DE607392C - Gluehlampenfassung mit Beruehrungsschutz - Google Patents

Gluehlampenfassung mit Beruehrungsschutz

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Publication number
DE607392C
DE607392C DEL66482D DEL0066482D DE607392C DE 607392 C DE607392 C DE 607392C DE L66482 D DEL66482 D DE L66482D DE L0066482 D DEL0066482 D DE L0066482D DE 607392 C DE607392 C DE 607392C
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DE
Germany
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threaded
contact
socket
ring
guide ring
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Expired
Application number
DEL66482D
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English (en)
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Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE607392C publication Critical patent/DE607392C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/965Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
    • H01R33/9651Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for screw type coupling devices

Description

Gegenstand des Patentes, 606 545 ist eine Berührungsschutzfassung aus Isolierstoff für elektrische Glühlampen. Nach diesem Patent wird der den Mantel oder einen Mantelteil bildende, mit Traggewinde versehene Schutzring mit dem dahinterliegenden stromführenden Gewindekorb untrennbar verbunden. Bei einer Ausführungsform nach dem Patent 606 545 wird das Traggewinde gebildet durch einen metallenen Führungsgewindering, welcher vom Gewindekorb oder dem sonstigen Außenkontakt der Fassung räumlich getrennt und elektrisch isoliert, untrennbar an dem Berührungsschutzring befestigt ist.
Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der letzterwähnten Berührungsschutzfassung nach dem Hauptpatent dar und sucht den vollkommenen Berührungsschutz mit einfachen, an sich vorhandenen Mitteln zu erzielen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die noch vielfach verwendeten, bisher üblichen Berührungsschutzringe, welche auf den Gewindekorb aufgeschraubt werden, so auszubilden, daß sie im Sinne des Hauptpatentes zur Erzielung des vollkommenen Berührungsschutzes Verwendung finden können.
Nach der Erfindung wird dies durch einen metallenen Führungsgewindering solcher Bauhöhe erreicht, daß in gebrauchfertigem Zustand, also bei Anlage des Berührungsschutzringes am äußeren Rande des Fassungsmantels, die Entfernung von der innersten Kante des Fassungsaußenkontaktes zur äußersten Kante des Führungsgewinderinges größer ist, als die Größe der Summe der Bauhöhen des Außenkontaktes und des von diesem durch einen Isolationsspalt getrennten Führungsgewinderinges. Der Führungsgewindering aus Metall kann durch Einkitten, Einformen oder auch durch Einpressen mit dem Berührungsschutzring untrennbar verbunden werden. Es kann zweckmäßig sein, den metallenen Führungsgewindering auf seiner Außenseite aufzurauhen, beispielsweise mit kreuzweise sich schneidenden Rillen zu versehen, damit der Kitt oder das sonstige Bindemittel besser auf der Außenseite des Führungsgewinderinges haftet.
Eine sehr zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der spannungsführende Gewindekorb, der in bekannter Weise als Fassungsaußenkontakt dient und auf welchen der Führungsgewindering aufgeschraubt wird, drehbar an dem zugehörigen Fassungsstein befestigt und mit dem Schutzring durch in Ansätzen des letzteren eingedrückte Lappen o. dgl. undrehbar verbunden ist. Nach dem Einsetzen des mit
dem Berührungsschutzring und demFührungsgewindering untrennbaren Gewindekorbes wird dieser durch eine Druckplatte o. dgl. gegen weitere Drehung gesichert, so daß dann zufolge der in bekannter Weise undrehbaren Lagerung des Fassungssteines im Fassungsgehäuse ein Ablösen des Berührungsschutzringes oder ein sonstiges Auseinandernehmen der Fassungsteile ohne ίο Werkzeug nicht mehr möglich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι zeigt die wesentlichen Teile einer Ausführung einer Berührungsschutzfassung im Schnitt, Abb. 2 eine abgeänderte Ausführungsform im Schnitt und Abb. 3 hierzu eine Stirnansicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist der spannungsführende Außenkontakt (Geao windekorb) c der Fassung in bekannter Weise an einem Fassungsstein h befestigt und dieser in dem Fassungsgehäuse b gelagert. Der Berührungsschutzring c ist mit etwa der Hälfte seines Gewindes auf den Gewindekorb aufgeschraubt, bis ein Ansatzflansch d zur Anlage an den äußersten Rand des Fassungsgehäuses b gelangt. Der verbleibende Teil des Innengewindes des Berührungsschutzringes c ist mit einem metallenen Führungsgewindering e ausgekleidet, dieser ist beispielsweise in den Berührungsschutzring c eingekittet. Nach dem Aufschrauben des Berührungsschutzringes c mit seinen inneren Gewindegängen auf den Gewindekorb sind diese beiden Teile, wie in Abb.. 1 angedeutet, miteinander verkittet, so daß ein nachträgliches Lösen des Berührungsschutzringes c von dem Fassungsmantel b nicht mehr möglich ist. An Stelle einer solchen Kittverbindung kann selbstverständlich auch irgendeine andere, den Schutzring c und das Fassungsgehäuse b dauernd miteinander verbindende Maßnahme angewendet werden.
Die Bauhöhen des spannungsführenden Gewindekorbes α einerseits und der metallenen Führungsgewindehülse andererseits sind derart gewählt, daß sie zusammen im Gebrauchszustand, also bei Anlage des Flansches d an dem äußersten Rand des Mantels b, kleiner sind, als die Entfernung/ von der innersten Kante des spannungsführenden Gewindekorbes α bis zur äußersten Kante des Führungsgewinderinges e, zwischen diesen beiden Teilen also ein Luftspalt g zur Isolation des Tragringes e vom Gewindekorb α verbleibt, welcher erst beim Einschrauben der in diesem Augenblick in gestrichelten Linien dargestellten Glühbirne überbrückt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 ist eine Fassung aus Isolierstoff (Porzellan, Steingut o. dgl.) angenommen. Auch hier wieder ist als Außenkontakt ein Gewindekorb α angenommen, welcher jedoch zum Unterschiede von der Ausführungsform nach Abb. 1 nicht fest, sondern drehbar an dem Fassungsstein h befestigt ist. Der Fassungsstein h ist mit einem Vorsprung i (Abb. 3) in bekannter Weise in einer Nut k (Abb. 2) des Fassungsmantels b undrehbar geführt. Im Innern des Gewindekorbes α ist eine Druckplatte m, zweckmäßig mit etwas abgebogenem Rande vorgesehen, welche durch vermittels Werkzeug verstellbaren Schrauben η in ihrer Lage verändert werden kann. Die SchräubchenM sind durch angenietete Scheibchen r oder durch Umnieten der Schaftenden gegen Verlust gesichert. Beim Anziehen der Schräubchen wird die Druckplatte m fest gegen den nach innen gezogenen Flansch 0 des Gewindekorbes α gedrückt und dieser dadurch gegen Drehung gegenüber dem Fassungsstein h gesichert.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Berührungsschutzring c Innengewinde, welches teilweise gebildet wird durch ein metallenes Traggewinde e. Beim Ausführungsbeispiel ist dieses Traggewinde e durch Einkitten fest mit dem Berührungsschutzring c verbunden. Dieser besitzt an seinem oberen Ende Ausnehmungen p, in welche abgebogene Lappen q des Gewindekorbes α eingedrückt werden. Diese untrennbare Verbindung zwischen Gewindekorb a und Berührungsschutzring c erfolgt bereits bei der fabrikationsmäßigen Herstellung. '
Das Zusammensetzen der Fassungsteile bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 geschieht in folgender Weise:
Der mit dem Berührungsschutzring bereits fest verbundene, jedoch noch gegenüber dem Fassungsstein h drehbare Gewindekorb α wird in ein Innengewinde des Fassungsgehäuses b eingeschraubt, wobei der Fassungsstein h zufolge Nut und Feder i, k undrehbar geführt wird. Nach Erreichen der endgültigen Gebrauchsstellung, also bei Anlage des Flansches d an dem unteren Rande des Fassungsgehäuses b werden die Schräubchen η vermittels eines Werkzeuges fest angezogen und dadurch die Druckplatte m gegen den Gewindekorb α gepreßt, so daß dieser mit seinem Flansch 0 zwischen der Platte m und dem Fassungsstein h undrehbar festgeklemmt wird. Es ist dann unmöglich, die Fassung ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges wieder auseinanderzunehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist, wie dies bei Fassungen aus keramischen Baustoffen üblich ist, zwischen den Flansch d des Berührungsschutzringes c und den äußersten Rand des Mantels b eine Dichtungsscheibe s eingelegt, damit nicht zwei keramische Teile
aufeinandergleiten. Die Scheibe s kann natürlich auf die Größe des Isolationsabstandes g zwischen - dem Traggewinde e und dem spannungsführenden Gewindekorb α keinen
Einfluß ausüben, da dieser Isolationsabstand £ bereits fabrikationsmäßig durch das Befestigen des Schutzkorbes c am Gewindekorb a in seiner Größe gesichert ist. In dem in Abb. 2 ersichtlichen Gebrauchszustand ist auch bei
,0 dieser Ausführungsform die Entfernung / größer als die Summe der Bauhöhen des Gewindekorbes α und des metallenen Führungsgewinderinges e, welche voneinander durch den Isolationsabstand g getrennt sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Glühlampenfassung mit Berührungsschutz nach Patent 606 545 mit einem als Teil für sich ausgebildeten, den metallenen Führungsgewindering enthaltenden Berührungsschutzring,' gekennzeichnet durch einen Führungsgewindering (e) solcher Bauhöhe, daß in gebrauchsfertigem Zustande, also bei Anlage des Berührungsschutzringes (c) am äußeren Rande des Fassungsmantels (J?), die Entfernung (f) von der innersten Kante des Fässungs-
    außenkontaktes (a) zur äußersten Kante des Führungsgewinderinges (e) größer ist als die Summe der Bauhöhen des Außenkontaktes (a) und des von diesem durch einen Isolationsabstand (g) getrennten Führungsgewinderinges (e).
  2. 2. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise als Gewindekorb ausgebildete Fassungsaußenkontakt (a) drehbar und feststellbar am Fassungsstein befestigt und mit dem Berührungsschutzring (c) durch in Ausnehmungen (p) des letzteren eingedrückte Lappen (q) undrehbar verbunden sind.
  3. 3. Glühlampenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindekorb 0) einen nach innen gerichteten Bodenflansch (0) besitzt^ welcher zwischen dem Fassungsstein ψ) und einer auf der Innenseite des Gewindekorbes (a) vorgesehenen Druckplatte (m) durch Schraubchen (w) festklemmbar ist.
  4. 4. Glühlampenfassung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräubchen (n) durch Umnieten der Schaftenden oder durch angenietete Scheiben (r) gegen Verlust gesichert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Ergänzungsblat t
    zur Patentschrift 6()7 392 Klasse 21 f Gruppe 49/02·
    Durch Nichtigerklärung des Hauptpatents 6()6 545 ist das bisherige Zusatzpatent 607 392 zu einem selbständigen Patent geworden»
DEL66482D 1926-08-08 1926-08-08 Gluehlampenfassung mit Beruehrungsschutz Expired DE607392C (de)

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