DE436465C - Sockel fuer Radioroehren mit Bajonettfassung - Google Patents

Sockel fuer Radioroehren mit Bajonettfassung

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DE436465C
DE436465C DEK98052D DEK0098052D DE436465C DE 436465 C DE436465 C DE 436465C DE K98052 D DEK98052 D DE K98052D DE K0098052 D DEK0098052 D DE K0098052D DE 436465 C DE436465 C DE 436465C
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DE
Germany
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slot
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socket
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Expired
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DEK98052D
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CARL RUDOLPH KRONE
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CARL RUDOLPH KRONE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/74Devices having four or more poles, e.g. holders for compact fluorescent lamps
    • H01R33/76Holders with sockets, clips, or analogous contacts adapted for axially-sliding engagement with parallely-arranged pins, blades, or analogous contacts on counterpart, e.g. electronic tube socket
    • H01R33/7664Holders with sockets, clips, or analogous contacts adapted for axially-sliding engagement with parallely-arranged pins, blades, or analogous contacts on counterpart, e.g. electronic tube socket having additional guiding, adapting, shielding, anti-vibration or mounting means

Description

Deutsches reich
AUSGEGEBENAM 3. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a* GRUPPE 77
Carl Rudolph Krone in Oakland, V. St A.
Sockel für Radioröhren mit Bajonettfassung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1926 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sockel für Audion- und Verstärkerröhren mit Bajonettverschluß. Die Erfindung besteht in einem
auch die Röhren gegen ein Herausgleiten aus dem Sockel durch Erschütterung oder unge- io schickte Handhabung sichert.
Sockel zur Aufnahme von Radioröhren mit j Der Röhrensockel nach der Erfindung ist 5 normaler Fassung, der so eingerichtet ist, j in verschiedenen Ausführungsformen in der • daß er die Röhren federnd festhält und je Zeichnung dargestellt.
nach der Stellung der Röhren die elektrische Verbindung herstellt oder unterbricht wie
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht des 15 Sockels».
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Abb. 2 eitle schaubildliche Teilansicht des oberen Teiles des Sockels ohne Haltering,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. ι im Schnitt nach Unie 3-3, die auch den unteren Teil einer normalen Röhre über dem Sockel zeigt,
Abb. 4 eine Ausführungsform, bei der der Bajonettverschluß nach der Erfindung am oberen Rande des Sockels angebracht ist, Abb. 5 eine schematische Darstellung desselben, die angibt, wie der Stift des Bajonettverschlusses bei der Bewegung von einem Festpunkt im Schlitz zum anderen geführt wird.
Bevor die eigentliche Erfindung im einzelnen näher beschrieben wird, sei zum besseren Verständnis kurz auf den Bau einer normalen Röhreifassung, wie sie in Abb. 3 angedeutet ist, eingegangen.
ι ist der Glaskolben, 2 die Fassung, 3 sind die Stecker für die Elektrodenanschlüsse, die in der Einschaltstellung die Kontaktfedern 4 berühren. Diese stehen mit den Anschlußklemmen 5 an der isolierenden Grundplatte 6 in leitender Verbindung und ragen in die Öffnung der Sockelbüchse 7 hinein. Die Fassung 2 des Kolbens trägt an der Seite einen Stift 8, der in den Schlitz des Sockels paßt und zum Festhalten der Stecker 3 in der richtigen Kontaktstellung im Sockel dient. Der Stift ist in dem hakenförmigen Schlitz des Bajonettverschlusses 9 geführt und liegt in der Einschaltstellung in einer Rast 10, wie in Abb. 2 angedeutet ist.
Diese Vorrichtung macht es jedoch erforderlich, die Röhren vollständig aus dem Sockel herauszunehmen, wenn man sie abschalten will, und sie an irgendeinem Platz aufzubewahren, wo sie evtl. leicht beschädigt werden können. Unter besonders ungünstigen Bedingungen, wie an Bord von Schiffen, in fahrenden Eisenbahnzügen und anderen Fahrzeugen, besteht außerdem die Gefahr, daß die Röhren von selbst aus dem Sockel herausgleiten und umfallen.
Die Erfindung besteht nun im einzelnen aus einer Verlängerung des senkrechten Teiles des Schlitzes 9, so daß die Röhre hineingesteckt und herausgenommen werden kann, um Stromschluß herzustellen oder zu unterbrechen, einer nicht leitenden Scheiben, die auf den Kontaktfedern 4 ruht und eine Schraubenfeder 12 trägt, die ihrerseits der Röhre als elastische Unterlage dient und sie bestand5 g von den Kontaktfedern 4 ab und gegen die Rasten in der Nut 9 drückt. . Ferner besteht die Erfindung in einer Haltevorrichtung in Form eines Ringes 13, der den Stift 8 und die Röhrenfassung 2 hindert, aus dem Sockel herauszuspringen.
Der Ring 13 ist in Abb. 1 und 3 in Verbindung mit einem normalen Röhrensockel 7 dargestellt, mit dem er durch eine Fingerschraube 14, die durch den Ring geschraubt ist und mit ihrer Spitze in ein Loch 14' an der Seite des Sockels paßt, verbunden ist.
In der Abb. 3 ist diese Verbindung des Ringes mit dem Sockel im Schnitt dargestellt. Ein nach innen vorstehender Rand 15 am R:ng ruht auf der Oberkante der Sockelbüchse, und durch einen Einschnitt 16, der dem Längsschlitz 9 der Sockelbüchse entspricht, setzt er diesen Schlitz nach oben fort. Durch diese in Abb. 3 mit χ bezeichnete Veriängerung kann der Führungsstift 8 über den * oberen Rand . des Sockels hinausgeschoben ! werden, wobei d:e Kontaktstifte 3 von den ! Kontaktfedern 4 des Sockels getrennt wer- \ den, während jedoch die Röhre im Sockel verbleibt.
'. Um die Radioröhre vollkommen zu entfernen oder um sie ei ''zusetzen, wird die Fingerschraube 14 so weit herausgedreht, daß sie das Loch 14' in der Sockelhülse freigibt; dann wird der Ring 13 nach oben angehoben, bis der Quer schlitz 18 den Rand der Sockelhülse überragt und eine Verbindung zwischen den beiden Längsschlitzen 9 und 17 herstellt, durch die der Stift 8 der Röhre geführt werden kann, um die Röhre aus dem Sockel zu nehmen.
Wenn der Ring in seine frühere Lage zurückgebracht wird, verschließt der Rand des Sockels wieder den Ouerschlitz 18. Wenn, bevor der Ring wieder auf seinen Platz geschoben wird, die Röhre in den Sockel eingesetzt wird und der Führungsstift 8 nacheinander die Schlitze 17, 18 und 9 durchläuft und wenn der Ring dann wieder auf seinen Platz gebracht wird, so bleibt er unter dem Druck der Feder 12 in der Rast 16. Die Kontaktstifte 3 der Röhre stehen jedoch nicht in Berührung mit den Kontaktfedern 4 des Sockels.
Um zwischen den Stiften 3 und den Fedem 4 Stromschluß herzustellen, wird die Röhre entgegen dem Federdruck nach unten gedrückt, so daß der Stift in dem Schlitz 9 nach unten gleitet, dann gegen die Rast το des Schlitzes gedreht und losgelassen, wobei die Feder 12 dazu dient, den Führungsstift in die Rast 10 zu drücken. Es darf nicht übersehen werden, daß, wenn der Stift in der Rast 10 liegt, die Kontaktfedern 4 des Sokkels an den Kontaktstiften 3 der Röhre anliegen und sie so mit erhöhter Sicherheit unterstützen.
In Abb. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Bajonettverschlusses nach der Erfindung dargestellt, bei der der treppenfÖrmige Schlitz in der Sockelhülse selbst angebracht ist. Der Hilfsring und seine Befesti-
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guug am normalen Sockel fällt dabei fort. Die verschiedenen Teile des Schlitzes *ind hier, ebenso wie in Abb. 5, gleichartig mit den entsprechenden Teilen in den übrigen Abbildüngen beziffert.
Es ist klar, daß, da keine beweglichen !'eile mehr da sind und kein Material, um damit den Schlitz 18' zu verschließen, die Sicherheit, mit der der Führungsstift 8 in dem Sockel ruht, nachdem er aus irgendwelchen Gründen die Rast 10' verlassen hat, wesentlich von dem Druck der Schraubenfeder 12 gegen die Fassung der Röhre abhängt und von der Art, in der dieser Druck mittelbar die Bewegung des .Stiftes auf seinem Wege von einer Ruhelage im Sockel zur anderen beeinflußt.
Um ein Herausgleiten des Stiftes durch den Ouerschlitz 18' zu \rerhindern, ist an der Stelle, wo dieser Schlitz den Schlitz 9' in der Mitte unterbricht, eine Einbuchtung 19' vorgesehen, und die übereinanderliegenden Vorsprünge 20' und 21', wie in Abb. 5 dargestellt, suchen den Stift auf seinem Wege von der Öffnung des Schlitzes 18' abzulenken und lassen ihn sicher in die Rast 16' des .Schlitzes 9' gleiten, bis er absichtlich an dem Vorsprung 21 vorbei durch die Schlitze 18' und 17' ins Freie oder wieder in die Rast 10' des Schlitzes 9' zurückgeführt wird.
Die Erfindung stellt eine wertvolle Bereicherung der Radiotechnik dar insofern, als sie das Schalten der Röhren mit Bajonettfassung wesentlich vereinfacht, und insbesondere in der Ausführungsform mit Haltering, die zudem die Verwendung normaler Sockel gestattet, eine erhöhte Betriebssicherheit und Schutz gegen mechanische Verletzungen der empfindlichen Röhre gewährleistet; insbesondere wertvoll ist diese Ausbildung des Bajonettsockels für den Bordbetrieb, wie überhaupt überall dort, wo mit starken Erschütterungen der Funkanlage zu rechnen ist.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sockel für Radioröhren mit Bajonettfassung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Fassung der Röhre normalerweise verbundene Stift (8) in einem treppenförmigen Schlitz (17, 18, 9) am Sokkel (7) geführt ist, dessen einzelne Stufen den Führungsstift in einer Lage halten, in der die Steckerstifte (3) der Röhre in oder außer Berührung mit. den Kontaktgliedern (4) im Sockel gehalten werden.
  2. 2. Röhrensockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlitzstufe (18, 19) mit einer für normale Bajonettverschlüsse an sich bekannten Rast (10, 16) zur Sicherung des Stiftes in seiner jeweiligen Lage versehen ist.
  3. 3. Röhrensockel nach" Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der treppenförmige Schlitz (17,18,9) in einem den oberen Rand des Sockels (7) umfassenden verschiebbaren Ring (13) angebracht ist, wobei die unterste Schlitzstufe mit dem Hakenschlitz (9, 10) des normalen Sokkels (7, Abb. 2) übereinstimmt.
  4. 4. Röhrensockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) mit einem nach innen ragenden oberen Rand (15) versehen ist, der derart auf der Oberkante der Sockelbüchse (7) verscho-.bei werden kann, daß er den Schlitz (9) in der Sockelwand nach oben \^erschließt (Abb. 3).
  5. 5. Röhrensockel nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Schraube (14) im R:ng (13), deren Spitze in der Schlußstellung in eine entsprechende Bohrung (14') der Sockelwand (7) greift (Abb. 3).
  6. 6. Röhrensockel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der treppenförmige Schlitz (17', 18', 9') seiner ganzen Ausdehnung nach in der Sockelwand angebracht ist (Abb. 4).
  7. 7. Röhrensockel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (8) in dem inneren Längsschlitz (9') durch schräge Leitflächen (20', 21') so geführt ist, daß er unter der Wirkung der normalen Druckfeder (12) im Sockel von dem nach außen führenden Teil des Schlitzes (i8', 17') abgedrängt wird (Abb. 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK98052D 1926-02-26 1926-02-26 Sockel fuer Radioroehren mit Bajonettfassung Expired DE436465C (de)

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DE (1) DE436465C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744012C (de) * 1939-02-28 1944-01-07 Siemens Ag Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander
DE1279206B (de) * 1957-06-17 1968-10-03 Varian Associates Anordnung zur Kontaktgabe bei Elektronenroehren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744012C (de) * 1939-02-28 1944-01-07 Siemens Ag Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander
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