DE637821C - Mehrfachsteckdose - Google Patents

Mehrfachsteckdose

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Publication number
DE637821C
DE637821C DES113991D DES0113991D DE637821C DE 637821 C DE637821 C DE 637821C DE S113991 D DES113991 D DE S113991D DE S0113991 D DES0113991 D DE S0113991D DE 637821 C DE637821 C DE 637821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connector
socket
base
plug
sleeves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES113991D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Walter Schruut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES113991D priority Critical patent/DE637821C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637821C publication Critical patent/DE637821C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 637821 KLASSE 21 c GRUPPE
Mehrfachsteckdose
Zusatz zum Patent 580
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 17. Januar 1931.
Die Erfindung· betrifft die weitere Ausbildung der Mehrfachsteckdose nach Patent 580443, deren Steckerhülsen in voneinander getrennte Höhlungen des Isolierdeckels eingesetzt und von einem über den Hülsen mit Löchern versehenen Teil des Sockels überdeckt werden. Bei solchen Steckdosen macht sich die Verwendung eines keramischen Werkstoffs insofern störend bemerkbar, als dieser Werkstoff eine schlechtere Maßhaltigkeit hat als Metall und Preßstoff. Da die Steckerhülsen von keramischem Stoff überdeckt werden und dieser Stoff Durchtrittslöcher für die Steckerstifte haben muß, müßte man den Durchtrittslöchern und ihrem gegenseitigen Abstand verhältnismäßig große Maße geben, damit die großen Toleranzen des Werkstoffs nicht störend in Erscheinung treten. Diese Vergrößerung der Abmessungen wäre ins-
ao besondere dann erforderlich, wenn die Steckdosen vielpolig ausgebildet werden oder aber, wenn sie nur zwei oder drei Pole haben, zu einem System passen sollen,' das auch vielpolige Steckvorrichtungen enthält.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird die erwähnte Schwierigkeit beseitigt. Erfindungsgemäß wird in die rückwärtigen Höhlungen des Steckdosensockels je eine dem Querschnitt der Steckerstifte angepaßte Lochscheibe eingelegt, und zwar so, daß diese Lochscheiben sich zwischen je einer Steckerhülse und deren vorderseitiger Sockelwand befinden und in seitlicher Richtung Spiel haben.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1, 2 und 3 eine Steckdose nach der Erfindung in zwei zueinander senkrechten Schnitten und einer Aufsicht auf die Sockel vordersei te. Die Ausbildung der Steckdose entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents 580 443. Der keramische Körper ι der Dose enthält einen nach vorn vorspringenden Teil 2, der in seinem Innern die Steckerhülsen 3 aufnimmt. Die Hülsen sind durch Isolierwände voneinander getrennt. Sie werden von der Rückseite her in den Sockel 1 eingesetzt und durch Querschienen 4 gehalten. Die Schienen 4 dringen durch seitliche Öffnungen des Sockels nach außen derart, daß die mit den Schienen verbundenen Anschlußklemmen 5 auf der Sockelvorderseite sitzen. Die rückwärtigen Höhlungen sind durch eine Isolierplatte 6 verschlossen. Der Sockel ist so ausgebildet, daß unter ihm eine Höhlung
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Bugen Hollstein in Berlin-Charlottenburg und Walter Schruut in Berlin-Siemensstadt.
besteht zum Durchführen von Leitungen. Die Klemmen 5 sind durch Isolierwände 7 voneinander getrennt, die ebenfalls mit dem übrigen Sockel ι aus einem Stück bestehen. Nach der Erfindung ist in die Höhlung^iJ des Dösensockels 1 je eine Isolierscheibe'S;;; lose, d. h. mit Spiel in seitlicher Richtung,' eingelegt. Diese Scheiben 8 sind nach Fig. 4 mit einer öffnung versehen, die dem Querschnitt der Steckerstifte angepaßt ist. Bei zusammengesetzter Dose werden die Scheiben 8 nach Fig. 1 und 2 zwischen der Sockelvorderwand und den Stecker hüls en 3 gehalten.·
Die Scheiben 8 ermöglichen es, für die Steckeröffnungen im keramischen Sockel und vor allem für den gegenseitigen Abstand der Löcher kleinere Abmessungen innezuhalten, deren Anwendung sonst wegen der verhältnismäßig weiten Toleranzmaße des die Steckerhülsen überdeckenden keramischen Werkstoffs Schwierigkeiten macht. Man kann daher die Gesamtabmessungen der Steckdose kleiner wählen, was insbesondere bei Dosen von Vorteil ist, die eine Mehrzahl von Polen haben oder zu einem1 System; gehören, das auch Dosen mit einer Mehrzahl Pole enthält. Die Scheiben 8 können aus einem Isolierstoff, wie Fiber, bestehen, der eine funkenlöschende Wischerwirkung ausübt, so daß gleichzeitig noch der Vorteil einer Steigerung der Abschaltleistung der Steckdose erzielt werden kann. Die größere Genauigkeit der Maße der Steckeröffnung verhindert es ferner, in die Steckdose Stecker anderer Systeme einzuführen. Beispielsweise wäre es unter Umständen möglich, in zwei benachbarte Löcher der in der Zeichnung dargestellten Steckdose einen Zweistiftstecker mit Rundstiften auch dann einzuführen, wenn der Abstand dieser Rundstifte etwas größer wäre als der gegenseitige Abstand zweier benachbarter Steckeröffnungen der Flachstiftsteckdose. Diese Gefahr besteht dann, wenn der Rundstiftstecker zur Verbindungslinie der Flach-Stiftöffnungen schräg gestellt wird. Diese Gefahr läßt sich zwar beseitigen, wenn der Abstand der benachbarten Steckeröffnungen bei den auf der Zeichnung dargestellten Flachstiftdosen vergrößert oder wenn die Breite der einzelnen Steckeröffnungen verkleinert wird. Beides würde jedoch zu Nachteilen führen. Die Erfindung ermöglicht es, auch diese Schwierigkeit zu beseitigen. Die lose eingelegten Scheiben 8 können nämlich eine so genau bemessene Steckeröffnung haben, daß man die Breite dieser Öffnung nur ein wenig kleiner zu machen braucht als den Durchmesser der gewöhnlichen zweipoligen ..Rundstiftstecker. Dann kann man mit der Λ5|ρβε des gegenseitigen Abstandes der iJlplckeröffnungen der auf der Zeichnung darstellten Dose bis auf den Stiftabstand der ^tfeichen zweipoligen Rundstiftstecker heruntergehen, ohne befürchten zu müssen, daß ein solcher Rundstiftstecker unbefugt in die mehrpolige Flachstiftdose eingeführt wird.
In Fig. 3 ist bei 9 ein weiterer zusätzlicher Abschlußteil angedeutet, der die aus Fig. 5 ersichtliche Ausbildung hat. Dieser Abschlußteil dient dazu, die Steckerhülsenöffnung völlig zu verschließen. Der Teil 9 besteht aus einer Klammer, die mit zwei Ansätzen in die Steckerhülsenöffnung greift und sich daran festhält. Auf diese Weise ist es möglich, ein und denselben Dosensockel, beispielsweise für dreipolige und zweipolige Steckvorrichtungen, zu benutzen. Der Abschlußteil 9 verhindert es dabei, daß ein mit drei Stiften versehener Stecker in die nur für zwei Pole geeignete Steckdose eingeführt wird. Das Streben nach Vereinheitlichung der für die verschiedenen Anwendungszwecke in Frage kommenden verschiedenpoligen Steckvorrichtungen wird auf diese Weise unterstützt.
Die Verwendung zusätzlicher Abschlußteile an den Steckeröffnungen zum Einengen oder Verschließen dieser Öffnungen ist nicht an die Verwendung von Stiften mit rechteckigem Querschnitt gebunden und auch bei anderer Ausbildung der übrigen Einzelheiten go des dargestellten Ausführungsbeispiels durchführbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrfachsteckdose nach Patent 580 443, deren Steckerhülsen in voneinander getrennte Höhlungen des Isoliersockels eingesetzt und von einem über den Hülsen mit Löchern versehenen Teil des Sockels überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die rückwärtigen Höhlungen je eine dem Querschnitt des Steckerstiftes angepaßte Lochscheibe (8) zwischen Steckerhülse (3) und vorderseitiger Sokkelwand (2) lose, d. h. mit Spiel in seitlicher Richtung, eingelegt ist.
  2. 2. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich mit Ansätzen in einer Steckeröffnung festhaltende Klammer (9), welche die Steckerhülsenöffnung verschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES113991D 1934-05-17 1934-05-17 Mehrfachsteckdose Expired DE637821C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES113991D DE637821C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Mehrfachsteckdose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES113991D DE637821C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Mehrfachsteckdose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637821C true DE637821C (de) 1936-11-04

Family

ID=7532870

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES113991D Expired DE637821C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Mehrfachsteckdose

Country Status (1)

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DE (1) DE637821C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821231C (de) * 1948-12-31 1951-11-15 Busch Jaeger Luedenscheider Me Mehrfachsteckdose

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE821231C (de) * 1948-12-31 1951-11-15 Busch Jaeger Luedenscheider Me Mehrfachsteckdose

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