4, 6 ist dabei von der geschweißten Verbindungsstelle zwischen erster und zweiter Schiene 34, 36 des Läufers 32 entfernt angeordnet und erstreckt sich weg von dem abgeschnittenen Bereich der gestuften Aussparung 17 des ersten Isoliergliedes 12A. Der mittige Bereich des rechteckfo'rmigen Teils liegt somit frei,und einr der Randbereiche des rechteckförmigen Teils ist in Kontakt · mit dem Teil des ersten isolierenden Gliedes 12A, der sich jenseits der abgestuften Aussparung 17 erstreckt. Die Bohrungen 10 der Funkenaufteilplatte 2A sind zu denen im ersten isolierenden Glied 12A, dem ersten Füllglied 11- und der Endplatte 48 ausgerichtet.
Es wird dann ein zweites isolierendes Glied 12B auf die erste Funkenaufteilplatte 2A so aufgelegt, daß der Schenkel 6 innerhalb der abgestuften Aussparung 17 und in Kontakt mit dem ersten Füllglied 11 aufgenommen wird. Der äußere Randbereich des rechteckförmigen Teils der ersten Funkenaufteilplatte 2A kommt in Kontakt mit dem Teil des zweiten isolierenden Gliedes 12B, welches .sich jenseits der abgestuften Aussparung erstreckt. Die Bohrungen 26 des zweiten isolierenden Gliedes 12B sind wiederum zu denen der ersten Funkenaufteilplatte 2A , dem ersten Füllglied 11 und der Endplatte 48 ausgerichtet.
Ein drittes isolierendes Glied 12C wird dann auf das erste isolierende Glied 12A aufgelegt und deckt den Schenkel 4 der ersten Funkenauf teilplatte 2A ab, wo'oei das plattförmartige Feld 28 des Gliedes 12C auf den Schultern oder Stufen 15 des Gliedes 12A zu liegen ■ kommt und der Schenkel 4 somit innerhalb der abgestuften Aussparung 17 eingeschlossen ist. Die Bohrungen 26 des Gliedes 12C sind mit den Bohrungen 10, 26, 52 der Platte 2A des Gliedes 12A und der Endplatte 48 ausgerichtet.
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Eine zweite Funkenaufteilplatte 2B wird dann über das zweite und dritte isolierende Glied 12B, 12C so giegt, dd3 der Schenkel 4 der Platte 2B wiederum von der abgestuften Aussparung aufgenommen wird, während der andere Schenkel 6 auf. dem plattformartigen Feld 28 des Isoliergliedes 12B aufruht. Es wiederholen sich die Vorgänge, wie sie im Zusammenhang mit der ersten Funkenaufteilplatte 2A beschrieben worden sind. Es wird wiederum darauf geachtet, daß die Bohrungen in der zweiten Funkenauf teilplatte 2B zu denen des ersten Füllgliedes 11, des zweiten Isoliergliedes 12B, des ersten Isoliergliedes 12A, des dritten Isoliergliedes 12C und der Endplatte 48 ausgerichtet sind.
Eine erste Belüftungsabstandsplatte 30 , die in Fig.4 nicht dargestellt ist, wird dann auf das zweite und dritte Isolierglied 12B, 12C so montiert, daß die Bohrungen in dieser Belüftungsabstandsplatte 12C ausgerichtet sind und die Platte 30 auf dein plattformartigen Feld 28 des zweiten Isoliergliedes 12B aufruht.
Ein viertes Isolierglied 12D wird dann auf die zweite Funkenaufteilplatte . 2B und die ersten Belüftungsabstandsplatte 30 so aufgelegt, daß der Schenkel 6 in Kontakt mit dem plattformartigen Feld 28 des Gliedes 12B ist und innerhalb der abgestuften Aussparung 17 des vierten isolierenden Gliedes 12D aufgenommen wird. Das in Fig. 4 nicht dargestellte, rechteckfö'rmige Teil der zweiten Funkenaufteilplatte 2B überspannt den Abstand zwischen den isolierenden Gliedern 12 und liegt somit frei. Die kreisförmigen Ansätze 22, 24 des vierten Isoliergliedes 12D passen in die Bohrungen der ersten Belüftungsabstandsplatte 30·und die Schultern odsr Stufen 15 des vierten isolierenden Gliedes 12D kommen zur Anlage am plattformartigen Feld 28 des zweiten isolierenden Gliedes 12B. Die Bohrungen im vierten isolierenden Glied 12D fluchten dann zu den
Bohrungen der ersten und zweiten Funkenaufteilplatte 2A, 2B, dem zweiten isolierenden Glied 12B, dem ersten Füllglied 11.und der Endplatte 48.
Das fünfte isolierende Glied 12E wird dann über das dritte isolierende Glied 12C unter Aufnahme des Schenkels 4 der zweiten Funkenaufteilplatte 2B gelegt, so daß das Feld 48 des fünften Gliedes 12E auf die Schulter 15 des dritten isolierenden Gliedes 12C zu liegen kommt und der Schenkel 4 innerhalb der abgestuften Aussparung 17 umschlossen wird. Die Bohrungen der Teile 12E, 2A, 2B, 12A, 12C und der Endplatte 48 werden wiederum zueinander ausgerichtet.
Die Stapelung von Funkenaufteilplatten 2, Isoliergliedern 12 und Belüftungsabstandsplatten 30 wird dann in der beschriebenen V/eise fortgeführt, bis sin Stapel von vorzugsweise zwischen 20 und 200 Funkenaufteilplatten und eine Anzahl von Belüftungsabstandsplatten, vorzugsweise 1 pro 30 Funkenaufteilplatten erhalten wird.
Wenn der Stapel vervollständigt worden ist, wird ein zweites, in Fig. 4 nicht dargestelltes Füllglied 11 auf den Schenkel 4 der letzten Funkenaufteilplatte 2 aufgelegt (in Fig. 4 links), so daß der Schenkel 4 abgedeckt und die Stapelhöhe ausgeglichen wird.
Der zweite Läufer des Paares, der in Fig. 4 nicht dargestellt wird, wird dann in eine entsprechende Nut 46 ' ·. einer zweiten Endplatte 48 eingelegt, welche ebenfalls aus isolierendem Material besteht und Bohrungen aufweist, in welche die isolierenden Befestigungsschrauben 50 der zweiten Schiene 36 hineinpassen. Die erhabenen Bohrungsränder stehen in Kontakt mit der Unterseite der Nut. Die erste Schiene34 des Läufers springt aus der Endplatte 48 vor. Die Bohrungen 52 der End-
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-12-
platte 48 werden wiederum zu den übrigen ausgerichteten Bohrungen in den entsprechenden, isolierenden Gliedern 12 und den Funkenaufteilplatten 2 ausgerichtet.
Die Seitenplatten 48 mit den daran befestigten Läufern 32 liegen daraufhin im Stapel der isolierenden Glieder 12 und der Funkenaufteilplatten 2 axial übereinander, ebenso wie die wiederholt beschriebenen ■ Bohrungen.
Zugankerschrauben 56 aus isolierendem Material v/erden in -die ausgerichteten Bohrungen des Stapels eingeführt, bis die Schraubenden über die Endplatten 48 hervorragen, woraufhin auf das jeweilige Ende, gegebenenfalls nach Umwenden des Stapels, eine Mutter 58 aüfgeschraubt und der Stapel zusammengepreßt gehalten wird.
Zwei Auskleidungsplatten 44 werden dann zu beiden Seiten der Läufer und in Kontakt mit den Oberflächen der isolierenden Glieder 12 sowie entfernt von dem Überbrückungsbereich bzw. dem rechteckigen Verbindungsschenkel der Funkenaufteilplatten 2 mit nicht gezeichneten Winkeln in ihrer Lage gehalten.
Nicht gezeichnete Halteplatten werden dann über die Endteile der Auskleideplatten 48 und ein Teil der ersten Schiene 34 gelegt und am Ende der Platten 48 befestigt, um diese gefangen zu halten.
Alternativ können die Schienen in die erste Endplatte eingefügt werden, bevor die Funkenaufteilplatten und isolierenden Glieder aufgestapelt werden, wobei die Schienen als ein Paßstück zwischen den Bohrungen der Funkenaufteilplatten und den isolierenden Gliedern wirken. Wenn das Stapeln beendet worden ist, werden die Schienen in die Bohrungen der zweiten Endplatte eingefügt und die isolierenden Muttern werden angezogen.
Im Betrieb wird die zusammengefügte Lichtbogen-Löschkammer auf einen Schaltkreisunterbrecher montiert, der zwei bewegliche, einen Lichtbogen auslösende Kontakte aufweist, die in den Raum zwischen den Auskleidungsplatten 44 und den Raum zwischen den axial übereinander liegenden Läufern hineinreichen. Die ersten Schienen 34 der Läufer werden elektrisch mit den beweglichen Kontakten verbunden, der elektrische Unterbrecher wird an die Stromquelle über Kontakte angeschlossen, die an den elektrischen Leitern, beispielsweise Stromschienen, angeschlossen sind. Um einen Lichtbogen auszulösen, wird der Schaltkreisunterbrecher an die Stromversorgung angeschlossen,und es wird ein magnetisches Feld entweder von dem Lichtbogen oder durch Spulen innerhalb des Schaltkreisunterbrechers erzeugt. Die den Lichtbogen erzeugenden Kontakte werden dann schnell weggezogen, und der so erzeugte Lichtbogen pflanzt sich entlang der Läufer und in den Raum zwischen den Auskleidungsplatten 44 der Funkenlöschkammer fort. Der Lichtbogen durchquert den Raum zwischen den Auskleidungsplatten 44 und wird wegen der Vielzahl der isolierenden Glieder 12 daran gehindert, zu den Schenkeln 46 der Funkenaufteilplatten 2 vorzudringen. Infolge der Gestalt der Funkenaifteilplatten 2 und der Ausrichtung des magnetischen Feldes wird der Lichtbogen zum Scheitelpunkt der Nuten in den Funkenaufteilplatten 2 gezogen. In der Nut oder Kerbe ist das magnetische Feld abgeschwächt, und der Lichtbogen wird in eine Vielzahl von Funken aufgeteilt, die als Serienfunken bekannt sind. Die Serienfunken wandern in die freiliegenden, rechteckigen Bereiche der Funkenaufteilplatten 2 und durchqueren diese bis zum Erreichen der mit Isoliermaterial bedeckten Bereiche S.
Die Serienfunken können innerhalb des freiliegenden, rechteckigen Bereichs der Funkenaufteilplatten 2 ge-
halten werden, bis die Funkenlöschung erforderlich ist. Die Auslöschung der Serienfunken wird dadurch erzielt, daß eine genügend hohe Bogenspannung aufrechterhalten wird, so daß sich der einstellende Bogen-wiclerstarid erhöht und der Strom gegen Null geht. Die Serienfunken werden vom Entweichen aus der Funkenlöschkammer durch die Anwesenheit des Isolierbereichs 8 gehindert. Das während der Wanderung der Serienfunken erzeugte ionisierte Gas wird durch den Zwischenraum zwischen den Funkenaufteilplatten 2 abgeführt,und das Wiederzünden von Funken in den Wolken von ionisiertem Gas " wird wegen der Belüftungsabstandsplatten 30 reduziert, da diese im..Weg der abgeführten Gase angeordnet sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß in Abhängigkeit yon der konstruktiven Ausbildung des Schaltkreisunterbrechers und insbesondere der Lage der den Lichtbogen initiierenden Kontakte eine Anzahl der Funkenaufteilplatten und zugeordneten Isoliergliedern nahe den Seitenplatten der Funkenlöschkammer kürzer ausgebildet sein können .als die isolierenden Glieder und zugeordneten Funkenaufteilplatten in der Nähe der den Lichtbogen auslösenden Kontakte.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die isolierenden Glieder als integrale Konstruktion ausgebildet sein können, wobei zwei voneinander entfernte isolierende Barrieren gebildet werden, welche jeweils eine Vielzahl von zueinander parallelen Kanälen aufweisen, die senkrecht zum Zwischenraum zwischen den Barrieren angeordnet sind.
Die Auskleidungsplatten können einstückig mit den isolierenden Barrieren ausgebildet sein, wobei dann die isolierenden Barrieren aus einem feuerfesten Material bestehen.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß ein Schvrenkgehäuse an das eine Ende der Seitenplatten der Funken-
löschkammer angebracht werden kann, so daß - wenn die FunkenlÖschkaramer auf den Schaltkreisunterbrecher montiert ist - die FunkenlÖschkaramer geschwenkt werden kann, um die Teile zu inspizieren und zu warten.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß ein Anhebehandgriff auf einer der Seitenplatten angebracht sein kann, um das Anheben der Funkenlöschkammer zu erleichtern.

Claims (7)

  1. BLUMBAGH · WES^AJ BFiIOBH · K-RAMER ZWfRNER · HOFFMANN
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
    Patenlconsull Rüdockestraßo 43 8000 MmKhen 60 Telefon (039) 8336Oi/fw-16IM Telex OS-PIA'. 1.5 lelpgi.imnv P.itontainsull Patentconsult Sonnenberger Slraße 43 6200 Wiesbaden Telefon (061ί1)54?ν-ΐΛ/5Λ1998 TpIox 04-1G6237 Telcy^mnic Pjieitlconsult
    Whipp & Bourne (1975) Limited
    Rochdale, Lancashire 0L11 2SS, Großbritannien
    ■ Patentansprüche
    rl»/ Lichtbogen-Löschkammer für einen Schaltkreisunterbrecher mit folgenden Merkmalen: eine Mehrzahl von Funkenaufteilplatten (2) ist übereinander angeordnet, wobei jede Platte (2) zwei zueinander parallele Schenkel (4, 6) aufweist, die in einen Blockteil oder Verbindungsschenkel übergehenj die Funkenaufteilplatten (2) .werden seitlich von zwei öIsolierbarrieren (12A, 12C, 12E bzw. 12B, 12D) aufgenommen, die einen seitlichen Abstand zueinander einnehmen und jeweils eine Reihe von zueinander parallelen Kanälen (17) enthalten, die sich senkrecht zu der hauptsächlichen Längskante der Barriere' erstrecken und jeweils einen der Schenkel (4, 6) der Funkenaufteilplatten (12) umgreifen, wobei ferner die Verbindungsschenkel als Blockteile sich zwischen diesen Barrieren erstrecken;
    zwei Lichtbogenleiter (32) durchqueren die Blockteile der Funkenaufteilplatten (2) nahe der Endteile der Barrieren und erstrecken sich in Axialrichtung in 20 Deckung übereinander zwischen den Barrieren.
  2. 2. Lichtbogen-Löschkammer für einen Schaltkreisunterbrecher nach Anspruch 1,
    ■ dadurch gekennzeichnet, daß jede isolierende Barriere
    München: R. Kramer Dipl.-Ing. -W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. ·Ρ. Pergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
    (12A,1 12C, 12E bzw. 12B, 12D) jeweils eine Mehrzahl/von einzelnen isolierenden Gliedern (12) aufweist,* die jeweils ein vorspringendes, plattformartiges Feld (28) und eine stufenförmige Aussparung (17) besitzai, so daß zwei sich entsprechende, übereinander"gelegte Glieder mit dem vorstehenden, plattformartigen Feld (28) in die stufenförmige Aussparung (17) des anderen Gliedes ineinandergreifen und den Kanal bilden. "
  3. 3. Lichtbogen-Löschkammer für einen Schaltkreisunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle einseitig geschlossen sind und zusätzlich zu den Schenkeln (4, 6) der Funkenaufteilplatten (2)'noch eineil· äußeren Randbereich der Verbindungsschenkel bzw, Blockteile der Funkenaufteilplatten (2) aufnehmen.
  4. 4. Lichtbogen-Löschkammer für einen Schaltkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanäle (17) in Axialrichtung weiter erstrecken als die. zugehörigen Funkenauf teilplatten (2), um zusätzlich eine Mehrzahl von Belüftungsabstandsplatten (30) aufzunehmen.
  5. 5. Lichtbogen-Löschkammer für einen Schaltkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auskleidungsplatten
    (44) auf jeder Seite der sich axial erstreckenden Lichtbogenleiter (34, 36) in der Nähe der isolierenden Barrieren (12A, 12C, 12E bzw. 12B, 12D) angeordnet sind.
  6. 6. Lichtbogen-Löschkammer für einen Schaltkreisunterbrecher nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungsplatten (44) einstückig zu den Isolierbarrieren ausgebildet sind.
    9 v e c
    -3-
  7. 7. Lichtbogen-Löschkammer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkgeliäuse an einem Ende der beiden isolierenden Barrieren befestigt ist.
DE19813149750 1980-12-23 1981-12-16 Lichtbogen-loeschkammer Granted DE3149750A1 (de)

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JP (1) JPS57130306A (de)
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