DE492268C - Fassung und Sockel fuer Gluehlampen - Google Patents

Fassung und Sockel fuer Gluehlampen

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DE492268C
DE492268C DER71100D DER0071100D DE492268C DE 492268 C DE492268 C DE 492268C DE R71100 D DER71100 D DE R71100D DE R0071100 D DER0071100 D DE R0071100D DE 492268 C DE492268 C DE 492268C
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Germany
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socket
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contact
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lamp
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DER71100D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices

Description

  • Passung und Sockel für Glühlampen Die Erfindung betrifft eine Schutzfassung und Schutzsockel für Glühlampen, die sich von den bisher auf dem Markt befindlichen Fassungen und Sockeln dadurch unterscheidet. daß Fassungs- und Sockelgewinde, statt eines Berührungsschutzes zu bedürfen, selbst als Schutzmantel gegen das Berühren spannungsführender Teile ausgebildet sind.
  • Es sind Fassungen bekannt, bei welchen das aus Metall bestehende Fassungsgewinde bei ausgeschraubter Lampe stromlos ist. Die Stromzufuhr erfolgt durch Hilfskontakte, kann aber nicht verhindern, daß bei Lampen mit Metallsockeln auch das aus demselben Material bestehende Fassungsgewinde mit unter Spannung gerät, wenn die Lampe brennt. Es ist deshalb sowohl für den Fassungskorb wie auch für den Lampensockel ein Berührungsschutz erforderlich. Bekannt sind ferner Fassungen mit dauernd stromlosem Fassungsgewinde aus. Isoliermaterial, bei denen beide Kontakte am Fassungsboden angeordnet sind.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Fassung und einen Sockel zu schaffen, die aus Metall bestehenden Fassungskorb und Lampensockel aufweisen, die auch während des Brennens der Lampe nicht unter Spannung stehen und alle spannungsführeiden Teile gegen Berührung sichern.
  • Dazu bedarf es nur einer geringen Änderung des Edisonsockels, dessen Normen im übrigen beibehalten werden. Die Nachteile des Normalsockels bestehen neben der Notwendigkeit eines besonderen Berührungsschutzes darin, daß die durch die Anzahl der Gewindegänge bedingte Bauhöhe einen toten Raum im Innern des Sockels schafft, der durch die Unterbringung des Entlüftungsröhrchens und eines Lampendrahtes nur sehr unvollkommen ausgenutzt ist. Gemäß der Erfindung wird dieser Raum zur Unterbringung der Außenkontakte benutzt. Daraus ergeben sich wesentliche Vorteile: Fortfall aller Schutzummantelungen und sonstigen Schutzvorrichtungen. daher eine sehr erhebliche Verbilligung.
  • Die Fassung wird infolgedessen im Durchmesser um fast die Hälfte kleiner.
  • Bessere Ausnutzung des vorhandenen Fassungsgewindes dadurch, daß die Fassungen direkt und ohne Isolierung in den Beleuchtungsträger, in Kaschierungen, Reflektoren usw. mittels der bisher nur innen benutzten Gewindegänge geschraubt werden können. Dabei ist es belanglos, ob diese Teile aus Metall oder Isoliermaterial hergestellt sind.
  • Erhöhter Berührungsschutz, weil die Anschlußklemmen nur mittels Werkzeug zugänglich sind und ein Hineinfassen in den Fassungskorb sehr erschwert ist.
  • Jede Fassung kann durch eine die Metallteile verdeckende Hülle zur Feuchtfassung hergerichtet werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, die je ein Beispiel mit eingeschraubtem und überschraubtem Sockelgewinde darstellt.
  • Abb. r stellt einen senkrechten Längsschnitt gemäß der Linie A-B in Abb. 3 dar.
  • Abb. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt gemäß der Linie C-D in Abb. 3.
  • Abb. 3 zeigt die Unteransicht der Fassung bei ausgeschraubter Lampe.
  • Abb. d. zeigt im Längsschnitt gemäß der Linie A-B die Lampe in der Stellung des Einschraubens.
  • Abb. 5 zeigt das Fassungsgewinderohr mit ausgeschraubtem Fassungsstein. Die Kontakte sind nicht gezeichnet.
  • Abb.6 zeigt in Auf- und Ansicht den Außenkontakt.
  • Abb. 7 zeigt die Einsicht in den Lampensockel.
  • Abb. 8 stellt den Mittelkontakt der Fassung dar.
  • Die eigentliche Fassung besteht aus einem Gewinderohr a, das im Gewinde und Durchmesser der Norm entspricht, im übrigen jedoch keinerlei Aussparungen oder zur Befestigung dienende Ränder oder Lappen aufweist. In dieses Rohr wird der mit Außengewinde versehene Fassungsstein b geschraubt und durch eine Sperrschraube t festgehalten. Auf der Unterseite des Fassungssteines b befindet sich ein in die Fasstufig vorspringender Ringmantel, der im Innern den Mittelkontakt d aufnimmt, der durch den Bolzen e am Fassungsstein befestigt ist. Um den Fassungsstein so klein im Durchmesser halten zu können, daß er völlig in das Fassungsgewinde geschraubt werden kann, ist der Außenkontakt in den Fassungskorb verlegt. Er besteht aus dem federnden Kontaktring c, der über den ringförmigen Vorsprung des Fassungssteines derart geschoben ist, daß er ihn von außen umklammert und durch einen vorspringenden Rand an der Unterseite des Ringmantels am Abgleiten verhindert ist. Der Sonderkontakt c ist mit zwei federnden Zungen c', c" ausgestattet, die am unteren Ende je einen perlenartigen Isolierkörper f', f" tragen. Diese haben die Aufgabe, die Anlage der spannungsführenden Zungen c', c" gegen das Fassungs- oder Sockelgewinde zu verhüten, dienen aber gleichzeitig dazu, den Raum im Fassungskorb derart zu verengen, daß es nicht möglich ist, mit dem Finger den Mittelkontakt d zu berühren. Ferner hat der Kontaktteil c eine nach oben vorspringende Platte, an der, wie aus Abb. a ersichtlich ist, die Zuleitung mittels Klemmschraube befestigt ist. In derselben Weise erfolgt der Anschluß des Mittelkontaktes d an das Leitungsnetz.
  • Die Klemmschrauben x, x' befinden sich in aus dem Fassungsstein b ausgesparten Vertiefungen, zu denen zwei Löcher für die Zuluitungen führen. Wird nun das Gewinderohr ca über den Fassungsstein b geschraubt, so liegen, wie aus Abb. z ersichtlich, die Klemmschrauben völlig geschützt. Erst wenn die Sperrschraube t mittels Werkzeug gelockert ist, können sie durch Abschrauben des Fassungsgewindes einer Berührung zugänglich sein.
  • Wenn auch zur Herstellung eines Berührungsschutzes keinerlei Schutzmäntel benötigt werden, so können doch zum Zwecke eines wasserdichten Abschlusses der Kontaktteile wie auch des besseren Aussehens wegen Ummantelungen, Kaschiexungen, ebenso Refektoren und Befestigungsvorrichtungen direkt auf das Fassungsgewinde geschraubt werden. rille diese Gegenstände können auch aus leitendem Material bestehen und bedürfen keinerlei Isolierung gegen das Fassungsgewinde. Ebenfalls kann das Aufschrauben von unten oder oben her erfolgen und ein wasserdichter Abschluß dadurch geschaffen werden, daß man, wie Abb. q. zeigt, einen Dichtungsring p über das Fassungsgewinde streift und mittels eines Ringmantels g gegen den aufgeschraubten Reflektor oder die Befestigungsplatte s preßt. Diese einfache Art der Befestigung von Metallarmaturen ist bei keiner der auf dem Markte befindlichen Fassungen möglich. Ebensowenig das unmittelbare Einschrauben des Fassungsgewindes zum Zwecke der Befestigung am Lichtträger in Befestigungsvorrichtungen, die in Wand oder Decke versenkt liegen.
  • Eine Fassung, die in ihrer einfachsten Form nur aus dem Gewinderohr a und dem Fassungsstein b besteht, dabei absolut berührungssicher ist, wäre nicht denkbar, wenn man den Normallampensockel unverändert beibehält. Die Fassungsteile der Lampe bestehen daher aus dem -Sockelgewinde h, das ebenfalls dauernd spannungslos bleibt, und einem im Innern des Sockels untergebrachten Kontaktträger i. Dieser hat vorzugsweise die Form eines Kegels und ist unten mit einem Gewinderand versehen, mittels dessen er im Sockelgewinde befestigt ist. Das hat den Vorteil, daß beim Aufkitten des Sockels gleichzeitig in einem Arbeitsvorgang auch der Kontaktkegel i auf dem Glaskolben der Lampe zu befestigten ist.
  • Der Kontaktträger i besteht vorzugsweise aus Isoliermaterial und ist innen hohl, tun das Entlüftungsrohr der Lampe wie auch den zum Mittelkontakt führenden Draht aufzunehmen. Um die Basis des Kontaktkegels i sind, ihn von außen umschließend, Kontaktringe k oder Teile. derselben gelegt. In dem Ausführungsbeispiel ist nur ein konischer Ring dargestellt. Dieser Ring k, der durch zwei in den Kegel eingreifende Lappen in seiner Lage gehalten wird, ist der zweite Lampenkontakt. Zu ihm führt durch ein im Gewinderand vorgesehenes Loch der zweite Lampendraht.
  • Wird nun die Lampe in die Stellung des finschraubens gebracht, so schiebt sich die den Mittelkontakt tragende Spitze des Ke-,eIs i zwischen die Isolierkörper f', f" und biegt die Kontaktzungen c', c" des Außenkontaktes c zur Seite, bis endlich der Kontaktring k durch Anlage der Zungen c', c" spannungsführend wird. Beim weiteren Hineindrehen der Lampe schleifen die Zungen c', c" am Kontaktring, bis die Mittelkontakte d, m einander berühren. Ein eventueller Berührungsfunke kann also nur am Mittelkontakt auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fassung und Sockel für Glühlampen finit zweckmäßig aus Metall hergestelltem Fassungs- und Sockelgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkontakt der Fassung auf im Innern des Lampensokkels angeordneten Kontaktringen schleift, wobei der infolgedessen spannungslos bleibende Fassungskorb und Lampensockel als Schutzmittel gegen das Berühren spannungsführender Teile dienen. z. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht mit Aussparungen, Rändern, Böden oder anderen Befestigungsmitteln ausgestattetes Gewinderohr (a) als Fassungskorb dient. 3. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung zum Ruf-oder Einschrauben in den Lichtträger (Wand, Decke, Beleuchtungskörper usw.) mittels des vorhandenen Gewindes derart eingerichtet ist, daß die Gewindegänge des Rohres (a) unmittelbar ohne weitere Isolierung in das Gewinde des Beleuchtungskörpers greifen können. 4.. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsgewinde (a) zum Auf- oder Einschrauben eines Reflektors, einer Ummantelung oder Befestigungsplatte derart eingerichtet ist, daß die Schraubbewegung sowohl von oben wie auch von unten her einsetzen kann. 5. Fassung nach Anspruch i, mit einem in das Fassungsgewinde eingeschraubten Fassungsstein (b), dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit allen Teilen sich innerhalb des Gewinderohres (a) befindet. 6. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklemmen (x, x') der Zuleitung nach erfolgtem Einschrauben des Fassungssteines (b) in das Gewinderohr (a) nur durch Lösen einer Sperrvorrichtung (t) mittels Werkzeug zugängig sind. 7. Sockel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Lampensockels angebrachte, vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehende Kontaktträger (i) kegelförmig gestaltet und mit Außengewinde in das Sockelgewinde geschraubt ist. B. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Innere des Lampensockels eingreifenden Lampenkontakte (k) als Ringe oder Ringteile ausgebildet sind. 9. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromübergang vom Fassungskontakt (c) auf das Fassungs- oder Sockelgewinde durch am Kontakt (c) angebrachte Isolierkörper verhütet wird. io. Fassung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kontaktteil (c) angebrachten Isolierkörper (f', f") durch ihre Lagerung bei ausgeschraubter Lampe ein Hineingreifen in das Fassungsgewinde verhindern.
DER71100D 1927-05-08 1927-05-08 Fassung und Sockel fuer Gluehlampen Expired DE492268C (de)

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DE (1) DE492268C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579538A (en) * 1948-02-19 1951-12-25 Elwin A Andrus Electrical outlet with insulating closures
US3131986A (en) * 1962-05-31 1964-05-05 Gen Electric Electric lamp base

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579538A (en) * 1948-02-19 1951-12-25 Elwin A Andrus Electrical outlet with insulating closures
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