DE575783C - Aus miteinander loesbar im Eingriff stehenden Teilen gebildeter Beleuchtungskoerper - Google Patents

Aus miteinander loesbar im Eingriff stehenden Teilen gebildeter Beleuchtungskoerper

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DE575783C
DE575783C DE1930575783D DE575783DD DE575783C DE 575783 C DE575783 C DE 575783C DE 1930575783 D DE1930575783 D DE 1930575783D DE 575783D D DE575783D D DE 575783DD DE 575783 C DE575783 C DE 575783C
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Description

Die Erfindung betrifft Beleuchtungskörper und insbesondere zerlegbare Beleuchtungskörper, die aus miteinander lösbar im Eingriff stehenden Teilen aufgebaut sind und im Innern der Teile Stromzuführungen enthalten.
Stehlampen, Tischlampen und andere tragbare Beleuchtungskörper, die einen Fuß, einen Ständer, Zwischenteile, Arme undTräger für die Fassungen enthalten, wurden bisher am Herstellungsort vollständig zusammengestellt und mit einem Stromzuführungsdraht versehen, der am Fuß eintritt, durch den Ständer geführt und mit der Fassung der Lampe oder mehrerer Lampen verbunden ist. Solche vollständig zusammengestellten Beleuchtungskörper sind umständlich zu handhaben und erfordern große Lagerräume. Sie benötigen ferner große Schachteln und Kisten, um sie während des Transportes zum Händler und bei der Ablieferung an die Kunden zu schützen.
Es wurde daher vorgeschlagen, die Teile der Beleuchtungskörper so auszubilden, daß sie leicht, auch vom Laien, zusammengesetzt werden können, und zu diesem Zweck wurde eine Bajonettverbindung an den Enden der Teile angebracht. Beim häufigen Anfassen und Abstellen der Lampe wird aber leicht ein unbeabsichtigtes Lösen des Bajonettverschlusses erfolgen, wodurch die Lampe auseinanderfällt oder zumindest die Stromführung unterbrochen wird.
Es wurde auch vorgeschlagen, eine Verschraubung der Teile zu benutzen; da aber, ein einzelnes Gewinde, das zwei verschiedene Leiterteile enthält, sehr leicht durch abgeschabte feine Metallspäne kurzgeschlossen wird, ist eine einfache Verschraubung der Teile zu beanstanden. Diesem Mangel hilft die Erfindung dadurch ab, daß jeder der Teile an seinem einen Ende mit einer mittleren Steckerhülse und an seinem anderen Ende mit einem mittleren Steckerstift versehen ist, die leitend miteinander verbunden sind, während das die zweite Leitungsverbindung herstellende Kontaktorgan von einem konzentrisch zur Steckerhülse bzw. zum Steckerstift angeordneten, mit Außen- bzw. Innengewinde entsprechender Abmessung versehenen Rohrstück gebildet ist, um mit der Herstellung des Kontaktes auch eine unmittelbare, mechanisch sichere Verbindung von zwei aneinandergeschlossenen Teilen auszuführen. Die leitende Verbindung wird in den kurzen Zwischenteilen des Beleuchtungs- ■'" körpers einerseits über ein an beiden Enden mit Gewinde versehenes Rohr, dessen eines Ende sich über den Zwischenteil hinaus erstreckt, anderseits durch ieinen in dem Rohr angeordneten isolierten Draht gebildet, der die in dem Ende des Rohres isoliert befestigte Steckerhülse mit dem Steckerstift verbindet. Das das Innengewinde tragende Rohrstück wird durch unrunde Außenflansche nicht ver- - drehbar in Isolierfuttern, die ihrerseits unverdrehbar in dem Mantel des betreffenden Teiles des Beleuchtungskörpers sitzen, festgehalten. Die die Fassungen tragenden Teile des Beleuchtungskörpers sind nur an einem Ende mit der aus dem Steckerstift und dem Rohrstück mit Innengewinde bestehenden
Verbindung versehen. In diesen Teilen sind zwei isoliert voneinander angeordnete Leitungsdrähte vorgesehen, von denen der eine mit dem zentralen, frei in das Rohrstück ragenden Steckerstift, der andere mit einem Verbindungsstück verbunden ist.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel eine vollständige Stehlampe mit den verschiedenen Teilen, die zum Zusammenstellen dieses Beleuchtungskörpers verwendet werden,, dargestellt. Es können indessen beliebige andere Beleuchtungskörperteile in verschiedener Reihenfolge mittels der neuen Verbindung zusammengesetzt werden. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Ansicht eines Beleuchtungskörpers, bei dem die lösbar in-Eingriff stehenden Teile im Abstand voneinander dargestellt sind,
so Fig. 2 ein Teil eines Schnittes durch den Lampenfuß,
Fig. 3, 4 und 5 Schnitte, die das untere Ende einer Säule, einen mittleren Teil, wie ein.Zwischenstück oder Rohr, und einen die Lampenfassungen tragenden Teil zeigen,
Fig. 6 ein Schnitt durch die im Fuß befindlichen Teile, wobei die Teile in bestimmtem Abstand voneinander dargestellt sind,
Fig. 7 eine Draufsicht, in der die linke Hälfte nach der Linie 17-17 der Fig. 6 geschnitten ist, während die rechte Hälfte eine Ansicht des oberen Teiles des Fußes zeigt und allgemein auch eines oberen Endes eines dazwischenliegenden Teiles, Fig.' 8 ein Schnitt durch den die Fassungen tragenden Teil der Fig. 5; die einzelnen Bestandteile sind in bestimmtem Abstand voneinander gezeigt,
Fig. 9 eine Ansicht von unten von dem unteren Ende des Trägers der Fassungen der Fig. 8,
Fig. 10 ein Schaubild, das zwei Unterlagscheiben zeigt, die in den Trägern der Fassungen und den anderen Teilen Verwendung finden,
Fig. 11 ein Schaubild des mit Innengewinde versehenen Rohrstückes und eines Isolierfutters,
Fig. 12 eine Ansicht einer etwas abgeänderten Form des Gehäuses, das in den Trägern der Fassungen und den Zwischenteilen verwendet wird,
Fig. 13 ein Teil eines Schnittes, der die Anbringung des Trägers der Fassungen am Gehäuse der Fig. 12 zeigt, und
Fig. 14 ein Schnitt durch einen' Teil des Trägers der Fassungen, in welchem die Leitungsverbindungen von oben eingebracht sind.
Der in der Fig. 1 gezeigte Beleuchtungskörper sei von üblicher Größe mit beliebigen Verzierungen und von beliebiger Gestalt. Er besteht aus einer Anzahl lösbar verbundener Teile, wie Fuß B, Säulen C, ZwischenstückeBr, Ständer oder Rohren T und Träger für die Fassungen Sc. Die Träger der Fassungen bestimmen die jeweilige Art des Beleuchtungskörpers. Sie können z. B. aus einem Verteiler zur Anbringung mehrerer Lampen, einer einzelnen Kerze, einer Art Fackelträger o. dgl. bestehen. Die auswechselbaren Teile können auch zum Anschluß einer elektrischen Uhr oder eines elektrischen Ventilators, Zigarrenanzünders oder anderer Gegenstände dienen.
Jeder der verschiedenen Teile stellt eine vollständige Einheit dar und wird als solche verkauft. Die Füße sind alle so ausgestattet, daß sie mit einer Stromzuführungsleitung versehen werden können.
Die Fig. 2, 6 und 7 zeigen die Teile, die in einem der üblichen Füße B angebracht werden. Der gegossene Fuß besitzt eine mittlere Bohrung 10, die bei 11 abgesetzt und mit Innengewinde versehen ist. Der obere Teil dieser Öffnung ist unrund, vorzugsweise achteckig, wie bei 13 in Fig. 7 gezeigt. Ein Rohrstück 14 besitzt einen achteckigen Flansch 15, der in eine achteckige Vertiefung· 16 eines Isolierfutters 17 paßt. Das obere schmälere Ende 18 desselben ist achteckig und paßt dadurch in die achteckige Bohrung 13. Auf diese Weise ist eine Verdrehung des Rohrstückes 14 nicht möglich, und es wird fest in Stellung gehalten. Das Rohrstück ist, wie bei 19 gezeigt, mit Gewinde versehen und ragt über das obere Ende 20 des Fußes hervor.
Das Rohrstück 14 trägt einen geschlitzten Steckerstift 21 und eine Steckerhülse 22, die durch eine Isolierscheibe 23 hindurchgeht. Das untere Ende der Steckerhülse 22 besitzt einen seitlichen Fortsatz 24, der einen Steckerstift 25 trägt, der ähnlich ausgebildet ist wie der Stift 21. Der seitliche Fortsatz und der Steckerstift werden in einer länglichen Öffnung 26 einer dazwischenliegenden Unterlagscheibe 27 aufgenommen, und beide Steckerstifte 21 und 25 erstrecken sich durch die Bohrungen einer weiteren Unterlagscheibe 28. Diese Teile sind in die Bohrung 10 eingesetzt und werden durch eine mit Gewinde versehene Hülse oder1 Schale 29 gegen den Absatz 11 gepreßt. Eine Isolierhülse 30 wird dann in die Bohrung des Rohrstückes 14 eingedrückt, um die Kontakthülse 22 zu zentrieren und zu isolieren.
Die Anschlußschnur 31 wird durch eine Hülse 32 in den Fuß eingeführt und ist bei 3.3 verknotet. Jeder Draht der Schnur besitzt eine Steckerhülse 34, die so ausgeführt ist, daß sie über die Steckerstifte 21 oder 25 ge-
schoben werden kann. Dadurch ist es außerordentlich leicht, die Anschlußschnür zu erneuern oder auszutauschen.
Die Säulen und Zwischenstücke können von verschiedener Größe und' Gestalt sein, wie aus den Zeichnungen hervorgeht. Jeder dieser Teile besitzt einen außenliegenden rohrförmigen Mantel 40, der gewöhnlich aus ge-. gossenem oder gezogenem Metall besteht und in welchem die den Strom führenden Teile vollständig, isoliert voneinander und von dem Mantel 40 angebracht sind. Die Fig. 4 zeigt einen solchen kurzen Zwischenteil. Ein am oberen und unteren Ende 42 und 43 mit Gewinde versehenes Rohr 41 trägt eine Hülse 44, die in Fig. 11 einzeln gezeigt ist. Diese Hülse wird bis in die gewünschte Lage geschraubt, dort hart verlötet und liegt in einem Isolierfutter 45, das am besten aus so Fig. 11 ersichtlich ist. Dieses Isolierfutter 45 entspricht dem Isolierfutter 17 des Fußes. Ein Paßring 46 umgibt das Futter 45, liegt in einer Vertiefung .47 des Mantels 40 und wird gegen Verdrehung durch eine Zinke 48, die in einen Schlitz 4,9 ragt, festgehalten. Diese Teile werden alle in den Mantel 40 von oben, zusammen mit einem Papierstreifen 50, eingesetzt.
Ein Paßring 51 aus Metallblech, ähnlich dem Ring 46, jedoch ohne Zinke 48, und ein dem Futter 45 entsprechendes Futter 52 werden von unten in eine Erweiterung des unteren Endes des Zwischenstückes oder des betreffenden Teiles des Beleuchtungskörpers eingebracht. Ein mit Innengewinde versehenes Rohrstück 53 wird dann auf das Rohr 41 aufgeschraubt. Bohrungen 54 in dem Rohrstück gestatten ein Umbördeln des Rohres nach außen, um diese Teile, wie bei 55 gezeigt, miteinander zu verbinden.
Ein Stück schweren kompakten Kupferdrahtes 56 befindet sich in der Mittelachse des Rohres 41. Seine Enden 56' und 56" sind an der Steckerhülse 57 und dem Steckerstift 58 befestigt. Die Steckerhülse 57 wird wie die Hülse 22 von einer Isolierhülse 30 umgeben. Der Steckerstift 58 wird durch eine Isolierhülse 59 festgehalten, die in das Rohr 41 eingedrückt ist.
Das mit Innengewinde versehene Rohrstück 53 wird mit einem entsprechenden Rohrstück 42 mit Außengewinde eines anderen Teiles verschraubt, wobei die zweite elektrische Verbindung durch die Steckerteile 57, 58 hergestellt wird.
Das Gehäuse des die Fassung tragenden Teiles der Fig. 5 und 8 besitzt eine Bohrung 61, die bei 62 mit Innengewinde versehen und bei 63 abgesetzt ist. Einer der strqmführenden Drähte 64 erstreckt sich durch eine exzentrisch angeordnete Bohrung einer Isolierscheibe 65 und ist mit einem kurzen Fortsatz 66 versehen, der in den länglichen Schlitz 67 (Fig. 10) einer anderen Isolierscheibe 68 paßt. Dieser Fortsatz 66 ist mit einem Steckerstift 69, der sich durch eine dritte Isolierscheibe 70 erstreckt, vernietet. Der zweite stromführende Draht 71 wird durch eine andere Bohrung der Unterlagscheibe 65 und durch eine Hohlniete 72 (Fig. 8) geführt, wodurch die Scheiben 68 und 70 zusammengehalten werden. Sie stehen über die Unterlagscheibe hervor, und zwar gegenüber dem Flansch 73 der Hülse 74, die der Hülse 44 entspricht. Die Hülse 74 wird in einem Isolierfutter 75 gehalten, das dem Futter 17 und 45 ent- spricht. Diese Zusammenstellung wird in dem Gehäuse 60 durch einen mit Gewinde versehenen Feststellring 76 festgehalten. Dieser besitzt eine achteckige Öffnung, die entsprechend der achteckigen Öffnung des.Futters 75 ausgeführt ist. Wenn gewünscht, können auch die Isolierunterlagscheiben 65, 68 und 70 durch einen Isolierstift 77 miteinander verbunden werden (Fig-10).
Das Gehäuse 60 der Fig. 8 ist ein Teil , eines Gußstückes; es können aber auch gedrehte Teile, wie der Teil 60' der Fig. 12 und 13, verwendet werden. Diese sind am oberen Ende, wie bei 78 in Fig. 13 gezeigt, mit Gewinde versehen, und dieser mit Gewinde versehene Fortsatz wird dazu benutzt, das Gerhäuse mit dem darübergelagerten Teil oder direkt mit einer Lampenfassung oder mit dem Joch 79 eines Porzellansockels einer Lampe zu verbinden. Wenn eine direkte Verbindung mit einem Schirmträger o. dgl. beabsichtigt ist, wird ein mit Gewinde versehener Ring 80, der weich oder hart mit dem Teil 60' verlötet ist, vorgesehen, um einen Feststellring 81 aufzunehmen, der den Schirmträger 82 sichert'
Das in Fig. 14 gezeigte Gehäuse enthält viele Teile, wie sie in der Fig, 8 ,gezeigt wurden, mit der Ausnahme, daß der Gehäuseteil 83 von oben her aufgeschraubt ist, wie bei 85 gezeigt, während das untere Ende des Gehäuses eine achteckige Bohrung 86 besitzt, um das achteckige Isolierfutter 75 aufzunehmen. Der bei 87 gezeigte Feststellring ist ebenso ausgeführt wie der bei 76 gezeigte in Fig. 8." Diese Gehäuseform wird in Trägern für Fassungen verwendet, die rohrförmige Hülsen zum Anschluß von Armen oder eines Schirme? enthalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus miteinander lösbar im Eingriff stehenden Teilen gebildeter Beleuchtungskörper mit im Innern der Teile eingebauten Stromleitungen, dadurch gekennzeichnet^, daß jeder der Teile an seinem
    einen Ende mit einer mittleren Steckerhülse (22,30) und an seinem anderen Ende mit einem mittleren Stecker stift (6g, 58) versehen ist, die leitend miteinander verbunden sind, während das die zweite Leitungsverbindung herstellende Kontaktorgan von einem konzentrisch zur Steckerhülse bzw. zum Steckerstift (58, 69) angeordneten, mit Außen- bzw. Innengewinde entsprechender Abmessung versehenen Rohrstück (19,42, 53, 74) gebildet ist, um mit der Herstellung des Kontaktes auch eine unmittelbare, mechanisch sichere Verbindung von zwei aneinandergeschlossenen Teilen auszuführen.
  2. 2. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in kurzen Zwischenteilen des Beleuchtungskörpers die leitende Verbindung einerseits über ein: an beiden Enden mit Gewinde (42, 43) -versehenes Rohr (41), dessen eines Ende (42) sich über den Zwischenteil hinaus erstreckt, anderseits durch einen in dem Rohr (41) angeordneten isolierten Draht (56) gebildet wird, der die in dem Ende (41) des Rohres isoliert befestigte Stekkerhülse (22) mit dem 'Steckerstift (58) verbindet.
  3. 3. Beleuchtungskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Innengewinde tragenden Rohrstücke (44,53) durch unrunde Außenflansche nicht verdrehbar in Isolierfuttern (45, 52), die ihrerseits unverdrehbar an dem Mantel des betreffenden Teiles des Beleuchtungskörpers sitzen, festgehalten werden.
  4. 4. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fassungen tragenden Teile des Beleuchtungskörpers nur an einem Ende mit der aus dem Steckerstift (69) und dem Rohrstück (74) bestehenden Verbindung versehen sind.
  5. 5. Beleuchtungskörper nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei isoliert voneinander angeordnete Leitungsdrähte (64,71) in den die Fassungen tragenden Teilen des Beleuchtungskörpers, von denen der eine mit dem zentralen, frei ins Rohrstück (74) ragenden Stift (69), der andere mit einem Verbindungsstück (66) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930575783D 1930-09-23 1930-10-07 Aus miteinander loesbar im Eingriff stehenden Teilen gebildeter Beleuchtungskoerper Expired DE575783C (de)

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