DE469221C

DE469221C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE469221C
Application number: DEA51724D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-12-05

Description

Zündkerze Die Erfindung betrifft eine Zündkerze mit scharfen Elektrodenkanten und einer Zwischenelektrode.
Zündkerzen mit scharfen Elektrodenkanten sind bekannt.
Anderseits sind Zündkerzen mit Zwischenelektroden bekannt.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze, bei der die als Schale ausgebildete Mittelelektrode und die Zwischenelektrode mit scharfem, und zwar messerscharfem Rande ausgebildet sind. Erfindungsgemäß ist die Schale mit Durchbrechungen versehen, und ihr Rand ist gegen die Kante der Körp-er4-lektrode abgebogen.
Die Körperelektrode hat infolge ihrer unmittelbaren Verbindung mit einer großen Metallmasse eine gute Wärmeableitung; die Wärmeableitung der Schalenelektrode ist umvollkommen; die Zwischenelektrode hängt überhaupt nicht mit anderen Metallkörpern zusammen. Bei der bisher bekannten Ausgestaltung der Kanten dieser beiden Elektroden entstanden Verzögerungen in der Erhitzung und Abkühlung und damit Fehlzündungen. Die Anordnung nach der Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Die Anordnung von Durchbrechungen in der Schalenelektrode begegnet der Gefahr einer Überhitzung der messerscharfen Elektrodenränder. Die Durchbrechungen verhüten auch Verrußung und Verölung der Elektroden.
Die Schalenelektroden und die Zwischenelektroden können in an sich bekannter Weise auswechselbar sein.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt, Abb.2 eine schaubildliche Darstellung der Zündkerze, Abb.3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung.
Die Zündkerze besitzt ein mit Gewinde i versehenes Metallgehäuse 2. In einer Ausnehmung 4 des Gehäuses sitzt eine Büchsie 3 aus isolierendem Material mit einer Dichtungsfläche 5 gegenüber der Stirnseite der Ausnehmung 4. In einer mit der Ausnehinung 4 in Verbindung stehenden Bohrung 6 befindet sich eine weitere Isolationsbüchse die mit einem Ende in eine Ausnehmung g de: Büchse 3 hineinragt; mit dem anderen Ende sitzt die Büchse 7 dicht auf einem konisch gestalteten Teil 9 der Bohrung 6. Ein Metallstift io geht durch zentrale Bohrungen beider Isolationsbüchsen 3 und 7 hindurch; er trägt am unteren Ende eine als Metallschale ausgebildete Mittelelektrode i i, deren kreisförmiger Rand 12 messerscharf gestaltet und gegen die kreisförmige Kante 13 derKörperelektrode 2 abgebogen ist.
Auf dem Metallstift i o sitzt ein weiterer Isolierkörper 14, welcher eine kreisförmige Metallscheibe 15 mit messerscharfem Rande als Zwischenelektrode trägt. Die scharfe Kante der Zwischenelektrode ragt in den Bereich der Funkenstrecke zwischen den Elektroden 12 und 13 hinein. Die Schale i i besitzt Durchbrechungen 16 für die Gaszirkus lation. Das obere Ende des Metallstiftes i o ist mit Gewinde versehen; der Metallstift wird durch eine Mutter 17 befestigt. -Dadurch wird die Mittelelektrode und die Zwischenelektrode ausw=echselbar.
Bei der Verwendung der Zündkerze nach der Erfindung springen die Funken von der Kante 12 der Schale i i gegen die Kante 13 der Körperelektrode 2 wind bestreichen dabei den Rand der Metallscheibe 15.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zündkerze mit einer isoliert angebrachten Zwischenelektrode und einer schalenförmigen Mittelelektrode, von der aus der Funke ,zum Rande des Kerzenkörpers über die Zwischenelektrode übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen eine Kante der Körperelektrode abgebogene Rand der Schalenelektrode wie auch die isolierte Zwischenelektrode messerartig scharf gehalten sind, und daß die Schale Durchbrechungen aufweist.