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Elektrische Taschenlampe in Form einer Schiebeschachtel. Gegenstand
vorliegender Erfindung ist eine elektrische Taschenlampe in Form einer Schiebeschachtel,
deren Glühlampe bei begrenzt herausgeschobener Einschubschachtel leuchtet, während
sie bei eingeschobener Einschubschachtel ausgeschaltet ist, so daß die Lampe dann
nicht leuchten kann, indem Führungs-, Begrenzungs-und Sicherungsvorrichtungen an
bzw. zwischen den Schiebeschachtelteilen angeordnet sind, um die Ruhe- oder Arbeitsstellung
dieser elektrischen Taschenlampe herbeizuführen, wie dies im Hauptpatent 349357
des näheren beschrieben worden ist-Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Führungs-,
Begrenzungs- und Sicherungsvorrichtungen in einer Art und Weise auszubilden, daß
sie nicht nur genau und sicher arbeiten, wobei trotzdem die Schiebeschachtel behufs
Batterieerneuerung leicht auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden
kann, sondern auch, daß die Herstellung der Gesamteinrichtung einschließlich der
neuen Führungs-, Begrenzungs- und Sicherungsvorrichtung denkbarst vereinfacht wird,
damit sämtliche Teile (unter Fortfall jedweder Verschraubung oder Federanordnung)
fertig aus der Stanzvorrichtung hervorgehen, um nur zusammengefügt zu werden, ohne
einer weiteren, wesentlichen Nachbearbeitung zu benötigen.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. x und 2 Ausführungsformen, bei denen die
Einschubschachtel der Schiebeschachtel aus leitendem, die Außenhülse aus nichtleitendem
Material hergestellt ist, während in dem gemäß Abb. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
beide Schachtelteile aus leitendem Material bestehen. Es zeigen Abb. = die perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform der neuen elektrischen Taschenlampe gemäß vorliegender
Erfindung ausgeschältet, d. h. mit nichtleuchtender Lampe, Abb. 2 dieselbe elektrische
Taschenlampe in ihrer Arbeitsstellung, d. h. leuchtend, ein begrenztes Stück aus
der Außenhülse herausgeschoben, Abb. 3 die perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform in der Ruhestellung, d. h. nichtleuchtend, während Abb.4 eine ebensolche
perspektivische Ansicht entsprechend der Abb.3, aber mit in Arbeitsstellung befindlicher
Lampe, d. h: begrenzt herausgeschobener Einschubschachtel, veranschaulicht.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Art und Weise vorgegangen worden, daß ein Taschenlampengehäuse in Form einer
Schiebeschachtel gebildet worden ist, indem diese Schiebeschachtel aus einem inneren
Kasten z, dem sogenannten Einschubkasten, und einem darüber verschieblichenTeil2,
der sogenannten Außenhülse oder -hülle, besteht.
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Im oder am Kopfteil 2o der Einschubschachtel
x ist
ein Ausschnitt oder eine Lochung 22 zur Aufnahme des üblichen, gleichzeitig als
Fassung für die Glühlampe 4 dienenden Reflektors 3 angeordnet.
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In der Seitenwand 6 des Einschubkastens i ist ein länglicher Schlitz
7 angeordnet, der - in Gemeinschaft mit der nachbeschriebenen Zunge 29 - für den
Einschubkasten als Führungs-, Begrenzungs-, Sicherungs- und Kontaktvorrichtung dient,
indem seine oberen und unteren Begrenzungen für die Zunge 29 als Rasten wirken,
um mit dieser Zunge und deren dazugehörigen Einrichtungen, die entweder zwischen
der Einschubschachtel i und der Außenhülse 2 angeordnet sein mögen, oder aber an
der Außenhülse 2 selbst vorgesehen sein können, zusammenzuwirken. Zwischen der Einschubschachteli
und der Außenhülse 2, und zwar an der Seitenwand 6 (Abb. i und 2), ist ein Kontaktstreifen
28,1 vorgesehen, der oben einen abgebogenen Teil, die vorerwähnte Zunge 29, und
unten einen warzenartig o. dgl. gestalteten Vorsprung oder eine Nase 3o besitzt,
die in einem Ausschnitt 31 der Außenhülse 2 leicht lösbar gelagert ist, derart,
daß durch einen leichten Stoß diese Teile voneinander getrennt werden können, so-daß
der Einschubkasten i dann (z. B, zwecks Erneuerung der Batterie) aus der Außenhülse
2 leicht herausgeschoben werden kann.
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Die Zunge 29 des Kontaktstreifens 28a arbeitet nun mit dem vorerwähnten
Führungs-und Begrenzungsschlitz 7 derart zusammen, daß hierdurch eine leicht lösbare
und äußerst leicht herstellbare Führungs-, Begrenzungs-und Sicherungsvorrichtung
geschaffen ist, indem diese Zunge 29 eine Kontakt- und überleitungsvorrichtung dann
abgibt, wenn sie sich, bei herausgeschobener Einschubschachtel (Abb.a) - also bei
leuchtender Glühlampe -, mit ihrem abgebogenen Spitzenteil gegen die Kohlekontaktfeder
12 der Taschenlampenbatterie 13 legt, während der Zinkkontaktstreifen 14 derselben
Trockenbatterie 13 sich in bekannter Weise leitend gegen den Fuß der Glühlampe 4
anlegt, hierdurch den Stromkreis schließend, so daß also bei geöffneter, aber in
dieser Offenlage durch die Zunge 29, den Kontaktstreifen 28a und die warzenartige
Haltevorrichtung 3o begrenzt gehaltener Schiebeschachtel 1, 2 die Taschenlampe solange
leuchtet, bis die Einschubschachtel wieder in die Außenhülse geschoben worden ist.
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Durch die Wahl der Wandstärke des Kontaktstreifens 28a, der zwischen
Außenhülse und Einschubschachtel angeordnet ist, kann (nach Wunsch) die Reibung
zwischen den Schiebe-Schachtelteilen geregelt werden, so daß bei Nichtgebrauch ein
selbsttätiges Öffnen der Schiebeschachtel auf diese einfache Weise mit Sicherheit
verhindert werden kann.
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Die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform zeigt gegenüber
der vorbeschriebenen noch eine weitere Vereinfachung. Hier ist der zwischengelagerte
Kontaktstreifen 28a entfallen, und die Zunge 29 ist mit der Seitenwand der Außenhülse
2 aus einem Stück hergestellt, z. B. angestanzt, während ein mit dieser Zunge 29
zusammenwirkender AusEchnitt oder eine Öffnung 32 im Kopfteil 2o der Einschubschachtel
i vorgesehen ist. Beim Herau@schieben der Einschubschachtel i in die Gebrauchslage
der Taschenlampe (Abb. 4) legt sich die Zunge 29 gegen den Kohlekontakt i2 der Trockenbatterie
13, wobei die Warze 30 den Ausschnitt 31 verläßt und sich gegen die Innenwand
der Außenhülse 2' pressend anlegt. Der Ausschnitt oder die Öffnung 32 besitzt einen
als Rast dienenden vorspringenden Rand öder eine Bördelung 33, gegen welche sich
die Zunge 29 anlegt, hierdurch die Bewegung der Sehiebeschachtelteile zueinander
begrenzend.
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Es ist einleuchtend, daß die Formgebung der Zunge 29 sowie der Ausschnitte
7, 32, 33 eine beliebige Änderung erfahren mag, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.