DE607914C - Schiebewiderstand - Google Patents

Schiebewiderstand

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Publication number
DE607914C
DE607914C DE1930607914D DE607914DD DE607914C DE 607914 C DE607914 C DE 607914C DE 1930607914 D DE1930607914 D DE 1930607914D DE 607914D D DE607914D D DE 607914DD DE 607914 C DE607914 C DE 607914C
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resistance
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DE1930607914D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Schiebewiderstand Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiebewiderstand zur Regelung elektrischer Apparate von kleiner und mittlerer Leistung, bei dem der Draht vom Kontaktstück des Schiebers unmittelbar berührt wird und die Form einer -eng gewickelten Schraube (Wendel) hat, die in größeren Schraubenwindungen in Rillen eines geraden oder ringförmigen Wicklungsträgers angeordnet ist.
  • Der Widerstand ist hauptsächlich für die Regelung der Lichtstärke einer oder mehrerer Glühlampen, für die Regelung von kleinen Motoren, elektrischen Spielzeugen, Apparaten der drahtlosen Telegraphie, Heizapparaten u. dgl. bestimmt.
  • Der Widerstand kann auch als Ausschalter eingerichtet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die ohne Kern ausgeführte Widerstandswicklung so tief in die Rillen des Wicklungsträgers gelegt ist, daß das den Widerstandsdraht tangential berührende Kontaktstück des Schiebers sich bei der zur Erzeugung des Kontaktdruckes ausreichenden Zusammendrückung oder Ausbiegung der Drahtwindungen auf die die Rillen trennenden Stege auflegt. Das Kontaktstück verschiebt sich dabei tangential zu den von ihm berührten (engen) Windungen der Widerstandswicklung.
  • Die Raumausnutzung ist bei einem gemäß der Erfindung ausgeführten Widerstand so gut, daß man ihn in einer hierfür bestimmten Dose von den Abmessungen eines üblichen Dosenschalters unterbringen kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. z bis 9 stellen in vergrößertem Maßstabe die eine Ausführungsform dar. Die Abb. io zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Widerstandes.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf das Gerät in seiner Dose ohne Deckel und ohne Bedienungsknopf.
  • Abb. a ist ein Schnitt durch das Gerät nach Linie II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie III-III der Abb. i.
  • Abb. q. zeigt ein Stück des Isolierringes mit einem Teil der Widerstandswicklung.
  • Abb.5 zeigt eine Ausführungsform des Wicklungsträgers im Querschnitt, Abb. 6 eine andere Ausführungsform desselben.
  • Abb.7 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Wicklungsträgers nach Abb. 5, Abb. 8 eine ebensolche Ansicht des Wicklungsträgers nach Abb. 6.
  • Abb.9 zeigt ein Stück der Widerstandswicklung.
  • Abb. io zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform eines für einen Heizapparat bestimmten Regelwiderstandes. In der Ausführungsform nach Abb. i bis 9 hat das Gerät eine elektrisch leitende Achse i, die sich in einer Buchse 2 dreht, welche ihrerseits an dem Deckel 3 mit einem Flansch 4 und der Mutter 5 befestigt ist. Das aus der Dose hervorstehende Ende der Achse i ist fest mit einem isolierenden Drehknopf 6 verbunden. Auf der Buchse 2 ist ein Arm 7 aus Metall mit einer Mutter 8 befestigt, der einen Ring 9, den Wicklungsträger aus isolierendem und vorzugsweise feuerfestem Stoff trägt; dieser Ring ist an dem Arm mittels Schraube io und Mutter ii befestigt. Die Schraube io endet in einen Kopf 12, der infolge der beschriebenen Einrichtung elektrisch mit der Achse i verbunden ist. Auf deren unterem (aus der Buchse :2 vorragenden) Ende ist mittels einer Druckschraube 15 ein Ring 14 befestigt, der eine federnde Kontaktzunge 13 trägt.
  • Der Wicklungsträger 9 hat eine Ausbuchtung 16, in die eine Buchse 17 (Abb. 3) eingelassen ist. Das obere Ende der Buchse trägt eine Befestigungsschraube 18 für das Ende des Widerstandsdrahtes i9.
  • Die Buchse 17 und der Kopf 12 bilden also die beiden Klemmen des Reglers.
  • Der Widerstand i9 besteht aus einem in an sich bekannter Weise schraubenspindelartig gewickelten Draht, der in Schraubenwindungen auf den Tragring 9 aufgewickelt ist.
  • Der ringförmige Wicklungsträger kann verschiedene Formen haben, z. B. elliptischen, co -förmigen (Abb. 5) oder T-förmigen Querschnitt (Abb.6) oder auch einen sonstigen geeigneten Querschnitt.
  • Der Wicklungsträger hat Stege, und die Rillen 2o zwischen diesen (Abb. 7 und 8), die zur Aufnahme des Widerstandsdrahtes dienen, haben eine ausreichende (ungefähr dem Durchmesser der Locke entsprechende) Tiefe, um jede Formänderung und dauernde Verlagerung der Windungen des Widerstandsdrahtes 2u verhindern und um den Druck der Kontaktzunge zum Teil auf die die Rillen trennenden Stege zu übertragen, wenn der Widerstandsdraht so fein ist, daß sich die Windungen unter dem Druck der Kontaktzunge durchbiegen.
  • In dem Beispiel nach Abb. i, 2, 6 und 8 sind- außer den Rillen 2o noch Löcher 21 im mittleren Steg des T-förmigen Wicklungsträgerringes dicht an den Flanschen angebracht, deren Winkelteilung das Doppelte der Teilung der Rillen beträgt. Der schraubenspindelartig gewickelte Widerstandsdraht i9 ist abwechselnd in den Rillen 2o um den ganzen T-förmigen Ring und durch die Löcher 21 nur um die senkrechten Flansche des T-förmigen Ringes herumgeführt, wodurch man eine in bestimmtem Maße längere Wicklung unterbringen kann. Die Kontaktzunge 13, deren Breite etwas größer ist als der Mittelabstand zweier benachbarter Stege, berührt bei ihrer Drehbewegung eine Windung (oder eine Windungsgruppe) des Widerstandes, ehe sie die Berührung mit der vorhergehenden Windung (öder Windungsgruppe) verliert. Jede Windungsgruppe wird von der Zunge unter einem günstigen Winkel getroffen, so daß die Zunge den Draht nicht merklich beansprucht und tangential auf den Windungen fortschreitet. Wie aus Abb. 9 ersichtlich, gleitet die Kontaktzunge also längs der Fäden in der Richtung des Pfeiles A und nicht quer, -wie dies bei den üblichen Schiebewiderständen gewöhnlich der Fall ist. Außerdem kann bei dieser Anordnung die Kontaktzunge auf den die Rillen trennenden Stegen gleiten, so daß diese ihren Druck aufnehmen, während die aus ihren Rillen vorstehenden Teile der bestrichenen Windungen nur eine geringe Verschiebung oder eine schwache elastische Durchbiegung erfahren, wodurch sich vielfache Kontaktpunkte ergeben. Die Widerstandswindungen"bleiben auf diese Weise in ihren Rillen und erfahren nur eine sehr geringe Abnutzung. Wenn die Kontaktzunge arn Ende ihres Weges angelangt ist, stößt sie gegen einen Zapfen 22 und öffnet, da sie nicht mehr mit dem Widerstand i9 in Berührung steht, den Stromkreis; der Apparat dient also als Unterbrecher.
  • Wenn man die Zunge im entgegengesetzten Sinne dreht, stößt sie in ihrer anderen Endlage gegen einen Zapfen 22' und schließt den Widerstand kurz.
  • Bei dem neuen Gerät geht die Änderung der Stromstärke fast ohne Sprünge oder Unterbrechungen vor sich.
  • Die neue Einrichtung hat den Vorzug, daß man infolge der Unterbringungsmöglichkeit großer Drahtlängen für den Widerstand einen Draht von entsprechend stärkerem Durchmesser verwenden kann, wodurch die Gefahr übermäßiger Erwärmung vermieden wird.
  • Die Wicklungsart des Drahtes ermöglicht auch eine vollkommene Lüftung des Gerätes. Der beschriebene Körper wird im ganzen von den beiden Zapfen 22 und 22' getragen, die im Boden 23 der das Gerät enthaltenden Dose 24 angebracht sind und in die Buchse 17 bzw. in den Kopf 12 eingreifen. Eine Druckschraube 25 verbindet den Kopf 12 mit seinem Zapfen fest und hält den Widerstandskörper in der Dose, die mit nicht dargestellten Lüftungslöchern versehen ist.
  • Bei der Ausführung nach Abb. io besteht der als Heizregler dienende Widerstand aus einem ringförmigen, isolierenden Träger 26, der die Widerstandswicklung 27 trägt. Der Träger 26 ist fest mit einem Mittelzapfen 28 verbunden, der einem Zahnrad 29 als Achse dient. Dieses hat den Arm 30, in dem eine auswechselbare Bürste 31 sitzt. Diese sitzt wie eine Dynamobürste auf einem Metall-. bolzen 32, der in einer zu diesem Zweck in Sem Arm 3o ausgesparten Durchbrechung gleiten kann und unter dem Druck einer Kontaktfeder 33 steht. Am unteren Ende der Achse 28 sitzt ein Winkelstück 34, in dessen einem Schenkel das Ende der Antriebsachse 35 gelagert ist, das das in das Zahnrad 29 eingreifende Ritzel 36 trägt. Am Ende der Achse 35, die beliebig -%veit aus dem Heizapparat heraus verlängert werden kann, sitzt der Handhabungsknopf 37 oder ein Handrad.
  • Wenn der Regler zur Beeinflussung eines elektrischen Heizapparates, z. B. eines Ofens, dienen soll, ordnet man ihn in dem eigentlichen Heizapparat in unmittelbarer Nähe der Heizkörper, mit denen er in Reihe geschaltet ist, an, so daß die im Regler entwickelte Wärme dem Heizapparat zugute kommt, dessen thermischer Wirkungsgrad dadurch einen Höchstwert erlangt.
  • Der dargestellte Schiebewiderstand kann in Einzelheiten abgeändert werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu fallen. Der ringförmige Wicklungsträger kann beispielsweise durch einen zylindrischen oder prismatischen ersetzt werden und die Kontaktzunge durch einen Schieber, der sich längs einer Erzeugenden des Zylinders oder längs einer Kante des Prismas verschiebt, da auch in diesem Falle die Windungen des Widerstandsdrahtes tangential von dem Schieber bestrichen werden.
  • Gegenüber bereits bekannten nicht regelbaren Widerständen mit schraubenspindelartig um einen hitzebeständigen Träger gewickelten Draht besteht die Erfindung also darin, daß bisher vereinzelt an sich bekannte Elemente zu einem regelbaren Widerstand kombiniert sind und dadurch eine von ihrer früheren Wirkung verschiedene Wirkung ergeben. Infolge der Doppelschraubenform der Wicklung werden die Windungen von dem Gleitkontakt nur schwach beansprucht, so daß also die mechanische Festigkeit der Wicklung ein Maximum ist. Dieser technische Fortschritt wird noch dadurch erhöht, daß die Höhe der Stege zwischen den Gängen der Wicklung in jedem Falle dem Drahtquerschnitt angepaßt ist, so daß sie fast den ganzen Druck des Kontaktstückes aufnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiebewiderstand, der auch als Ausschalter benutzt werden kann, dessen Kontaktstück unmittelbar den Widerstandsdraht tangential berührt, welcher nach Art einer Schraubenspindel gewickelt und in Schraubenwindungen in Rillen eines geraden oder ringförmigen Wicklungsträgers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kernlose Widerstandswicklung so tief in den Rillen (2o) des Wicklungsträgers (9) liegt, daß das tangential zu den von ihm berührten Windungen der Widerstandswicklung (i9, 27) verschobene Kontaktstück (13, 31) sich bei dem zur Erzeugung des Kontaktdruckes ausreichenden Zusammendrücken oder Ausbiegen der Drahtwindungen auf die die Rillen (2o) trennenden Stege auflegt.
  2. 2. Schiebewiderstand nach Anspruch i für starke Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) in an sich bekannter Weise mit einer auswechselbaren, durch eine Feder (33) an die Windungen angedrückten Bürste (3z) ausgerüstet ist.
DE1930607914D 1930-02-03 1930-06-07 Schiebewiderstand Expired DE607914C (de)

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FR607914X 1930-02-03

Publications (1)

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DE607914C true DE607914C (de) 1935-01-12

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ID=8975691

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930607914D Expired DE607914C (de) 1930-02-03 1930-06-07 Schiebewiderstand

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DE (1) DE607914C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026401B (de) * 1953-11-06 1958-03-20 Bopp & Reuther Gmbh Widerstandstraeger fuer elektrische Fernsender

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026401B (de) * 1953-11-06 1958-03-20 Bopp & Reuther Gmbh Widerstandstraeger fuer elektrische Fernsender

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