AT104968B - Kommutatormotor oder -generator. - Google Patents

Kommutatormotor oder -generator.

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AT104968B
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Austria
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commutator motor
generator according
rotor
collector
switching device
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Carl Ing Lott
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Carl Ing Lott
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/66Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kommutatormotor oder-generator. 



   Es ist bekannt, um ein und denselben Rotor eines Motors oder Generators beispielsweise für zwei verschiedene Spannungen bzw.   Stromarten   zu verwenden, am Rotor zwei Wicklungen und zwei Kollek- toren anzubringen. Diese Anordnung kann schon aus wirtschaftlichen Gründen keine Verwendung finden, da Abnutzung und Kraftbedarf der beiden Kollektoren zu gross sind und anderseits die Maschine zu lang wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist an der Maschine eine Schaltvorrichtung angebracht, um den Rotor auf die gewünschte Spannung bzw. Stromart einstellen zu können, indem mittels derselben die Verbindung zwischen Kollektor und
Rotorwicklung derart umgeschaltet werden kann, dass die eingebauten Spulen entweder in Reihe geschaltet oder gruppenweise in Parallelschaltung gebracht werden. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einem Rotor mit   Schleifenwicklung veranschaulicht.   



   Fig. 1-3 zeigen schematisch drei verschiedene Schaltungen der Rotorwicklung, Fig. 4 zeigt die
Schaltvorrichtung in Ansicht, von der Kollektorseite gesehen, und Fig. 5 ist ein Axialschnitt durch dieselbe. 



   1 (Fig. 4und 5) ist ein Ring aus Isolationsmaterial, auf dem Kontaktstücke 2 befestigt sind, welche ihrerseits über den Rand 3 des Kollektors 4 greifen und elektrische Verbindung mit je einem Segment desselben herstellen. Der Ring 1 besitzt so viele Kontaktstücke 2, wie der Kollektor Segmente hat. Mit jedem Kontaktstück ist ein Verbindungsdraht 11 verlötet, der es mit dem Ende einer Spule der Rotorwieklung verbindet. Der Anfang jeder Rotorspule ist durch einen Verbindungsdraht   14   mit einem Kollektorsegment verbunden. Der Ring 1 ist einerseits durch die Kontaktstücke, anderseits durch eine Platte   5,   die mittels einer Schraube 10 an ihm befestigt ist, über einer feststehenden Scheibe 6 drehbar gehalten.

   Die Platte   5   dient zugleich als Anzeigevorrichtung für die Stellung des Ringes in bezug auf die Scheibe 6, indem sie ein Schauloch 9 aufweist, durch das die auf der Scheibe 6 angebrachten Einstellnummern   I,   11... ersichtlich sind. 7 und 8 sind Anschlagstifte, um die Drehbewegung des Ringes zu begrenzen. Die zweckmässig aus Federn bestehenden   Kontaktstücke   2 sind durch Nieten 12 am Ring 1 befestigt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch. die Schaltung bei der Stellung I der Schaltvorrichtung, in welcher die Verbindungen derart sind, dass das Ende jeder Spule der Rotorwicklung mit dem Anfang der nächsten elektrisch verbunden ist, wobei also wie gewöhnlich die sämtlichen Spulen in Reihe geschaltet sind. 



  Verdreht man nun den Ring 1 auf Stellung 11, wobei die auf dem Kollektor aufliegenden Enden der Kontaktfedern um je ein Kollektorsegment weiterrücken, so sind durch diese Drehung die Enden der Spulen der Rotorwicklung nicht mehr mit dem Anfang der nächsten, sondern der zweitnächsten Spule verbunden (Fig. 2). Es entsteht dadurch eine Wicklung mit zwei Gruppen, deren Spulen unter sich in Reihe, diese selbst aber parallel geschaltet sind. Wird die Schaltvorrichtung auf Stellung   Ill   verdreht, werden also die Kontaktfedern um zwei Segmente verschoben, so entstehen drei Gruppen von parallel geschalteten Reihen (Fig. 3).

   Die   Bürstendicke   wird entsprechend dieser dritten Stellung so genommen, dass der Strom durch alle drei Reihen gleichzeitig fliessen kann, der Querschnitt ist dabei in Stellung   11   auf das Zweifache, in Stellung   Ill   auf das Dreifache erhöht, der Ohmsche Widerstand um das Zwei-bzw. Dreifache verringert und die Rotorspannung ebenfalls um annähernd diesen Weit gesunken. 

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   Die Zahl der Kollektorsegmente wird zweckmässig so gewählt, dass sie sich durch sämtliche Ordnungszahlen der Reihe der verschiedenen vorkommenden Schaltungen ohne Bruch teilen lässt, dass sie sich also, wenn z. B. eine Reihe von vier verschiedenen Schaltungen möglich sein soll, durch 2,3 oder 4 ohne Bruch teilen lässt, also beispielsweise 12,24, 36,48 usw. beträgt. 



   Zweckmässig wird auf dem Stator einer derart mit Rotorumschaltung versehenen Maschine eine Wicklung mit Anzapfungen an sich bekannter Art verwendet, um das Statorfeld dem Rotorfeld anzupassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kommutatormotor oder-generator, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (1,   2),   mittels welcher die Verbindung zwischen Kollektor   (3)   und   Rotorwicklung derart umgeschaltet   werden kann, dass die eingebauten Spulen entweder sämtlich in Reihe geschaltet oder gruppenweise in Parallelschaltung gebracht werden, um die gegenelektromotorische Kraft bzw. elektromotorische Kraft, Durchflussquerschnitt und Ohmschen Widerstand, der Wicklung verändern zu können.

Claims (1)

  1. 2. Kommutatormotor oder-generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (14) jeder Spule der Rotorwicklung mit dem Kollektor und das andere Ende (11) mit der Schaltvorrichtung elektrisch verbunden ist.
    3. Kommutatormotor oder-generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung einen drehbaren Ring (1) aufweist, der mit Kontaktstücken versehen ist, die einerseits je mit einem Kollektorsegment in Kontakt kommen, anderseits mit einem Ende einer Rotorspule elektrisch verbunden sind, deren anderes Ende mit einem Kollektorsegment elektrisch verbunden ist.
    4. Kommutatormotor oder-generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktstücke (2) Federn verwendet sind.
    5. Kommutatormotor oder-generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung versehen ist, welche die jeweilige Stellung der Schaltung anzeigt.
    6. Kommutatormotor oder-generator nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorsegmentzahl sich durch sämtliche Ordnungszahlen der Reihe der möglichen Schaltungen ohne Bruch teilen lässt.
    7. Kommutatormotor oder-generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Stator eine Wicklung mit Anzapfungen verwendet ist, um das Statorfeld dem Rotorfeld anpassen zu können.
AT104968D 1924-11-07 1925-09-25 Kommutatormotor oder -generator. AT104968B (de)

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CH242602X 1924-11-07

Publications (1)

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AT104968B true AT104968B (de) 1926-12-10

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ID=4463047

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AT104968D AT104968B (de) 1924-11-07 1925-09-25 Kommutatormotor oder -generator.

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DE (1) DE456112C (de)
GB (1) GB242602A (de)

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Publication number Publication date
DE456112C (de) 1928-02-17
GB242602A (en) 1926-06-24

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