DE585249C - Sicherungseinrichtung an netzbetriebenen elektrischen Geraeten, insbesondere Netzanschlussgeraeten - Google Patents
Sicherungseinrichtung an netzbetriebenen elektrischen Geraeten, insbesondere NetzanschlussgeraetenInfo
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- DE585249C DE585249C DEL76389D DEL0076389D DE585249C DE 585249 C DE585249 C DE 585249C DE L76389 D DEL76389 D DE L76389D DE L0076389 D DEL0076389 D DE L0076389D DE 585249 C DE585249 C DE 585249C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/707—Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
15 HOV 1333
AUSGEGEBEN AI
7. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 585 249
KLASSE 21a4 GRUPPE 35 μ
KLASSE 21a4 GRUPPE 35 μ
Radioaktiengesellschaft D. S. Loewe in Berlin-Steglitz
und Hermann Gadegast in Berlin -Tempelhof
und Hermann Gadegast in Berlin -Tempelhof
Sicherungseinrichtung an netzbetriebenen elektrischen Geräten,
insbesondere Netzanschlußgeräten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1929 ab
Es ist bekannt, bei solchen Geräten, die
mit dem Lichtnetz verbunden werden, gewisse Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern,
daß bei Öffnung des Gerätes gesundheitliche Schädigungen möglich sind, wenn die Anschlußschnur
nicht aus der Steckdose des Lichtnetzes vorher entfernt wird. Man hat z. B. vorgeschlagen, durch die Steckvorrichtung,
die die Ansclilußschnur mit dem Gerät verbindet, eine Verriegelung der Haube vorzunehmen,
so daß diese nur abgenommen werden kann, wenn die Steckvorrichtung entfernt ist lind damit der Anschluß an das Lichtnetz
aufgehoben worden ist. Immerhin sind solche Vorkehrungen, die z.· B. darin bestehen können,
daß die Stecker für die Steckvorrichtung der Anschlußschnur sich im Innern des Gerätes
befinden und die Steckvorrichtung durch einen Ausschnitt in der Kappe auf die Stekker
geschoben wird, nicht immer geeignet, einen völligen Schutz gegen die Schädigung
Unberufener zu leisten; denn es ist denkbar, daß jemand bei abgenommener Haube in
dem Netzanschlußgerät herumprobieren will und nun einfach, die Steckvorrichtung wieder
auf die Stecker steckt, die nunmehr ja frei liegen.
Bei 'einer anderen Ausführung· wird eine
Ausschaltung des Netzstromes beim Öffnen dadurch erreicht, daß sich besonders hierfür
vorgesehene Steckerverbindungen lösen. Diese Anordnung hat aber ebenfalls den Nachteil,
daß die Lage der Stecker und Steckerbuchsen eine Verbindung des geöffneten Gerätes
mit dem Netz durch Verwendung normaler Anschlußteile ermöglicht.
Diesem Bekannten gegenüber stellt die vorliegende Erfindung einen bedeutenden
Fortschritt dar, denn durch sie wird jede Möglichkeit ausgeschlossen, nach Öffnen des
Gerätes das Gerät noch mit normalen Mitteln unter Strom zu setzen.
Der Erfindungsgedanke bestellt darin, daß die zum Anschluß dienenden Kontaktstecker
durch Öffnung des Gerätes derart voneinander getrennt werden, daß sie nur durch Schließen
des Gerätes wieder in ihre normale Lage gebracht werden können.
Vorteilhaft erfolgt das so, daß der eine Stecker an dem mit dem Gerät fest verbundenen
Gehäuseteil, der andere an dem abzunehmenden Teil angeordnet ist, wobei der letzte zweckmäßig beim Öffnen von der Zuleitung
zum Apparat abgetrennt wird. Bei einer solchen Anordnung ist es nach Öffnung
des Gerätes -nicht mehr möglich, mit normalen Anschlußteilen das Gerät an das
Netz anzuschließen.
Nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung wird die mit der Netzleitung verbundene
Anschlußmuffe gleichzeitig zur Verriegelung des Gehäuses benutzt, so daß das
Gerät nur nach. Lösen des Anschlusses geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck wird
die Haube des Netzanschlußgerätes mit .einem Ausschnitt versehen, in welchen die Steckvorrichtung
der Anschlußstecker eingeführt wird. Dabei wird sie mit den im Innern des Gerätes
befestigten Steckerstiften in Kontakt gebracht.
In den Abbildungen ist der Erfindungsgedanke-in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
In der Abb. i, die darstellt, wie beispielsweise ^eine erfindungsgemäße Einrichtung bei
geschlossenem Gerät aussehen kann, bedeutet ι den Gerätboden bzw. eine Montageplatte
im Gerät. 2, 3 sind die Haubenwände, 4 ist der Ausschnitt in der einen Haubenwand,
5 ein an dieser Haubenwand befestigter Winkel aus Metall, der den Stecker 6 trägt. 7 ist eine metallische Leiste, die mit
dem Stecker 6 leitend verschraubt, aber gegen die Haubenwand isoliert ist. 8 ist ein zweiter
Winkel, der auf dem Gerätboden oder der Montageplatte 1 befestigt ist, und der den
Stecker 9 trägt. Dieser Stecker ist gegen den Montagewinkel 8 isoliert. Bei ι ο befindet sich
ein Anschluß für die anzulegende Leitung. 11 stellt eine klemmende Vorrichtung aus
zwei passend gebogenen Federn dar, die isoliert auf dem Montagewinkel 8 befestigt ist.
Bei 12 ist ein Lötanschluß vorgesehen.
In dem in der Abb. 1 dargestellten Zustand
des geschlossenen Gerätes macht die Leiste 7 Kontakt mit der federnden Einrichtung
11, so daß, wenn durch den Ausschnitt 4
eine Steckvorrichtung gesteckt werden würde, mit einer an das Lichtnetz führenden Anschlußschnur
erreicht würde, daß von den Punkten 10 und 12 die Netzspannung abgenommen
und an das Innere des Gerätes weitergeleitet werden könnte. Würde man
nun die Haube abnehmen,- so würde der in der Abb. 2 dargestellte Zustand in Erscheinung
. treten. In dieser Abbildung sind die
+5 gleichen Bezugszeichen verwendet wie in der
Abb. ι. ι stellt wieder den Gerätboden oder die Montageplatte dar, 2 und 3 die Haubenwände.
Die Haubenwand ist hierbei um eine Kante nach oben geklappt und man erkennt,
wie die Leiste 7, die mit dem Stecker 6 in Verbindung. steht, sich aus der Federeinrichtung
11 herausgehoben hat und wie der Stekker 6 nun beim Abheben der Haube mitentfernt
wird, da er ja an dem Montagiewinkel 5, der an der Haube befestigt ist, angeordnet
ist. Es ist mittels der normalen Stekkervorrichtung nicht mehr möglich, eine Spannung an die Punkte 10 und 12 zu bringen.
Auf diese Weise ist also der durch die Erfindung beabsichtigte Zweck erreicht. Selbst wenn die Verriegelung der Haube
durch die Steckvorrichtung aufgehoben wird, ist es nicht mehr nach Abheben der Haube
möglich; die Steckvorrichtung mit dem Gerät in Verbindung zu bringen.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Verhinderung des mehrpoligen Anschlusses von ^geöffneten
Geräten mittels normaler Anschlußteile, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anschluß
dienenden Kontaktstecker durch Öffnung des Gerätes derart voneinander getrennt werden, daß sie nur durch Schließen
des Gerätes wieder in ihre normale Lage gebracht werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß je ein Stecker an der das Gerät bildenden Grundplatte und Haube befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von
einem Stecker in das Gerät führende Leitung bei Öffnen des Gerätes aufgetrennt
wird.
4. Einrichtung nach einem, der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegcnmuffe gleichzeitig als
Verriegelungsbolzen dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76389D DE585249C (de) | 1929-10-06 | 1929-10-06 | Sicherungseinrichtung an netzbetriebenen elektrischen Geraeten, insbesondere Netzanschlussgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76389D DE585249C (de) | 1929-10-06 | 1929-10-06 | Sicherungseinrichtung an netzbetriebenen elektrischen Geraeten, insbesondere Netzanschlussgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585249C true DE585249C (de) | 1933-10-07 |
Family
ID=7283935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76389D Expired DE585249C (de) | 1929-10-06 | 1929-10-06 | Sicherungseinrichtung an netzbetriebenen elektrischen Geraeten, insbesondere Netzanschlussgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585249C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3016432A (en) * | 1958-06-07 | 1962-01-09 | Bassani Spa | Safety and protection device for electric switches and the like, particularly for middle voltage equipments |
DE1272471B (de) * | 1962-09-10 | 1968-07-11 | Rowenta Metallwarenfab Gmbh | Brotroester |
-
1929
- 1929-10-06 DE DEL76389D patent/DE585249C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3016432A (en) * | 1958-06-07 | 1962-01-09 | Bassani Spa | Safety and protection device for electric switches and the like, particularly for middle voltage equipments |
DE1272471B (de) * | 1962-09-10 | 1968-07-11 | Rowenta Metallwarenfab Gmbh | Brotroester |
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