DE475274C - Unveraenderlicher elektrischer Kondensator - Google Patents

Unveraenderlicher elektrischer Kondensator

Info

Publication number
DE475274C
DE475274C DED48201D DED0048201D DE475274C DE 475274 C DE475274 C DE 475274C DE D48201 D DED48201 D DE D48201D DE D0048201 D DED0048201 D DE D0048201D DE 475274 C DE475274 C DE 475274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
switch
immutable
electrical capacitor
capacitors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED48201D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE475274C publication Critical patent/DE475274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Unveränderlicher elektrischer Kondensator Es ist bekannt, unveränderliche Kondensatoren so auszubilden, daß die beiden Polfortsätze zwecks Ein- bzw. Ausschaltung des Kondensators in die zugehörigen federnden Kontaktbügel des Außenkreises eingeschoben bzw. herausgezogen werden. Diese Anordnung ergibt aber, besonders wenn größere Spannungen oder gar Hochspannung in Betracht kommen, keine gute Umschaltbarkeit der Kondensatoren. Handelt es sich darum, den betreffenden Kondensator nach Wahl in verschiedene Kreise einzuschalten, so geschieht dies bei dem bekannten Kondensator durch eine nicht ganz gefahrlose manuelle Betätigung, -derart, daß der Kondensatorkörper einfach mit der Hand aus dem Bügelpaar eines Kreises herausgenommen und in das Bügelpaar des anderen Kreises eingeschoben wird. Bei höheren Spannungen wird man hierbei die ganze Anlage abschalten müssen oder das feststehende Bügelpaar, in dem der Kondensator liegt, durch besondere Schalter an die verschiedenen Kreise anschaltbar machen. ach der Erfindung wird der Kondensator so ausgebildet, daß man ihn bei vollem Betrieb der Anlage gefahrlos ein-, aus- und umschalten kann, also ohne vorher den betreffenden Teil der Anläge durch einen besonderen Schalter spannungslos machen zu müssen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der unveränderliche Kondensator selbst den mit einem zur Steuerung dienenden isolierten Handgriff versehenen beweglichen Teil eines Schalters bildet.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei einem Drehkondensator die Antriebsvorrichtung seines Rotors mit besonderen Schaltern zu verbinden, die in Abhängigkeit von dem Drehsinn des Rotors die Schaltung des Kondensators in bezug auf den Außenkreis zwängläufig ändern. Diese Anordnung verfolgt den Zweck, das Umschalten zu vereinfachen; sie erfordert aber verhältnismäßig komplizierte Bauelemente. Demgegenüber wird durch die Bauweise nach der Erfindung die Aufgabe der Umschaltbarkeit eines unveränderlichen Kondensators unter Verwen- Jung von ganz wenigen und einfachen Bauelementen in vorteilhafter Weise gelöst.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert: Abb. i ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung. Abb. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, desselben Kondensators.
  • Abb. 3, d. und 5 veranschaulichen verschiedene Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Kondensators.
  • Die gleichen Bezugszahlen bezeichnen durchweg dieselben Teile.
  • Der Kondensatorstapel i, bestehend aus durch Isolierschichten getrennten leitenden Folien verschiedener Polarität, liegt zwischen zwei Deckplatten 2. Den ganzen Kondensatorstapel umfaßt eine festsitzende Klammer 3, die mit einer Steuerwelle d. starr verbunden ist. Diese Steuerwelle ist in der Mitte der Klammer befestigt und steht senkrecht zu den Platten 2; mit Hilfe dieser Welle ist der Kondensator an einer Schalttafel 5 drehbar angeordnet. Zur Drehung dient ein Drehknopf oder Steuerrad 6.
  • Von den durch Glimmerplatten 8 getrennten Metallbelegungen 7 können in bekannter Weise die der einen Polarität an einem Ende des Kondensators mit ihren Fortsätzen herausragen und über eine der Deckplatten 2 umgebogen und durch eine Klammer 9 zusammengepreßt werden, die somit den einen Pol bildet, und in ähnlicher Weise können am anderen Ende des Kondensatorstapels die Fortsätze der übrigen Belegungen durch die zugehörige Klammer 9 zusammengehalten werden. Zur Befestigung der Klammer 9 können hohle Niete io dienen, die durch diese Klammer und den Körper i hindurchgehen, Die Belegungen der einen Polarität dürfen in keiner Berührung mit dem Niet io der anderen Polarität stehen. Dazu sind sie mit entsprechenden Ausschnitten versehen, durch die das Niet der anderen Polarität ohne Berührung hindurchgeht. An jeder Klammer 9 ist ein Ansatz i i mittels der Niete io befestigt. Sie dienen erfindungsgemäß als Schaltmesser und sind zweckmäßigerweise so abgebogen, daß ihre Enden parallel zur Ebene der Platten 2 verlaufen. Diese Arme i i verbinden den Kondensator in der Einschaltlage mit auf der Verteilungstafel 5 befindlichen Kontakten 12, die mittels Zuführungen 13 an den äußeren Stromkreis angeschlossen sind. Besitzt das Steuerrad einen Zeiger 1.4 und die Schalttafel entsprechende Merkzeichen, so kann man dadurch immer die Lage des Kondensators kontrollieren.
  • Wie Abb. 2 zeigt, werden der Kondensatorstapel sowie die Kontakte 12 zweckmäßigerweise an der einen und das Steuerrad an der anderen Seite der Verteilungstafel angebracht. Zum Einschalten des Kondensators wird er mit Hilfe des Steuerrades so gedreht, daß die Kontakte 12 durch die Schaltmesser i i überbrückt sind. Zur Ausschaltung wird der Kondensator aus dieser Lage verdreht.
  • Abb. 3 zeigt schematisch mehrere derartige Kondensatoren, die auf eine gemeinschaftliche Steuerwelle q.a montiert sind. Eine derartige Bauart kommt dadurch zustande, daß die Klammer 3 den Stapel i vollkommen umfaßt und an beiden Seiten mit der Steuerwelle starr verbunden ist. Die Klammer kann aus Metall oder aus einem anderen Material sein. Ist sie aus Metall,' so muß sie natürlich von den Kanten der Endklammern 9 elektrisch isoliert sein, und zwar von diesen weit genug abstehen, um einen Überschlag oder eine Entladung des Kondensators zwischen den einander zugekehrten Kanten der beiden Polklammern über die Mittelklammer zu vermeiden. Jeder von den an der gemeinschaftlichen Steuerwelle befestigten Kondensatoren kann in der bereits oben beschriebenen Weise mit zugehörigen Schaltarmen i i versehen sein, die mit entsprechenden Kontakten 15, 16 zusammenarbeiten. Auf diese Weise können entweder alle Kapazitäten-an einen und denselben Kreis anschaltbar sein, wenn nämlich die sämtlichen Kontakte 15 und 16 zu demselben Kreis gehören, oder es kann jeder Kondensator in einen anderen Kreis eingeschaltet werden, falls verschiedeneKontaktpaare i5, i6 zu verschiedenen Stromkreisen gehören.
  • Abb. q. zeigt dieselbe Anordnung, bei der aber jeder Kontakt 15 an je eine Drossel 17 angeschlossen ist.
  • Abb. 5 zeigt einen Kondensator von # der in den Abb. i und 2 dargestellten Art, dessen eines Einschaltmesser i i dauernd auf einem bogenförmigen Gleitkontakt 2o schleift, während das andere Schaltmesser i i nach Wunsch auf einen von mehreren in einem Kreisabschnitt angeordneten Kontakten i9 gestellt werden kann. Jedes Paar der benachbarten Kontakte i9 ist mit entsprechenden Enden je einer Spule 21 verbunden, und jede von den letzteren kann in induktiver Kopplung zu je einer entsprechenden Wicklung 22 stehen.

Claims (3)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Unveränderlicher elektrischer Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß er den mit einem zur Steuerung dienenden isolierten Handgriff versehenen beweglichen Teil eines Schalters bildet.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Polfortsätze als Schaltmesser dienen. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Kondensatorkörper, der vorzugsweise zwischen zwei Deckplatten angeordnet ist, eine festsitzende Klammer umfaßt, an welcher der Steuerhandgriff befestigt ist. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Drehantrieb aufweist.
  3. 3. Batterie von Kondensatoren nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch einen den einzelnen Kondensatoren gemeinsamen Antrieb.
DED48201D 1924-07-19 1925-06-18 Unveraenderlicher elektrischer Kondensator Expired DE475274C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US475274XA 1924-07-19 1924-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475274C true DE475274C (de) 1929-04-23

Family

ID=21949480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED48201D Expired DE475274C (de) 1924-07-19 1925-06-18 Unveraenderlicher elektrischer Kondensator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE475274C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE475274C (de) Unveraenderlicher elektrischer Kondensator
EP2867905B1 (de) Küchengerät zum verarbeiten von nahrungsmitteln mit einem steuerungsmodul
DE544704C (de) Durch Axialverschiebung des Schaltgliedes betaetigter elektrischer Schalter
DE421859C (de) Elektrischer Antrieb fuer Wanderroste
DE397619C (de) Drehschalter mit federnd auseinandergespreizten Kontaktelementen im Drehteil
DE453836C (de) Stufenschalter
AT104968B (de) Kommutatormotor oder -generator.
DE562035C (de) Schalter fuer stufenweise regelbare elektrisch beheizte Geraete
DE972619C (de) Verstellbare Kontakteinrichtung mit einer Buerste oder einem Schleifer
DE607914C (de) Schiebewiderstand
DE327872C (de) Elektrischer Drehschalter
DE518330C (de) Sterndreieckschalter
DE344509C (de) Elektromagnetischer Ein-, Aus- und UEmschalter fuer elektrische Leitungen
DE442317C (de) Fuer verschiedene Schaltarten einstellbarer Drehschalter
DE2415519C2 (de) Schalter zur Einstellung von Leistungsstufen
DE489662C (de) Aus Lamellen zusammengesetzte Buerste, insbesondere fuer hohe Stromstaerken
DE914759C (de) Elektrischer Kondensator fuer mittlere Spannungen mit Dielektriken aus keramischem Werkstoff
AT120771B (de) Einrichtung zum Umsteuern von aus einem Einphasennetz gespeisten Mehrphasen-Induktionsmotoren.
DE838155C (de) Elektrischer Schalter
DE497135C (de) Elektrischer Kondensator, dessen aufeinandergestapelte Metallfolien und Glimmerplatten durch den Druck der ueber die Deckplatten des Kondensators greifenden Schenkel von U-foermigen Klammern aneinandergepresst sind
DE349677C (de) Schaltung der Erregerwicklung bei mit periodisch unterbrochenem Strom arbeitenden Motoren, die zum Antrieb von Spielzeugen o. dgl. dienen
DE121712C (de)
DE519879C (de) Stufenschalter fuer elektrische Heizgeraete mit seitlich aus dem Schaltergehaeuse herausragendem Schalthebel
DE220802C (de)
DE946299C (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Rundfunkstoerungen bei Universalmotoren zum Anschluss an verschiedene Spannungen