AT143764B - Röhren-Anordnung. - Google Patents

Röhren-Anordnung.

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AT143764B
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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description


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  Röhren-Anordnung. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Röhren-Anordnung unter Verwendung von indirekt geheizten
Röhren, bei welcher äussere Abschirmorgane in Verbindung mit innerhalb des Entladungsgefässes ange- ordneten Abschirmeinrichtungen eine praktisch vollkommene Entkopplung der Heizstromzuführungen gegen die übrigen Elektroden der Röhre ergeben. 



   In Empfangsgeräten und Verstärkern werden vielfach   Entladungsröhren   mit indirekt geheizter
Kathode verwendet, welche aus einem Netz über Vorschaltwiderstände bzw. Übertrager gespeist werden. 



  Beim Betrieb ergeben sich Störungen dadurch, dass Spannungen von der Frequenz des Heizstromes durch die Heizstromzuführungen auf die Röhre kapazitiv übertragen werden. Um diesen Störungen vorzubeugen, wurde bereits in verschiedener Weise versucht, die Heizstromzuführungen innerhalb der Röhre gegen die nicht geheizten Elektroden elektrostatisch abzuschirmen. Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, dass es, insbesondere wenn an die Brummfreiheit des Gerätes grosse Anforderungen gestellt werden bzw. wenn es sich um Verstärker mit hohen Verstärkungszahlen handelt, nicht genügt, die Abschirmung auf das Innere der Entladungsröhre zu beschränken, sondern dass es vielmehr notwendig ist, diese auch ausserhalb derselben fortzusetzen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird eine den   höchsten   Ansprüchen genügende Abschirmung dadurch erzielt, dass einerseits innerhalb der Röhre an den Kathodenschichtträger elektrostatische Schirme angeschlossen werden, welche bis an die Kolbenwand heranreichen, und sich anderseits ausserhalb der Röhre an diese Schirme weitere Abschirmorgane elektrostatisch   anschliessen.   Unter einem"elektrostatischen   Anschluss" ist   in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass der äussere Schirm entweder mit   dem innerhalb der Röhre angeordneten Schirm eine so lange Strecke parallelläuft   oder diesem zumindest derart nahe kommt, bzw.

   dessen Fortsetzung bildet, so dass die Störspannungen, welche an den auf der einen Seite der Abschirmung liegenden   Heixstromzuführungen   wirksam sind, durch den zwischen den beiden Abschirmungen verbleibenden Spalt hindurch kein merkliches Feld auf der andern Seite der Abschirmung hervorrufen können. Die innerhalb und ausserhalb der Röhre befindlichen Abschirmungen werden zweckmässig leitend miteinander verbunden und dort, wo dies zu umständlich sein sollte oder infolge eines Potentialunterschiedes unzulässig ist, kapazitiv miteinander verbunden, wobei die Kopplungskapazität durch zwei auf der Innen-und Aussenseite des Röhrenkolbens   befindliehe   Belegungen gebildet werden kann. Ein Teil der Abschirmung kann auch durch einen derartigen Überzug der Röhrenwand gebildet werden. 



   Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt. 



   In der Fig. 1 bedeutet   1   den   keramisehen     Kathodenträger,   in dessen Innerem sieh das Heizelement   2,   welches mit Zuführungen 3,4 versehen ist, befindet. Über den Kathodenträger ist eine zweckmässig oben geschlossene Metallhülse 5 geschoben, auf welche der Elektronen emittierende Belag aufgebracht ist. Um die Kathode herum sind in an sich bekannter Weise die übrigen Elektroden, z. B. das Gitter 6 und die Anode 7 angeordnet. Das Elektrodensystem ist in einem Glaskolben 8 eingeschlossen. 



  An die Kathodenhülse 5 ist eine Abschirmung 9 angeschlossen, welche bis an die Innenwand des Glaskolbens 8 heranreicht und aussen ihre Fortsetzung in einem Abschirmgehäuse 10 findet. In der Zeichnung ist zum Ausdruck gebracht, dass die beiden Abschirmeinrichtungen 9 und 10 eine Strecke parallel zueinander verlaufen, so dass alle von den   Heizstromzuführungen.   3 und   4   ausgehenden Kraftlinien praktisch 

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 auf diesen   Schienen   endigen und der Raum ausserhalb der Abschirmung praktisch   störieldfrei   ist. In dem Absehirmgehäuse 10 wird zweckmässig der Heiztransformator 11 angeordnet. Der Anschluss an das Netz erfolgt durch ein abgeschirmtes Kabel 12.

   Zwecks vollkommener Abschirmung ist es ratsam. die innerhalb und ausserhalb der Röhre befindlichen Schirme 9 bzw. 10 galvanisch miteinander zu verbinden und beide beispielsweise an Erdpotential zu legen. Wo sieh eine leitende Verbindung, beispielsweise infolge bestehender Potentialdifferenz, nicht herstellen lässt, kann der Zusammenschluss auch über einen Kondensator erfolgen, dessen Kapazität so gross ist, dass er für die Störfrequenz annähernd einen Kurzschluss bildet. 



   Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher, soweit es sich um äquivalente Elemente handelt, die gleichen Beziehungen wie in der Fig. 1 verwendet werden. Die   Kathodenhülse.   5 ist so weit verlängert, dass sie in den Quetsehfuss 20 eingesehmolzen werden kann. Um die Schwierigkeiten einer vakuumdichten   Einsehmelzung   eines solchen   Metallröhrchens   zu umgehen, wird über dieses ein einseitig geschlossenes   Glasröhrehen   21 geschoben, welches sich ohne Schwierigkeit mit dem   Quetseh-   fuss   verschmelzen lässt. Über   das Glasröhrchen 21 wird ein Metallrohr 22 geschoben, welches bis zu dem Boden des Röhrensockels   23   reicht.

   Die Abschirmung wird auf der Montageplatte des Gerätes fortgesetzt, indem diese beispielsweise mit einer Metallfolie 24 belegt ist. Die zum Anschluss der   Heizspannungs-     Stromzuführungen   dienenden Buchsen   2. 5, 26   sind innerhalb eines   Metallstutzens 27   angeordnet, der eine Verlängerung des im Sockel der Röhre befindlichen Metallrohres 22 bildet. Die Zuführung der Heizspannung erfolgt wie in   Fig. 1 durch   ein abgeschirmtes Kabel 28. 



   Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 unterscheidet sieh von den bisher beschriebenen insofern, als die Heizstromzuleitungen an einer andern Seite des Glaskolbens wie die übrigen Elektrodenzu-   führungen   eingeschmolzen sind. An die Kathodenhülse 5 ist ein Metallsehirm 30 angeschlossen, der bis an die Innenwand des Glaskolbens heranreicht und den Innenraum der Röhre praktisch in zwei Teile zerlegt. Der Glaskolben ist aussen, zumindest unterhalb des Schirmes 30, mit einer   MetaIIsehicht-H   überzogen. Wie man aus der Zeichnung ohne weiteres ersieht, verläuft der Schirm   30   stellenweise mit dem Aussenbelag   31   parallel, so dass dadurch die Belegungen eines Kondensators gebildet werden, dessen Dielektrikum die Kolbenwand ist.

   Auf diese Weise wird eine elektrostatische Kopplung zwischen dein Schirm 30 und dem   Aussenbelag : 31   hergestellt. In dem Gerät ist eine Abschirmung 38 angeordnet, welche sich an den   Aussenbelag.   31 der Röhre anschliesst und daher die Entkopplung der Heizzuleitungen zu den übrigen Elektrodenzuführungen wirksam vervollständigt. 



   Die in Fig. 3 dargestellte Konstruktion kann auch in der Weise abgeändert werden, dass der Metall-   belag : 31 nicht   an der Aussenwand des Kolbens befestigt, sondern an der Innenseite der Gefässwand, z. B. in Form einer Verspiegelung, angebracht ist. Der   Metallbelag 31 wird zweckmässig   auf Kathodenpotential gebracht, am einfachsten durch unmittelbaren Kontakt mit dem   Metallschirm     30. Der Anschluss   der Abschirmelemente 32 an den   Metallbelag   erfolgt dann   natürlich   kapazitiv. 



   Eine weitere   Ausführungsform   ist in Fig. 4 angedeutet, gemäss welcher die Röhre ebenfalls mit zwei   Quetschfüssen   versehen ist. Durch den oberen Quetschfuss 40 werden lediglich die Heizstromzuleitungen herausgeführt, während der untere Quetschfuss 41 alle übrigen   Elektrodenzuführungen   aufnimmt. Die Kathodenhülse 5 ist mit einem Fortsatz versehen und in dem oberen Quetsehfuss 40 eingeschmolzen. Der obere Quetschfuss 40 wird von einer   Metallhülse 48 umschlossen, welche   parallel zu der Verlängerung der Kathodenhülse verläuft. In gleicher Weise wie früher setzt sieh der Absehirmzylinder 42 in einer Schirmwand 43 fort, welche infolge der parallelen Führung der Zylinderflächen   42   und 5 mit letzterer kapazitiv hinreichend fest gekoppelt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 halb der Röhre befindlichen Schirm elektrostatisch anschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Röhren-Anordnung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass der ausserhalb der Röhre angeordnete Schirm mit der innerhalb der Röhre befindlichen elektrostatischen Abschirmung leitend verbunden ist.
    3. Röhren-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausserhalb der Röhre angeordnete Schirm mit der innerhalb der Röhre befindlichen elektrostatischen Abschirmung kapazitiv verbunden ist.
    4. Röhren-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere oder äussere Wand des Entladungsgefässes ganz oder teilweise mit einem Metallbelag versehen ist, welcher den elektrostatischen Anschluss zwischen den innerhalb und ausserhalb der Röhre befindlichen Abschirmeinrichtullgen bewirkt.
    5. Indirekt geheizte Entladungsröhre, insbesondere zur Verwendung in einer Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Röhrenkolbens ein mit dem metallischen Kathodenschichtträger verbundenes und bis an die Kolbenwand ganz oder nahezu heranreichendes Absehirmorgan vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Entladungsröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Kolbenwand mit einer mit der Kathode leitend verbundenen Metallverspiegelung versehen ist.
    7. Entladungsröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizstromzuleitungen durch einen besonderen Quetschfuss herausgeführt sind. EMI3.1
AT143764D 1933-07-05 1934-07-05 Röhren-Anordnung. AT143764B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742717C (de) * 1937-09-02 1943-12-09 Telefunken Gmbh Roehrensockel mit am Umfang verteilten Elektrodenanschluessen
DE744012C (de) * 1939-02-28 1944-01-07 Siemens Ag Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander
DE764008C (de) * 1938-06-09 1945-01-11 Philips Patentverwaltung Elektrische Entladungsroehre
DE763641C (de) * 1938-06-16 1953-10-12 Aeg Elektrisches Entladungsgefaess mit Metallwandung und parallel zur Roehrenachse angeordnetem Elektrodensystem

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