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Porzellanfassung für elektrische Glühlampen.
Die Erfindung betrifft eine Porzellanfassung für elektrische Glühlampen, die sich vor den bekannten Fassungen durch grosse Einfachheit auszeichnet. Es wird gegenüber den bekannten Fassungen nicht nur an Material gespart, sondern es ist auch das Anbringen der Fassung um vieles erleichtert, was von grösster Bedeutung ist, da wesentlich an Arbeitszeit gespart wird.
Zum Zusammenbau aller Teile der Fassung wird nur ein einziges Verbindungsmittel, nämlich ein Schraubbolzen, benutzt. Dies ist nach der Erfindung dadurch ermöglicht, dass der mit der einen Anschlussklemme fest verbundene Gewindekorb in dem Kappenteil der Porzellanfassung durch die den Mittelkontakt bildende, eine isolierende Scheibe tragende Schraube befestigt ist, welche durch eine Verengerung der Aussparung für die zweite Anschlussklemme hindurch in diese eingeschraubt ist und sie gegen den verengten Teil der Aussparung anpresst.
Die neue Fassung kann auch als halbwasserdichte oder sogenannte Kellerfassung benutzt werden, indem man eine Kappe aus Isoliermaterial auf die Fassung aufsetzt. Sie kann ferner unmittelbar als Träger für Lampenschirme,'Baldachine und Schalenhalter dienen.
Auf der Zeichnung ist die neue Fassung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Fassung, welche beispielsweise einen Lampenschirm trägt. Fig. 2 ist eine Ansicht der Fassung. Fig. 3 zeigt die Fassung in Verbindung mit einem Schalenhalter, der im Schnitt dargestellt ist. Ein Baldachin ist ferner in strichpunktierten Linien angedeutet.
In dem Fassungskörper a aus Porzellan sitzt der Gewindekorb b, der mit der einen im Kappenteil u der Fassung angeordneten Anschlussklemme c fest verbunden ist. Die zweite Anschlussklemme d steckt in einer Aussparung der Fassungskappe, die an dem nach dem Gewindekorb hin liegenden Ende verengt ist. Gegen den Rand des verengenden Teiles stützt sich die Anschlussklemme d, in welche die den mittleren Kontakt bildende Schraube s eingeschraubt ist. Der Kopf dieser Schraube trägt eine Isolierscheibe i, welche sich gegen den Boden des Gewindekorbes b legt und diesen so gegen den Kappenteil des Fassungskörpers presst.
Um den mittleren Kontakt in an sich bekannter Weise federnd auszubilden, ist noch eine Feder e zwischen dem Schraubenkopf und der Isolierscheibe festgeklemmt.
Die Klemmhülsen sind sowohl in der Querrichtung als auch in axialer Richtung mit Schraub- löchern versehen, damit die Leitungsdrähte von oben und von der Seite her in die Fassung eingeführt und mittels Schrauben g, g festgeklemmt werden können.
Die Fassung lässt sich in einfacher Weise dadurch zu einer halbwasserdichten Fassung machen, dass man eine Isolierkappe m auf den Fassungskörper setzt. Es werden dann die Klemmschrauben g, g von oben in die Klemmhülse e, d eingeschraubt und die Leitungsdrähte, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet, von der Seite her in die Hülsen eingeführt. Um das Einführen der Drähte zu ermöglichen, sind in der Kappe m an den entsprechenden Stellen Ausschnitte n vorgesehen.
Der Fassungskörper besitzt einen Absatz h, auf diesem ruht der Schirm k. Damit dieser einen festen Sitz erhält, sind in den die Fassung umgreifenden Rand des Schirmes eine Anzahl von Ausschnitten o vorgesehen. Auf diese Weise entstehen federnde Lappen 1, die sich fest gegen den Fassungskörper anlegen.
Bei Baldachinen und Schalenhaltern können derartige Ausschnitte in gleicher Weise angebracht werden.
Ein fester Sitz der genannten Teile lässt sich auch gemäss Fig. 3 dadurch erzielen, dass in ihnen Ausbeulungen t vorgesehen sind. Beim Aufschieben des Ringes r des Halters v auf die Fassung a strecken sich die Ausbeulungen t ein wenig, so dass sich der Ring federnd gegen den Mantel der Fassung anlegt.
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Bei emaillierten Teilen ist die Verwendung von Ausschnitten o gemäss Fig. 2 zweckmässiger, damit beim
Strecken der Ausbeulungen kein Abspringen der Emailleschicht stattfindet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Porzellanfassung für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der einen
Anschlussklemme (e) fest verbundene Gewindekorb (b) in dem Kappenteil (u) der Fassung durch die den Mittelkontakt bildende, eine isolierende Scheibe (i) tragende Schraube (s) befestigt ist, welche durch eine Verengung der Aussparung für die zweite Anschlussklemme (d) hindurch in die letztere eingeschraubt ist und sie mit ihrem unteren Ende gegen den Rand der Verengung anpresst.