DE887236C

DE887236C - Gluehlampenfassung aus Isolierpressstoff

Info

Publication number: DE887236C
Application number: DEV817D
Authority: DE
Inventors: Hermann Dahlhaus; Albert Winterhoff
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1940-05-31
Filing date: 1940-05-31
Publication date: 1953-08-20

Description

Glühlampenfassung aus Isolierpreßstoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühlampenfassung aus Isolierpreßstoff mit einer die Fassung umgebenden Hülse mit Außengewinde zum Aufschrauben eines Schirmträgers od. dgl., -die mit einem einwärts gerichteten ringförmigen Rand zwischen Mantel und Kappe der Fassung einklemmbar ist.
Die die vorliegende Erfindung bildende Verbesserung gegenüber den bekannten Fassungen dieser Art besteht darin, daß der einwärts gerichtete ringförmige Rand im Abstand von den Stirnenden der beidseitig offenen, aus Isolierstoff bestehenden Hülse angeordnet ist und nach innen ragende Vorsprünge aufweist, die in entsprechende, am Umfang des Mantels und bzw. oder der Kappe der Fassung vorgesehene, nach deren Berührungsebene hin offen auslaufende Ausnehmungen einschiebbar sind. Durch die Verbindung des Fassungsmantels mit der Kappe werden dann die Vorsprünge in den erwähnten Ausnehmungen gehalten bzw. festgeklemmt, so daß die das Außengewinde tragende Hülse starr und sicher an der Glühlampenfassung befestigt ist und die Fassung auch stets die gleiche Bauhöhe aufweist, gleichgültig ob die Fassung mit oder ohne Gewindehülse benutzt wird. Auf diese einfache Weise kann die Gewindehülse sowohl an zweiteiligen wie an dreiteiligen Fassungen angebracht werden, denn .der Fassungsmantel muß bei der Montage ohnehin mit der Fassungskappe verbunden werden, wobei die Gewindehülse. ohne jeden weiteren Umstand mit befestigt wird. Durch die Erfindung ist somit vorteilhaft eine Einheitsfassung aus Isölierpreßstoff für älle Vezwendungszwecke geschaffen, die sowohl ohne als auch mit Außengewinde .benutzt werden kann, wobei sie im ersteren Fallgenau die gleiche glatte Form wie bekannte derartige Isolierstoffassungen aufweist und im zweiten Fall ein mit der Fassung starr und drehsicher verbundenes Außengewinde von erheblicher Reichweite besitzt, .das sich,nach Wunsch vom unteren Mantelrand bis in die Höhe des Fassungsnippels oder auch beidseitig darüber hinaus erstrecken kann. Dabei ist der einwärts gerichtete ringförmige Befestigungsrand so angeordn:et, daß er von dem einen Stirnende weiter entfernt ist als von dem anderen Stirnende. Diese Ausbildung bietet einen weiteren Vorteil, der darin besteht, daß die Länge d@r_Hülse nicht dem. jeweiligen Verwendungszweck besonders arigipaßf zu werden braucht, sondern eine -Hülse -von mittlerer Länge für die meisten Fälle genügt, indem der Bereich des Außengewindes durch wahlweise Anwendung der Hülse in umgekehrter Lage erweitert bzw. verlegt werden kann.. Auf diese Weise wird die Hülse verbilligt und die Lagerhaltung vereinfacht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine Glühlampenfassung mit angesetzter Gewindehülse; Abb. 2 zeigt die gleiche Fassung, jedoch ist hier nur die in umgekehrter Lage angesetzte Gewindehülse geschnitten; Abb. 3 zeigt den Grundriß der Gewindehülse; Abb. 4 stellt eine andere Ausführungsform, einer auf die Fassung aufgesetzten Gewindehülse im Schnitt dar.
Auf der gesonderten, vorzugsweise aus Kunstharz gepreßten zylindrischen Hülse i.ist das Außengewinde 2 zum Aufschrauben von Schirmträgern u. dgl. angeordnet. Die einstöckig gepreßte Hülse weist einen den Abstand zwischen der Hülse und der Fassung ausfüllenden Ring 3 mit drei nockenartigen Vorsprüngen 4 auf, welche in .entsprechende Ausnehmungen am oberen Rand des Fassungsmantels 5 passen. Bei der Vereinigung des Mantels 5 mit der Fassungskappe 6 werden durch den Anzug der Verbindungsschraube 7 auch die Vorsprünge 4 und damit der Gewindering i an der Glühlampenfassung befestigt.
Die Befestigungsmittel 3, 4 sind unsymmetrisch zu der waagerechten Mittelebene der Hülse z angeordnet. Dies hat zur Folge, daß durch wahlweise Anbringung der Hülse in umgekehrter Lage, wie ein.Vergleich der Abb. i und 2 zeigt, der Bereich des `Außengewindes 2 derart erweitert bzw. verschieden gelegt werden kann, daß der Lampenhersteller in den weitaus meisten Fällen sein Auskommen finden wird, ohne daß ein Gewindering von entsprechend großer Baulänge notwendig wäre, wodurch dieses Zusatzteil verteuert würde. In be-_ sonderen Fällen kann natürlich auch ein langer Gewindering 8 aufgesetzt werden, wie ein solcher in Abb. 4 dargestellt ist..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Glühlampenfassung aus Isolierpreßstoff mit einer die Fassung umgebenden Hülse mit Außengewinde zumAufschrauben eines Schirmträgers -od. dgl., die mit einem einwärts gerichteten ringförmigen Rand zwischen Mantel und Kappe der Fassung einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einwärts gerichtete ringförmige Rand (3) im Abstand von den Stirnenden der beidseitig offenen, aus Isolierpreßstoff bestehenden Hülse (i) angeordnet ist und nach innen ragende Vorsprünge (4) aufweist, die in entsprechende, am Umfang des Mantels und bzw. oder der Kappe der Fassung vorgesehene, nach deren Berührungsebene hin offen auslaufende Ausnehmungen einschiebbar sind.
2. Glühlampenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einwärts gerichtete ringförmige Rand (3) von dem einen Stirnende der Hülse weiter entfernt ist als von dem anderen Stirnende. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 368.947, 564 o65; österreichische Patentschrift Nr. i39-932; französische Patentschriften Nr. 64o 653, 732 617; Zeitschrift »Licht und Lampe« 1937, S. 234.