DE637821C - Mehrfachsteckdose - Google Patents
MehrfachsteckdoseInfo
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- DE637821C DE637821C DES113991D DES0113991D DE637821C DE 637821 C DE637821 C DE 637821C DE S113991 D DES113991 D DE S113991D DE S0113991 D DES0113991 D DE S0113991D DE 637821 C DE637821 C DE 637821C
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- Germany
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- connector
- socket
- base
- plug
- sleeves
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/502—Bases; Cases composed of different pieces
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. NOVEMBER 1936
4. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 637821 KLASSE 21 c GRUPPE
Mehrfachsteckdose
Zusatz zum Patent 580
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1934 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 17. Januar 1931.
Die Erfindung· betrifft die weitere Ausbildung der Mehrfachsteckdose nach Patent
580443, deren Steckerhülsen in voneinander getrennte Höhlungen des Isolierdeckels eingesetzt
und von einem über den Hülsen mit Löchern versehenen Teil des Sockels überdeckt werden. Bei solchen Steckdosen macht
sich die Verwendung eines keramischen Werkstoffs insofern störend bemerkbar, als dieser
Werkstoff eine schlechtere Maßhaltigkeit hat als Metall und Preßstoff. Da die Steckerhülsen
von keramischem Stoff überdeckt werden und dieser Stoff Durchtrittslöcher für die
Steckerstifte haben muß, müßte man den Durchtrittslöchern und ihrem gegenseitigen
Abstand verhältnismäßig große Maße geben, damit die großen Toleranzen des Werkstoffs
nicht störend in Erscheinung treten. Diese Vergrößerung der Abmessungen wäre ins-
ao besondere dann erforderlich, wenn die Steckdosen vielpolig ausgebildet werden oder aber,
wenn sie nur zwei oder drei Pole haben, zu einem System passen sollen,' das auch vielpolige
Steckvorrichtungen enthält.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird die erwähnte Schwierigkeit beseitigt. Erfindungsgemäß
wird in die rückwärtigen Höhlungen des Steckdosensockels je eine dem
Querschnitt der Steckerstifte angepaßte Lochscheibe eingelegt, und zwar so, daß diese
Lochscheiben sich zwischen je einer Steckerhülse und deren vorderseitiger Sockelwand
befinden und in seitlicher Richtung Spiel haben.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1, 2 und 3 eine Steckdose nach der Erfindung
in zwei zueinander senkrechten Schnitten und einer Aufsicht auf die Sockel vordersei te. Die
Ausbildung der Steckdose entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel des
Hauptpatents 580 443. Der keramische Körper ι der Dose enthält einen nach vorn vorspringenden
Teil 2, der in seinem Innern die Steckerhülsen 3 aufnimmt. Die Hülsen sind
durch Isolierwände voneinander getrennt. Sie werden von der Rückseite her in den Sockel 1
eingesetzt und durch Querschienen 4 gehalten. Die Schienen 4 dringen durch seitliche
Öffnungen des Sockels nach außen derart, daß die mit den Schienen verbundenen Anschlußklemmen
5 auf der Sockelvorderseite sitzen. Die rückwärtigen Höhlungen sind durch eine Isolierplatte 6 verschlossen. Der Sockel ist
so ausgebildet, daß unter ihm eine Höhlung
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Bugen Hollstein in Berlin-Charlottenburg und Walter Schruut in Berlin-Siemensstadt.
besteht zum Durchführen von Leitungen. Die Klemmen 5 sind durch Isolierwände 7 voneinander
getrennt, die ebenfalls mit dem übrigen Sockel ι aus einem Stück bestehen.
Nach der Erfindung ist in die Höhlung^iJ
des Dösensockels 1 je eine Isolierscheibe'S;;;
lose, d. h. mit Spiel in seitlicher Richtung,' eingelegt. Diese Scheiben 8 sind nach Fig. 4
mit einer öffnung versehen, die dem Querschnitt der Steckerstifte angepaßt ist. Bei zusammengesetzter
Dose werden die Scheiben 8 nach Fig. 1 und 2 zwischen der Sockelvorderwand
und den Stecker hüls en 3 gehalten.·
Die Scheiben 8 ermöglichen es, für die Steckeröffnungen im keramischen Sockel und
vor allem für den gegenseitigen Abstand der Löcher kleinere Abmessungen innezuhalten,
deren Anwendung sonst wegen der verhältnismäßig weiten Toleranzmaße des die Steckerhülsen
überdeckenden keramischen Werkstoffs Schwierigkeiten macht. Man kann daher die Gesamtabmessungen der Steckdose
kleiner wählen, was insbesondere bei Dosen von Vorteil ist, die eine Mehrzahl von Polen
haben oder zu einem1 System; gehören, das auch Dosen mit einer Mehrzahl Pole enthält.
Die Scheiben 8 können aus einem Isolierstoff, wie Fiber, bestehen, der eine funkenlöschende
Wischerwirkung ausübt, so daß gleichzeitig noch der Vorteil einer Steigerung
der Abschaltleistung der Steckdose erzielt werden kann. Die größere Genauigkeit der
Maße der Steckeröffnung verhindert es ferner, in die Steckdose Stecker anderer Systeme
einzuführen. Beispielsweise wäre es unter Umständen möglich, in zwei benachbarte
Löcher der in der Zeichnung dargestellten Steckdose einen Zweistiftstecker mit Rundstiften
auch dann einzuführen, wenn der Abstand dieser Rundstifte etwas größer wäre als
der gegenseitige Abstand zweier benachbarter Steckeröffnungen der Flachstiftsteckdose.
Diese Gefahr besteht dann, wenn der Rundstiftstecker zur Verbindungslinie der Flach-Stiftöffnungen
schräg gestellt wird. Diese Gefahr läßt sich zwar beseitigen, wenn der Abstand der benachbarten Steckeröffnungen
bei den auf der Zeichnung dargestellten Flachstiftdosen vergrößert oder wenn die
Breite der einzelnen Steckeröffnungen verkleinert wird. Beides würde jedoch zu Nachteilen
führen. Die Erfindung ermöglicht es, auch diese Schwierigkeit zu beseitigen. Die
lose eingelegten Scheiben 8 können nämlich eine so genau bemessene Steckeröffnung
haben, daß man die Breite dieser Öffnung nur ein wenig kleiner zu machen braucht als den
Durchmesser der gewöhnlichen zweipoligen ..Rundstiftstecker. Dann kann man mit der
Λ5|ρβε des gegenseitigen Abstandes der
iJlplckeröffnungen der auf der Zeichnung darstellten Dose bis auf den Stiftabstand der
^tfeichen zweipoligen Rundstiftstecker heruntergehen,
ohne befürchten zu müssen, daß ein solcher Rundstiftstecker unbefugt in die mehrpolige Flachstiftdose eingeführt wird.
In Fig. 3 ist bei 9 ein weiterer zusätzlicher Abschlußteil angedeutet, der die aus Fig. 5 ersichtliche
Ausbildung hat. Dieser Abschlußteil dient dazu, die Steckerhülsenöffnung völlig zu verschließen. Der Teil 9 besteht aus
einer Klammer, die mit zwei Ansätzen in die Steckerhülsenöffnung greift und sich daran
festhält. Auf diese Weise ist es möglich, ein und denselben Dosensockel, beispielsweise für
dreipolige und zweipolige Steckvorrichtungen, zu benutzen. Der Abschlußteil 9 verhindert
es dabei, daß ein mit drei Stiften versehener Stecker in die nur für zwei Pole geeignete
Steckdose eingeführt wird. Das Streben nach Vereinheitlichung der für die verschiedenen Anwendungszwecke in Frage
kommenden verschiedenpoligen Steckvorrichtungen wird auf diese Weise unterstützt.
Die Verwendung zusätzlicher Abschlußteile an den Steckeröffnungen zum Einengen
oder Verschließen dieser Öffnungen ist nicht an die Verwendung von Stiften mit rechteckigem
Querschnitt gebunden und auch bei anderer Ausbildung der übrigen Einzelheiten go
des dargestellten Ausführungsbeispiels durchführbar.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mehrfachsteckdose nach Patent 580 443, deren Steckerhülsen in voneinander getrennte Höhlungen des Isoliersockels eingesetzt und von einem über den Hülsen mit Löchern versehenen Teil des Sockels überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die rückwärtigen Höhlungen je eine dem Querschnitt des Steckerstiftes angepaßte Lochscheibe (8) zwischen Steckerhülse (3) und vorderseitiger Sokkelwand (2) lose, d. h. mit Spiel in seitlicher Richtung, eingelegt ist.
- 2. Mehrfachsteckdose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich mit Ansätzen in einer Steckeröffnung festhaltende Klammer (9), welche die Steckerhülsenöffnung verschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113991D DE637821C (de) | 1934-05-17 | 1934-05-17 | Mehrfachsteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113991D DE637821C (de) | 1934-05-17 | 1934-05-17 | Mehrfachsteckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637821C true DE637821C (de) | 1936-11-04 |
Family
ID=7532870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES113991D Expired DE637821C (de) | 1934-05-17 | 1934-05-17 | Mehrfachsteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637821C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821231C (de) * | 1948-12-31 | 1951-11-15 | Busch Jaeger Luedenscheider Me | Mehrfachsteckdose |
-
1934
- 1934-05-17 DE DES113991D patent/DE637821C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821231C (de) * | 1948-12-31 | 1951-11-15 | Busch Jaeger Luedenscheider Me | Mehrfachsteckdose |
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