DE202017107791U1

DE202017107791U1 - Leuchte, insbesondere Stableuchte

Info

Publication number: DE202017107791U1
Application number: DE202017107791.8U
Authority: DE
Original assignee: Elektra Ges fur Elektrotechnische Geraete Mbh; Elektra Gesellschaft fur Elektrotechnische Gerate Mbh
Current assignee: Elektra Ges fur Elektrotechnische Geraete Mbh; Elektra Gesellschaft fur Elektrotechnische Gerate Mbh
Priority date: 2017-12-20
Filing date: 2017-12-20
Publication date: 2018-01-12
Anticipated expiration: 2027-12-21

Abstract

Leuchte (1), insbesondere Stableuchte, mit einer Spannungsversorgung (2) und wenigstens einem an die Spannungsversorgung (2) angeschlossenen Leuchtmittel (11, 21, 31), wobei das Leuchtmittel (11, 21, 31) in wenigstens einem Leuchtmittelgehäuse (10, 20, 30) untergebracht ist, wobei die Leuchte wenigstens einen Adapter (41) aufweist, über welchen das wenigstens eine Leuchtmittel mit der Spannungsversorgung (2) elektrisch gekoppelt ist, wobei der Adapter (41) mit dem Leuchtmittel über eine Klinkensteckerverbindung gekoppelt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere Stableuchte. Entsprechende Leuchten können auf vielfältige Art und Weise eingesetzt werden. Zumeist stellt sich dabei das Problem, dass mit der festen Montage der Leuchte an einer Wand oder an der Decke auch die Abstrahlungsrichtung der Leuchte festgelegt ist. Dies liegt daran, dass das Leuchtmittel zumeist in einem Leuchtmittelgehäuse untergebracht ist, welches Öffnungen aufweist, durch die das Licht ins Freie gelangt. Abhängig von der Stellung des Gehäuses wird also auch die Abstrahlungsrichtung festgelegt. Will man also die Abstrahlungsrichtung ändern, muss zumeist die komplette Leuchte neu aufgehängt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Leuchte anzugeben, bei der sich die Abstrahlungsrichtung variieren lässt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
Die insbesondere als Stableuchte ausgebildete erfindungsgemäße Leuchte weist eine Spannungsversorgung und wenigstens ein an die Spannungsversorgung angeschlossenes Leuchtmittel auf.
Letzteres ist dabei in wenigstens einem Leuchtmittelgehäuse untergebracht. Weiter weist die Leuchte wenigstens einen Adapter auf, über welchen das wenigstens eine Leuchtmittel mit der Spannungsversorgung elektrisch gekoppelt ist. Der Adapter ist erfindungsgemäß mit dem Leuchtmittel über eine Klinkensteckerverbindung gekoppelt. Auf diese Weise ist es möglich, das Leuchtmittelgehäuse gegenüber dem Adapter um die Klinkensteckerlängsachse zu drehen. Öffnungen im Gehäuse, die zur Auskopplung des durch das Leuchtmittel abgestrahlten Lichts dienen, können somit relativ zum Adapter beliebig gedreht und orientiert werden. Zudem ist die Montage der Leuchtmittelgehäuse am Adapter verhältnismäßig einfach, da zur Konnektierung lediglich eine einfache Steckverbindung erforderlich ist.
Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Adapter wenigstens eine Aufnahme zur Aufnahme eines Klinkensteckers aufweist. Bevorzugt ist weiter vorgesehen, dass am wenigstens einen Leuchtmittelgehäuse ein mit dem im Leuchtmittelgehäuse aufgenommenen Leuchtmittel elektrisch verbundener Klinkenstecker angeordnet ist. Natürlich kann der Klinkenstecker auch am Adapter vorgesehen und die entsprechende Aufnahme dann am Leuchtmittelgehäuse angeordnet sein. Beide Alternativen ermöglichen einen schnellen Wechsel des Leuchtmittels, welches LEDs bzw. ein LED-Band umfassen kann.
Im Falle einer Stableuchte ist insbesondere vorgesehen, dass das wenigstens eine Leuchtmittelgehäuse stabförmig, insbesondere mit einem runden Querschnitt, ausgebildet ist. Der runde Querschnitt erleichtert die Drehung des Leuchtmittelgehäuses relativ zum Adapter. In diesem Fall kann die Schnittstelle zwischen Leuchtmittelgehäuse und Adapter beispielsweise auch mit einer runden Hülse überdeckt sein, was zusätzlich die Optik der Anordnung verbessert und etwaige Fugen zu stromführenden Teilen hin verdeckt.
Bevorzugt weist das wenigstens eine Leuchtmittelgehäuse eine Öffnung, insbesondere eine schlitzförmige Öffnung, zum Auskoppeln des Lichts des darin befindlichen Leuchtmittels auf. Die Öffnung kann natürlich andere Formen als die eines Schlitzes aufweisen, je nachdem, welche Ausleuchtung gewünscht ist. Auch ist denkbar, dass unterschiedliche Leuchtmittelgehäuse, die an derselben Leuchte angebracht sind, unterschiedliche Öffnungen aufweisen. Auch kann ein Leuchtmittelgehäuse mehrere gleiche oder verschiedene Öffnungen aufweisen.
Die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Leuchte sind nahezu unbegrenzt, so kann zum einen vorgesehen sein, dass die Leuchte als Pendelleuchte ausgebildet ist und der Adapter Teil der Pendelleuchte ist. Eine solche Leuchte kann an der Decke aufgehängt werden, und die entsprechende Bestromung kann dann von einem an der Decke montierten Netzteil über Verbindungsleitungen zum Adapter der Leuchte geführt werden.
Natürlich ist die erfindungsgemäße Leuchte nicht darauf beschränkt, als hängende Leuchte eingesetzt zu werden. So kann zum Beispiel auch vorgesehen sein, dass der Adapter in oder an einem die Spannungsversorgung beinhaltenden oder an diese angeschlossenen Standsockel angeordnet ist. Das Leuchtmittelgehäuse ist insoweit auch universal einsetzbar, es kann sowohl an einer Hängeleuchte angebracht werden, als auch an einem Standsockel.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den 1–6 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
1 – zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte, hier in Gestalt einer Pendelleuchte,
2 – zeigt eine Ausschnittvergrößerung des Details A aus 1,
3 – zeigt eine Längsschnittansicht durch den Bereich A 1 entlang der Längsachse des Leuchtmittelgehäuses,
4 – vzeigt einen Querschnitt durch den Adapter entlang der Linie B-B in 3,
5 – zeigt einen Querschnitt durch den Adapter entlang der Linie C-C in 3,
6 – zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Leuchte als Standleuchte.
Die in 1 dargestellte Leuchte 1 ist im gezeigten Beispiel als Pendelleuchte zur Aufhängung unter der Decke ausgebildet. Eine Spannungsversorgung 2 wird an der Decke montiert und über Aufhänger 3 wird das in einem Gehäuse 10, 20, 30 untergebrachte Leuchtmittel (nicht gezeigt) aufgehängt. Die Stromversorgung erfolgt über die Aufhänger 3, die einen Leiter enthalten, welcher die Spannungsversorgung elektrisch über einen Adapter mit den Leuchtmitteln koppelt. Die im Leuchtmittelgehäuse 10, 20, 30 untergebrachten Leuchtmittel geben Licht ab, welches durch eine (hier insbesondere schlitzförmige) Öffnung 11, 21 im Leuchtmittelgehäuse 10, 20 ausgekoppelt wird. Der Aufhänger 3 ist mit einem Adapter verbunden, der in 1 und 2 nicht direkt abgebildet ist, sondern sich unter einer Schutzhülse 40 befindet. Wie anhand der weiteren Zeichnungen noch erläutert werden wird, sind die Leuchtmittelgehäuse 10, 20, 30 gegenüber dem Adapter drehbar ausgebildet, was durch eine Klinkensteckerverbindung erreicht wird.
Dies ist in 3 veranschaulicht. Gezeigt ist auf der linken Seite ein erstes Leuchtmittelgehäuse 20 mit einem dem Adapter 41 zugewandten Abschnitt 22, an welchem ein Klinkenstecker 23 angeordnet ist. Der Adapter 41 weist wenigstens eine Aufnahme 42, 43 auf, in die sich der Klinkenstecker 23 einstecken lässt. Im gezeigten Beispiel ist der Adapter 41 auch auf der in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite mit einer weiteren Aufnahme 43 versehen, in die ein weiterer Klinkenstecker 33 eingesteckt ist, der sich am Ende 32 eines weiteren Leuchtmittelgehäuses 30 befindet. Natürlich lassen sich die Anordnung von Klinkenstecker und Aufnahme vertauschen, sodass beispielsweise die Aufnahme am Leuchtmittelgehäuse angeordnet ist, während der Klinkenstecker sich am Adapter befindet. Um die Schnittstelle zwischen Leuchtmittelgehäuse und Adapter abzudecken, und insbesondere keine stromführenden Teile freilegen zu lassen, wird die in 2 gezeigte Hülse 40 auf den Adapter 41 und die genannte Schnittstelle aufgeschoben.
In 4 ist gezeigt, wie der einen Leiter umfassende Aufhänger 3 mit dem Adapter 41 gekoppelt ist. Weiter ist die Schutzhülse 40 gezeigt, die auf den Adapter 41 aufgeschoben ist.
Wie durch die Pfeile P in 1 angedeutet, lässt sich aufgrund der Klinkensteckerverbindung das Leuchtmittelgehäuse 10, 20, 30 gegenüber dem Adapter 41 um die Längsachse D des Klinkensteckers drehen. Diese Situation ist in 5 im Querschnitt gezeigt. Man erkennt die Längsachse D sowie eine Leuchtmittelöffnung 31, welche sich mit dem Leuchtmittelgehäuse 30 mitdreht und sich so die Orientierung der Abstrahlungsrichtung ändern lässt.
Da sich das Leuchtmittelgehäuse aufgrund der Klinkensteckerverbindung leicht vom Adapter trennen lässt, bieten sich zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten des Leuchtmittelgehäuses 10, 20, 30 mit Leuchtmittel an. So kann beispielsweise eine solche Anordnung mit ihrem Endabschnitt 12, 22, 32 und dem daran befindlichen Klinkenstecker 13, 23, 33 zum Teil einer Standleuchte 50 gemacht werden. Eine solche Situation ist in 6 dargestellt. Der Klinkenstecker 13, 23, 33 wird dann in eine Aufnahme 51 einer Standleuchte 50 eingesteckt, die mit einem Standsockel 52 auf einer Aufstellfläche abgestellt werden kann. Natürlich können auch hier Klinkenstecker und Aufnahme vertauscht sein, so kann der Abschnitt 51 der Standleuchte 50 einen Klinkenstecker und das Leuchtmittelgehäuse 10, 20, 30 eine entsprechende Aufnahme hierfür aufweisen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Leuchte zur Verfügung gestellt, die über erweiterte Einsatzmöglichkeiten hinsichtlich einer variablen Abstrahlungsrichtung verfügt.

Claims

Leuchte (1), insbesondere Stableuchte, mit einer Spannungsversorgung (2) und wenigstens einem an die Spannungsversorgung (2) angeschlossenen Leuchtmittel (11, 21, 31), wobei das Leuchtmittel (11, 21, 31) in wenigstens einem Leuchtmittelgehäuse (10, 20, 30) untergebracht ist, wobei die Leuchte wenigstens einen Adapter (41) aufweist, über welchen das wenigstens eine Leuchtmittel mit der Spannungsversorgung (2) elektrisch gekoppelt ist, wobei der Adapter (41) mit dem Leuchtmittel über eine Klinkensteckerverbindung gekoppelt ist.
Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Adapter (41) wenigstens eine Aufnahme (42, 43) zur Aufnahme eines Klinkensteckers (23) aufweist.
Leuchte (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am wenigstens einen Leuchtmittelgehäuse (10, 20, 30) ein mit dem im Leuchtmittelgehäuse (10, 20, 30) aufgenommenen Leuchtmittel elektrisch verbundener Klinkenstecker (23) angeordnet ist.
Leuchte (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Leuchtmittelgehäuse (10, 20, 30) stabförmig, insbesondere mit einem runden Querschnitt, ausgebildet ist.
Leuchte (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Leuchtmittelgehäuse (10, 20, 30) eine Öffnung (11, 21, 31), insbesondere eine schlitzförmige Öffnung, zum Auskoppeln des Lichts des darin befindlichen Leuchtmittels aufweist.
Leuchte (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte als Pendelleuchte ausgebildet ist und der Adapter (41) Teil der Pendelleuchte ist.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (41) in oder an einem die Spannungsversorgung (2) beinhaltenden oder an diese angeschlossenen Standsockel (52) angeordnet ist.
Leuchte (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel LEDs bzw. ein LED-Band umfasst.