<Desc/Clms Page number 1>
Glühlampe.
Den bisher bekannten Glühlampen mit Edisonfassung haftet der Übelstand an, dass ihre stromführenden Teile"nach-aussen zu nicht vollkommen verdeckt sind, so dass diese Teile leicht berührt werden könneni (Diese Gjühlampen weisen auch ziemlich komplizierte Bauart auf, die sowohl-ihre Herstellung wie auch ihre Montierung wesentlich erschwert.
Sämtliche der-vorgenannten Übelstände'werden der Erfindung gemäss dadurch beseitigt, dass die mit Edisonfassung versehene Glühlampe zwei am Fusse ihres Sockels angeordnete Kontakte aufweist, die durch Zuführungsdrähte mit dem Glühfaden elektrisch verbunden sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Glühlampe im, Querschnitte die Fig. 2,, 3 und 4 die für diese. Glühlampe nötige Fassung im Querschnitt und zwei Grundrissen. Fig. 5 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der neuen Glühlampe im. Schnitt und Fig, 6 eine weitere Ausführungsform im Schnitte.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. I stellt 1 die Birne dar, die in an sich bekannter Weise auf dem Sockel 2 befestigt ist. Der Sockel 2 ist aus Isoliermaterial her-- gestellt und trägt auf seinem äusseren Umfang eine Metallhülse 3, die das Gewinde zum Einschrauben'der Glühlampe in die Fassung besitzt. Auf dem Fusse des Sockels sind zwei Kontakte 10, 11-angeordnet, die durch Zuführungsdrähte 12, 13 mit dem Glühfaden 14 elektrisch in Verbindung stehen. Der Kontakt 10 ist wie bei den bisherigen Glühlampen mit Edisonfassung in der-'Achse der Glühlampe angeordnet.
Der zweite Kontakt 11 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Ring, der unter Zwischenschaltung von Isolierungen 2', 2" einerseits vom Kontakt 10'Und andrerseits vom Metallgewinde 3 getrennt ist. Der Kontaktring 11, der zu einem später erläuterten Zwecke einen geringeren Durchmesser aufweist als die Gewindehülse 3, kann in irgendeiner bekannten Weise auf dem Sockel 2 befestigt sein.
Eine für die vorstehend beschriebene Glühlampe besonders geeignete Fassung ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Diese-Fassung besteht aus zwei Kontakten 20, - 21, die am Boden 22 der Fassung isoliert befestigt sind. Der-Kontakt 20 ist analog dem Kontakt 10 der Glühlampe, in der Achse der Fassung angeordnet,. während der Kontakt 21 aus einem Ring besteht, dessen obere Ränder zweckmässig federnd ausgebildet sind. Der Boden 22 trägt weiters eine mit Gewinde versehene Metallhülse 23 sowie eine Kappe 25, die zur Befestigung der Fassung an ihrem Träger dient. Die Zuführungskabel können in irgendeiner Weise mit den Kontakten 20, 21 verbunden sein, beispielsweise durch Klemmschrauben 27, ; M.
Beim Einschrauben der Glühlampe gemäss Fig. i in die vorstehend beschriebene Fassung legt sich der Kontakt 11 der Glühlampe an den Anschluss 21 der Fassung an, der zufolge seiner federnden Ausbildung so lange ausweicht, bis auch die beiden anderen Kontakte 10, 20 in Berührung kommen. Da die aussen liegenden Teile der Glühlampe und ihrer Fassung bei dieser Ausführungsform vollkommen isoliert von den stromführenden Teilen angeordnet sind, so kann selbst bei noch so unvorsichtiger Hantierung mit der Glühlampe kein Berühren der stromführenden Teile eintreten.
Ausser diesem Vorteil weist die im vorstehenden beschriebene Fassung, auch eine gegenüber den bisher bekannten Edison-
<Desc/Clms Page number 2>
fassung@n äusserst einfache Bauart auf und benötigt weder eine zusätzliche äussere Schutzhülse noch einen die Schutzhülse mit der Gewindehülsé verbindenden Isolierring.
Bei der Glühlampe. gemäss Fig. 5 besteht das Gewinde zum Einschrauben in die Fassung aus zwei Teilen, von welchen der eine Teil. den Kontaktring 11 bildet, während der zweite Teil zu einer, auf dem Sockel 2 befestigten Gewindehülse 30 ausgebildet ist.
Die Gewindehülse 30 kann entweder aus Isoliermaterial oder aber aus Metall bestehen. Im letzteren Falle mu. ss das Metallgewinde in geeigneter Weise gegenüber dem Gewinde der Fassung isoliert sein.
Die Glühlampe gemäss Fig. 5 kann in jede bestehende Fassung mit Edisongewinde eingeschraubt werden. Sie gewährleistet zufolge ihres isolierten Sockels gegenüber den. bisher bekannten, gewöhnlichen Glühlampen den Vorteil einer vollkommenen-Isolierung aller stromführenden Teile gegen aussen, so dass ein Berühren derselben selbst bei ungeschickter Handhabung ausgeschlossen, ist.
Die Glühlampe gemäss Fig. 6 besitzt im wesentlichen die gleiche Bauart wie die
Glühlampe gemäss Fig. i. Unterschiedlich ist nur die Bauart des Sockels 2, der bei diesem
Ausführungsbeispiel samt dem zum Einschrauben der Lampe in die Fassung dienenden
Gewinde 35 zur Gänze aus-Isoliermaterial, z. B. Glas, besteht. Die auf dem Sockelfuss sitzenden Kontakte können hierbei entweder wie bei dem-Ausführungsbeispiel gemäss Fig. i oder wie bei der Lampe gemäss Fig. 5 angeordnet sein. PATENT-ANSPRÜCHE :