AT146288B - Kontaktstift bzw. -buchse für Sockel bzw. Fassungen von Entladungsröhren. - Google Patents

Kontaktstift bzw. -buchse für Sockel bzw. Fassungen von Entladungsröhren.

Info

Publication number
AT146288B
AT146288B AT146288DA AT146288B AT 146288 B AT146288 B AT 146288B AT 146288D A AT146288D A AT 146288DA AT 146288 B AT146288 B AT 146288B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sockets
socket
contact
sleeve
contact pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT146288B publication Critical patent/AT146288B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kontaktstift   bzw.-buchse   für Sockel bzw. Fassungen von Entladungsröhren. 



   Die Erfindung betrifft einen Kontaktstift für Röhrensockel sowie die dazugehörigen Kontaktbuchsen für Fassungen, an welchen Massnahmen zur elektrostatischen Abschirmung einzelner Zuleitungen gegen die übrigen getroffen sind. 



   Zwecks leichten Einbaus in die Geräte und eines sicheren Anschlusses der Spannungen werden die Elektronenröhren mit Sockeln ausgestattet, in welchen Kontaktorgane, vorzugsweise in Form von Stiften befestigt sind ; mit diesen Stiften werden die aus dem Glaskolben herausgeführten Elektrodenzuleitungen durch Klemmen oder Löten verbunden. Da die Sockel aus baulichen Gründen nur kleine Durchmesser erhalten können, liegen die einzelnen Kontaktstifte verhältnismässig nahe beisammen und sind daher durch im Vergleich zu den Kapazitäten zwischen den Elektroden selbst ziemlich grosse Kapazitäten gekoppelt.

   Dagegen bringt auch eine zweckvolle Verteilung der einzelnen Stifte auf der Sockelfläche, derzufolge zwischen die am sorgsamsten zu entkoppelnden Stifte grösstmögliche Abstände gelegt werden, nur wenig Abhilfe, zumal das Soekelmaterial aus Isolierstoff von hohen Dielektrizitätskonstanten zu bestehen pflegt, so dass der Hauptteil der Kraftlinien nicht durch die Luft, sondern durch das Sockelmaterial verläuft. Besonders störend wirken derartige Kopplungen bei Röhren mit Netzheizung, da von den Heizsteckern Störspannungen von der Periodenzahl des Netzes auf die übrigen Elektroden, vor allem auch auf das Steuergitter, induziert werden.

   Aber auch zwischen andern   Elektrodenzuführungen   auftretende Kapazitäten können zu unliebsamen Kopplungen Anlass geben. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den im Gerät eingebauten Fassungen, in welchen die Röhren eingesetzt werden. 



   Hier durch Abschirmmittel Abhilfe zu schaffen, ist an sich schon mehrfach vorgeschlagen worden. 



  Die vorliegende Erfindung gibt aber Mittel an, um diese kapazitiven Kopplungen auf ebenso wirksame wie einfache Weise zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, dass mit dem Sockel bzw. der Fassung besondere Abschirmorgane kombiniert werden, welche jene Kontaktstifte und Zuleitungen, von denen eine störende Induktion zu befürchten ist, gegen die übrigen Elektroden elektrostatisch entkoppeln. Die Abschirmorgane werden zweckmässig an Erdpotential gelegt und darum mit der Kathodenzuleitung fest verbunden. 



  Zur besseren Erläuterung des Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. 



   Man kann erfindungsgemäss die Herstellung derartiger Sockel beträchtlich vereinfachen und vereinheitlichen, wenn die Absehirmorgane mit einem   Steckerstift   baulich vereinigt und gleichzeitig mit diesen in den Sockel eingepresst werden. Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in vergrössertem Massstabe in Fig. 1 gezeigt, die einen Ausschnitt aus dem Sockelteil einer Röhre und der dazugehörigen Fassung zeigt. Es sei 11 ein Kontaktstift, der oben mit einem die Befestigung erleichternden Wulst 12 versehen ist. In eine Bohrung 13 wird die zum Quetschfuss führende Elektrodenzuleitung 14 angelötet. Der Stift 11 wird mittels einer isolierenden Kittschicht 15 in eine Metallhülse 16 eingekittet. Der in der Hülse befestigte Stift bildet einen Bauteil, welcher in beliebiger Anzahl und Anordnung in den Boden des Topfsockels eingepresst wird.

   Um einen sicheren Halt zu gewährleisten, wird die Hülse 16 zweckmässig mit einer ringförmigen Platte 18 versehen. Es kann die Hülse 16 auch nach oben bis an die Wand des Glaskolbens verlängert werden, um auch die Elektrodenzuleitungen abzuschirmen. 



   Die Fig. 1 lässt auch erkennen, wie man dasselbe Prinzip, welches vorhin für einen Röhrensockel erläutert wurde, auch bei der auf der Montageplatte des Gerätes befestigten Fassung anwenden kann. 



  Die Fassung besteht aus einem Isolierkörper   20,   welcher die mit den Kontaktstiften 11 des Röhren- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 od. dgl. befestigt sind. Der Lötflügel 23 dient zum Anschluss der zu den Schaltelementen des Gerätes führenden Zuleitungen. In den Körper 20 ist eine Metallhülse 24 eingepresst, welche den gleichen Durchmesser wie die im Sockel 17 befindliche   Hülse 16   besitzt und oben an diese heram-eicht. Um die Hülse 24 auch nach unten verlängern zu können, ist sie zwecks Durchführung der Kontaktfeder 21 mit einem Schlitz 25 versehen. Die Hülse 24 wird durch eine feste Verbindung an Erdpotential gelegt. 



   Die Hülse 24 kann auch mit dem Kontaktorgan 21 zu einem einheitlichen Konstruktionsteil vereinigt werden, welcher in der Fassung bzw. in der Montageplatte befestigt wird. In Fig. 2 bezeichnet 30 die Montageplatte und 31 die   Abschirmhülse.   In dieser ist mittels der isolierenden Kittmasse 32 die oben geschlitzte Kontaktbuchse 33 befestigt, in welche der Röhrenstecker in Richtung des Pfeiles 34 eingeführt wird. Die Führung der gesamten Röhren geschieht dabei z. B. so, dass die Kontakte bzw. 



  Buchsen auf einem Kreis angeordnet sind und die Federn 21 radial nach innen drücken. Die Fassung kann auch derart ausgebildet sein, dass sie die seitliche Lage des Sockels sichert, z. B. durch Führungsflächen. Der   Lötflüge135, welcher durch   einen Schlitz 36 aus der Hülse 31 herausragt, dient zum Anschluss der Verbindungsleitung. 



   Es ist ferner möglich, auch zwei oder mehr Kontaktorgane in einer Metallhülse 31   bzw. 16 anzu-   ordnen. Die feste Verbindung des Kontaktorgans (Stift oder Buchse) mit der Abschirmhülse zu einem einheitlichen Konstruktionsteil bedeutet eine beträchtliche Vereinfachung für die Massenherstellung, da diese Elemente in allen möglichen Zusammenstellungen verwendet werden können und dadurch eine 
 EMI2.2 
 zu vereinfachen gestatten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abgeschirmter Kontaktstift oder-buchse zur Verwendung in Sockeln bzw. Fassungen für Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Kontaktorgane innerhalb einer Metallhülse durch eine isolierende Kittmasse befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Fassung bzw. Sockel unter Verwendung von Kontaktorganen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Metallhülsen, die je ein Kontaktorgan umschliessen, in eine isolierende Guss-oder Pressmasse eingebettet sind.
    3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülsen derart ausgebildet sind, dass sie unmittelbar an die entsprechenden, im Röhrensockel vorgesehenen Metallhülsen heranreichen. EMI2.3
AT146288D 1933-07-21 1934-07-05 Kontaktstift bzw. -buchse für Sockel bzw. Fassungen von Entladungsröhren. AT146288B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE146288X 1933-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT146288B true AT146288B (de) 1936-06-25

Family

ID=5671264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT146288D AT146288B (de) 1933-07-21 1934-07-05 Kontaktstift bzw. -buchse für Sockel bzw. Fassungen von Entladungsröhren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT146288B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744012C (de) * 1939-02-28 1944-01-07 Siemens Ag Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander
DE763641C (de) * 1938-06-16 1953-10-12 Aeg Elektrisches Entladungsgefaess mit Metallwandung und parallel zur Roehrenachse angeordnetem Elektrodensystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763641C (de) * 1938-06-16 1953-10-12 Aeg Elektrisches Entladungsgefaess mit Metallwandung und parallel zur Roehrenachse angeordnetem Elektrodensystem
DE744012C (de) * 1939-02-28 1944-01-07 Siemens Ag Fassung fuer Entladungsroehren mit elektrostatischer Abschirmung der Stromzuleitungen gegeneinander

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT146288B (de) Kontaktstift bzw. -buchse für Sockel bzw. Fassungen von Entladungsröhren.
DE860671C (de) Halter fuer eine elektrische Kontaktvorrichtung
DE612123C (de) Glimmverstaerkerroehre
DE1464143B2 (de) Elektrische Glühlampe
DE408679C (de) Zweiwegeventil
DE1179070B (de) Verstellvorrichtung mit raeumlicher Bewegungsmoeglichkeit
DE948797C (de) Leuchte fuer Leuchtstoffroehren zur Verwendung in explosionsgefaehrdeten Raeumen mit Fassungen, die je aus einem als selbstaendiges Stueck auf das Roehrenende aufsetzbaren Teil bestehen
DE745632C (de) Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre
AT96469B (de) Kupplung für Vielfachkabel für elektrische Fahrzeuge.
DE712672C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskoerper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere fuer Steckvorrichtungen
AT96772B (de) Glühkathodenventilröhre.
DE763347C (de) Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Elektronen-mikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenueberstehenden Elektroden
AT113443B (de) Kapazitätsarmer Sockel für Elektronenröhren.
DE967834C (de) Widerstandsanordnung, insbesondere fuer Anlasser
DE857832C (de) Elektronenroehre mit zusaetzlicher Umhuellung
AT120626B (de) Lampen ans glashellem oder farbigem, beliebigem Material in Buchstaben- oder Zeichenform mit ein- oder mehrpoligem Steckanschluß.
DE1081533B (de) Hochspannungsdurchfuehrung
AT151508B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT137484B (de) Steckdose.
AT100156B (de) Porzellanfassung für elektrische Glühlampen.
AT159068B (de) Entladungsröhre, deren Vakuumgefäß ganz oder größtenteils aus Metall besteht.
AT166022B (de) Zwergelektronenröhre
DE705877C (de) Elastischer Traeger fuer Lampen und Roehren in elektrischen Apparaten
DE890197C (de) Zylinderfoermige Luftspule fuer grosse Hochfrequenzleistung
DE10017232B4 (de) Stift