DE456112C - Kommutator-Motor oder -Generator, bei welchem durch eine Schaltvorrichtung die Verbindungen zwischen Kommutator und Laeuferwicklung geaendert werden koennen - Google Patents

Kommutator-Motor oder -Generator, bei welchem durch eine Schaltvorrichtung die Verbindungen zwischen Kommutator und Laeuferwicklung geaendert werden koennen

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DE456112C
DE456112C DEL64035D DEL0064035D DE456112C DE 456112 C DE456112 C DE 456112C DE L64035 D DEL64035 D DE L64035D DE L0064035 D DEL0064035 D DE L0064035D DE 456112 C DE456112 C DE 456112C
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commutator
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/66Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kommutator-Motor oder -Generator, bei welchem durch. eine Schaltvorrichtung die Verbindungen zwischen Kommutator und Läuferwicklung geändert werden können. Die Eifindung bezieht sich auf solche Kommutator-i4Totoren oder -Generatoren, bei welchen durch eine Schaltvorrichtung die Verbindung zwischen Kommutator und Läuferwicklung derart umgeschaltet werden kann, daß bei der Verstellung der Schaltvorrichtung aus der Stellung für einfache Reilienschleifenwicklung jedesmal sämtliche Läuferspulen je nachdem in eine zwei- oder mehrfache Reihenschleifenwicklung umgeschaltet werden, um den -Motor unter Benutzung aller Läuferspulen auf verschiedene Spannungen oder Stromarten einstellen zu können. Gegenüber den bekannten Ausführungen dieser Art bezweckt die Erfindung bei zuverlässiger Schaltungsweise eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Schaltvorrichtung dadurch zu erreichen, daß letztere lediglich aus einem drehbaren Ring besteht, dessen Kontaktstücke einerseits je einen Kommutatorsteg -berühren und anderseits mit je einem Ende einer Läuferspule elektrisch verbunden sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einem Läufer mit Schleifenwicklung veranschaulicht.
  • Abh. i bis 3 zeigen schematisch drei verschiedene Schaltungen der Läuferwicklung; Abb. -. zeigt die Schaltvorrichtung in Ansicht, von der Kommutatorseite gesehen, und Abb. s ist ein Achsialschnitt durch dieselbe; Abb.6 ist eine schematische Darstellung des Läufers mit der Schaltvorrichtung.
  • i (Abb. d. und 5) ist ein Ring aus Isolationsmaterial, auf dem Kontaktstücke :2 befestigt sind, welche ihrerseits an den Rand 3 des Kommutators 4. anliegen und dadurch elektrische Verbindung mit je einem Steg desselben herstellen. Der Ring i besitzt so viele Kontaktstücke 2, wie der Kommutator Stege hat. Mit jedem Kontaktstück ist ein Z'erbindungsdraht i i verlötet, der es mit dem Ende einer Spule der Läuferwicklung v er-Lindet. Der Anfang jeder Läuferspule ist durch die Verbindung 14 fest mit je einem Kommutatorsteg verbunden. Der Ring i ist einerseits durch die Kontaktstücke 2, anderseits durch eine Platte 5, die mittels einer Schraube io an ihm befestigt ist, über einer am Anker befestigten Scheibe 6 drehbar gehalten. Die Platte 5 dient zugleich als Anzeigevorrichtung für die Stellung des Ringes i in bezug auf die Scheibe 6, indem sie ein Schauloch 9 aufweist, durch das die auf der Scheibe 6 angebrachten Einstellnummern I, 1I ttsw. ersichtlich sind. 7 und 8 sind Ansehlagstifte, um die Drehbewegung des Ringes zu begrenzen. Die zweckmäßig aus Federn ` bestehenden Kontaktstücke 2 sind durch Niete i2 am Ring i befestigt.
  • Abb. 6 zeigt schematisch die Schaltung bei der Stellung I der Schaltvorrichtung. In dieser ist der Anfang i 4a der Läuferspulea an dem Randsteg 3a des Kommutatorsteges 4a angeschlossen und das Ende iia dieser Spule mit dem Kontaktstück 2a, also dem Kommutatorsteg 4b, leitend verbunden. An dem Randteil 3b dieses Kommutatorsteges ist der Anfang 14b der Spule b angeschlossen, so daß also das Ende i ia der Spule a mit dem Anfang i4P der Spule b elektrisch verbunden ist. Das Ende i ib der Spule b ist mit dem Kontaktstück 2b, also Kommutatorsteg 4@, verbunden, und der Anfang 14 der nächsten Spule c ist an dem Randteil 3c des Kommutatorsteges 4c angeschlossen, also wieder Ende der Spule b mit Anfang der Spule c leitend verbunden. Desgleichen ist das Ende i ic der Spule c an dem Kontaktstück 2c und der Anfang i4d der Spule d an dem Randteil 3d des Kommutatorsteges 4d angeschlossen, das Ende i i d an das Kontaktstück 2d usw. Es ergibt sich hieraus also die, in Abb. i schematisch dargestellte Schaltstellung I, bei welcher die Verbindungen derart sind, daß das eine Ende jeder Spule der Läuferwicklung mit dem Anfang der nächsten elektrisch verbunden ist, wobei wie gewöhnlich die sämtlichen Spulen in Reihe geschaltet sind.
  • Bringt man nun den Schaltring i durch Verdrehen in Stellt_lg II, so rücken die auf den Randstegen 3 des Kommutators 4 aufliegenden Enden der Kontaktfedern 2 um je einen Kommutatorsteg weiter. In dieser neuen Stellung bleiben die Anfänge i4a, i4P usw. mit den Randstegen 3a, 3b usw. verbunden. Es wird aber jetzt das Ende iia der Spule a durch das Kontaktstück 2a mit dem Randteil 3c des Kommutatorsteges 45 verbunden, also mit dem Anfang der zweitnächsten Spule c, das Ende i ib der Läuferspule b durch das Kontaktstück 2b mit dem Randsteg 3d des Kommutatorsteges 411, also mit dem Anfang der Spule d usw., so daß jetzt die in Abb. 2 schematisch dargestellteStellungII vorhanden ist, bei welcher die Enden der Spulen der Läuferwicklung nicht mehr mit dem Anfang der nächsten, sondern der zweitnächsten Spule verbunden sind. Es entsteht dadurch eine Wicklung mit zwei Gruppen, deren Spulen unter sich in Reihe, diese selbst aber parallel geschaltet sind.
  • Wird der Ring i durch Verdrehen auf die Stellung III gebracht, so werden die Kontaktfedern 2 aus der Stellung I um zwei Randstege 3 und Kommutatorstege 4 verschoben. Die Anfänge i4a, i4P usw. der Spulen a, b bleiben nach wie vor mit den Randstegen 3a, 3b USW. in Verbindung, aber nun ist das Ende i j a der Läufer spule a durch das Kontaktstück 2a mit dem Randteil 3d des Kommutatorsteges 4d, also dem Anfang der drittnächsten Spule d, verbunden, das Ende iib der Läuferspule b durch Kontaktstück 2b mit dem Randsteg 3e des Kommutatorsteges 4e, also dem Anfang der Spule e usw. Es entstehen somit drei Gruppen von parallel geschalteten Reihen, wie dies in Abb. 3 schematisch dargestellt ist. Die Bürstendicke wird entsprechend dieser dritten Stellung so genommen, daß der Strom durch alle drei Reihen gleichzeitig fließen kann, der Querschnitt ist dabei in Stellung II auf das Zweifache, in Stellung III auf das Dreifache erhöht, der Ohmsche Widerstand um das Zwei-oder Dreifache verringert und die Läuferspannung ebenfalls um annähernd diesen Wert gesunken.
  • Die Zahl' der Kommutator stege wird zweckmäßig so gewählt, daß sie sich durch sämtliche Ordnungszahlen der Reihe der verschiedenen vorkommenden Schaltungen ohne Bruch teilen läßt, daß sie sich also, wenn z. B. eine Reihe von vier verschiedenen Schaltungen möglich sein soll, durch 2, 3 oder 4 ohne Bruch teilen läßt, also beispielsweise 12, 24, 36, 48 usw. beträgt.
  • Zweckmäßig wird auf dem Ständer einer derart mit Läuferumschaltung versehenen Maschine eine Wicklung mit Anzapfungen an sich bekannter Art verwendet, um das Ständerfeld dem Läuferfeld anzupassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kommutator-Motor oder -Generator, bei welchem durch eine Schaltvorrichtung die Verbindungen zwischen Kommutato:r und Läuferwicklung derart geändert werden können, daß eine der Zahl der Kommutatorstege entsprechende Anzahl von Läuferspulen entweder einfach in Reihe oder gruppenweise in Reihe parallel geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem um die Läuferwelle verdrehbaren, mit Kontaktstücken (2) versehenen Ring (i) besteht, und daß die Kontaktstücke (2) einerseits mit je einem Ende einer Läuferspule fest und gut leitend verbunden sind und anderseits die Kommutatorstege (3), zweckmäßig auf ihren an die anderen Enden der Läuferspulen angeschlossenen Fahnen, mit einem gewissen Druck stromleitend berühren.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (2) des Schaltringes als Federn ausgebildet sind.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung (5, 9) versehen ist, welche die Art der jeweiligen Schaltung anzeigt. 4.. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Kommutatorstege sich durch sämtliche Ordnungszahlen der Reihe der möglichen Schaltungen ohne Bruch teilen läßt.
DEL64035D 1924-11-07 1925-09-11 Kommutator-Motor oder -Generator, bei welchem durch eine Schaltvorrichtung die Verbindungen zwischen Kommutator und Laeuferwicklung geaendert werden koennen Expired DE456112C (de)

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