AT526387A2 - Beleuchtungsvorrichtung sowie verbinder - Google Patents

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AT526387A2 ATA50634/2022A AT506342022A AT526387A2 AT 526387 A2 AT526387 A2 AT 526387A2 AT 506342022 A AT506342022 A AT 506342022A AT 526387 A2 AT526387 A2 AT 526387A2
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Abstract

Die Erfindung schafft eine Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500), aufweisend eine erste Leuchte (1, 2), die mindestens an einem ersten stirnseitigen Ende (1a, 2a, 2b) derselben mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) ausgebildet ist, und mindestens einen Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21), der für eine Kopplung der ersten Leuchte (1, 2) mit mindestens einer zweiten Leuchte (1, 2) der Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500) eingerichtet ist. Der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) ist für eine lösbare Verbindung jeweils der ersten und zweiten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) ausgebildet. Ein verbinderseitiger Verbindungsbereich (41, 41') ist für ein Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) der ersten Leuchte (1, 2) zur lösbaren mechanischen Verbindung der ersten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) ausgebildet. Ferner ist der verbinderseitige Verbindungsbereich (41, 41') für ein Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) der ersten Leuchte (1, 2) zur lösbaren elektrischen Verbindung der ersten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar. Eine den Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) und die mit diesem verbundene erste Leuchte (1, 2) umfassende Bauteilgruppe ist für eine Verdrehbarkeit (Da, Db, Dc) der ersten Leuchte (1, 2) um eine Längsachse (A) der ersten Leuchte (1, 2) relativ zu einem Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21) eingerichtet. Ferner schafft die Erfindung einen Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) für die Bildung einer Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500).

Description

Beleuchtungsvorrichtung sowie Verbinder
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Beleuchtungsvorrichtungen. Ferner betrifft die Erfindung einen Verbinder für die Bildung einer Beleuchtungsvorrichtung, mittels desselben mindestens zwei Leuchten gekoppelt werden können.
TECHNISCHER HINTERGRUND
In DE 20 2016 004 265 U1 wird zum Beispiel das Verbinden zweier Leuchten beschrieben.
Ferner beschreibt die DE 10 2013 226 950 A1 ein Profilleuchtensystem, wobei eine elektrische sowie tragende Verbindung zweier linienförmig in Reihe angeordneter Profilleuchten mittels eines Verbindungssteckers beschrieben wird.
Es wäre wünschenswert, vielfältige Beleuchtungslösungen flexibel, mechanisch stabil und einfach, vorzugsweise ohne komplexen, zeitraubenden Verkabelungsaufwand auf einer Baustelle, montieren und vorzugsweise Leuchten der auf diese Weise erstellten Beleuchtungs-
vorrichtung zumindest während und/oder noch nach der Montage ausrichten zu können.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung anzugeben, die eine unkomplizierte, schnelle und flexible Realisierung vielfältiger Beleuchtungslösungen ermöglicht. Ferner soll ein entsprechend verbesserter Verbinder für eine Beleuchtungsvorrichtung angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder durch einen Verbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
Demgemäß wird eine Beleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, aufweisend eine erste Leuchte, die mindestens an einem ersten stirnseitigen Ende derselben mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich ausgebildet ist, und mindestens einen Verbinder, der für eine Kopplung der ersten Leuchte mit mindestens einer zweiten Leuchte der Beleuchtungsvorrichtung eingerichtet ist. Hierbei ist der Verbinder für eine lösbare Verbindung jeweils der ersten Leuchte und der zweiten Leuchte mit dem Verbinder ausgebildet. Ein verbinderseitiger
Verbindungsbereich des Verbinders ist für ein Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich der ersten Leuchte zur lösbaren mechanischen Verbindung der ersten Leuchte mit dem Verbinder ausgebildet. Ferner ist der verbinderseitige Verbindungsbereich des Verbinders für ein Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich der ersten Leuchte zur lösbaren elektrischen Verbindung der ersten Leuchte mit dem Verbinder ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar. Eine den Verbinder und die mit diesem verbundene erste Leuchte umfassende Bauteilgruppe ist für eine Verdrehbarkeit der ersten Leuchte um eine Längsachse der ersten Leuchte relativ zu einem Basisteil des Verbinders eingerichtet. Insbesondere ist hierbei mittels des Verdrehens eines Ausstrahlrichtung der ersten Leuchte relativ zu dem Basisteil veränderbar.
Ferner schafft die Erfindung einen Verbinder für die Bildung einer Beleuchtungsvorrichtung, aufweisend mindestens zwei verbinderseitige Verbindungsbereiche, wobei mittels des Verbinders mindestens zwei Leuchten, insbesondere mindestens zwei langgestreckte Leuchten, miteinander derart koppelbar sind, dass die Leuchten in einem mit dem Verbinder verbundenen Zustand jeweils um ihre Längsachse relativ zueinander, und insbesondere unabhängig voneinander, verdrehbar sind, und wobei die verbinderseitigen Verbindungsbereiche jeweils derart konfiguriert oder konfigurierbar sind, dass die verbinderseitigen Verbindungsbereiche jeweils eine lösbare mechanische und elektrische Verbindung einer der Leuchten mit dem Verbinder jeweils im Bereich mindestens eines stirnseitigen Endes der Leuchte ermöglichen.
Eine der Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, eine einfache Möglichkeit der Kopplung jeweils der Leuchte im Bereich der Stirnseite derselben mit dem Verbinder mit der Möglichkeit einer Verdrehbarkeit zu kombinieren. Die Verdrehbarkeit kann hierbei im zum Beispiel an einem Gebäude fertig montierten Zustand noch gegeben sein, etwa zum nachträglichen Ausrichten der Leuchte(n), oder die Verdrehbarkeit kann beim Montieren dazu nutzbar sein, der Beleuchtungsvorrichtung die gewünschte Gestalt zu geben, die jedoch anschließend durch Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung fixiert wird. Auch Kombinationen sind innerhalb einer Beleuchtungsvorrichtung möglich.
Es können somit in hochflexibler, modularer, einfacher Weise vielgestaltige, ebene oder räumliche Beleuchtungsvorrichtungen geschaffen werden, die auch eine Ausrichtbarkeit der Leuchten bei und/oder nach Montage mittels des Verdrehens ermöglichen.
Vorteilhaft bietet die Erfindung insbesondere die Möglichkeit, Leuchten auf einfache Weise mechanisch, insbesondere mechanisch und elektrisch, vermittelt über den Verbinder mitel-
nander zu koppeln und somit einfach einen Leuchtenverbund erstellen zu können, ohne dass
ein komplizierter, umständlicher Verkabelungsaufwand auf einer Baustelle notwendig wird.
Zugleich wird eine flexible Gestaltbarkeit von Beleuchtungsvorrichtungen ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
Insbesondere kann mittels des Verbinders eine mechanische oder eine mechanische und elektrische Kopplung der ersten Leuchte mit der mindestens einen zweiten Leuchte der Beleuchtungsvorrichtung bewirkt werden. Beispielsweise können auf diese Weise Beleuchtungsvorrichtungen erstellt werden, in denen eine Vielzahl von Leuchten mittels der Verbinder mechanisch oder mechanisch und elektrisch miteinander, direkt oder indirekt, gekoppelt sind, wobei an einigen Verbindungsstellen zwischen Leuchte und Verbinder die elektrische Kopplung gezielt unterbunden sein kann, zum Beispiel zur Bildung verschiedener elektrischer Kreise und/oder Vermeidung eines ringartig geschlossenen Stromkreises.
In einer Ausgestaltung ist die Bauteilgruppe für eine Verdrehbarkeit der ersten Leuchte in dem mit dem Verbinder verbundenen Zustand relativ zu dem Basisteil des Verbinders um eine Längserstreckungsrichtung der ersten Leuchte, die deren Längsachse entspricht, eingerichtet.
Insbesondere kann die Ausstrahlrichtung der ersten Leuchte mittels des Verdrehens veränderbar sein, um je nach räumlicher Anordnung der ersten Leuchte wahlweise eine Decke oder eine Wand oder eine gewünschte Stelle in einem Raum beleuchten zu können. Dies schafft eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Formgestaltung der Beleuchtungsvorrichtung und
zur Erzeugung von Beleuchtungswirkungen.
In einer Ausgestaltung umfasst die Bauteilgruppe ferner die mit dem Verbinder verbundene zweite Leuchte und ist für eine Verdrehbarkeit der zweiten Leuchte um eine Längsachse der zweiten Leuchte, die vorzugsweise einer Längserstreckungsrichtung der zweiten Leuchte entspricht, relativ zu und unabhängig von der ersten Leuchte, und insbesondere relativ zu dem Basisteil des Verbinders, eingerichtet. Insbesondere kann mittels des Verdrehens eine Ausstrahlrichtung der zweiten Leuchte veränderbar sein, beispielsweise um je nach räumlicher Anordnung der zweiten Leuchte wahlweise eine Decke oder eine Wand oder eine gewünschte Stelle in einem Raum beleuchten zu können. Dies schafft vorteilhaft weitere Möglichkeiten der flexiblen, vielfältigen Ausrichtbarkeit sowie der Anordnung der Leuchten innerhalb der räumlichen Gestalt der Beleuchtungsvorrichtung.
In einer Ausgestaltung ist der verbinderseitige Verbindungsbereich für das Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich mindestens an dem ersten stirnseitigen Ende der ersten Leuchte für eine elektrische Verbindung bei Netzspannung, insbesondere bei einer Nennspannung in einem Bereich von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar.
Ferner kann in einer Ausgestaltung der verbinderseitige Verbindungsbereich für das Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich mindestens an dem ersten stirnseitigen Ende der ersten Leuchte für eine elektrische Verbindung zur Weiterleitung von Steuerungssignalen, etwa DALI-Signalen, ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar sein.
In einer Ausgestaltung kann die elektrische Verbindung mittels der zusammenwirkenden verbinderseitigen und leuchtenseitigen Verbindungsbereiche mehrpolig, insbesondere fünfpolig, sein, und beispielsweise eine Kopplung von Leitern einer mehrpoligen, insbesondere fünfpoligen, Leitung beinhalten.
In einer Ausgestaltung ist der Verbinder dafür eingerichtet, vermittelt über die zusammenwirkenden verbinderseitigen und leuchtenseitigen Verbindungsbereiche eine externe Versorgung mindestens der ersten Leuchte mit einem elektrischen Eingangsstrom, insbesondere Wechselstrom bei Netzspannung, beispielsweise bei einer Nennspannung in einem Bereich von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, und/oder mit einem Steuerungssignal, beispielsweise einem DALI-Signal, zu ermöglichen. Der Verbinder kann somit vorteilhaft für die elektrische
Versorgung und Anbindung an eine Quelle von Steuerungssignalen genutzt werden.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die erste Leuchte an einem zweiten stirnseitigen Ende derselben für eine elektrische Kopplung mit elektrischen Leitern ausgebildet ist, insbesondere zur Übertragung von elektrischem Strom, beispielsweise Wechselstrom, bei Netzspannung, zum Beispiel bei einer Nennspannung in einem Bereich von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, und/oder zur Übertragung eines Steuerungssignals, beispielsweise eines DALI-Signals, und/oder dass die erste Leuchte an einem zweiten stirnseitigen Ende mit einem weiteren leuchtenseitigen Verbindungsbereich ausgebildet ist. Dies trägt zu erweiterter Flexibilität und vielfältiger Gestaltbarkeit bei.
In einer Ausgestaltung ist die erste Leuchte an dem zweiten stirnseitigen Ende derselben
mechanisch oder mechanisch und elektrisch mit einem Enddeckel verbunden. Somit kann das zweite stirnseitige Ende elektrisch und ästhetisch sauber abgeschlossen werden.
In einer anderen Ausgestaltung ist die erste Leuchte an dem zweiten stirnseitigen Ende derselben mit einem zweiten Verbinder, mittels desselben die erste Leuchte mit mindestens einer dritten Leuchte koppelbar ist, lösbar mechanisch und elektrisch verbunden. Auf diese Weise werden größere Beleuchtungsvorrichtungen in vielerlei Gestalt, etwa zum Beleuchten größerer Raumbereiche, möglich.
In einer Ausgestaltung ist der Enddeckel oder der zweite Verbinder mit einer Zuführungseinrichtung für die Versorgung mindestens der ersten Leuchte mit dem Eingangsstrom und/oder dem Steuerungssignal ausgestattet. Somit werden weitere Möglichkeiten der Versorgung mit Strom bzw. Steuerungssignalen geschaffen. Die Versorgung der Beleuchtungsvorrichtung ist somit insbesondere bei größeren Beleuchtungsvorrichtungen mit mehreren Enden und vielen Verbindern leicht durch passende Auswahl an geeigneter Stelle realisierbar, zudem können mehrere Abschnitte der Beleuchtungsvorrichtung bei Bedarf unabhängig versorgt werden.
In einer Ausgestaltung weist die erste Leuchte eine LED-Einrichtung, insbesondere eine mit LEDs versehene Leiterplatte, zur Bereitstellung von durch die erste Leuchte im Betrieb abzugebendem Licht und ein Betriebsgerät zur Versorgung der LED-Einrichtung auf. Hierbei ist das Betriebsgerät dafür ausgebildet, einen Eingangsstrom zu konvertieren und/oder dafür ausgebildet, ein Steuerungssignal zu interpretieren und die LED-Einrichtung in Abhängigkeit des Steuerungssignals zu steuern. Somit gelingt eine elegante, energiesparende, vielseitig einsetzbare Beleuchtung.
In einer Ausgestaltung ist der Verbinder mit mindestens einem weiteren verbinderseitigen Verbindungsbereich ausgebildet, der für ein Zusammenwirken des weiteren verbinderseitigen Verbindungsbereichs mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich der zweiten Leuchte, welcher an einem stirnseitigen Ende derselben vorgesehen ist, zur lö6sbaren mechanischen Verbindung des Verbinders mit der zweiten Leuchte eingerichtet und für ein Zusammenwirken des weiteren verbinderseitigen Verbindungsbereichs mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich der zweiten Leuchte zur lösbaren elektrischen Verbindung des Verbinders mit der zweiten Leuchte eingerichtet oder konfiguriert oder konfigurierbar ist. Die verbinderseitigen Verbindungsbereiche sind bevorzugt insbesondere gleichartig ausgebildet. Somit gelingt eine noch größere Flexibilität und Vielfalt hinsichtlich Aufbau und Versorgung der Beleuchtungsvorrichtung.
Insbesondere sind die verbinderseitigen Verbindungsbereiche des Verbinders miteinander elektrisch derart gekoppelt, dass mit diesen Verbindungsbereichen jeweils elektrisch verbundene Leuchten elektrisch über den Verbinder gekoppelt sind. Hierbei ist die elektrische
Kopplung der verbinderseitigen Verbindungsbereiche vorzugsweise innerhalb des Verbinders vorgesehen, beispielsweise mittels flexibler Leitungen.
In einer Ausgestaltung sind die verbinderseitigen Verbindungsbereiche derart an dem Verbinder ausgebildet, dass Längserstreckungsrichtungen der ersten und mindestens der zweiten mit dem Verbinder lösbar verbundenen Leuchten voneinander verschieden sind, insbesondere einen Winkel ungleich null miteinander einschließen, beispielsweise im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind, oder dass Längserstreckungsrichtungen der ersten und der zweiten mit dem Verbinder lösbar verbundenen Leuchten parallel oder gleich sind. Somit wird ein vielfältiger Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht.
In weiteren Ausgestaltungen, in denen der Verbinder mehr als zwei verbinderseitige Verbindungsbereiche aufweist, können diese derart vorgesehen sein, dass die Längserstreckungsrichtungen aller mit dem Verbinder verbundener Leuchten voneinander verschieden sind, beispielsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind, oder dass mindestens ein Paar zweier mit dem Verbinder verbundener Leuchten Längserstreckungsrichtungen aufweist, die
parallel verlaufen oder einander entsprechen.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der verbinderseitige Verbindungsbereich zur mechanischen Verbindung abschnittsweise für ein Einschieben in die erste Leuchte, insbesondere parallel zu der Längsachse der ersten Leuchte, und/oder der weitere verbinderseitige Verbindungsbereich zur mechanischen Verbindung abschnittsweise für ein Einschieben in die zweite Leuchte, insbesondere parallel zu der Längsachse der zweiten Leuchte, ausgebildet ist und/oder dass der verbinderseitige Verbindungsbereich oder die erste Leuchte für eine Fixierung der mechanischen Verbindung des Verbinders mit der ersten Leuchte mit einer Kugeldruckeinrichtung und/oder mit einer Schraubeinrichtung ausgestattet ist und vorzugsweise ferner der weitere verbinderseitige Verbindungsbereich oder die zweite Leuchte für eine Fixierung der mechanischen Verbindung des Verbinders mit der zweiten Leuchte mit einer Kugeldruckeinrichtung und/oder mit einer Schraubeinrichtung ausgestattet ist. Das Einschieben ermöglicht eine einfache mechanische Verbindung. Mit Hilfe der Kugeldruckeinrichtung kann eine selbsttätige Fixierung der Verbindung bei der Montage, insbesondere ohne Einsatz von Werkzeug, erreicht werden, die wenig Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert und insbesondere bei begrenzten Belastungen zweckmäßig ist, beispielsweise zur Sicherung der Verbindung gegen horizontale Bewegungen. Eine alternative oder zusätzliche Fixierung mittels der Schraubeinrichtung, beispielsweise durch Einschrauben einer Klemmschraube in diese, ermöglicht eine weitergehende Fixierung, die höheren Lasten widersteht, beispielsweise zur Sicherung der Verbindung gegen vertikale Lasten aus Gewichtskräften.
In Ausgestaltungen kann/können die Kugeldruckeinrichtung und/oder die Schraubeinrichtung zur Fixierung der mechanischen Verbindung des Verbinders mit der ersten Leuchte oder der zweiten Leuchte jeweils bevorzugt am verbinderseitigen Verbindungsbereich oder am leuchtenseitigen Verbindungsbereich der ersten bzw. der zweiten Leuchte vorgesehen sein.
In einer Weiterbildung sind mindestens der verbinderseitige Verbindungsbereich des Verbinders und der leuchtenseitige Verbindungsbereich der ersten Leuchte durch Zusammenstecken mechanisch in Verbindung bringbar, wobei ein Konfigurieren derart ermöglicht ist, dass bei dem Zusammenstecken wahlweise zugleich eine elektrische Verbindung der ersten Leuchte mit dem Verbinder herbeiführbar ist oder die elektrische Verbindung unterbleibt. Auf diese Weise kann beispielsweise an einer oder mehreren gewünschten Verbindungsstelle(n) von Leuchte und Verbinder, an der jeweils die Leuchte und der Verbinder insbesondere mechanisch aneinander gehalten werden können, die elektrische Ankopplung verhindert werden, um ein ringartiges Schließen des Stromkreises zu verhindern oder um die Beleuchtungsvorrichtung in mehrere getrennt versorg- und/oder steuerbare Abschnitte zu gliedern. Einer Monteursperson bietet sich somit beim Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung hohe Flexibilität hinsichtlich der Formgestaltung und Versorgung derselben, die Monteursperson kann den/die verbinderseitigen Verbindungsbereich(e) nach Bedarf durch Konfigurieren anpassen.
In einer Ausgestaltung ist mindestens der an dem ersten stirnseitigen Ende der ersten Leuchte ausgebildete leuchtenseitige Verbindungsbereich mit einer ersten Komponente einer elektrischen Steckverbindung, insbesondere einer steckerartigen Komponente, ausgebildet und in dem verbinderseitigen Verbindungsbereich, vorzugsweise in den verbinderseitigen Verbindungsbereichen jeweils, eine der ersten Komponente korrespondierende zweite Komponente der elektrischen Steckverbindung, insbesondere eine buchsenartige Komponente, vorgesehen oder befestigt oder befestigbar. Mit Hilfe der Steckverbindung ist die elektrische Verbindung bei der Montage einfach herzustellen und zur Demontage leicht wieder zu lösen.
Insbesondere ist die elektrische Steckverbindung der ersten Leuchte mit dem Verbinder längs einer Längserstreckungsrichtung der ersten Leuchte zusammensteckbar.
In weiteren Ausgestaltungen ist der leuchtenseitige Verbindungsbereich der zweiten Leuchte in gleicher Weise wie der leuchtenseitige Verbindungsbereich der ersten Leuchte mit einer ersten Komponente einer elektrischen Steckverbindung ausgebildet, wobei insbesondere die elektrische Steckverbindung der zweiten Leuchte mit dem Verbinder längs einer Längserstreckungsrichtung der zweiten Leuchte zusammensteckbar ist. Eine analoge Ausgestaltung
kann bezüglich weiterer mit dem Verbinder verbindbarer Leuchten vorgesehen sein. Die erste, zweite und weitere Leuchte kann/können insbesondere jeweils an deren beiden stirnseitigen Enden mit einem in gleicher Weise und wie vorstehend in Bezug auf die erste Leuchte beschriebenen leuchtenseitigen Verbindungsbereich mit der ersten Komponente einer elektrischen Steckverbindung ausgebildet sein oder die erste Komponente der Steckver-
bindung kann nur an einem stirnseitigen Ende vorgesehen sein.
In einer Weiterbildung ist der Verbinder derart ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar, dass die erste Leuchte und der Verbinder werkzeuglos elektrisch miteinander verbindbar und insbesondere ferner voneinander wieder lösbar sind. Eine analoge Ausgestaltung kann in Bezug auf die Verbindung von zweiter Leuchte und Verbinder vorgesehen sein.
Ferner können die erste Leuchte und der Verbinder beispielsweise werkzeuglos und/oder unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs mechanisch miteinander verbindbar und insbesondere ferner voneinander wieder lösbar sein. Dies ermöglicht eine einfache Erstellung der Verbindung. Der Einsatz des Werkzeugs kann insbesondere bei höheren Belastungen aus Gewichtskräften, zum Beispiel im Falle eines im Wesentlichen vertikalen Anschlusses einer Leuchte an den Verbinder, vorgesehen sein. Eine analoge Ausgestaltung kann in Bezug auf die Verbindung von zweiter Leuchte und Verbinder vorgesehen sein.
In einer Ausgestaltung weist/weisen die erste Leuchte und/oder der Verbinder und/oder der Enddeckel eine Einrichtung zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung durch Abhängen, insbesondere mittels eines Seils, und/oder zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung durch Deckenanbau oder Deckenaufbau und/oder zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung durch Montage an einer Wand auf. Dies ermöglicht eine vielfältige Nutzung der Be-
leuchtungsvorrichtung.
In einer Ausgestaltung weist der Verbinder mindestens ein an dem Basisteil um eine Achse verdrehbar gelagertes Anschlussteil auf, wobei der verbinderseitige Verbindungsbereich an dem Anschlussteil ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung kann jeweils auf die mehreren verbinderseitigen Verbindungsbereiche Anwendung finden und trägt zur stabilen verdrehbaren Anbindung bei. Das Anschlussteil kann stufenlos um die Achse verdrehbar gelagert sein 0der die Lagerung kann eine haptische Erkennung definierter Verdrehwinkel ermöglichen.
In einer Ausgestaltung weist das Anschlussteil einen Lagerungsabschnitt, vorzugsweise mit einer im Wesentlichen kreiszylinderartigen oder kreishohlzylinderartigen Grundform, mit ei-
nem radialen und vorzugsweise ringartig an dem Anschlussteil umlaufenden Vorsprung auf
und das Basisteil weist einen Aufnahmebereich mit einer inneren Ringfläche auf, wobei der Vorsprung durch den Aufnahmebereich derart aufnehmbar ist, dass der Vorsprung beim Verdrehen des Anschlussteils auf der Ringfläche gleitet und durch mindestens einen axialen, die Ringfläche begrenzenden Absatz in axialer Richtung am Basisteil gehalten ist. Auf diese Weise wird eine stabile verdrehbare Lagerung ermöglicht, die in einem Innenbereich der Grundform Platz beispielsweise für elektrische Verbindungszwecke schafft. Insbesondere kann die zweite Komponente der Steckverbindung abschnittsweise im Innenbereich der Grundform vorgesehen oder befestigbar sein. Die Steckverbindung ist somit gut geschützt.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Lagerungsabschnitt des Anschlussteils mit einer oder mehreren Kugeldruckeinrichtungen ausgestattet ist, wobei mittels der Kugeldruckeinrichtung(en) Druck, insbesondere in radialer Richtung, auf das Basisteil im Bereich der Ringfläche ausübbar ist. Insbesondere kann ferner die Ringfläche mit Vertiefungen versehen sein, die ein lösbares Einrasten einer oder mehrerer der Kugeldruckeinrichtung(en) in einer Mehrzahl vordefinierter Drehstellungen des Anschlussteils ermöglichen. Somit kann erreicht werden, dass die Ausrichtung der Leuchte nicht zufällig durch geringe Berührung verstellt wird, indem das Verdrehen des Anschlussteils die Überwindung eines Widerstands erfordert. Die gewünschte Beleuchtungswirkung kann somit zuverlässig sichergestellt werden. Ferner kann mittels der Vertiefungen die Drehstellung haptisch erkennbar gemacht werden, was zur einfachen und präzisen Ausrichtung der Leuchte beiträgt.
In einer Ausgestaltung weist das Anschlussteil einen sich im verbundenen Zustand der ersten Leuchte und des Verbinders im Wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung der ersten Leuchte erstreckenden, beispielsweise mit einem gestuften Querschnitt versehenen, Einschubabschnitt auf, der zur Verbindung des Anschlussteils mit der ersten Leuchte in eine, beispielsweise hinterschnittene, korrespondierende Nut eines Profilkörpers der ersten Leuchte stirnseitig einschiebbar ist. Eine entsprechende Ausgestaltung kann bezüglich der Verbindung der zweiten Leuchte oder weiterer Leuchten mit dem Verbinder vorgesehen sein. Somit wird eine zuverlässige mechanische Verbindung, insbesondere über ein zusätzliches und von der elektrischen Steckverbindung unabhängiges Element, erreicht, die jedoch vorzugsweise bei der Montage der Beleuchtungsvorrichtung gleichzeitig mit der elektrischen Verbindung erzielbar ist, falls die betreffende Verbindungsstelle nicht für ein Unterbleiben der elektrischen Verbindung konfiguriert ist.
In einer Ausgestaltung sind die Leuchten jeweils langgestreckt, insbesondere mit einer langgestreckt zylindrischen äußeren Grundform, ausgebildet. Eine derartige Form ermöglicht bei-
spielsweise Beleuchtungsvorrichtungen mit einem strangartigen, abgewinkelten, verzweigten
und/oder gitterartigen Aufbau in der Fläche oder im Raum in vielfältiger Weise. Insbesondere können die Leuchten zur Bildung einer mechanisch umlaufend geschlossenen Form, etwa
einer polygonartigen Form, angeordnet und miteinander gekoppelt sein.
Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern dies sinnvoll ist, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen
oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
Ferner versteht es sich, dass die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen in analoger Weise jeweils auf die Beleuchtungsvorrichtung und den Verbinder anwendbar sind.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 schematisch einzelne Elemente eines Baukastensystems zum Aufbau von Beleuchtungsvorrichtungen, sowie schematisch drei ebene Beleuchtungsvorrichtun-
gen in Draufsicht zur Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Beleuchtungsvorrichtung mit dreidimensional
im Raum verbundenen Leuchten gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Beleuchtungsvorrichtung mit dreidimensional
im Raum verbundenen Leuchten gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 mehrere Verbinder zur Verwendung in Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung;
Fig. 5 einen Endbereich von Leuchten zur Verwendung in Ausführungsbeispielen der Erfindung, in perspektivischer Explosionsansicht;
Fig. 6 eine der Leuchten der Fig. 5 in ihrer Gesamtheit, in Explosionsansicht;
Fig. 7,8 entgegengesetzte Enden der Leuchte der Fig. 6 in teilweiser Explosionsansicht;
Fig. 9 eine Verbindung dreier Leuchten mittels eines zweidimensionalen Knotenverbinders vom Typ T, wobei zur besseren Übersicht rückseitige Profilkörper der Leuchten weggelassen sind, perpektivisch;
Fig. 10 die Leuchten und den Verbinder der Fig. 9, perspektivisch, vor dem Verbinden der Leuchten mit dem Verbinder, wobei rückwärtige Profilteile der Leuchten gezeigt und ein oberes Schalenteil des Verbinders abgenommen ist;
Fig. 11 die Verbindung aus Fig. 9 und 10, wobei ein Anschlussteil des Verbinders sowie
eine Leuchte zur Illustration weggelassen sind;
Fig. 12 den in Fig. 9-11 gezeigten Verbinder ohne oberes Schalenteil, in einer Konfiguration mit zwei elektrisch blinden Verbindungsbereichen;
Fig. 13 den Verbinder der Fig. 12 mit aufgesetztem oberen Schalenteil, wobei eine buchsenartige Komponente einer elektrischen Steckverbindung weggelassen ist;
Fig. 14 den Verbinder der Fig. 12, 13 mit einem der Verbindungsbereiche in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, mit zwei möglichen Positionen der buch-
senartigen Komponente;
Fig. 15 den Verbinder der Fig. 12, 13 in einer anderen perspektivischen Explosionsdarstellung analog Fig. 14;
Fig. 16 einige Bauteile eines Verbinders vom Typ T mit geöffneten Schalenteilen, zu-
sammen mit einem Seilstück und einer Befestigungseinrichtung zur Abhängung;
Fig. 17 eine Verbindung dreier Leuchten mittels eines dreidimensionalen Knotenverbinders vom Typ L, vor Verbinden der Leuchten mit dem Verbinder, perspektivisch;
Fig. 18 einen zweidimensionalen Knotenverbinder vom Typ X, sowie Bauteile zweier mit
dem Verbinder zu verbindender Leuchten, wobei ein Anschlussteil des Verbinders und zugeordnete Leuchtenbauteile beispielhaft gedreht dargestellt sind;
Fig. 19 eine weitere perspektivische Ansicht eines Verbinders analog Fig. 18 mit zusätzlicher Strom-/Signalversorgung sowie Bauteile einer mit diesem verbundenen
Leuchte, wobei ein oberes Schalenteil des Verbinders abgenommen ist; und
Fig. 20 einen Linearverbinder sowie Endbereiche zweier mittels desselben zu verbindender Leuchten, vor dem Verbinden, perspektivisch.
Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
In den Figuren sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten — sofern nichts anderes ausgeführt ist — jeweils mit denselben Bezugszeichen
versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Fig. 1 illustriert schematisch ein Baukastensystem für Beleuchtungsvorrichtungen 100, 200, 300, 400, 500 mit Leuchten 1 und 2 unterschiedlichen Typs sowie unterschiedlichen Verbindern 11, 12, 13 und 5. Weitere, unten erläuterte Verbindertypen können vorhanden sein. Die Leuchten 1, 2 sind jeweils langgestreckt mit einer Längserstreckungsrichtung L ausgebildet und können insbesondere jeweils mit einer zylindrischen oder zylinderartigen äußeren Form
ausgebildet sein, beispielsweise mit kreisförmigem Querschnitt.
Die Beleuchtungsvorrichtung, beispielhaft die komplette Anordnung 100, 200 oder 300 der Fig. 1, kann abgehängt werden oder an einer Decke und/oder an einer Wand oder Wänden montiert werden, insbesondere wahlweise mit Befestigungseinrichtungen, die an den Verbindern und/oder an den einzelnen Leuchten 1, 2 und/oder an unten näher beschriebenen Enddeckeln 4, 4', 6 vorgesehen sind. Kombinationen dieser Befestigungsweisen sind denkbar.
Fig. 1 zeigt eine Leuchte 1 eines ersten Typs und eine Leuchte 2 eines zweiten Typs. Die Leuchte 1 ist an einem stirnseitigen Ende 1a derselben mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich 31 eines ersten Typs sowie an ihrem anderen stirnseitigen Ende 1b mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich 32 eines zweiten Typs ausgebildet. Die Leuchte 2 ist
an ihren beiden stirnseitigen Enden 2a, 2b jeweils mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich 31 des ersten Typs ausgebildet.
Fig. 1 zeigt ferner schematisch einen ersten Enddeckel 4 einer ersten Art und einen ersten Enddeckel 4’ einer zweiten Art. Die Enddeckel 4, 4’ sind jeweils für die Einspeisung von Eingangsstrom sowie Steuerungssignalen, etwa DALI-Signalen, in eine mit dem Enddeckel 4 oder 4' verbundene Leuchte 1, 2 eingerichtet. Ferner ist bei dem System der Fig. 1 ein zweiter Enddeckel 6 ohne elektrische Speisefunktion vorgesehen, der nicht im Detail gezeigt ist. Der Enddeckel 6 ist zum ästhetisch und elektrisch sauberen Verschließen freier Enden von Leuchten 1, 2 ausgebildet und kann beispielhaft an in Fig. 1, 2 gezeigten Stellen angebracht sein. Der Enddeckel 6 verschließt die für eine Verbindung ungenutzte Stirnseite der Leuchte 1, 2 und bietet in elektrischer Hinsicht auch einen Schutz gegen Berührung des leuchtenseitigen Verbindungsbereichs 31 oder 32.
Fig. 1 zeigt zudem einen Linearverbinder 5 zur lösbaren elektrischen und mechanischen stirnseitigen Kopplung mehrerer Leuchten 1 vom ersten Typ hintereinander oder einer Leuchte 1 mit einer Leuchte 2 vom zweiten Typ.
Fig. 1 zeigt drei beispielhafte Knotenverbinder für Leuchten 1 und/oder 2, einen 2D-Knotenverbinder 11 vom Typ L, einen 2D-Knotenverbinder 12 vom Typ T, und einen 2D-Knotenverbinder 13 vom Typ X. Die Knotenverbinder 11, 12, 13 unterscheiden sich hinsichtlich der Anzahl der mit dem Verbinder verbindbaren Leuchten 1, 2 und der Anordnung hierfür vorgesehener verbinderseitiger Verbindungsbereiche 41. Der Knotenverbinder 11 weist zwei, der Knotenverbinder 12 drei und der Knotenverbinder 13 vier gleichartig ausgebildete Verbindungsbereiche 41 auf. Die Knotenverbinder 11, 12, 13 sind dazu vorgesehen, Leuchten 1, 2 mechanisch und elektrisch miteinander koppeln zu können. Die elektrische Kopplung wird über eine im Verbinder 11, 12, 13 realisierte Verschaltung bzw. interne elektrische Kopplung der Verbindungsbereiche 41 desselben Verbinders 11, 12, 13 erreicht.
Bei dem System der Fig. 1 ist ferner eine unten näher beschriebene Konfigurationsmöglichkeit vorgesehen, die gestattet, in den Verbindungsbereichen 41 wahlweise eine elektrische
Verbindung mit der angekoppelten Leuchte 1 oder 2 herbeizuführen oder zu unterbinden.
Jede der Leuchten 1 und 2 kann mit dem Verbinder 11, 12 oder 13, oder einem der weiteren unten beschriebenen Verbinder, an einem beliebigen der Verbindungsbereiche 41, 41' in Zu-
sammenwirkung mit einem der Verbindungsbereiche 31 mechanisch in gleicher Weise lösbar verbunden werden. Eine lösbare elektrische und mechanische Verbindung ist mittels der Verbindungsbereiche 31 im Zusammenwirkung mit einem Verbindungsbereich 41 möglich.
Jeder der leuchtenseitigen Verbindungsbereiche 31 ist gleichartig und mit einer ersten, steckerartigen Komponente 62, in Fig. 1 mit „x“ gekennzeichnet, ausgebildet. Jeder der verbinderseitigen Verbindungsbereiche 41 ist ebenfalls gleichartig ausgebildet und in gleicher Weise konfigurierbar. In jedem der Verbindungsbereiche 41 ist hierbei eine zweite, buchsenartige Komponente 61, in Fig. 1 mit „o“ gekennzeichnet, derart befestigbar, dass die Komponenten 61 und 62 als mehrpolige, zum Beispiel fünfpolige, elektrische Steckverbindung 60 zusammenwirken können. Innerhalb jedes der Knotenverbinder, etwa Verbinder 11, 12 oder 13, sind die Komponenten 61 derart gekoppelt, mit anderen Worten deren Pole derart verschaltet oder elektrisch verbunden, dass Strom und Steuerungssignale, die an einer Buchse 61 anliegen, an die Buchse(n) 61 des/der anderen Verbindungsbereiche(s) 41 dieses Verbinders weitergeleitet werden.
Die Steckverbindung 60 von Stecker „x“ und Buchse „o“ ist durch Zusammenschieben entlang der Längserstreckungsrichtung L der jeweils anzukoppelnden Leuchte 1, 2 zusammensteckbar, wenn der Verbindungsbereich 41 durch Anordnen der zugeordneten Komponente 61 in einer Gebrauchsstellung für die Herstellung der elektrischen Verbindung konfiguriert ist.
Die Leuchten 1, 2 vom ersten und zweiten Typ sind insbesondere nicht nur dafür eingerichtet, mit dem über einen der endseitigen Verbindungsbereiche 31, 32 aufgenommenen Betriebsstrom sowie dort aufgenommenen Steuerungssignalen für die Abgabe von Licht betrieben und gesteuert zu werden, sondern zudem dafür eingerichtet, den Betriebsstrom, beispielsweise bei Netzspannung, etwa bei 230 V, und die Steuerungssignale, von einem stirnseitigen Verbindungsbereich 31, 32 zum anderen stirnseitigen Verbindungsbereich 31, 32 weiterzuleiten, um eine Kontaktaufnahme und elektrische Kopplung mit weiteren Verbindern und Leuchten 1, 2 zu ermöglichen. Steuerungssignale und Betriebsstrom können innerhalb der Vorrichtung in ein oder mehreren Kreisen indirekt über die elektrische Kopplung ausgehend von der/den Einspeisestelle(n) den gekoppelten Leuchten 1, 2 bereitgestellt werden.
Der verbinderseitige Verbindungsbereich 41 kann ferner jeweils derart konfiguriert werden,
dass eine elektrische Verbindung unterbleibt und somit an dieser Verbindungsstelle nur eine mechanische Verbindung hergestellt wird, jedoch keine elektrische Steckverbindung und
keine Übertragung von Betriebsstrom und/oder Steuerungssignalen erreicht wird. Derart konfigurierte verbinderseitige Verbindungsbereiche sind mit Bezugszeichen 41' sowie einem ausgefüllten Kreis e gekennzeichnet.
Die als Beispiel gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 100 in Fig. 1 ist als ein linearer Strang mehrerer miteinander gekoppelter einzelner Leuchten 1 ausgebildet, wobei die Versorgung mit Betriebsstrom und Steuerungssignalen an einem Ende des Strangs über den Enddeckel 4 erfolgt. Der Enddeckel 4 weist eine buchsenartige Komponente, mit „o“ bezeichnet, auf, die in gleicher Weise wie die Komponenten 61, „o“, der Verbinder 11, 12, 13 mit dem Stecker 62, „x“ einer der Leuchten 1 oder 2 zusammensteckbar ist. Am anderen Ende des Strangs der Vorrichtung 100 befindet sich ein elektrisch blinder Enddeckel 6. Die Anordnung könnte jedoch stattdessen umgekehrt getroffen sein, wobei dann die Einspeisung des Stroms und der Steuerungssignale über einen Enddeckel 4’, der eine steckerartige Komponente 62, „x“ aufweist, erfolgt und der Stecker „x“ mit der freien Buchse „o“ der am anderen Ende des Strangs befindlichen Leuchte 1 zusammengesteckt ist.
Untereinander sind die Leuchten 1 durch die Linearverbinder 5 verbunden, die auf einer Seite einen Stecker wie bei der Komponente 62 („x“) und auf der gegenüberliegenden Seite einen Stecker wie bei der Komponente 61 („o“) aufweisen, wodurch die Reihung der Leuchten 1 mit dazwischenliegenden Linearverbindern 5 wie bei Vorrichtung 100 möglich wird.
Bei der Beleuchtungsvorrichtung 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dem Strang der Vorrichtung 100 eine zusätzliche Leuchte 2 vom zweiten Typ und ein Knotenverbinder 13 vom Typ X beispielhaft angefügt, wobei an den weiteren Verbindungsbereichen 41 des Verbinders 13 für eine vollständige Beleuchtungsanordnung 200 weitere Leuchten angefügt werden. Somit zeigt Fig. 1 nur einen Teil der Beleuchtungsvorrichtung 200.
Eine größere, ebenfalls sich in der Zeichenebene erstreckende Beleuchtungsvorrichtung 300 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 mit mehreren Ästen und einem mechanisch umlaufend geschlossenen viereckigen Ring ausgebildet. Am Verbinder 13 der Vorrichtung 300 ist der in Fig. 1 nach unten weisende Verbindungsbereich 41', e derart konfiguriert, dass dort die elektrische Steckverbindung unterbleibt und in dem viereckig umlaufenden Teil, in Fig. 1 unten rechts, ein ringartiger Schluss des Stromkreises verhindert wird. Ein weiterer derart konfigurierter Verbindungsbereich 41’ ist für den Verbinder 12 der Vorrichtung 300 gezeigt.
Die Knotenverbinder 11, 12, 13 und unten beschriebene Knotenverbinder anderer Typen sind im Unterschied zum Linearverbinder 5 derart ausgebildet, dass nach der elektrischen und mechanischen bzw. im Falle des entsprechend konfigurierten Verbindungsbereichs 41’ der rein mechanischen Verbindung der Leuchten 1 bzw. 2 mit dem Verbinder, die Leuchte 1, 2 am Verbinder und relativ zu einer oder mehreren weiteren mit dem Verbinder verbundenen Leuchten 1, 2 um die Längserstreckungsrichtung L, die eine Längsachse A der Leuchte bildet, verdrehbar ist. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist die Leuchte 1, 2 innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs um die Achse A verdrehbar, wobei der Winkelbereich insbesondere kleiner als 360 Grad ist, beispielsweise eine Größe in einem Bereich von etwa 300 bis etwa 350 Grad aufweist. Somit kann die Leuchte 1 oder 2 am Verbinder 11, 12, 13 zum Beispiel um +/- 150 Grad oder um +/- 170 Grad oder um +/- 175 Grad gedreht werden.
Erwähnt sei, dass im Falle des für das Unterbleiben der elektrischen Steckverbindung konfigurierten Verbindungsbereichs 41' eine mechanische Verbindung auch mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich 32 vom zweiten Typ möglich ist.
Fig. 1 illustriert einen Bausatz, der vielgestaltige Beleuchtungsvorrichtungen aufzubauen ermöglicht und insbesondere ermöglicht, Leuchten 1, 2 wahlweise entlang zweier Achsen in der Ebene oder entlang aller drei Achsen im Raum elektrisch und mechanisch zu verbinden.
Die Steckverbindung 60 in den Verbindungsbereichen 31, 32, 41 der Leuchten 1, 2 und der Knotenverbinder 11, 12, 13 sowie am Enddeckel 4, 4' und Linearverbinder 5 ist dafür ausgebildet, eine elektrische Verbindung zur Stromversorgung mit Wechselstrom z. B. bei Netzspannung, insbesondere bei einer Nennspannung im Bereich von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, etwa 230 V, zu ermöglichen. Zusätzlich können beispielsweise zwei der fünf zur Verfügung stehenden Pole für ein DALI-Signal, oder für ein Signal basierend auf einem anderen geeigneten Protokoll, genutzt werden. Die externe Versorgung über die Enddeckel 4, 4’ erfolgt ebenfalls mit Wechselstrom z. B. bei Netzspannung, beispielsweise bei einer Nennspannung von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, z.B. 230 V.
Die Versorgung der Leuchten 1, 2 mit Betriebsstrom und Steuerungssignalen kann alternativ über einen der Verbinder 11, 12, 13 erfolgen. Der Baukasten umfasst Varianten der Verbinder mit einer Zuführungseinrichtung 77 („feeder“), insbesondere mit einer Zuführöffnung 78, um eine beispielsweise fünfpolige, kabelförmige Versorgungsleitung in den Verbinder hineinführen zu können. Varianten 12', 13' der Verbinder 12 und 13 mit Zuführöffnung 78 und Zuführungseinrichtung 77 sind in Fig. 4, 9-15, 19 gezeigt. Über die zusammenwirkenden Verbindungsbereiche 31, 32, 41 werden Betriebsstrom und Steuerungssignale an die Leuchten
1, 2 weitergeleitet. Es werden in einem Baukastensystem nicht notwendigerweise alle Knotenverbindertypen in einer Variante mit Zuführungseinrichtung 77 bereitgestellt, beispielsweise könnte von der Bereitstellung der Variante 13' abgesehen werden. Die Enddeckel 4, 4' können jeweils eine analog ausgebildete Zuführungseinrichtung 77 aufweisen.
Fig. 1 zeigt für die Vorrichtung 300 ferner, dass durch Verhindern der elektrischen Steckverbindung durch entsprechendes Konfigurieren des Verbindungsbereichs 41’, beispielhaft in der Vorrichtung 300 an zwei Stellen, getrennte Strom- und Steuerkreise erreicht werden können, die in Fig. 1 über jeweils einen Enddeckel 4 gespeist werden. Die Komponenten der Vorrichtung 300 sind in ihrer Gesamtheit miteinander mechanisch als ein Ganzes verbunden.
Fig. 2, 3 zeigen weitere Beleuchtungsvorrichtungen 400, 500, die jeweils räumlich mit Ästen und teilweise gitterartiger Struktur ausgebildet sind.
Bei der Vorrichtung 400 ist ein Verbinder 21 vorgesehen, der als ein 3D-Knotenverbinder vom Typ L mit zusätzlicher Ankopplung nach unten ausgebildet ist und vier der verbinderseitigen Verbindungsbereiche 41 aufweist. Die Versorgung mit Betriebsstrom und Steuerungssignalen erfolgt in Fig. 2 mittels eines Enddeckels 4. Am verbinderseitigen Verbindungsbereich 41’ des Verbinders 12 wird die elektrische Verbindung und somit ein ringartig geschlossener Stromkreis verhindert. Alternativ zur Versorgung über das Endstück 4 kann einer der Verbinder 11, 12, 21 in einer Variante eine externe Versorgung der Leuchten 1, 2 der Vorrichtung 400 mit Wechselstrom bei Netzspannung, beispielsweise bei etwa 100 V bis 240 V, und z.B. mit einem DALI-Signal, ermöglichen.
Bei der Vorrichtung 500 ist ein dreidimensionaler Aufbau mit Hilfe einer Verdrehung an einem der 2D-Verbinder 11 vom Typ L realisiert, wodurch ein schräg aufsteigender Ast an der in Fig. 3 hinten gezeigten Seite der Vorrichtung 500 realisiert wird. Vorrichtung 500 kann beispielhaft über den Verbinder 13' und den Enddeckel 4 versorgt werden, wobei alternative Versorgungsvarianten, etwa über andere der Verbinder, möglich sind.
Während die Knotenverbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21 eine relative Verdrehbarkeit der an diese angekoppelten Leuchten 1 und/oder 2, in verschiedenen Kombinationen, unabhängig voneinander am Verbinder ermöglichen, koppelt der Linearverbinder 5 zwei Leuchten 1, 2 starr miteinander, wobei die mittels des Linearverbinders 5 gekoppelten Leuchten gleich oder verschieden sein können, beispielsweise zwei Leuchten 1 vom ersten Typ oder eine Leuchte 1 vom ersten Typ und eine Leuchte 2 vom zweiten Typ. Verschiedene Kombinationen sind
möglich. Eine Kopplung zweier Leuchten 2 vom zweiten Typ wird jedoch nicht mittels Linearverbinder 5 hergestellt, stattdessen kann auf einer Seite des Verbinders 5 eine Leuchte 1
vom ersten Typ verwendet werden, wie in Vorrichtung 300 im unteren Ast links.
Fig. 5 zeigt ein Ende einer Leuchte 1 oder 2, wobei ein stirnseitiger leuchtenseitiger Verbindungsabschnitt 31 mit der steckerartigen Komponente 62 gezeigt ist. Die Leuchte 1, 2 weist einen langgestreckten Profilkörper 91, ein optisches Element 93 und eine lichtdurchlässige Abdeckung 94 auf. Das optische Element 93 ist bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4-20 beispielhaft als eine Linse ausgebildet, wobei eine Ausbildung des optischen Elements 93 zum Beispiel als Reflektor ebenfalls denkbar ist.
Der Profilkörper 91, das optische Element 93 und die Abdeckung 94 weisen jeweils einen entlang der Längserstreckung L der Leuchte 1, 2 konstanten Querschnitt auf. Beispielsweise kann der Profilkörper 91 stranggepresst sein, zum Beispiel aus einem Metallmaterial, und das als Linse ausgebildete optische Element 93 sowie die Abdeckung 94 können extrudiert sein, beispielsweise jeweils aus einem Kunststoffmaterial. Das optische Element 93 ist mittels an beiden Längsseiten angeordneter Eingriffsgeometrien, die in zugeordnete Eingriffsgeometrien des Profilkörpers 91 eingreifen, mit dem Profilkörper 91 verbunden. Die Abdeckung 94 ist mittels an beiden Längsseiten derselben angeordneter Eingriffsgeometrien, die in weitere, zugeordnete Eingriffsgeometrien des Profilkörpers 91 eingreifen, mit dem Körper 91 verbunden. Eine Außenseite der Abdeckung 94 bildet zusammen mit einer Außenseite des Körpers 91 im Wesentlichen eine Zylinderform mit Kreisquerschnitt, mit Ausnahme einer Tartig hinterschnittenen Nut 92 im Körper 91. Das optische Element 93 mit einer daran angeordneten LED-Einrichtung 50, die als eine langgestreckte Leiterplatte mit LEDs ausgebildet ist, ist in einem durch den Profilkörper 91 und die Abdeckung 94 in deren Zusammenwirken
gebildeten Innenraum aufgenommen.
Mittels der LED-Einrichtung 50 wird das durch die Leuchte 1, 2 abzugebende Licht bereitgestellt und durch das optische Element 93 gelenkt und/oder gebündelt. Für die Versorgung der LED-Einrichtung 50 weist jede der Leuchten 1, 2 ein Betriebsgerät 55 auf, siehe Fig. 6, das flach und langgestreckt ausgebildet und in einem durch das Element 93 und den Profilkörper 91 gebildeten Innenbereich zwischen dem optischen Element 93 und dem Körper 91 aufgenommen ist. Das Betriebsgerät 50 ist dafür ausgebildet, einen über einen der Verbindungsbereiche 31 oder 32 zugeführten Eingangsstrom zu konvertieren, und vorzugsweise dafür eingerichtet, das der Leuchte 1, 2 über den Bereich 31 oder 32 bereitgestellte Steuerungssignal zu interpretieren und die LED-Einrichtung 50 abhängig von diesem zu steuern.
Der Körper 91, das optische Element 93 und die Abdeckung 94 enden an den Enden der Leuchte 1, 2 im Wesentlichen bündig miteinander. In jedes Ende der Leuchte 1, 2 ist stirnseitig ein Halterungseinsatz 65 für eine der Komponenten 62 oder 61 der Steckverbindung 60 eingesetzt und mittels Schrauben am Profilkörper 91 fixiert. Ein Abschnitt des Halterungseinsatzes 65 deckt den mit elektrischen Einrichtungen versehenen Bereich der Leuchte 1, 2 zwischen Körper 91 und Element 93 stirnseitig teilweise ab.
Der Halterungseinsatz 65 weist eine rechteckige Durchgangsöffnung 66 auf, die vom Halterungseinsatz 65 beispielsweise rahmenartig umgeben und dafür ausgebildet ist, von der AuBenseite Zugang zu der steckerartigen Komponente 62, siehe Fig. 5, oder der buchsenartigen Komponente 61, zu schaffen, siehe auch Fig. 10. Beispielsweise ist bei der Leuchte 2 vom zweiten Typ, siehe Fig. 7-8, an beiden Enden jeweils ein Einsatz 65 und ein Stecker 62 vorgesehen, bei der Leuchte 1 vom ersten Typ ist einer der Stecker 62 durch die Buchse 61 ersetzt. Jede der Komponenten 61, 62 weist seitliche Rastgeometrien 67a auf, die mit zugeordneten Rastgeometrien 67b des Halterungseinsatzes 65 verrastbar sind. Stecker 62 bzw. Buchse 61 sind im zusammengebauten Zustand der Leuchte 1, 2 im Wesentlichen innerhalb dieser aufgenommen und durch die Öffnung 66 zugänglich.
Die Verbindungsbereiche 41 sind bei dem Verbinder 11 derart angeordnet, dass die Längserstreckungsrichtungen L damit verbundener Leuchten 1 und/oder 2 einen Winkel von 90 Grad miteinander bilden. Im Falle des Verbinders 12, 12’ mit T-artiger Ausbildung fallen die Längserstreckungsrichtungen L zweier damit verbundener Leuchten 1 und/oder 2 zusammen, die Längserstreckungsrichtung L der dritten Leuchte 1 oder 2 steht senkrecht zu jener der ersten beiden Leuchten, siehe in Fig. 9 den Winkel 9 = 90 Grad. Bei dem Verbinder 13, 13' sind die Verbindungsbereiche 41 derart angeordnet, dass die Leuchten 1, 2 kreuzförmig gekoppelt werden, es fallen also Längserstreckungsrichtungen L gegenüberliegend angekoppelter Leuchten 1, 2 paarweise zusammen, die Längserstreckungsrichtungen L benachbarter Leuchten 1, 2 bilden einen Winkel von 90 Grad miteinander. Der Verbinder 21 wiederum ist geeignet, Leuchten nach Art einer räumlichen Ecke zu koppeln. Die an den drei Verbindungsbereichen 41 mit dem Verbinder 21 verbundenen Leuchten 1 bzw. 2 weisen Längserstreckungsrichtungen L auf, die paarweise senkrecht zueinander stehen und in alle
drei Raumrichtungen weisen. Weitere mögliche Knotenverbinder können zusätzliche verbinderseitige Verbindungsbereiche
41, die in gleicher Weise wie hierin beschrieben ausgebildet und konfigurierbar sind, aufweisen. Insbesondere kann zum Beispiel ein in den Figuren nicht gezeigter räumlicher oder 3D-
Verbinder vom Typ T vorgesehen sein, der bezüglich des 2D-T-Verbinders 12 um einen Verbindungsbereich 41 ergänzt ist, welcher eine an diesem Verbinder zusätzlich angebundene Leuchte 1, 2 mit einer Längserstreckung L senkrecht zur Ebene der anderen drei Längserstreckungen L, entsprechend der Zeichenebene in Fig. 1, ermöglicht. Zudem kann ein weiterer 3D-Verbinder vorgesehen werden, der bezüglich des 2D-X-Verbinders 13 um einen Verbindungsbereich 41 ergänzt ist, welcher eine an diesem Verbinder zusätzlich angebundene Leuchte 1, 2 mit einer Längserstreckung L senkrecht zur Ebene der anderen vier Längserstreckungen L ermöglicht. Ferner ist ein Verbinder denkbar, bei dem ausgehend von der Konfiguration des Verbinders 13 aus Fig. 1 je ein Verbindungsbereich 41 relativ zur Zeichenebene nach oben und unten weist, womit zwei Leuchten 1, 2 mit Längserstreckungsrichtungen L senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 zusätzlich angekoppelt werden können. Eine solcher Verbinder wäre somit vom Typ eines „3D-Sterns“.
Insbesondere können für jeden der 2D-Verbindertypen 11, 12, 13 drei zusätzliche 3D-Verbindertypen mit zusätzlichen Verbindungsbereichen 41, nach oben, nach unten oder nach oben und unten gerichtet, geschaffen werden. Dabei kann „oben“ die mit der Befestigungseinrichtung, z. B. zum Abhängen, versehene Seite des Verbinders sein.
Über Vorstehendes hinausgehend sind Verbinder vorstellbar, bei denen Verbindungsbereiche 41 so angeordnet sind, dass Längserstreckungsrichtungen L von angekoppelten Leuchten 1, 2 andere Winkel als 90 Grad miteinander einschließen.
Das Verbinden jeder der Leuchten 1 oder 2 mit einem der Knotenverbinder, etwa einem der Verbinder 11, 12, 12', 13, 13’, 21, erfolgt in einfacher Weise durch Aufstecken der Leuchte mit deren Verbindungsbereich 31 entlang der Richtung L der Leuchte 1, 2 auf den Verbindungsbereich 41.
Jeder Verbindungsbereich 41 ist in zweierlei Weise konfigurierbar. In einer ersten Konfiguration, vorliegend mit 41 und „o“, bezeichnet, wird bei Aufstecken des Bereichs 31 auf den Bereich 41 gleichzeitig die mechanische und die mehrpolige elektrische Verbindung hergestellt. In einer zweiten Konfiguration, vorliegend mit 41' und „e“ bezeichnet, wird bei Aufstecken des Bereichs 31 auf den Bereich 41 die mechanische Verbindung hergestellt, eine elektrische Verbindung erfolgt aber nicht.
Der Verbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21 sowie jeder der weiteren oben beschriebenen Knotenverbinder ist mit Anschlussteilen 80 ausgestattet, wobei das Anschlussteil 80 als separates
Teil relativ zu einem gehäuseartigen, hohlen Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b des Verbinders 11, 12, 12', 13, 13’, 21 verdrehbar ist. Hierbei ist das Anschlussteil 80 um eine Achse A’ drehbar am Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b gelagert. Jeder Verbindungsbereich 41 ist an einem derartigen zugeordneten Anschlussteil 80 ausgebildet.
Das fertige Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b' und 21b ist jeweils mit miteinander verbundenen Schalenteilen 11s, 11t, 12s, 12t, 12s', 12t, 13s, 13t, 13s', 13t oder 21s, 21t ausgebildet.
Im verbundenen Zustand der Leuchte 1, 2 fällt bei den Ausführungsbeispielen deren Längsachse A mit der Achse A' des zugeordneten Anschlussteils 80 zusammen. Das Anschlussteil 80 weist jeweils einen Einschubabschnitt 90 auf, der als ein parallel zur Achse A’ vom Verbinder 11, 12, 12’, 13, 13' bzw. 21 vorstehender Vorsprung ausgebildet ist und eine gestufte Querschnittsform aufweist, die jener der hinterschnittenen Nut 92 korrespondiert. Somit kann der Abschnitt 90 vom stirnseitigen Ende 1a-b, 2a-b der Leuchte 1, 2 in die Nut 92 eingeschoben werden, um die mechanische Verbindung von Leuchte 1, 2 und Anschlussteil 80 herzustellen.
An dem Einschubabschnitt 90 ist zur Fixierung der mechanischen Verbindung der Leuchte 1, 2 mit dem Verbinder 11, 12, 12', 13, 13' oder 21 eine Kugeldruckeinrichtung 45 vorgesehen, die eine federbelastete Kugel aufweist und einen Druck in Richtung des Grundes der Nut 92 ausüben kann. Auf diese Weise erfordert die Herstellung der mechanischen Verbindung eine gewisse Handkraft und ist gegen Bewegungen und mäßige Kräfte fixiert. An einer Stelle im Nutgrund der Nut 92 nahe jedem der stirnseitigen Enden 1a-b, 2a-b der Leuchten 1, 2, an der im vollständig zusammengeschobenen Zustand die Kugeldruckeinrichtung 45 zu liegen kommt, ist eine Ausnehmung 92a vorgesehen. Die Ausnehmung 92a kann zum Beispiel als Bohrung ausgebildet sein, etwa als Durchgangsbohrung durch den Nutgrund, oder stattdessen als eine nicht durchgehende Eintiefung. In die Ausnehmung 92a kann die Kugel der Ku-
geldruckeinrichtung 45 zur weiteren Verbesserung der mechanischen Fixierung einrasten.
Zusätzlich ist am Einschubabschnitt 90 eine Schraubeinrichtung 46 vorgesehen, die als eine sich durch den Abschnitt 90 erstreckende Gewindebohrung ausgebildet ist. Eine Klemmschraube kann in die Gewindebohrung 46 eingeschraubt werden, um eine noch bessere Fixierung zu erreichen und die mechanische Verbindung zum Beispiel gegen Gewichtskräfte zu sichern. Dies kann z. B. nützlich sein, wenn aufgrund der räumlichen Gestalt und/oder An-
ordnung der Beleuchtungsvorrichtung Längserstreckung L und Nut 92 vertikal verlaufen.
Wenngleich die vorstehend beschriebene Anordnung der Einrichtungen 45, 46 bevorzugt ist, versteht es sich, dass in Varianten die Anordnung der Einrichtungen 45, 46 und der Ausnehmung 92a anders sein kann und eine oder beide der Einrichtungen 45, 46 am Profilkörper 91 und im Fall der Einrichtung 45 am Körper 91 die Ausnehmung 92a am Einschubabschnitt 90 ausgebildet sein könnten.
Somit können die Leuchten 1, 2 jeweils im Verbindungsbereich 41 mit dem Knotenverbinder mechanisch werkzeuglos verbunden werden, wobei eine zusätzliche mechanische Fixierung mittels der Klemmschraube mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher 0-
der Inbusschlüssel, erzielt wird.
Die elektrische Verbindung im Zusammenwirken des Verbindungsbereichs 31 mit dem Verbindungsbereich 41 erfolgt werkzeuglos durch Zusammenstecken von Stecker 62 und
Buchse 61 beim mechanischen Zusammenfügen.
Das Anschlussteil 80 weist einen Lagerungsabschnitt 81 mit kreishohlzylinderartiger Grundform auf. Der Lagerungsabschnitt 81 ist an einer ersten Seite des Anschlussteils 80 angeordnet. Eine radial nach außen weisende Außenfläche des Anschlussteils 80 bildet einen Teil einer Kreiszylinderfläche, die der Außenfläche der Leuchten 1, 2 korrespondiert und einen sauberen Übergang ermöglicht. Auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Teils 80 erstreckt sich von einem Randbereich desselben der Einschubabschnitt 90 parallel zur Drehachse A'.
Der Lagerungsabschnitt 81 ist mit einem radialen, ringartig an dem Anschlussteil 80 umlaufenden Vorsprung 82 ausgebildet. Das Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b ist mit einem Aufnahmebereich 86 mit einer inneren Ringfläche 87 versehen. Der Aufnahmebereich 86 nimmt den Vorsprung 82 verdrehbar auf, wobei der Vorsprung 82 beim Verdrehen des Anschlussteils 80 auf der Ringfläche 87 gleitet. Durch den Aufbau des Basisteils 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b mit den zusammengefügten Schalenteilen 11s, 11t, 12s, 12t, 12s', 12t', 13s, 13t, 13s', 13t' oder 21s, 21t und einer Teilungsebene, die durch die Dreh- und Mittelachse A' des Anschlussteils 80 und des Vorsprungs 82 verläuft, kann der Verbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21 in einfacher Weise zusammengebaut werden. Axiale umlaufende Absätze 88 und 89, siehe z.B. Fig. 16, begrenzen die Ringfläche 87. Auf diese Weise ist das Anschlussteil 80 präzise in der gewünschten Position am Verbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21 verdrehbar gehalten und gleichzeitig an axialer Bewegung, mit Ausnahme eines Spiels zur Ermöglichung der Verdrehung Da, Db, Dec, gehindert. Das Anschlussteil 80 kann mit Blick auf die elektrischen
Verbindungen im Inneren des Verbinders um einen Winkel < 360 Grad, beispielsweise innerhalb eines Winkelbereichs mit einer Größe von zwischen etwa 300 Grad und etwa 350 Grad, um die Achse A' gedreht werden. Der Winkelbereich kann durch Anschläge am Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b und am Anschlussteil 80 begrenzt sein.
An dem Lagerungsabschnitt 81 sind Kugeldruckeinrichtungen 83 vorgesehen, die im zusammengebauten Zustand des Verbinders im Bereich der Ringfläche 87 eine radiale Druckkraft auf das Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 210 ausüben. Ein Verdrehen Da, Db, Dc des Anschlussteils 80 und damit der Leuchte 1, 2 erfordert daher die Überwindung eines gewissen Widerstands. Das erforderliche Drehmoment ist durch Handkraft ohne Schwierigkeiten aufzubringen und verhindert zugleich ein ungewolltes Verstellen einer gewählten Drehstellung. Die Ringfläche 87 ist zudem mit in Umfangsrichtung bevorzugt gleichmäßig voneinander beabstandet angeordneten Vertiefungen 87a versehen, in die jeweils eine federbelastete Kugel einer der Kugeldruckeinrichtungen 83 lösbar einrasten kann. Beim Verdrehen Da, Db, Dc kann somit eine definierte Drehstellung von der Bedienerperson haptisch wahrgenommen werden. Die Vertiefungen 87a können beispielsweise regelmäßig angeordnet sein, etwa in Winkelabständen von 30 Grad. Zudem kann das Einrasten der Kugeldruckeinrichtung(en) 83 zur weiter verbesserten Arretierung der gewählten Drehstellung beitragen. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Vertiefungen weggelassen werden und die Verdrehungen Da, Db und/oder Dec stufenlos erfolgen.
Der Lagerungsabschnitt 81 kann ferner in einigen Varianten mit Hilfe einer Schraubeinrichtung, beispielsweise mit Hilfe einer Gewindebohrung im Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b und einer Klemmschraube, gegen größere Kraftwirkungen fixiert werden.
Fig. 16 beispielsweise zeigt den Zusammenbau der Schalenteile 12s, 12t des Knotenverbinders 12 vom Typ T, wobei das in Fig. 16 illustrierte Montageprinzip auf die anderen vorliegend beschriebenen Knotenverbinder, etwa 11, 12', 13, 13', 21, analog anwendbar ist. Die Schalenteile 12s, 12t werden aneinander mittels Schrauben 97 und Schraubdomen 95, 96 im Inneren des Basisteils 12b fixiert.
Das Anschlussteil 80 weist in axialer Richtung einen Durchbruch 80a in einem sich in radialer Richtung im Inneren des Anschlussteils 80 erstreckenden Wandabschnitt 80b auf. Der Durchbruch 80a ist mittels eines mit einer Verschlusswand 98a ausgebildeten Elements 98 verschlossen, wobei das Element 98 am Wandabschnitt 80b befestigt und somit mit dem Teil 80 verbunden ist. Im zusammengebauten Zustand des Verbinders begrenzt die Verschlusswand 98a den Innenraum 14 desselben im Bereich des Verbindungsbereichs 41, dem die
Verschlusswand 98a zugeordnet ist. In der Verschlusswand 98a ist eine Durchgangsöffnung 99 ausgebildet. Beidseits der Durchgangsöffnung 99 sind am Element 98 Rastgeometrien 99b vorgesehen, wobei jede der Geometrien 99b mit einer der beidseits an der buchsenartigen Komponente 61 ausgebildeten Rastgeometrien 67a derselben zusammenwirken kann. Auf diese Weise kann die Komponente 61 rastend an dem Element 98 und somit am Verbinder im Bereich 41 befestigt werden, um diesen Bereich 41 derart zu konfigurieren, dass beim Zusammenfügen von Leuchte 1 oder 2 und Verbinder die elektrische Steckverbindung 60 hergestellt wird. Hierbei erstreckt sich die Komponente 61 durch die Durchgangsöffnung 99 parallel zum Einschubabschnitt 90 und ist abschnittsweise passend in der Öffnung 99 aufgenommen. Die Buchse 61 steht somit im Wesentlichen in gleicher Richtung wie der Abschnitt 90 vom Anschlussteil 80 zur Leuchte 1, 2 hin ab, und eine einer Zusammensteckrichtung der Steckverbindung 60 entsprechende Erstreckungsrichtung 61e der Komponente 61 ist somit im Wesentlichen parallel zur Drehachse A' und zur Längserstreckungsrichtung L der in diesem Verbindungsbereich 41 angekoppelten Leuchte 1 bzw. 2.
Falls eine elektrische Verbindung im Bereich 41 nicht gewünscht ist, wird die Rastverbindung der Komponente 61 mit dem Element 98 gelöst und die Komponente 61 stattdessen innenseitig an der Verschlusswand 98a lösbar befestigt. Hierzu weist die Verschlusswand 98a auf ihrer dem Innenraum 14 des Verbinders zugewandten Seite einen Aufbewahrungsbereich 84 auf, der die Komponente 61 aufnehmen kann. Zum Befestigen der Komponente 61 im Bereich 84 kann eine der Rastgeometrien 67a in eine an der Wand 98a ausgebildete Führungsschiene 85’ eingeschoben werden. Auf einer dieser Rastgeometrie 67a gegenüberliegenden Seite wird die Komponente 61 mittels einer Schraub-Klemm-Einrichtung 85 lösbar gehalten. Die Schraub-Klemm-Einrichtung 85 ist mit einem Schraubdom 85a an der Wand 98a, einer Schraube 85b und einem mittels der Schraube 85b gegen die Komponente 61 spannbaren Halteelement 85c gebildet. Die Komponente 61 kann somit nach Lösen der Rastgeometrien 99b und 67a nach innen aus der Öffnung 99 gezogen und im Aufbewahrungsbereich 84 befestigt werden. Hierbei deckt die Komponente 61 nach Anordnung und Fixierung im Bereich 84 die Öffnung 99 ab, wodurch ein Zugriff von außen durch diese verhindert wird. Die Erstreckungsrichtung 61e der im Bereich 84 befestigten Komponente 61 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Wand 98a und senkrecht zur Drehachse A'. In dieser Aufbewahrungsstellung der Komponente 61 unterbleibt beim Zusammenstecken des Bereichs 41' mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich die elektrische Steckverbindung 60.
Fig. 14 und 15 zeigen beispielhaft zugleich die Aufbewahrungs- und die Verwendungsstellung der Komponente 61 für einen der Verbindungsbereiche 41 in Explosionsansicht, wobei
es sich versteht, dass die Komponente 61 in jedem Bereich 41 entweder in der Aufbewahrungsstellung oder stattdessen in der Verwendungsstellung befestigbar ist.
Rückseitig ist jede der Komponenten 61 mit Kontaktiermitteln ausgebildet, die eine Verschaltung der Pole der mehreren Buchsen 61 innerhalb des Basisteils 11b, 12b, 12b', 13b, 13b' oder 21b ermöglichen, beispielsweise mittels flexibler, isolierter Leitungen, die eine Beweglichkeit der Buchsen 61 relativ zueinander ermöglichen. Vorzugsweise sind hierbei alle der Buchsen 61 des Verbinders 11, 12, 12', 13, 13', 21 miteinander derart über flexible Leitungen für den Betriebsstrom und die Steuerungssignale verbunden, dass eine elektrische Kopplung aller mit dem jeweiligen Verbinder verbindbarer Leuchten 1 und/oder 2 — sofern nicht in einem oder mehreren Verbindungsbereich(en) 41' die elektrische Verbindung unterbunden wird — vermittelt über den Verbinder elektrisch gekoppelt werden. Beispielsweise können die Pole der Komponenten 61 innerhalb des Verbinders 11, 12, 12', 13, 13', 21 parallel miteinander verbunden sein. Flexible Leitungen sowie Kontaktiermittel, etwa Klemmen, zur Verschaltung sind in dem nach Zusammensetzen der Schalenteile 12s, 12t gebildeten Innenraum 14 des Verbinders 12 aufgenommen. Die flexiblen Leitungen sind in den Figuren zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
Ein Befestigen einer mit dem oben beschriebenen Baukasten gebildeten Beleuchtungsvorrichtung, etwa der Vorrichtung 100, 200, 300, 400, 500, ist durch Abhängen von einer Konstruktion oder durch Aufmontage auf eine Fläche wie eine Wand oder Decke möglich.
Beispielhaft zeigen Fig. 10, 11, 13-17 eine Befestigungseinrichtung 70, die an dem Verbinder 12 angeordnet ist und ein Abhängen desselben über ein Seil 75 ermöglicht. Jeder der vorstehend beschriebenen Knotenverbinder, beispielsweise der Verbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21, kann für die Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung ausgebildet sein, wobei einige oder alle der Verbinder nach Bedarf zur Befestigung einer Beleuchtungsvorrichtung verwendet werden können. Zudem kann auch der Enddeckel 4, 4’, 6 und der Linearverbinder 5 in analoger Weise für das Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung eingerichtet sein.
Fig. 20 zeigt den Linearverbinder 5 beim Koppeln zweier Leuchten 1 und 2. Der Linearverbinder 5 ermöglicht kein Verdrehen der Leuchten 1, 2 gegeneinander. Für die elektrische Verbindung weist der Verbinder 5 eine Stecker-Buchse-Kombinationskomponente 64 auf, sowie für die mechanische Verbindung ein profilartiges Element, das in Fig. 20 mit einer Befestigungseinrichtung 70 zur Abhängung mittels Seil 75 verbunden und beidseits als Einschubabschnitt 90 ausgebildet ist. Jeder der Einschubabschnitte 90 in Fig. 20 ist wiederum
dafür ausgebildet, in die Nut 92 jeweils der Leuchte 1 oder 2 einzugreifen. Wie oben beschrieben sind auch bei dem Verbinder 5 in Fig. 20 Kugeldruckeinrichtungen 45 und Schraubeinrichtungen 46 vorgesehen. Das die Abschnitte 90 bildende Element und die Komponente 64 können miteinander verbunden oder separat bereitgestellt sein. Zusätzlich zu dem die Abschnitte 90 bildenden Element und der Stecker-Buchse-Kombinationskomponente 64 ist ein Bogenstück 68 vorgesehen, das mit dem die Abschnitte 90 bildenden Element und/ oder der Komponente 64 verbunden oder getrennt vorgesehen sein kann. Das Bogenstück 68 ist axial gestuft ausgebildet, um beidseits randlich in die Abdeckungen 94 der Leuchten, hier 1 und 2, innenseitig einzugreifen und hierdurch sicherzustellen, dass die Leuchten fluchtend ausgerichtet sind.
Bei den mittels des beschriebenen Systems erstellten Beleuchtungsanordnungen, etwa den Anordnungen 200, 300, 400, 500, ist jeweils eine Verdrehbarkeit angekoppelter Leuchten 1 und/oder 2 relativ zum Basisteil 11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b der Knotenverbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21 oder deren weiterer Varianten, welche Verbindungsbereiche 41, 41' aufweisen, vorgesehen. Derartige weitere Varianten können zudem einen Verbinder mit zwei Bereichen 41 sowie Verdrehbarkeit, aber fluchtender Ausrichtung der Längserstreckungen L der angekoppelten Leuchten 1 bzw. 2 umfassen.
So können die Leuchten 1, 2 im mit einem der Knotenverbinder 11, 12, 12', 13, 13', 21 gekoppelten Zustand um ihre mit der Achse A' deckungsgleiche Längsachse A und Längserstreckungsrichtung L gedreht werden und dabei, bei zum Beispiel horizontal im Raum angeordneten Leuchten 1 oder 2, beispielsweise alternativ den Raum oder Boden beleuchten, im Sinne einer direkten Beleuchtung, oder die Decke beleuchten, im Sinne einer indirekten Beleuchtung, oder, wenn die Leuchten 1 oder 2 nahe der Wand befestigt und z. B. quasi parallel zu dieser ausgerichtet sind, auch diese gezielt beleuchten. Eine Beleuchtung beliebiger Bereiche im Raum ist ebenfalls möglich.
Mittels des Linearverbinders 5 gekoppelte Leuchten sind nicht gegeneinander verdrehbar. Somit ist bei der Vorrichtung 100 der Fig. 1 keine Verdrehbarkeit gegeben, im Falle der Vorrichtung 200 beispielsweise kann der linksseitige, sich vom Verbinder 13 erstreckende Ast mit drei Leuchten 1 und einer Leuchte 2 nur als Ganzes gegenüber dem Basisteil 13b des Verbinders 13 und relativ zu weiteren, mit dem Verbinder 13 verbundenen und nicht näher dargestellten Leuchten verdreht werden.
Es versteht sich, dass beispielsweise die Verdrehbarkeit der beiden Leuchten 2 relativ zueinander am in Fig. 3 hinten angeordneten und zusätzlich mit Bezugszeichen K bezeichneten
Knotenverbinder 11, als eine Eigenschaft einer Bauteilgruppe mit den Leuchten 2 und dem Verbinder 11, K, die schräge Anordnung des rechten hinteren Astes mit einer Leuchte 2 und zwei Leuchten 1 ermöglicht. Diese Verdrehbarkeit der Leuchten zueinander als Eigenschaft dieser Bauteilgruppe ist grundsätzlich auch dann gegeben, wenn beispielsweise die Vorrichtung 500 im Raum in der gezeigten Form fixiert und die Rotation des schräg aufwärts weisenden Astes um dessen Längsrichtung und/oder quer dazu durch externe Fixierung unterbunden wird. Jedoch sind innerhalb der Beleuchtungsvorrichtung 500 beispielsweise auch Leuchten 2 vorhanden, die ohne Einwirkung eines Linearverbinders 5 zwischen zwei Knotenverbindern 11, 13’ oder 12, 13 angeordnet und somit auch im montierten, im Raum fixierten Zustand der Knotenverbinder 11, 13’ bzw. 12, 13 noch zwischen den Verbindern 11, 13' bzw. 12, 13 drehbar sind.
In beiden Fällen — Drehbarkeit vor Fixierung der Beleuchtungsvorrichtung im Raum, Drehbarkeit auch nach Fixierung im Raum — ermöglicht das Verdrehen als Eigenschaft einer Bauteilgruppe mit Leuchte(n) und Verbinder(n) ein Verändern einer Ausstrahlrichtung 1000, um je nach räumlicher Anordnung der Leuchte 1, 2 wahlweise eine Decke oder Wand oder an-
dere gewünschte Stelle in einem Raum beleuchten zu können.
Bei einer Variante des vorstehend beschriebenen Leuchtensystems können zusätzlich zu den Leuchten 1, 2 so genannte „Dummy“-Elemente, also Zwischenstücke mit der äußeren Formgebung einer Leuchte, insbesondere länglich zylindrisch, vorgesehen sein. Diese „Dummy“-Elemente können mechanisch in gleicher Weise wie die Leuchten 1, 2 mit den Knotenverbindern oder dem Linearverbinder 5 gekoppelt werden wie oben beschrieben. Die „Dummy“-Elemente könnten insbesondere auch für elektrische Steckverbindungen 60 an den stirnseitigen Enden, analog den Leuchten 1 oder 2, ausgebildet sein, wobei der Betriebsstrom und Steuerungssignale dann von einem stirnseitigen Ende zum anderen des „Dummy“-Elements weitergeleitet werden. Auch ein „Dummy“-Element ohne jede elektrische Verbindung an den stirnseitigen Enden ist vorstellbar.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vollständig beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
Insbesondere sind andere Querschnitte der Leuchten, abweichend von einem Kreisquer-
schnitt, denkbar, sofern die Lagerungsabschnitte 81 die Verdrehbarkeit beispielsweise durch kreisrunde Gestaltung der Lagerfläche ermöglichen.
- 28 Bezugszeichenliste
1 Leuchte vom ersten Typ
1a-b stirnseitiges Ende
2 Leuchte vom zweiten Typ
2a-b stirnseitiges Ende
4,4 Enddeckel mit Versorgungsteil
5 Linearverbinder
6 blinder Enddeckel
11 2D-Knotenverbinder Typ L
11b Basisteil
11s,11t Schalenteil
12 2D-Knotenverbinder Typ T
12b Basisteil
12s, 12t Schalenteil
12' 2D-Knotenverbinder Typ T mit Einspeisung von Strom und/oder Signal 12b' Basisteil
12s', 12ft Schalenteil
13 2D-Knotenverbinder Typ X
13b Basisteil
13s, 13t Schalenteil
13' 2D-Knotenverbinder Typ X mit Einspeisung von Strom und/oder Signal 13b' Basisteil
13s', 13' Schalenteil
14 Innenraum
21 3D-Knotenverbinder Typ L mit zusätzlicher Ankopplung nach unten 21b Basisteil
21s, 21t Schalenteil
31, 32 leuchtenseitiger Verbindungsbereich
41 verbinderseitiger Verbindungsbereich, konfiguriert mit elektrischer Verbindung 41' verbinderseitiger Verbindungsbereich, konfiguriert ohne elektrische Verbindung 45 Kugeldruckeinrichtung
46 Schraubeinrichtung
50 LED-Einrichtung
55 Betriebsgerät
60 Steckverbindung
61 buchsenartige Komponente (Steckverbindung)
„29 61e Erstreckungsrichtung (buchsenartige Komponente) 62 steckerartige Komponente (Steckverbindung) 64 Stecker-Buchse-Kombinationskomponente 65 Halterungseinsatz
66 Durchgangsöffnung
67a,b Rastgeometrie
68 Bogenstück
70 Befestigungseinrichtung
75 Seil
77 Zuführungseinrichtung
78 Zuführöffnung (Zuführungseinrichtung)
80 Anschlussteil
80a Durchbruch
80b Wandabschnitt
81 Lagerungsabschnitt
82 Vorsprung
83 Kugeldruckeinrichtung
84 Aufbewahrungsbereich
85 Schraub-Klemm-Einrichtung
85a Schraubdom
85b Schraube
85c Halteelement
85' Führungsschiene
86 Aufnahmebereich (Basisteil)
87 Ringfläche
87a Vertiefung
88, 89 Absatz
90 Einschubabschnitt
91 Profilkörper (Leuchte)
92 Nut
92a Ausnehmung
93 optisches Element
94 lichtdurchlässige Abdeckung
95, 96 Schraubdom
97 Schraube
98 Element
98a Verschlusswand
-30 99 Durchgangsöffnung
99b Rastgeometrie
0 Verbindungsbereich, mit Buchse konfigurierbar, elektrisch koppelbar
° Verbindungsbereich, mit Buchse konfigurierbar, nicht elektrisch koppelbar X Verbindungsbereich mit Stecker für elektrische Kopplung
A Längsachse (Leuchte)
A Drehachse (Anschlussteil)
K Knotenverbinder
L Längserstreckungsrichtung (Leuchte)
Da, Db, Dc Verdrehung
100, 200 Beleuchtungsvorrichtung 300, 400 Beleuchtungsvorrichtung 500 Beleuchtungsvorrichtung 1000 Ausstrahlrichtung

Claims (16)

Patentansprüche
1. Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500), aufweisend
eine erste Leuchte (1, 2), die mindestens an einem ersten stirnseitigen Ende (1a, 2a, 2b) derselben mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) ausgebildet ist; und
mindestens einen Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21), der für eine Kopplung der ersten Leuchte (1, 2) mit mindestens einer zweiten Leuchte (1, 2) der Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500) eingerichtet ist;
wobei der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) für eine lösbare Verbindung jeweils der ersten und zweiten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) ausgebildet ist;
wobei ein verbinderseitiger Verbindungsbereich (41, 41') des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21)
für ein Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) der ersten Leuchte (1, 2) zur lösbaren mechanischen Verbindung der ersten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) ausgebildet und
für ein Zusammenwirken mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) der ersten Leuchte (1, 2) zur lösbaren elektrischen Verbindung der ersten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar ist; und
wobei eine den Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) und die mit diesem verbundene erste Leuchte (1, 2) umfassende Bauteilgruppe für eine Verdrehbarkeit (Da, Db, Dc) der ersten Leuchte (1, 2) um eine Längsachse (A) der ersten Leuchte (1, 2) relativ zu einem Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21) eingerichtet ist, wobei insbesondere mittels des Verdrehens (Da, Db, Dc) eine Ausstrahlrichtung (1000) der ersten Leuchte (1, 2) relativ zu dem Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) veränderbar ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilgruppe ferner die mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) verbundene zweite Leuchte (1, 2) umfasst und für eine Verdrehbarkeit der zweiten Leuchte (1, 2) um eine Längsachse (A) der zweiten Leuchte (1, 2) relativ zu und unabhängig von der ersten Leuchte (1, 2), und insbesondere relativ zu dem Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21), eingerichtet ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (12', 13') dafür eingerichtet ist, vermittelt über die zusammenwirkenden verbinderseitigen und leuchtenseitigen Verbindungsbereiche (31, 41) eine externe Versorgung mindestens der ersten Leuchte (1, 2) mit einem elektrischen Eingangsstrom, insbesondere Wechselstrom bei Netzspannung, beispielsweise bei einer Nennspannung in einem Bereich von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, und/oder mit einem Steuerungssignal, beispielsweise einem DALI-Signal, zu
ermöglichen.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Leuchte (1, 2) an einem zweiten stirnseitigen Ende (1b, 2a, 2b) derselben für eine elektrische Kopplung mit elektrischen Leitern ausgebildet ist, insbesondere zur Übertragung von elektrischem Strom bei Netzspannung, zum Beispiel bei einer Nennspannung in einem Bereich von etwa 100 Volt bis etwa 240 Volt, und/oder zur Übertragung eines Steuerungssignals, beispielsweise eines DALI-Signals, und/oder dass
die erste Leuchte (1, 2) an dem zweiten stirnseitigen Ende (1b, 2a, 2b) mit einem weiteren leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31, 32) ausgebildet ist.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) mit mindestens einem weiteren verbinderseitigen Verbindungsbereich (41, 41') ausgebildet ist, der für ein Zusammenwirken des weiteren verbinderseitigen Verbindungsbereichs (41) mit einem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) der zweiten Leuchte (1, 2), welcher an einem stirnseitigen Ende (1a, 2a, 2b) derselben vorgesehen ist, zur lösbaren mechanischen Verbindung des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21) mit der zweiten Leuchte (1, 2), eingerichtet und für ein Zusammenwirken des weiteren verbinderseitigen Verbindungsbereichs (41, 41') mit dem leuchtenseitigen Verbindungsbereich (31) der zweiten Leuchte (1, 2) zur lösbaren elektrischen Verbindung des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13’, 21) mit der zweiten Leuchte (1, 2) eingerichtet oder konfiguriert oder konfigurierbar ist.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verbinderseitigen Verbindungsbereiche (41, 41’) derart an dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) ausgebildet sind, dass Längserstreckungsrichtungen (L) der
ersten und mindestens der zweiten mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) lösbar verbundenen Leuchten (1, 2) voneinander verschieden sind, insbesondere einen Winkel (6) ungleich null miteinander einschließen, beispielsweise im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind, oder dass
Längserstreckungsrichtungen (L) der ersten und der zweiten mit dem Verbinder (12, 12', 13, 13') lösbar verbundenen Leuchten (1, 2) parallel oder gleich sind.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der verbinderseitige Verbindungsbereich (41, 41') zur mechanischen Verbindung abschnittsweise für ein Einschieben in die erste Leuchte (1, 2), insbesondere parallel zu der Längsachse (A) der ersten Leuchte (1, 2), und/oder der weitere verbinderseitige Verbindungsbereich (41, 41’) zur mechanischen Verbindung abschnittsweise für ein Einschieben in die zweite Leuchte (1, 2), insbesondere parallel zu der Längsachse (A) der zweiten Leuchte (1, 2), ausgebildet ist und/oder dass
der verbinderseitige Verbindungsbereich (41, 41') oder die erste Leuchte (1, 2) für eine Fixierung der mechanischen Verbindung des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21) mit der ersten Leuchte (1, 2) mit einer Kugeldruckeinrichtung (45) und/oder mit einer Schraubeinrichtung (46) ausgestattet ist und vorzugsweise ferner der weitere verbinderseitige Verbindungsbereich (41, 41’) oder die zweite Leuchte (1, 2) für eine Fixierung der mechanischen Verbindung des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13’, 21) mit der zweiten Leuchte (1, 2) mit einer Kugeldruckeinrichtung (45) und/oder mit einer Schraubeinrichtung (46) ausgestattet ist.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der verbinderseitige Verbindungsbereich (41, 41') des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21) und der leuchtenseitige Verbindungsbereich (31) der ersten Leuchte (1, 2) durch Zusammenstecken mechanisch in Verbindung bringbar sind und dass ein Konfigurieren derart ermöglicht ist, dass bei dem Zusammenstecken wahlweise zugleich eine elektrische Verbindung der ersten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12’, 13, 13', 21) herbeiführbar ist oder die elektrische Verbindung unterbleibt.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der an dem ersten stirnseitigen Ende (1a, 2a, 2b) der ersten Leuchte (1, 2) ausgebildete leuchtenseitige Verbindungsbereich
(31) mit einer ersten Komponente (62) einer elektrischen Steckverbindung (60), insbesondere einer steckerartigen Komponente (62, x), ausgebildet ist und dass in dem verbinderseitigen Verbindungsbereich (41, 41’), vorzugsweise in den verbinderseitigen Verbindungsbereichen (41) jeweils, eine der ersten Komponente (62) korrespondierende zweite Komponente (61) der elektrischen Steckverbindung (60), insbesondere eine buchsenartige Komponente (61, 0), vorgesehen oder befestigt oder befestigbar ist/sind und insbesondere dass die elektrische Steckverbindung (60) der ersten Leuchte (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) längs einer Längserstreckungsrichtung (L) der ersten Leuchte (1, 2) zusammensteckbar ist.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) derart ausgebildet oder konfiguriert oder konfigurierbar ist, dass die erste Leuchte (1, 2) und der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) werkzeuglos elektrisch miteinander verbindbar und
insbesondere ferner voneinander wieder lösbar sind.
11. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leuchte (1, 2) und/oder der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13’, 21) und/oder ein Enddeckel (4, 4’) eine Einrichtung (70) zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500) durch Abhängen, insbesondere mittels eines Seils (75), und/oder zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500) durch Deckenanbau oder Deckenaufbau und/oder zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500) durch Montage an einer Wand
aufweist/aufweisen.
12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) mindestens ein an dem Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) um eine Achse (A') verdrehbar gelagertes Anschlussteil (80) aufweist, wobei der verbinderseitige Verbindungsbereich (41) an dem Anschlussteil (80) ausgebildet ist.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (80) einen Lagerungsabschnitt (81), vorzugsweise mit einer im Wesentlichen kreiszylinderartigen oder kreishohlzylinderartigen Grundform, mit einem radialen und vorzugsweise ringartig an dem Anschlussteil (80) umlaufenden Vorsprung (82) aufweist und das Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) einen Aufnahmebereich (86) mit einer inneren Ringfläche (87) aufweist,
wobei der Vorsprung (82) durch den Aufnahmebereich (86) derart aufnehmbar ist, dass der Vorsprung (82) beim Verdrehen des Anschlussteils (80) auf der Ringfläche (87) gleitet und durch mindestens einen axialen, die Ringfläche (87) begrenzenden Absatz (88, 89) in axialer Richtung (A) am Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) gehalten ist.
14. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerungsabschnitt (81) des Anschlussteils (80) mit einer oder mehreren Kugeldruckeinrichtungen (83) ausgestattet ist, wobei mittels der Kugeldruckeinrichtung(en) (83) Druck, insbesondere in radialer Richtung, auf das Basisteil (11b, 12b, 12b', 13b, 13b', 21b) im Bereich der Ringfläche (87) ausübbar ist, und insbesondere dass ferner die Ringfläche (87) mit Vertiefungen (87a) versehen ist, die ein lösbares Einrasten einer oder mehrerer der Kugeldruckeinrichtung(en) (83) in einer Mehrzahl vordefinierter Drehstellungen des Anschlussteils (80) ermöglichen.
15. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (80) einen sich im verbundenen Zustand der ersten Leuchte (1, 2) und des Verbinders (11, 12, 12', 13, 13', 21) im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckungsrichtung (L) der ersten Leuchte (1, 2) erstreckenden, beispielsweise mit einem gestuften Querschnitt versehenen, Einschubabschnitt (90) aufweist, der zur Verbindung des Anschlussteils (80) mit der ersten Leuchte (1, 2) in eine, beispielsweise hinterschnittene, korrespondierende Nut (92) eines Profilkörpers (91) der ersten Leuchte (1, 2) stirnseitig einschiebbar ist.
16. Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) für die Bildung einer Beleuchtungsvorrichtung (200, 300, 400, 500), aufweisend mindestens zwei verbinderseitige Verbindungsbereiche (41), wobei mittels des Verbinders (11, 12, 12’, 13, 13’, 21) mindestens zwei Leuchten (1, 2), insbesondere mindestens zwei langgestreckte Leuchten (1, 2), miteinander derart koppelbar sind, dass die Leuchten (1, 2) in einem mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) verbundenen Zustand jeweils um ihre Längsachse (A) relativ zueinander, und insbesondere unabhängig voneinander, verdrehbar sind, und wobei die verbinderseitigen Verbindungsbereiche (41, 41’) jeweils derart konfiguriert oder konfigurierbar sind, dass die verbinderseitigen Verbindungsbereiche (41) jeweils eine lösbare mechanische und elektrische Verbindung einer der Leuchten (1, 2) mit dem Verbinder (11, 12, 12', 13, 13', 21) jeweils im Bereich mindestens eines stirnseitigen Endes (1a, 2a, 2b) der Leuchte (1, 2) ermöglichen.
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