DE1515912A1 - Unterputzbauelement mit Abschluss- und Zierdeckel - Google Patents

Description

• Unterputzbaudemen-t mit Abochluß- und Die Erfindung betrifft ein Unterputzbauelement; insbesondere ist dabei an Steckdosen und hier wieder speziell an Antennensteckdosen gedacht.
• Bekannte Steckdosen bestehen aus einem Isolierkörper, welcher die verschiedenen elektrischen Installationsteile trägt. Mit dem Isolierkörper ist eir Putzauflagering vereinigt, der bei Montage der Steckdose bündig am Putz anzuliegen kommt. Die Abschluß- und Zierdeckel werden bei bekannten Konstruktionen mittels schrauben am Isolierkörper oder an einem mit diesem

  vereinigten Teil festgehalten.

  Erf:indun#-D,sgemäß wird vorgeschlagen, die Befestigung des

  Ab ohluß- -und Zterdeckels mittels eines Bajonettverschlusses

  oder mit federnd einrastenden Klauen vorzunehmen, welche

  zwischen::iE@rdec;kea und Putzauflagering wirksam sind.

  Zweckmäßig sind an dem Abschluß- und Putzauflagering mindestens

  zwei Klarten @:@nrY.br@rcht, welche mit dem Innenrand des P@atzai_@f-

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  nicht die .'@rf.indiznr zuraitze, indem sie die Klauen

  eberif=#ills mindestens in einem Teil der Ecken eines Pol,vtrüns auf dem Abschluß- und Zierdeckel anbringt, derart, daß diese in den Ecken der polygonalen Umrandung passieren können und nach anschließender Verdrehunc den Innenrand des Putzauflagerings hintergreifen, Um einen festen Sitz des Abschluß- und Zierdeckels auf dem Putz zu gewährleisten, trotz der unvermeidlichen Unebenheiten des Putzes, empfiehlt es sich, diesen aus elastischem Werkstoff herzustellen, so daß der Hand des Deckels im montierten Zustand elastisch federnd an dem Putz anliegt, Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an jeder der Klauen stufenförmig gegeneinander versetzte Eingriffsflächen für den Eingriff am Innenumfang des Putzauflagerings angeformt, eine erste, welche loser Anpressung des Deckels an dem Putz entspricht und eine zweite, weiche feste Anpressung des Deckels an den Putz bewirkt, wobei der Übergang des Eingriffs von der ersten zur zweiten Eingriffsfläche durch Elastizität der Klauen bewirkt wird, wenn diese durch Ausübung eines Drucks auf den elastisch verformbaren Deckel senkrecht zum Innenrand des Putzauflagerings verschoben werden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, die Klauen zunächst nur mit der ersten Eingriffsfläche, derjenigen also, welche geringer Anpressung des Deckels an dem Putz entspricht, zum Eingriff mit dem Innenrand des Putzauflagerings zu bringen, hierauf die Verdrehung des Deckels bis in die Gebrauchslage vorzunehmen und anschließend einen Druck auf die Deckeloberfläche auszuüben, derart, daß die zweiten Eingriffsflächen mit dem inneng and des Putzauflagerings zum Ein.-:riff kommen. Diese Art der T,:.ontage ist einfacher als sie;;äre, wenn der Deckel bereits mit voller Mandanpressun<- verdreht werden müßte.
• Ferner kann. der hbschlurdeckel auch ohne Drehzen- am Putzauflageri- befestigt werden. Hierbgi wird der Abschlußdeckel t in der richti -er 'aIP^ ^u den Iicn-t::iktbt:e'tzser der Steckdose am Putzauflagering angesetzt und anschließend gegen diesen in axialer Richtung soweit angedruckt, bis die aus einer oder mehreren Stufen bestehenden federnden Klauen so am Putzauflagering zum Eingriff kommen, daß der Abschlußdeckel federnd unter Spannung an der Mauer aufliegt.
• Ein Lösen des Abschlußdeckels kann dann in der vorher beschriebenen Weise durch Drehen desselben und der damit herbeigeführten Freigabe des Eingriffes der Klauen am Putzauflagering . erfolgen, Der Deckel, der durch Verdrehen in seine Gebrauchslage ggebracht wird, muß natürlich in seiner Gebrauchslage festgelegt sein. Dies geschieht zweckmäßig durch Anschläge.
• Für den Fall, daß das Bauelement als zweipolige Antennensteckdose ausgebildet ist, können die Anschläge von teilzylindrischen Schalen gebildet sein, welche sich an die Kontaktbuchsen anlegen, Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Figur 1 eine Ansicht eines Abschluß- und Zierdeckels bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Antennensteckdose von-der_Rückseite, Figur 2 einen Schnitt nach Linien 2-2 der Figur 1, Figur 3 eine Draufsicht auf die Steckdose bei abgenommenem Deckel, Figur 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform. In Figur 3 erkennt man eine Steckdose, bestehend aus einer Montageplatte 10, auf welcher Kontaktbuchsen 12 befestigt sind. Gleichfalls mit der Montageplatte vereinigt ist ein Putzauflagering 14 mit kreisförmigem Außenrand und quadratischem Innenrand.
• In Figuren 1 und 2 erkennt man einen zugehörigen Deckel. Der Deckel besteht aus einer Schale 16. In dieser Schale 16 sind Durchbrechungen 18 vorgesehen, welche sich in Gebrauchslage mit den Kontaktbuchsen 12 decken. Auf der Innenseite des Deckels sind, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, Klauen 20 ausgebildet, deren Abstand der den Diagonalen des quadratischen Innenrands des Putzauflagerings 14 entspricht. An den Klauen sind stufenförmig gegeneinander versetzte Eingriffsflächen 22 und 24 ausgebildet. Die Eingriffsflächen 22 und 24 sind treppenförmig gegeneinander versetzt. Wenn der Deckel auf der Steckdose befestigt wird, so führt man zunächst die Klauen 20 in den Eckpunkten der quadratischen Umrandung des Putzauflagerings 14 durch diesen hindurch und verdreht sodann den Deckel, wobei zunächst die Eingriffsflächen 22 den quadratischen Innenrand hintergreifen. An der Innenseite des Deckels sind in der Umgebung der Durchbrechungen 18 teilzylindrische Schalen 26 angebracht; diese teilzylindrischen Schalen wirken als Anschläge; sie kommen an die Kontaktbuchsen 12 zum Anliegens sobald der Deckel seine Gebrauchslage erreicht hat. Ausschnitte 28 in den teilzylindrischen Schalen 26 sind vorgesehene um eine Ver- hinderung der Drehbewegung des Deckels durch verschiedene Teile des Steckkontaktkörpers auszuschließen. Zweckmäßigerweise schließen vorgenannte teilzylindrische Schalen einen Winkel ein, der soviel größer ist als 1800, daß das Eindrehen des Abschlußdeckels (Schließen) und besonders das Aufdrehen (lösen) desselben nur unter Aufwand gewisser Kraft unter Auffedern der teilzylindrischen Schalen erfolgen kann, wodurch beim Schließen ein gewisser "Einschnapp-Effekt0 erzielt wird und einem leichten lösen des Abschlußdeckels, z.B. durch Kinderhand,- ein Widerstand entgegengesetzt wird.
• Sobald der Deckel durch Verdrehen in seine Gebrauchslage gekommen ist, wird in Richtung des Pfeils in Figur 2 ein Druck auf den Deckel ausgeübt. Dabei springen die Klauen 20 in radialer Richtung nach außen und es kommen nunmehr die Eingriffsflächen 24 zum Eingriff mit der Innenumrandung des Putzauflagerings 14. Damit ist ein sicherer Halt des Deckels gewährleistet. In der Ausführungsform gemäß Figur 4 sind an dem Deckel 16 Fahnen 18 angesetzt, welche sägezahnartig angeordnete Widerlager 30 tragen. Diese Widerlager sind geeignet, in den Innenrand des Putzauflageringes einzugreifen. Die Montage kann in der Weise erfolgen, daß der Deckel in seiner Arbeitslage aufgesetzt wird, wobei die sägezahnartigen Widerlager 30 ratschenartig über den Innenrand de's Putzauflageringes hinweggleiten, bis der Rand des Deckels 16 am Putz zur Auflage kommt. Die Demontage des Deckels erfolgt genauso wie bei der Ausführungsform der Figuren 1 - 3 beabsichtigt, d.h. durch Verdrehen, bis sich der Bajonettverschluß löst.

Claims (7)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Unterputzbauelement für elektrische Installationen, insbesondere Steckdose, umfassend einen mit dem Bauelementenkörper vereinigten Putzauflagering oder Ringsegmenten und einen an dem Bauelement zu befestigenden über Putz liegenden Abschluß- und Zierdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß- und Zierdeckel.mit dem Putzauflagering durch Bajonettverschluß oder mit federnd einrastenden Klauen vereinigbar ist.
2. 2. Unterputzbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschluß- und Zierdeckel mindestens zwei Klauen angebracht sindt welche mit dem Innenrand des Putzauflagerings zusammenwirken.
3. 3. Unterputzbauelement nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umrandung des Putzauflagerings polygonal ist oder entsprechende Vorsprünge aufweist und daß die Klauen des Abschluß- und Zierdeckels in wenigstens einem Teil der Eckpunkte eines entsprechenden Polygons angeordnet.sind, derart, daß sie die polygonale innere Umrandung des Putzauflagerings in deren Eckpunkten .' passieren und bei anschließender Verdrehung des Abschluß-und Zierdeckels gegenüber dem Putzauflagering die polygonale Innenumrandung außerhalb der Eckpunkte hintergreifen.
4. 4. Unterputzbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß- und Zierdeckel aus elastisch federndem Material hergestellt ist.
5. 5. Unterputzbauelement nach Anspruch 4= dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Klauen stufenförmig,.z.B. gegeneinander versetzte Eingriffsflächen für den Eingriff am Innenumfang des Putzauflagerings angeformt sind, eine erste, welche loser Anpressung des Deckels an den Putz entspricht und eine zweite, oder mehrere, welche feste Anpressung des Deckels an den Putz bewirkt, wobei der Übergang des Eingriffes von der ersten zur zweiten Eingriffsfläche durch Elastizität der Klauen bewirkt wird, wenn diese durch Ausübung eines Drucks auf den elastisch verformbaren Deckel senkrecht zum Innenrand des Putzauflagerings verschoben werden.
6. 6. Unterputzbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlägefvorgesehen sind, welche den Deckel in der Gebrauchslage arretieren.
7. 7. Unterputzbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als zweipolige Antennensteckdose ausgebildet ist, wobei der Deckel entsprechend den Kontaktbuchsen des Steckdosenkörpers zwei Durchbrechungen aufweist. B. Unterputzbaulement nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß die AnschlägGNls teilzylindrische Schalen ausgebildet sind, welche die Ränder der Ihzrchbrechungen auf einem Teil ihres Umfangs umgeben und in Gebrauchslage des Deckels an den Kontaktbuchsen-anliegen, sowie diese gegen leichtes Herausdrehen aus den teilzylindrischen Schalen federnd festhalten.