DE675550C - Elektrische Sicherungspatrone - Google Patents

Elektrische Sicherungspatrone

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Publication number
DE675550C
DE675550C DEH150366D DEH0150366D DE675550C DE 675550 C DE675550 C DE 675550C DE H150366 D DEH150366 D DE H150366D DE H0150366 D DEH0150366 D DE H0150366D DE 675550 C DE675550 C DE 675550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
cylinder
side wall
fuse
inner cap
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Expired
Application number
DEH150366D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Moor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WT Henleys Telegraph Works Co Ltd
Original Assignee
WT Henleys Telegraph Works Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by WT Henleys Telegraph Works Co Ltd filed Critical WT Henleys Telegraph Works Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE675550C publication Critical patent/DE675550C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • H01H85/153Knife-blade-end contacts

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Patronensicherungen, bei welchen das Sicherungselement in einem Zylinder aus Isoliermaterial untergebracht ist und seine Enden mit den Metallabschlüssen auf den Zylinderenden in Verbindung stehen. Bei solchen Sicherungen ist der Metallabschluß im allgemeinen als Deckel mit Seitenwand ausgebildet, der über das Zylinderende geschoben wird. Zahlreiche Vorschläge sind gemacht worden, um den Abschlußteil oder die Kappe auf dem Zylinder zu befestigen und dabei eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen der Kappe und dem zugehörigen Ende des Sicherungs-, elementes sicherzustellen. Ist der Zylinder aus keramischem Werkstoff wie Porzellan, das nicht gedreht oder gebohrt werden kann, so wird die Kappe üblicherweise über eine Kittverbindung zwischen der Kappenseitenwand und der entsprechenden Ringfläche des Zylinders gehalten; doch ist dies unbefriedigend, weil sich der Kitt häufig zersetzt, so daß mitunter die ganze Sicherung bei Gebrauch, insbesondere nach einer längeren Benutzung, in ihre einzelnen Bestandteile zerfällt. Für Zylinder aus keramischem Werkstoff ist weiterhin vorgeschlagen worden, auf das Zylinderende eine mit Aussparungen versehene Innenkappe zu pressen, das Ende des Elements mit dieser Innenkappe zu verlöten und auf die Innenkappe eine Außenkappe aufzupressen, mit deren Hilfe die Verbindung zum Sicherungskontakt herzustellen ist. Bei dieser Ausbildung ist es wegen der Sprödigkeit des Zylinders bekanntlich schwierig, die Seitenwand der Außenkappe in guten Kontakt mit derjenigen der Innenkappe zu bringen, es sei denn, daß die Außenkappe einen Schichtaufbau aufweist und aus zwei oder mehr dünnen Metallkappen, welche zusammengelötet sein können, besteht, wodurch der Sicherungsaufbau umständlich und teuer wird. Weiter-
hin ist vorgeschlagen worden, den Zylinder aus Glas mit je .einer Umfangsnut in der Außenfläche des Zylinders nahe seiner Enden zu versehen und an der Kante der Seitea-S; wand einer jeden Kappe eine Anzahl von;} Rastfedern von solcher Ausbildung vorzuseticB.';'* daß sie in die zugehörige Umfangsnut einzufallen -vermögen. Bei dieser Anordnung ist das Ende des Sicherungselements durch eine to Aussparung im Bodenteil der Kappe hinausgeführt, umgebogen und in eine radiale Nut in der Außenfläche der Kappe eingelegt, in welcher es durch eine angelenkte Deckplatte . gehalten wird, die sich in der eigenen Ebene zu drehen vermag. Die Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, daß die Sicherung ohne weiteres unbefugten Personen zugänglich ist und daß die Klemmverbindung nach einigen wenigen Wechseln des Sicherungselements unzuverlässig wird. Ferner ist für Zylinder aus Hartpapier vorgeschlagen worden, eine metallische Kappe auf jedem Zylinderende dadurch zu befestigen, daß die Kappen nach ihrem Aufbringen eingekerbt oder daß die Kappenenden umgebördelt werden tun die Zylinderenden, wobei eine weitere Kappe vom umgebördelten Teil über -eine Verschraubung oder mittels eines Bajonettverschlusses Befestigt wird. Bei dieser Anordnung wird jedes Ende des Elements umgebogen und zwischen einer sich gegen das Ende des umgebördelten Teiles legenden Scheibe und einer Federscheibe eingeklemmt, die sich gegen den Bodenteil der Kappe abstützt. Bei dieser S Sicherungsausbildung ist es daher unbefugten Personen sehr leicht möglich, an das Sicherungselement zu gelangen, und außerdem erfolgt an der Stelle, wo die Kappe auf dem umgebördelten Teil zu befestigen ist, leicht ein Schiefaufsetzen des Gewindes, was eine unzuverlässige Klemmwirkung zur Folge hat. Wird die Kappe durch -einen Bajonettverschluß gehalten, so ist eine formschlüssige Klemmwirkung nicht möglich. Diese Anordnung hat ferner noch den Nachteil, daß besondere Mittel vorgesehen werden müssen, um beim Aufbringen der Kappe ein Verdrehen der Enden des Elements oder des umgebördelteii Teiles relativ zum Zylinder zu verhindern. Das kompliziert die Anordnung und erhöht die Herstellungskosten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Patronensicherung, die frei von den den vorerwähnten Anordnungen eigentümlichen Nachteilen ist. Erfindungsgemäß besteht die Patronensicherung aus einem Zylinder, der das Sicherungselement enthält, dessen umgebogene Enden je zwischen der Außenfläche einer auf dem Zylinderende sitzenden ausgesparten Innenmetallkappe und der Innenfläche einer auf der Innenkappe sitzenden Außenmetallkappe eingepreßt sind. Die Sicherung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkappe auf ■ dem Zylinder ende ,dadurch schwer lösbar gehalten wird, daß die ■Jfiante der Kappenseiten wand in eine Um-■;;£angsnut im Zylinder gedruckt oder gepreßt •"■ist, wobei die Außenkappe über die Innenkappe geschoben und von letzterer mittels einer Lötverbindung zwischen der Kante der Seitenwand der Außenkappe und der Innenkappenseitenwand in solcher Weise gehalten wird, daß ein gasdichter Abschluß zwischen den beiden Kappen entsteht. Bei dieser Anordnung wird die Innenkappe in billiger, zuverlässiger und dauerhafter Weise befestigt, während die Außenkappe in solcher Weise gehalten wird, daß das Elementende in gutem Kontakt mit der Innenfläche der Außenkappe und/oder der Außenfläche der Innenkappe ist, wobei jedes Verdrehen der Innenkappe oder des Elementendes vermieden und der Gesamtdurchmesser der Sicherungspatrone auf einen Kleinstwert gehalten wird. Die vorliegende Anordnung erschwert außerdem erheblich unbefugten Personen den Zugang zur Sicherung gegenüber denjenigen Anordnungen, bei denen die Außenkappe auf die Innenkappe aufgeschraubt wird, wobei jedoch infolge des Schiebesitzes der Außenkappe auf der Innenkappe die erstere ohne weiteres in der Werkstatt zwecks Einsetzens neuer Elemente in die Sicherungspatrone dtirch Erwärmung der Lötverbindung entfernt werden kann. Nach dem Einsetzen der neuen Elemente kann die Kappe wieder aufgesetzt und festgelötet werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll diese nun beispielsweise an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Hochleistungssicherungspatrone ausführlicher beschrieben werden. In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch eine Hälfte der Sicherung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1.
Der Zylinderteil der dargestellten Sicherung besteht aus dem zylindrischen Trägerkörper 1 aus Porzellan und mit mehreren in Längsrichtung verlaufenden und vort einem zum an de- no ren Ende des Zylinders reichenden Kanälen 2, welche symmetrisch um die Zylinderachse angeordnet sind. An jedem Ende des Zylinders ist ein Teil mit kleinerem Außendurchmesser, wie bei 3 dargestellt, angeformt, wobei eine Umfangsnut 4 zwischen dem Endteil und dem Mittelstück des Zylinders vorgesehen ist. Die Nut besitzt etwa V-Form, wobei der untere Teil und die Ecken des V, insbesondere die Kante der Nut zum Ende des Zylinders hin, etwas abgerundet sind. Auf dem verjüngten Teil des Zylinders sitzt eine dünne Innen-
kappe S, zweckmäßig aus Kupfer, die aus einer Kreisscheibe mit Aussparungen entsprechend den Kanälen im Zylinder und dem Seitenteil 6 besteht, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Zylinderendteils entspricht. Die Tiefenabmessung der Deckelseitenwand ist derart, daß seine Außenkante j ungefähr bis in die Mitte der Umfangsnut reicht. Die Außenkante wird daraufhin in die Nut 4 gepreßt oder gedruckt, wobei der Anpreßdruck entweder gleichförmig auf die gesamte Fläche der Deckelseitenwand einwirken oder an einer Mehrzahl von Punkten der Seitenfläche angreifen kann.
Zweckmäßig wird eine Schicht 8 aus Asbest oder einem sonstigen feuerfesten Schutzmaterial zwischen der Innenfläche der Kappe 5 und dem Ende des Zylinders 1 vorgesehen. In jedem Kanal 2 sitzt ein Elementpaar 9, deren Mittelteile miteinander verbunden und in der Längsachse des Kanals angeordnet sind, während sich die Anschlußteile auseinanderspreizen, so daß sie am Ende des Kanals zu gegenüberliegenden Seiten desselben verlaufen.
?.5 Die Enden der Anschlußteile ragen durch die Aussparungen in der Kappe hindurch und sind, wie bei 10 dargestellt, umgebogen, wodurch sie in Kontakt mit der Außenfläche der Kappe S gebracht werden. Falls erwünscht, werden sie, wie bei 11 gezeigt, an die Kappe gelötet und/oder angeschweißt. Die Enden der Kanäle sind durch Stopfen 12 aus Asbest o. dgl. verschlossen.
Auf der Innenkappe 5 sitzt die Außenkappe 13, die zweckmäßig aus stärkerem Material, vorzugsweise Kupfer oder Bronze, hergestellt ist und aus einer Kreisscheibe und dem Seitenteil 21 besteht, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Seitenwand 6 der Innenkappe entspricht. Die Außenkappe 13 trägt Kontaktstücke 14 mit je einer Grundplatte 15, die, wie bei 16 dargestellt, an die Außenfläche der Kappe angestiftet, punktgeschweißt und/oder (wie bei 18 gezeigt) angelötet ist. Die äußere Kappe wird auf die innenkappe 5 aufgepreßt, so daß die Enden 10 der Schmelzelemente unter Druck zwischen den beiden Kappen liegen, wobei die Außenkappe durch eine Lötverbindung 19 zwischen der Seitenwand 21 und der Deckelleistenfläche 6 gehalten wird. Vorzugsweise wird eine Asbestschicht 20 zwischen den umgebogenen Enden 10 der Elemente und der Innenfläche der Außenkappe vorgesehen. Wie leicht einzusehen ist, bereitet das Pressen oder Drücken der Seitenkante der Innenkappe in die Nut' am Zylinder keine Schwierigkeiten und erfordert keine besonderen Preßwerkzeuge oder Haltevorrichtungen, da der Preß- oder Drückvorgang ausgeführt wird, bevor die beiden die Kontaktstücke tragenden Außenkappen aufgebracht worden sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrische Sicherungspatrone mit einem Zylinder, der das Sicherungselement enthält, dessen umgebogene Enden je zwischen der Außenfläche einer auf dem Zylinderende sitzenden ausgesparten Innenmetallkappe und der Innenfläche einer auf der Innenkappe sitzenden Außenmetallkappe eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkappe auf dem Zylinderende dadurch schwer lösbar gehalten wird, daß die Kante der Kappenseitenwand in eine Umfangsnut im Zylinder gedrückt oder gepreßt ist, wobei die Außenkappe über die Innenkappe geschoben und von letzterer mittels einer Lötverbindung zwischen der Kante der Seitenwand der Außenkappe und der Innenkappenseitenwand in solcher Weise gehalten wird, daß ein gasdichter Abschluß zwischen den beiden Kappen entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH150366D 1936-01-25 1937-01-24 Elektrische Sicherungspatrone Expired DE675550C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2401/36A GB468973A (en) 1936-01-25 1936-01-25 Improvements in or relating to electric fuses of the cartridge type

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675550C true DE675550C (de) 1939-05-11

Family

ID=9738898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH150366D Expired DE675550C (de) 1936-01-25 1937-01-24 Elektrische Sicherungspatrone

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Country Link
US (1) US2090220A (de)
DE (1) DE675550C (de)
FR (1) FR816634A (de)
GB (1) GB468973A (de)
NL (1) NL44325C (de)

Families Citing this family (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2680173A (en) * 1951-08-06 1954-06-01 Chase Shawmut Co Electric fuse
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NL294995A (de) * 1962-07-06
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Also Published As

Publication number Publication date
NL44325C (de)
US2090220A (en) 1937-08-17
FR816634A (fr) 1937-08-12
GB468973A (en) 1937-07-16

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