DE744012C - Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander - Google Patents

Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander

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Publication number
DE744012C
DE744012C DES136072D DES0136072D DE744012C DE 744012 C DE744012 C DE 744012C DE S136072 D DES136072 D DE S136072D DE S0136072 D DES0136072 D DE S0136072D DE 744012 C DE744012 C DE 744012C
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DE
Germany
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socket
discharge tubes
individual
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power supply
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Expired
Application number
DES136072D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Werner Espe
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Description

  • Fassung für Entladungsröhren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander Die Erfindung betrifft eine Fassung für Entladungsröhren, in welcher die einzelnen Stromzuleitungen (Steckerstifte) gegeneinander elektrostatisch abgeschirmt sind.
  • Die bei Entladungsröhren häufig vorliegende Aufgabe, sowohl die einzelnen Teile des Elektrodensystems als auch die Stromzuführungen: gegeneinander elektrostatisch abzuschirmen, ist bereits in verschiedener Weise gelöst worden. So ist es bekannt, die Stromzuleitungen, insbesondere die Steckerstifte, bei Verstärkerrähmen gegeneinander elektrostatisch abzuschirmen. Es ist auch bereits bekannt, eine oder mehrere Fassungshülsen und Steckerstifte von Entladungsröhren mit Metallhülsen zu umgeben, die an ein ge- eignetes Potential angeschlossen werden. Die Hülsen der Steckerstifte werden dabei in einte Guß- oder Preßmas!se @eingdb jettet. Der Aufbau der bekannten, mit Abschirmmitieln versehenen Fassungen ist verhältnismäßig umständlich und teuer.
  • Der Aufbau einer solchen Fassung für Entladungsröhren läßt sich wesentlich vereinfachen, wenn nach der Erfindung der Fassungskörper aus einzelnen voneinander durch metallische Zwischenschichten getrennten Teilen aus Isolierstoff zusammengesetzt ist und jeder Teil eine oder mehrere Bohrungen zur Aufnahme der Steckerstifbe oder des Pumpstutzens aufweist, derart, daß die gegeneinander abzuschirmenden Steckerstifte jeweils in verschiedenen durch metallische Zwischenschichten getrennten Teilen der Fassung untergebracht sind. Dabei kann die Außenseite (Mantelfläche der Fassung) mit einem leitenden Belag oder einem metallischen Abschirmorgan versehen sein, welches die einzelnen stromführenden Teile auch nach außen hin abschirmt. Der Aufbau des Fassungskörpers gemäß der Erfindung läßt sich mit einfachen Mitteln durchführen, da es nur darauf ankommt, die bereits geformten Einzelteile der Fassung zusammenzusetzen.
  • In welcher Weise die Fassung unterteilt wird, hängt von der besonderen Anordnung der Steckerstifte bz«-. eines etwa vorhandenen Pumpstutzens ab, und ihre Mantelflächen können durch zu den Steckerstiften parallele - Erzeugende gebildet sein. Die einzelnen Teile der Fassung können prismatische oder auch zylindrische Form aufweisen. Die metallische Trennfläche kann man mit besonderem Vorteil dadurch herstellen _, daß man die einzelnen Isolierteile, aus welchen die Fassung zusammengesetzt ist, an den Mantelflächen (Seitenflächen) mit einem Metall-, Graphit-oder sonstwie leitenden Belag überzieht. Wird der ganze Mantel der Isolierteile mit dem Belag versehen, dann ist auch die Außenabschiimung der Fassung mit der gegenseitigen Abschirmung der Zuleitungen gleichzeitig eizeicht. Natürlich kann man die metallischen Zwischenschichten auch in Form von Blechen ausführen.
  • Die Verbindung der einzelnen Fassungsteile kann mit Hilfe eines geeigneten Klebemittels oder auch durch Kraftschluß erfolgen. Im letzteren Falle werden die Fassungsteile durch einen außen um die Fassung herumgelegten Ring oder auch durch mehrere Ringe zusammengehalten. Es ist vorteilhaft, zu diesem Zwecke Schrumpfiznge aus Metall zu verwenden, die in heißem Zustand aufgesetzt werden und beim Erkalten die Teile der Fassung fest zusammenpressen. Natürlich kann die Verbindung auch in jeder beliebigen anderen Art erfolgen, je nachdem welche Anforderungen. an die Fassung gestellt werden und ob es sich um ein Einzel-oder Massenfabrikat handelt.
  • Das Mittelstück der Fassung erhält vorteilhafterweise eine Ausnehmung, in welche ein Pumpätutzen eingreifen kann, der aus dem Röhrenfuß hervorragt. An der unteren Fläche der Fassung sind vorteilhafterweise Kontaktstücke oder Kontaktfedern angebracht, mit welchen die Steckerstifte oder auch: die durch die Löcher der Fassung hindurchgeführten Stromzuleitungsdrähte verlötdt werden können. Es ist beispielsweise vorteilhaft, an Stelle der Verwendung besonderer Steckerstifte einfach die Stromzuführungsdrähte durch die Löcher der Fassung hindurchzustecLen, am unteren Ende der Fassung anzubringen und mit einem geeigneten Kontaktstück zu verlöten.
  • Die Fassung kann auch noch mit seitlichen, längs verlaufenden Ausnehmwngen versehen sein, in welche geeignete überhöhungen des Röhrensockels passen und die zur Führung des Sockels beim Einsetzen der Röhre dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur im Schnitt dargestellt. Der Isolierkörper der Fassung, der beispielsweise aus Preßstoff besteht, ist in mehrere Teile i, und q. unterteilt. Die übrigen Teile, welche der -weggeschnittenen Hälfte des Sockels angehören, sind nicht dargestellt. An den Trennflächen 5, 6,7 usw. zwischen den einzelnen Fassungsteilen ist der metallische Belag 3, 9 angebracht, der die einzelnen Zuleitungen gegeneinander elektrostatisch abschirmt. Auch die Mantelfläche i o der Fassung ist mit einem Metall- oder sonstigen leitenden Belag überzogen. An die Stelle eines Überzuges auf dem Isolierkörper kann, wie bereits erwähnt, auch ein Blech treten. Mit i i ist ein Steckerstift bezeichnet, der in die entsprechende ()ffnung der Fassung eingreift und an seinem unteren Ende mit der Kontaktfeder i2 verlötet ist. Zum Vergleich ist ferner noch ein Zuleitungsdraht 13 dargestellt, dessen umgebogenes Ende 1q. mit einem Kontaktstück 15 verlötet ist. 16 ist ein axiales Loch zur Aufnahme eines Pump-Stutzens, 17 eine Ausnehmung zur Führung des Röhrensockels beim Aufsetzen der Röhre.
  • Sowohl die Unterteilung der Fassung als auch die Ausbildung im einzelnen kann natürlich in verschiedener Weise erfolgen und ist stets den jeweiligen Verhältnissen angepaßt. Die Metallisierung der Trennflächen 5, 6, 7 usw. und der Seitenfläche io kann beispielsweise nach dem Schoop-Spritzverfahren oder durch Aufstreichen, Aufspritzen oder durch andere bekannte Verfahren von Graphit, leitendem Lack oder anderen leitenden dünnen Schichten erfolgen. Durch Lötösen, Kontaktfedern o. dgl. kann für Erdung oder Zuführung eines geeigneten Potentials an die Abschirmfläche gesorgt werden. Auch eine unmittelbare metallische Verbindung mit einer Zuführung der Röhre, die sich auf einem geeigneten Potential befindet, z. B. dem einen Kathodenende oder der Zuführung zum Schirmgitter, ist leicht möglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fassung für Entladungsröhren, in welcher die einzelnen Stromzuleitungen (Steckerstifte) gegeneinander elektrostatisch abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungskörper aus einzelnen voneinander durch metallische Zwischenschichten getrennten Teilen aus Isolierstoff zusammengesetzt ist und daß jeder Teil leine oder mehiere Boh,#ungen. zur Aufnahme der Steckerstifte bzw. des Pumpstutzens aufweist, derart, daß die gegeneinander abzuschirmenden Steckerstifte jeweils in verschiedenen durch die metallischen Zwischenschichten getrennten Teilen, der Fassung untergebracht sind.
  2. 2. Fassung für Entladungsröhren nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, da.ß -die einzelnen Teile, aus welchen die Fassung zusammengesetzt ist, zylindrisch oder prismatisch ausgebildet sind und daß die Erzeugenden ihrer Mantelflächen zu den Stromzuleitungen parallel sind.
  3. 3. Fassung für Entladungsröhren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Paßflächen der Fassungsteile Metallbleche eingefügt sind.
  4. 4. Fassung für Entladungsröhren nach den: Ansiprächen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Isolierstücke, aus welchen die Fassung zusammengesetzt ist, an ihrer Mantelfläche mit einem Metall-, Graphit- oder sonstigen leitenden Überzug versehen sind, der vorzugsweise durch Aufspritzen oder Aufstreichen aufgebracht ist.
  5. 5. Fassung für Entladungsröhren nach, den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Isolierteile der Fassung durch ein Klebemittel oder durch einen oder mehrere metallische Spannringe, z. B. Schrumpfringe, zusammengehalten werden.
  6. 6. Fassung für Entladungsröhren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Fläche der Fassung Kontaktstücke angebracht sind, welche deinerseits finit Zuleitungen verbunden sind, andererseits zum Anlöten der durch die Löcher der Fassung hindurchgesteckten Zuleitungsdrähte der Entladungsröhre dienen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand,der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende -Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 436 ¢65; österreichische Patentschriften - 143 764 I5i 8o6, 146288; ungarische Patentschrift .... - I11957; britische Patentschriften ..... . 262226, 436 465, 340 049.
DES136072D 1939-02-28 1939-02-28 Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander Expired DE744012C (de)

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