DE202014103863U1 - Sicherungsmodul - Google Patents

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Abstract

Sicherungsmodul mit a) einem Gehäuse (2) mit einer Kontur, insbesondere einer ersten Öffnung (4) zum Einstecken oder Aufsetzen eines Sicherungsbausteins (5), b) Leitereinführöffnungen (6, 7) zum Einführen von Leiterenden (8, 9) in Anschlussvorrichtungen (10, 11) im Gehäuse (2), c) mit Betätigungsöffnungen (12, 13) zum Betätigen der Anschlussvorrichtungen zum Anschluss der Leiterenden, d) wobei die eine der beiden Leiter-Anschlussvorrichtungen für ein Leiterende (8, 9) direkt leitend mit einem ersten Anschlusskontakt (20) zum Anschluss an eine übergeordnete Baugruppe leitend verbunden ist, und e) wobei die andere der beiden Anschlussvorrichtungen (11) für ein Leiterende (8, 9) leitend über den Sicherungsbaustein (5) und einen Trennkontakt (27) mit einem zweiten Anschlusskontakt (21) zum Anschluss an eine übergeordnete Baugruppe leitend verbindbar ist, f) wobei ein relativ zum Gehäuse (2) bewegliches Mehrfunktionselement (35) vorgesehen ist, i. das als ein Trenn- und/oder Schaltelement ausgebildet ist, mit dem der Trennkontakt (27) schließbar und/oder öffenbar ist und ii. das auch als ein Abdeckelement ausgebildet ist, mit welchem eine oder mehrere der Betätigungsöffnungen (11, 12) des Gehäuses (2) so verdeckbar oder freilegbar sind, dass sie nicht zum Betätigen der Anschlussvorrichtungen (10, 11) für die Leiterenden zugänglich oder zugänglich sind

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherungsmodul mit einem Gehäuse mit einer Kontur, insbesondere einer ersten Öffnung zum Einstecken oder Aufsetzen eines Sicherungsbausteins, mit Leitereinführöffnungen zum Einführen von Leiterenden in Anschlussvorrichtungen im Gehäuse, und mit Betätigungsöffnungen zum Betätigen der Anschlussvorrichtungen zum Anschluss der Leiterenden, wobei die eine der beiden Leiter-Anschlussvorrichtungen für ein Leiterende direkt leitend (über eine leitende Verbindung) mit einem ersten Anschlusskontakt zum Anschluss an eine übergeordnete Baugruppe leitend verbunden ist, und wobei die die andere der beiden Anschlussvorrichtungen für ein Leiterende leitend über den Sicherungsbaustein und einen Trennkontakt mit einem zweiten Anschlusskontakt zum Anschluss an eine übergeordnete Baugruppe leitend verbindbar ist.
  • Derartige Sicherungsmodule sind an sich bekannt. Verhindert werden soll mit einfachen konstruktiven Mitteln ein unbeabsichtigtes Ziehen des einen oder der beiden Leiter und/oder des Sicherungsbausteins unter Last.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Problem zu lösen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Danach ist ein relativ zum Gehäuse bewegliches Mehrfunktionselement vorgesehen, das einerseits als ein Schaltelement ausgebildet ist, mit dem der Trennkontakt schließbar und/oder öffenbar (d. h. geöffnet werden kann) ist und dass andererseits als ein Abdeckelement ausgebildet ist, mit welchem eine oder mehrere der Betätigungsöffnungen des Gehäuses ganz oder teilweise verdeckbar und freilegbar sind, so dass sie nicht zugänglich oder zugänglich sind.
  • Derart können mit nur einer Bewegung und vorzugsweise nur einem Teil sowohl der Trennkontakt geschaltet und die Betätigungsöffnungen freigegeben oder verdeckt werden. Ein unbeabsichtigtes Ziehen der Sicherung oder eines Leiters unter Last wird damit verhindert. Es muss vielmehr zuerst das Mehrfunktionselement in seine andere Stellung bewegt werden.
  • Vorteilhaft ist, dass das Mehrfunktionselement als einstückig oder ggf. auch mehrstückig ausgebildetes Mehrfunktionselement derart ausgestaltet ist, dass in einer seiner Stellungen der Trennkontakt geöffnet ist und die Betätigungsöffnungen im Gehäuse freigegeben sind und dass in der anderen Stellung der Trennkontakt geschlossen und die Betätigungsöffnungen im Gehäuse verdeckt sind.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Anschlussvorrichtungen für Leiterenden geeignet, die als Direktsteckkontakte ausgebildet sind und vorzugsweise einen Drücker zum Lösen einer Klemmfeder aufweisen. Die Erfindung ist aber nicht auf Anschlussvorrichtungen für Leiterenden beschränkt, die als Direktsteckkontakte ausgebildet sind. Sie ist vielmehr auch für Anschlussvorrichtungen für Leiterenden geeignet, die in einer anderen Anschlusstechnik ausgelegt sind.
  • So können die Anschlussvorrichtungen auch als Zugfederanschlüsse oder Schraubanschlüsse oder als isolationsdurchdringende Kontakte ausgebildet sein, sofern diese derart ausgelegt sind, dass sie eine Betätigungsöffnung in einem Gehäuse benötigen, um das Leiterende lösen zu können. Bei einem Schraubanschluss wären beispielsweise mit den Abdeckelementen/-bereichen des Mehrfunktionselementes die Schrauben der Anschlüsse in der einen Stellung mit geöffnetem Trennkontakt zugänglich und in der anderen Stellung mit geschlossenem Trennkontakt nicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1
    • in a) eine perspektivische Ansicht eines Sicherungsmoduls nebst einem Sicherungseinsatz für das Sicherungsmodul und zwei Leiterenden mit einem Mehrfunktionselement in einer ersten Stellung;
    • in b) eine Sprengansicht der Anordnung aus a);
    • in c) eine Variante des Sicherungsmoduls aus a) in einem in zwei Teilgehäuse zerlegten Zustand; und
    • in d) eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Metallbaugruppe des Sicherungsmoduls aus a) nebst einem Mehrfunktionselement;
    • in e) eine perspektivische Ansicht des Sicherungsmoduls aus a) nebst dem Sicherungseinsatz für das Sicherungsmodul und zwei Leiterenden mit dem Mehrfunktionselement in einer zweiten Stellung.
  • 1 zeigt ein Sicherungsmodul 1 mit einem Gehäuse 2 mit mehreren Außenseiten 3a. b, c, d, e und f. Zwei dieser Außenseiten 3a, 3f – hier gegenüberliegende Außenseiten – sind als Anschlussseiten E, A zum Anschluss an externe elektrische oder elektronische Baugruppen ausgebildet. Das Gehäuse 2 weist eine hier im wesentliche quaderförmige, vorzugsweise rechteckig und weiter vorzugsweise längliche Geometrie auf.
  • Das Gehäuse 2 weist an seiner ersten Anschlussseite E eine erste Öffnung 4 zum Einstecken eines Sicherungsbausteins 5 auf. An dieser ersten Anschlussseite E sind zudem zwei Leitereinführöffnungen 6, 7 zum Einführen von Leiterenden 8, 9 in Anschlussvorrichtungen 10, 11 (siehe auch 1b) im Inneren des Gehäuses 2 sowie Betätigungsöffnungen 12, 13 zum Betätigen der Anschlussvorrichtungen zum Anschluss der Leiter und/oder zum Lösen der Leiter vorgesehen.
  • Die Anschlussvorrichtungen sind hier als sogenannte Direktsteck-Federklemmen ausgebildet (auch Push-In-Klemmen genannt). Sie weisen hier jeweils ein Betätigungsorgan – einen Drücker 14, 15 – auf, mit dem jeweils eine Klemmfeder 16, 17 im Inneren des Gehäuses 2 in eine Offenstellung bewegbar ist, so dass ein Leiterende herausnehmbar (und/oder einführbar) ist.
  • Jede der beiden Anschlussvorrichtungen 10, 11 ist über eine leitende Verbindung, insbesondere eine Stromschienenanordnung 18, 19 mit weiteren Anschlusskontakten 20, 21 verbunden. Im vorliegenden Fall sind diese Anschlusskontakte 20, 21 als Anschlusstulpen ausgebildet, welche zur Kontaktierung (hier nicht dargestellter) Messerkontakte einer externen elektrischen und/oder elektronischen Baugruppe oder dgl. ausgebildet sind (letztere ist hier nicht dargestellt). Die Anschlusskontakte sind hier an der der Anschlussseite A gegenüberliegenden Anschlussseite E ausgebildet und zugänglich.
  • Die eine der beiden Leiter-Anschlussvorrichtungen für ein Leiterende 11 ist direkt fest über eine Stromschienenverbindung mit dem ersten Anschlusskontakt 20 verbunden.
  • Die andere der beiden Anschlussvorrichtungen 10 für ein Leiterende 8, 9 ist ebenfalls leitend – über eine leitende Verbindung mit leitenden Elementen – mit dem zugehörigen anderen Anschlusskontakt 21 leitend verbindbar. In diese mit diesen leitenden Elementen realisierte leitende Verbindung ist an Tulpenkontakten 22, 23 herausnehmbar der Sicherungsbaustein 5 mit einer Sicherung 24 mit Kontakten 25, 26 eingesetzt. Zudem ist in der leitenden Verbindung ein trennbarer Kontakt 27 (nachfolgend Trennkontakt 27 (siehe 1d) genannt) vorgesehen.
  • Das Gehäuse 2 weist hier einen umlaufenden Flansch 28 auf. Es ist dazu ausgelegt, mit einem Bereich mit den Anschlusskontakten 20, 21 in einen (hier nicht dargestellten) Rahmen eingesetzt zu werden, um dort korrespondierende Kontakte, z. B. Messerkontakte, einer hier nicht dargestellten übergeordneten Baugruppe zu kontaktieren. Dabei wird die eine der Anschlussvorrichtungen 10 für ein Leiterende 8 direkt leitend mit der korrespondierenden Anschlussvorrichtung 20 an der zweiten Anschlussseite verbunden und die andere der Anschlussvorrichtungen 11 für ein Leiterende 9 wird leitend abgesichert über die Sicherung des Sicherungsbausteins und über den Trennkontakt 27 mit dem zweiten Anschlusskontakt 21 an der zweiten Anschlussseite E verbunden.
  • Der Sicherungsbaustein ist in eine Ausnehmung 29 an der ersten Anschlussseite A des Gehäuses 2 einsetzbar. Der Sicherungsbaustein 5 weist einen Betätigungshebel 30 auf. Dieser Betätigungshebel 30 ist hier mit Lösekonturen 31 versehen, mit der er sich auf entsprechenden Widerlagerkonturen 33 im Gehäuse 2 abstützt. Der Betätigungshebel 30 bzw. seine Lösekonturen 31 und die Widerlagerkonturen 33 sind dabei derart abgestimmt und ausgelegt, dass der Betätigungshebel 30 bei einem Schwenken den Sicherungsbaustein 5 aus seiner Kontaktstellung löst, so dass er aus dem Gehäuse 2 herausnehmbar ist, um die Sicherung des Sicherungsbausteins 5 zu prüfen oder zu wechseln.
  • Damit der Sicherungsbaustein 5 mit der Sicherung möglichst nicht unter Last aus ihrer Kontaktstellung herausgezogen wird, ist ein Mehrfunktionselement 35 vorgesehen. Hier ist dieses Mehrfunktionselement 35 als (vorzugsweise einstückiger) Schieber ausgebildet, der am und im Gehäuse 2 aus einer ersten Stellung (1a) in eine zweite Stellung verschiebbar ist.
  • Das Mehrfunktionselement 35 ist einerseits ein Trenner, mit dem der Trennkontakt 27 geöffnet werden kann. Dazu weist das Mehrfunktionselement 35 vorzugsweise ein Schwert 35a auf, mit welchem im geschlossenen Zustand des Trennkontaktes 27 federnd aneinander liegende Kontaktschenkel/-bereiche trennbar sind, so dass die leitende Verbindung zwischen den Kontaktschenkeln unterbrochen wird. In diesem Zustand kann der Sicherungsbaustein gezogen werden, da zwischen den Sicherungskontakten 22, 23 des Sicherungsbausteins 5 keine Spannungsdifferenz besteht.
  • Das Mehrfunktionselement 35 ist zudem ein Abdeckelement mit einem oder mehreren Abdeckabschnitten 35b, c, der/die hier so ausgestaltet sind, dass sie in der einen Stellung (1e) die Betätigungsöffnungen 12, 13 im Gehäuse 2 abdecken und in der anderen Stellung (1a) freigeben. In diesem freien Zustand (1a) sind die Betätigungsöffnungen 12, 13 so zugänglich, dass die Anschlussvorrichtungen 10, 11 für Leiter geöffnet und die Leiterenden herausgenommen werden können.
  • Im vorliegenden Fall sind die beiden Anschlussvorrichtungen für die Leiterenden 8, 9 jeweils als Direktsteckkontakte ausgebildet. Daher können hier die Klemmfedern 16, 17, hier mit den vorzugsweise vorgesehenen Drückern 14, 15, geöffnet werden, um die Leiterenden herausnehmen zu können.
  • Dieses Herausnehmen der Leiterenden kann entsprechend nur erfolgen, wenn sich das Mehrfunktionselement 35, hier der Schieber, in seiner Trennstellung befindet bzw. in diese bewegt worden ist, so dass der Trennkontakt 27 geöffnet ist.
  • Das Mehrfunktionselement 35a weist ferner einen Betätigungsansatz 35d auf. Hier steht der Betätigungsansatz 35d aus dem Gehäuse 2 vor. Der Betätigungsansatz 35d ist dazu ausgelegt, dass an ihm per Hand oder mit einem Werkzeug wie einer Zange das Mehrfunktionselement 35a zwischen der ersten und der zweiten Stellung beweglich, vorzugsweise verschieblich, ist.
  • Im vorliegenden Fall sind die Anschlussvorrichtungen 10, 11 für Leiterenden – wie bereits erläutert – als Direktsteckklemme(n) ausgebildet. Diese weisen jeweils einen leitenden Klemmkäfig 36 auf sowie jeweils die als Druckfeder wirkende (und vorzugsweise V-förmige) Klemmfeder 16, 17 zum Fixieren des elektrischen Leiterendes in der Direktsteckklemme durch Andrücken an die Innenwand des Klemmkäfigs 36. Dabei weist jede Klemmfeder 16, 17 einen um eine Schwenkachse in eine Schwenkrichtung verschwenkbaren Klemmschenkel auf, der von einem Rastzustand (R), in dem er an einem Haltemittel 37 verrastet ist, durch Verschieben des elektrischen Leiters in einen Klemmzustand verstellbar ist, in dem er vom Haltemittel 37 entrastet ist und den elektrischen Leiter 6 gegen die Stromschiene – hier den Klemmkäfig – drückt. Hier ist das Haltemittel 37 als Feder mit einem Hinterschnitt 38 ausgestaltet. Dies ist vorteilhaft zum Einführen sehr feindrähtiger oder mehrlitziger Leiter, aber nicht zwingend.
  • Zu erwähnen ist noch, dass das Gehäuse 2 als mehrteiliges Gehäuse ausgebildet ist (siehe hierzu insbesondere 1c). Dieses weist ein erstes Gehäuseteil 39 auf, das einem zweiten Gehäuseteil 40 zu dem übergeordneten Gehäuse 2 zusammenfügbar ist.
  • Hierzu dienen nach 1 beispielhaft im hier oberen Bereich der Gehäuseteile Form- und/oder Kraftschlussmittel, insbesondere Klemm- und/oder Rastzapfen 41 an dem einen Gehäuseteil 39 und korrespondierende Klemmlöcher 42 an dem andren Gehäuseteil 40 und/oder korrespondierende Rastmittel 43, 44 an den beiden Gehäuseteilen 39, 40.
  • Der Sicherungseinsatz 6 ist in das erste Gehäuseteil 39 einsteckbar. Die Leiter sind hingegen in das zweite Gehäuseteil 40 einsteckbar. In den Gehäuseteilen 39, 40 sind die Aufnahme 29 für den Sicherungsbaustein 5 ausgebildet und entsprechende Aufnahmekammern 45, 46 für die Anschlussvorrichtungen 10, 11 für die Leiterenden vorgesehen.
  • Der Klemmkäfig 36b der einen der beiden Anschlussvorrichtungen 11 für ein Leiterende geht hier direkt an einem unteren Ende in den einen der Anschlusskontakte 20 über, was besonders einfach und kostengünstig ist.
  • Der andere Klemmkäfig 36a der anderen Anschlussvorrichtung 11 für ein Leiterende ist hingegen über den Trennkontakt 27 (1d) in das andere Gehäuseteil geführt.
  • Eine Wand des Klemmkäfigs 36a ist der eine Teil des Trennkontaktes 27. An dieser Wand liegt ein federnd auslenkbarer Klemm- und Stromschienenschenkel 47 mit Vorspannung leitend kontaktierend an. Mit dem Trennschwert 35a ist der Klemm- und Stromschienenschenkel 47 von der Wand des Klemmkäfigs trennbar.
  • Der Klemm- und Stromschienenschenkel 47 ist mit dem einen der Tulpenkontakte 22 für den Sicherungsbaustein 5 leitend verbunden. Der andere der Tulpenkontakte 23 mit dem zweiten der Anschlusskontakte 21 an der Anschlussseite A des Gehäuses 2 verbunden.
  • Das Mehrfunktionselement 35 ist in Verschieberichtung X senkrecht zur Leitereinführrichtung Y in dem einen der beiden Gehäuseteile 39, 40 verschieblich geführt.
  • Das Trennschwert 35a liegt hier vorteilhaft mit dem Betätigungsansatz 35d auf der Anschlussseite A auf. Von dem Betätigungsansatz 35d erstreckt sich das Trennschwert 35a in das erste Gehäuseteil derart hinein, dass in der ersten Stellung der Trennkontakt 27 geöffnet und in der anderen Stellung der Trennkontakt 27 geschlossen ist. Die Abdeckabschnitte 35b, c erstrecken sich senkrecht zum Schwert und zur Leitereinführrichtung in der X-Z-Ebene. Insgesamt werden das Gehäuse 2 und das Mehrfunktionselement vorzugsweise aus einem nicht leitenden Kunststoff gefertigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherungsmodul
    2
    Gehäuse
    3a, b, c, ...
    Außenseiten
    E, A
    Anschlussseiten
    4
    Öffnung
    5
    Sicherungsbaustein
    6, 7
    Leitereinführöffnungen
    8, 9
    Leiterenden
    10, 11
    Anschlussvorrichtungen
    12, 13
    Betätigungsöffnungen
    14, 15
    Drücker
    16, 17
    Klemmfeder
    18, 19
    Stromschienenanordnung
    20, 21
    Anschlusskontakte
    22, 23
    Tulpenkontakte
    24
    Sicherung
    25, 26
    Kontakte
    27
    Trennkontakt
    28
    Flansch
    29
    Ausnehmung
    30
    Betätigungshebel
    31, 32
    Lösekonturen
    33, 34
    Widerlagerkonturen
    35
    Mehrfunktionselement
    35a
    Trennschwert
    35b, c
    Abdeckabschnitte
    35d
    Betätigungsansatz
    36
    Klemmkäfig
    37
    Haltemittel
    38
    Hinterschnitt
    39, 40
    Gehäuseteile
    41
    Rastzapfen
    42
    Klemmlöcher
    43, 44
    Rastmittel
    45, 46
    Aufnahmekammern
    47
    Klemm- und Stromschienenschenkel

Claims (23)

  1. Sicherungsmodul mit a) einem Gehäuse (2) mit einer Kontur, insbesondere einer ersten Öffnung (4) zum Einstecken oder Aufsetzen eines Sicherungsbausteins (5), b) Leitereinführöffnungen (6, 7) zum Einführen von Leiterenden (8, 9) in Anschlussvorrichtungen (10, 11) im Gehäuse (2), c) mit Betätigungsöffnungen (12, 13) zum Betätigen der Anschlussvorrichtungen zum Anschluss der Leiterenden, d) wobei die eine der beiden Leiter-Anschlussvorrichtungen für ein Leiterende (8, 9) direkt leitend mit einem ersten Anschlusskontakt (20) zum Anschluss an eine übergeordnete Baugruppe leitend verbunden ist, und e) wobei die andere der beiden Anschlussvorrichtungen (11) für ein Leiterende (8, 9) leitend über den Sicherungsbaustein (5) und einen Trennkontakt (27) mit einem zweiten Anschlusskontakt (21) zum Anschluss an eine übergeordnete Baugruppe leitend verbindbar ist, f) wobei ein relativ zum Gehäuse (2) bewegliches Mehrfunktionselement (35) vorgesehen ist, i. das als ein Trenn- und/oder Schaltelement ausgebildet ist, mit dem der Trennkontakt (27) schließbar und/oder öffenbar ist und ii. das auch als ein Abdeckelement ausgebildet ist, mit welchem eine oder mehrere der Betätigungsöffnungen (11, 12) des Gehäuses (2) so verdeckbar oder freilegbar sind, dass sie nicht zum Betätigen der Anschlussvorrichtungen (10, 11) für die Leiterenden zugänglich oder zugänglich sind
  2. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrfunktionselement (35) als ein Schieber ausgebildet ist, der am und/oder im Gehäuse (2) verschieblich geführt ist.
  3. Sicherungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrfunktionselement (35) als ein Trennschwert (35a) ausgebildet ist, mit dem der Trennkontakt (27) öffenbar ist.
  4. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mehrfunktionselement (35) ein Betätigungsabschnitt (35d) ausgebildet ist.
  5. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (35d) aus dem Gehäuse vorsteht.
  6. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Anschlussvorrichtungen (10, 11) jeweils ein Betätigungselement aufweisen, das jeweils in der der Anschlussvorrichtung zugeordneten Betätigungsöffnung (12, 13) beweglich angeordnet ist.
  7. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung als Federklemme, als Schraubklemme oder als isolationsdurchdringende Klemme ausgebildet ist.
  8. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme als Direktsteckklemme mit einer Druckfeder ausgebildet ist.
  9. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme als Zugfederklemme ausgebildet ist.
  10. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Drücker (14, 15) ausgebildet ist.
  11. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Schraube ausgebildet ist.
  12. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beiden Leiter-Anschlussvorrichtungen (10, 11) für ein Leiterende (8, 9) direkt fest über eine Stromschienenverbindung mit dem ersten Anschlusskontakt (21) verbunden ist.
  13. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die andere der beiden Leiter-Anschlussvorrichtungen für ein Leiterende (10) über den Trennkontakt und die Sicherung des Sicherungsbausteins mit dem anderen der Anschlusskontakte (20) leitend verbindbar ist.
  14. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbaustein (5) mit einer Sicherung (24) mit Kontakten (25, 26) an Tulpenkontakten (22, 23) herausnehmbar in das Gehäuse (2) einsetzbar ist.
  15. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbaustein (5) in eine Ausnehmung (29) des Gehäuses (2) einsetzbar ist und/oder dass der Sicherungsbaustein (5) einen Betätigungshebel (30) aufweist.
  16. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) als mehrteiliges Gehäuse ausgebildet ist, das ein erstes Gehäuseteil (39) aufweist, das mit einem zweiten Gehäuseteil (40) zu dem übergeordneten Gehäuse (2) zusammenfügbar ist.
  17. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungseinsatz (6) in das erste Gehäuseteil (39) einsteckbar ist und dass die Leiterenden in das zweite Gehäuseteil (40) einsteckbar sind.
  18. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkäfig (36b) der einen der beiden Anschlussvorrichtungen (11) direkt an einem unteren Ende in den einen der Anschlusskontakte (21) übergeht.
  19. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Klemmkäfig (36a) der anderen Anschlussvorrichtung (11) für ein Leiterende über den Trennkontakt (27) in das andere Gehäuseteil geführt ist.
  20. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrfunktionselement (35) in Verschieberichtung X senkrecht zur Leitereinführrichtung Y in dem einen der beiden Gehäuseteile (39, 40) verschieblich geführt ist.
  21. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrfunktionselement mit dem Betätigungsansatz (35d) auf der Anschlussseite A aufliegt, dass sich von dem Betätigungsansatz (35d) das Trennschwert (35a) in das erste Gehäuseteil derart hinein erstreckt, dass in der ersten Stellung des Mehrfunktionselementes (35) der Trennkontakt (27) geöffnet und in der anderen Stellung der Trennkontakt (27) geschlossen ist.
  22. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckabschnitte (35b, c) senkrecht zum Schwert und zur Leitereinführrichtung in der X-Z-Ebene erstrecken.
  23. Sicherungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und das Mehrfunktionselement (35) aus einem nicht leitenden Kunststoff bestehen.
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