DE421859C - Elektrischer Antrieb fuer Wanderroste - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer Wanderroste

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DE421859C
DE421859C DEM86552D DEM0086552D DE421859C DE 421859 C DE421859 C DE 421859C DE M86552 D DEM86552 D DE M86552D DE M0086552 D DEM0086552 D DE M0086552D DE 421859 C DE421859 C DE 421859C
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DE
Germany
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speed
motor
electric drive
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traveling
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Expired
Application number
DEM86552D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Henich
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für Wanderroste. Bei Wanderrosten und ähnlichen Vorrichtungen, die durch einen mit gleichbleibender Drehzahl umlaufenden Elektromotor angetrieben werden, wird eine den wechselnden Arbeitsbedingungen angepaßte veränderliche Drehzahl der Arbeitswelle dadurch ermöglicht, daß zwischen die Welle des Motors und die Antriebswelle des Wanderrostes Stufengetriebe, z. B. Zahnräderwechselgetriebe, Riemenvorgelege o. dgl., eingeschaltet werden, die je nach Bedarf von Hand oder selbsttätig auf die gewünschte übersetzung eingestellt werden. Ist hierbei der Antriebsmotor an ein Netz mit gleichbleibender Spannung angeschlossen und nimmt er eine seiner Höchstleistung entsprechende Stromstärke auf, so ergeben sich für. die Arbeitswelle je nach der übersetzung verschiedene Drehmomente, und zwar ist das Drehmoment um so .größer, je kleiner die Drehzahl der Arbeitswelle ist. Dies hat den Nachteil, daß bei kleiner Drehzahl der letzteren und beim Auftreten unvorhergesehener Widerstände, wie sie z. B. bei Wanderrosten häufig vorkommen, Momente übertragen werden müssen, die für einzelne Teile der Vorrichtung zu groß sind und deshalb einen Bruch im Getriebe oder in der angetriebenen Vorrichtung herbeiführen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsschaltung für derartige Antriebe, welche das Auftreten von Brüchen infolge zu großer Kräfte mit Sicherheit vermeiden läßt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Stromaufnahmefähigkeit des Antriebsmotors bei abnehmender Drehzahl der Arbeitswelle selbsttätig begrenzt und so für jede Umlaufgeschwindigkeit der Arbeitswelle das größte zulässige Kraftmoment festgelegt wird. Zu diesem Zwecke ist die Geschwindigkeitsschaltvorrichtung zwangläufig mit einer elektrischen Schaltvorrichtung verbunden, welche für jede Geschwindigkeit eine bestimmte Sicherung oder einen automatischen Ausschalter in den Stromkreis zum Motor einschaltet, durch die bei Überschreitung der für jede einzelne Geschwindigkeit festgelegten größten Stromstärke der Antrieb ausgeschaltet wird.
  • Für Elektromotoren, welche betriebsmäßig mit veränderlichen Drehzahlen und veränderlichen Drehmomenten arbeiten sollen, sind bereits Einrichtungen bekannt, welche selbsttätig die gegen das Auftreten zu hoher Stromstärken angeordneten Sicherungsvorrichtungen so beeinflussen, daß sie die entsprechend der Drehzahl veränderliche zulässige Höchststromstärke jeweils zulassen. Von diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Motor hier dauernd mit gleicher Drehzahl und gleicher Stromstärke läuft und nur das Auftreten zu großer Drehmomente in der Arbeitswelle entsprechend der mit der Übersetzung veränderlichen Drehzahl der letzteren durch Beeinflussung der zulässigen Höchststromstärke verhindert werden soll, daß also, im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung, nicht bei jeder Drehzahl das größtmögliche Drehmoment zugelassen, vielmehr bei abnehmender Drehzahl die Stromaufnahmefähigkeit des Antriebsmotors entsprechend den höchstzulässigen Drücken begrenzt werden soll.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Abb. r und 2 zeigen in Längsschnitt und Draufsicht die Antriebsvorrichtung eines Wanderroste:, Abb. 3 und 4. in größerem Maßstabe die Sicherheitsschaltvorricbtung. Abb. 3, zeigt die Anbringung der Schaltvorrichtung und des Antriebs an einem Wanderroste.
  • Der Motor a treibt über ein Zahnräderpaar und dieWelleb dieSchaltwellec an, welche fünf Zahnräder mit verschiedenen Durchmessern für die fünf Geschwindigkeitsstufen trägt. Die auf dieser Welle sitzenden Zahnräder dl bis d, können durch ein Zwischenzahnrad e jeweils mit entsprechenden Zahnrädern f, bis f s auf der Antriebswelle g des Wanderrostes in Eingriff gebracht werden. Zu diesem Zwecke ist (las Zahnrad e läng. der Rast h verschiebbar, und zwar erfclrt @lie Einschaltung der jeweils gewünschten Übersetzung mit Hilfe des kleinen Handrades i. Durch dessen Drehung wird mit Hilfe des Zahnrades k und des Segmentbodens i der doppelarmige Hebel in verstellt und dadurch das Zahnrad e i-1 die gewünschte Stellung gebracht.
  • Wie aus Abb. 3 und q. ersichtlich ist, wird gleichzeitig mit dem Handrad i ein mit diesem fest verbundener Hebel n gedreht. Auf letzterem ist elektrisch isoliert eine Feder o befestigt, die je nach ihrer Stellung eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Ring p und den Segmenten q1 bis q, herstellt. Dem Ringe p fließt aus dem Netze durch die Leitung r der Strom für den Motor zu. Je nach der Lage des Hebels x und der mit ihm verbundenen Feder o geht der Strom zu einem der fünf Segmente q, bis q, und fließt von hier durch je eine der Sicherungenslbiss, und die Leitung t zum Motora. Die Sicherungen s1 bis s" sind nun so bemessen, daß sie jeweils nur diejenige Stromstärke zulassen, die für die entsprechende Drehzahl der Arbeitswelle g zulässig oder erwünscht ist. Treten größere Widerstände in dem Wanderrost auf, so daß ein stärkerer Strom als vorgesehen dem Motor zufließen würde, so schmelzen die Sicherungen durch, und der -Motor bleibt stehen.
  • Es ist ohne weiteres möglich, an Stelle von Schmelzsicherungen selbsttätige Ausschalter oder ähnliche Vorrichtungen zu setzen, ebenso kann man nach demselben Grundgedanken Hilfsströme verwenden, um durch diese fernliegende Ausschalter zu betätigen.
  • Die neue Sicherheitsschaltung ist in allen Fällen anwendbar, in welchen bei elektrischem Einzelantrieb einer Arbeitsvorrichtung das Auftreten unzulässig großer Kraftmomente bei wechselnder Drehzahl vermieden werden soll.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRüeHE: r. Elektrischer Antrieb für Wanderroste und ähnliche Vorrichtungen, bei welchen ein mit gleichbleibender Drehzahl umlaufender Motor eine mit wechselnder Drehzahl umlaufende Arbeitswelle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit der Geschwindigkeitswechselvorrichtung zwangläufig verbundene Sicherheitsschaltvorrichtung die Stromstärke für die einzelnen Geschwindigkeitsstufen nach oben begrenzt wird, so daß das größte Kraftmoment für jede Geschwindigkeit der Arbeitswelle eine vorher festgelegt Größe nicht überschreitet.
  2. 2. Sicherheitsschaltvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine elektrische Kontaktvorrichtung der aus dem Netz entnommene Strom vor Eintritt in den Motor für jede Geschwindigkeitsstufe der Arbeitswelle einer anderen.Sicherung zugeführt wird, durch die bei Überschreitung der zulässigen Stromstärke der Motor ausgeschaltet wird.
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