DE355875C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter für veränderliche Schaltung und Benutzung von Walzenkontakten.

Das Neue besteht darin, daß die Verbindung der Kontaktstellen durch Drähte geschieht, deren Enden in bekannter Weise durch Einsätze miteinander verbunden werden können.

Der Schalter bietet die Vorteile allergrößter ίο Einfachheit, absoluter Sicherheit gegen Kurzschluß und Materialersparnis.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι und 2 den Schalter in Ansicht und Seitenansicht,

Abb. 3 den Schalter bei abgehobenem Verschlußdeckel in Ansicht,

Abb. 4 den Schalter im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3,

Abb. 5 den Schalter in Ansicht der Walzenführungsplatte,

Abb. 6 den Schalter in Ansicht der Schaltscheibe,

Abb. 7 die Schaltscheibe von der Bodenseite und

Abb. 8 und 9 den Schalter in Ausbildung mit seitlichem Walzenkontakt in Ansicht bei abgehobenem Deckel und im Querschnitt nach der Linie B-B (Abb. 8).

Der Schalter besteht aus dem Sockel C, der Schaltscheibe D, dem Drehgriff E und dem Verschlußdeckel F.

Die Schaltscheibe D ist mittels Achse α auf dem Sockel C drehbar befestigt. Von den Kontaktschraubenhülsen b werden mittels federnder Arme c metallene Walzen d gegen die Schaltscheibe D angedrückt, und zwar sind gemäß der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 7 in die Schaltscheibe D Metallhülsen e eingesetzt, gegen die sich die Walzen ti anlegen. Diese Kontakthülsen e sind am Boden der Schaltscheibe D durch Drähte g so verbunden (Abb. 7), daß zwischen deren Enden zur Erzielung bestimmter Schaltungen Schrauben k eingesetzt werden können, deren Köpfe die Drahtenden, die zweckmäßig breitere Ansätze i besitzen, überdecken.

Die Schaltscheibe D wird durch eine mit Durchbrechungen versehene Isolierplatte überdeckt, durch welche die Walzen d hindurchragen und so geführt werden (Abb. 5).

Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 und 9 liegen die federnd gehaltenen Kontaktwalzen d gegen Rasten / am Umfange der Schaltscheibe an, die mit Metall belegt sind. Diese Metallbelegungen sind auf der Oberfläche der Schaltscheibe D in gleicher Weise wie die Kontakthülsen e durch Drähte und Schrauben verbunden.

Die Anhaltung der Schalterachse zum Schaltersockel C geschieht durch Klemmung zwischen dem Ringbund k der Achse und einer in eine Nut des Achsenendes einzuklemmenden Federscheibe I, während die Schaltscheibe D auf der Achse α mittels Schraubenmutter m gehalten wird.

Die Schaltung geschieht, indem die Schaltscheibe D durch den Griff B gedreht wird, wobei die Walzen d sich von den Kontakthülsen e (Abb. 3 bis 7) bzw. aus den Rasten / abheben und die Schaltscheibe sich unter den rollenden Walzen bis zu deren Eindruck in den nächsten Kontakt bzw. die nächste Rast für neuen Kontakt weiterdreht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrischer Drehschalter für Wechsel-, Kreuz- und Serienschaltung, dessen Kontaktstellenverbindungen durch Einsätze geschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kontaktstellen der Schaltscheibe (13) durch Drähte geschieht, die mit Unterbrechungsstellen zum Einsetzen eines Verbindungs- Stücks versehen sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.