DE554557C - Fassung fuer elektrische Gluehlampen mit aufsetzbarem Reflektor oder sonstigen aufsetzbaren Armaturteilen - Google Patents

Fassung fuer elektrische Gluehlampen mit aufsetzbarem Reflektor oder sonstigen aufsetzbaren Armaturteilen

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Publication number
DE554557C
DE554557C DEV24849D DEV0024849D DE554557C DE 554557 C DE554557 C DE 554557C DE V24849 D DEV24849 D DE V24849D DE V0024849 D DEV0024849 D DE V0024849D DE 554557 C DE554557 C DE 554557C
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DE
Germany
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nipple
nut
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hood
socket according
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Expired
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DEV24849D
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English (en)
Inventor
Caesar Rave
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Ver Metallwaren & Beleuchtungs
Original Assignee
Ver Metallwaren & Beleuchtungs
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/22Two-pole devices for screw type base, e.g. for lamp

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 554557 KLASSE 21 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Berührungsschutzfassung für elektrische Glühlampen mit aufsetzbaren Armaturteilen.
Die üblichen Fassungen besitzen ein Gewinde im Fassungsmantel, das in der Regel über ein entsprechendes Gewinde der Fassungskappe oder Haube geschraubt wird. Dieses Gewinde wirkt nicht nur unschön, sondern erschwert auch die Aufbringung eines Reflektors oder Schalenhalters, die sich nicht von oben her auf den Schutzmantel schieben lassen, weil das Gewinde größeren Durchmesser hat. Alle derartigen Konstruktionen müssen bei Verwendung in Beleuchtungskörpern durch Kaschierungen verdeckt sein, wenn sie nicht sehr unschön wirken sollen.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Fassung zu schaffen, die an sich schön wirkt, deshalb keinerlei Kaschierung bedarf und die Anbringung von Reflektoren und sonstigen Armaturteilen auf einfachste Art ermöglicht. Dabei ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die Haube samt den etwa aufgebrachten Armaturen am Befestigungsnippel angebracht werden kann, ohne daß die Zuleitung vorher angeschlossen ist. Ebenfalls ist ein Zugang zu den Anschlußstellen möglich, ohne daß irgendein Teil der Ummantelung entfernt zu werden braucht. Dieser Zugang ist aber so eingerichtet, daß er nur mittels Werkzeugs erfolgen kann. Das gewährt aber wiederum einen höheren Schutz gegenüber anderen Fassungen, die ohne Werkzeug auseinanderschrauhbar sind und deshalb leicht von Unberufenen, insbesondere auch von Kindem, abgeschraubt werden.
"Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι stellt einen senkrechten Längsschnitt durch die Fassung gemäß den Linien A-B in Abb. 3 dar. In der linken Hälfte ist ein Reflektor, von oben her über die Glockenhaube geschoben, dargestellt, während er in der rechten Hälfte in einen vorspringenden Rand der Haube hineingreift.
Abb. 2 zeigt die Ansicht der Fassung von unten bei abgenommenem Isolierring.
Abb. 3 zeigt in demselben Schnitt wie Abb. 2 den dazugehörigen Fassungseinsatz, der zum Anschließen herausgezogen ist.
Abb. 4 zeigt eine Klemmvorrichtung für den Befestigungsnippel, die gleichzeitig dem Zusammenschluß der Fassung zur gebrauchsfähigen Brennstellung dient.
Die Fassung besteht aus der aus einem Stück hergestellten Haube 1, die unten mit einem Rand 2 versehen ist, der allseitig vorspringt und somit einen größeren Innen- und Außendurchmesser als die Haube selbst aufweist. Auf diesem Rand ruht der in der Hnken Hälfte der Abb. 1 dargestellte Reflektor 3, der von oben her über die Haube ge-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Caesar Rave in Luckenwalde.
schoben ist. Derselbe Reflektor kann aber auch, wie die rechte." Hälfte der Abb. ι zeigt, von unten her in den Rand 2 eingeschoben werden, in welcher" Stellung er durch den Isolierring 4 festgehalten wird.
Die Haube 1 hat oben eine öffnung, durch die hindurch die Nippelmutter 5 gezogen wird, in der der Nippel 6 mit Gewinde verstellbar ist. Demzufolge ist die Nippelmutter auf der Innenseite mit Nippelgewinde 18 versehen. Auf der Außenseite trägt sie ein anderes Gewinde 19, und außerdem ist sie oben mit einem Ringflansch versehen, mit dem sie auf der Haube 1 aufruht. Das Außengewinde 19 hat geringere Steigung als das Nippelgewinde 18, und auf ersteres wird vom Innern der Haube aus eine Nippelsicherung 7 geschraubt, deren oberer Teil ein Innengewinde 20 aufweist, das dem Außengewinde 19
ao der Nippelmutter entspricht, während der untere Teil der Nippelsicherung eine kleinere Bohrung mit Nippelgewinde 8 hat, das dem Gewinde 6 entspricht. Die Nippelsicherung 7 weist an zwei gegenüberliegenden Stellen Ausnehmungen auf, in welche Vorsprünge 10 am oberen Ende des Steinhalters 9 eindringen, so daß beide Teile miteinander verbunden sind. Der Steinhalter 9 weist dann in seinem unter der Nippelsicherung 7 liegenden Teil eine große, halbkreisförmige öffnung 22 auf, die zur Durchführung der durch den Nippel kommenden Anschlußdrähte nach rechts und links dient. Der Steinhalter hat ferner an seinem unteren Ende zwei Lappen 23, die so ausgebildet sind, daß sie sich zu beiden Seiten des Fassungssteins 15 legen. Außerdem weist der Steinhalter noch einen Gewindezapfen 24 auf. In einer Ausnehmung 25 des Steins ist die Steinmutter 13 angeordnet, deren Innengewinde dem Gewinde des Zapfens 24 entspricht. Die Steinmutter 13 ist im Stein frei drehbar. Sie trägt an ihrer Unterseite einen mit Einschnitten 26 versehenen Flansch 27 und an ihrem oberen Rand einen Flansch 28, der nach dem Einführen der Steinmutter in den Stein derart umgebördelt wird, daß die Steinmutter im Stein noch drehbar ist, aber durch den Flansch 28 am Herausfallen gehindert wird.
Wird nun der Nippel 6 von oben her in die Nippelmutter 5 ein- und durchgeschraubt, bis er mit seinem Gewinde in das Nippelgewinde 8 der Nippelsicherung 7 greift, so genügt eine einmalige Drehung der letzteren mittels des Steinhalters 9, um den Nippel in dieser Stellung festzuklemmen. Durch die verschiedene Steigung der Gewinde 20 und 8 in der Nippelsicherung 7 werden die Gänge des Gewindes 8 fest in das Gewinde des Nippels 6 gepreßt, wodurch ein Lockern der Fassung gegen den Nippel verhindert wird. Der Mantel mit allen an ihm befestigten Armaturen wird also nun, wie insbesondere aus Abb. ι erkennbar ist, zwischen dem Flansch der Nippelmutter 5 und dem oberen Rand der Nippelsicherung 7 gehalten.
Es kann somit die Haube 1 mit den daran befestigten Armaturen völlig unabhängig von den Anschlußdrähten zusammengestellt werden. Erst dann werden durch die Nippelbohrung die Anschlußleitungen eingeführt, rechts und links vom Steinhalter 9 umgebogen und nun an den in Abb. 3 dargestellten Fassungseinsatz angeschlossen. Dieser besteht aus einem Fassungsgewindekorb 14, der in seinem oberen Teil zwei seitliche Aussparungen zum seitlichen Durchschieben des Fassungssteins 15 aufweist und unten mit einem nach außen vorspringenden Rand 33 versehen ist, der eine Abnahme des Isolierrings 4 nach unten zu verhindert. Nach oben hin verhindert, wie Abb. ι zeigt, der Fassungsstein 1S ein Verschieben des Isolierrings, da er sich über diesen legt. Der Isolierring 4 wird nämlich von oben her auf den Gewindekiorb 16 geschoben, und dann erst erfolgt das seitliche Einschieben des Fassungssteins 15 in die seitlichen Öffnungen des Gewindekorbs.
Der Fassungsstein hat zwei Durchbohrungen 11, 12 zur Einführung der Anschluß- go drähte in die Anschlußklemmen 29,30,, in denen die Birnenkon ta/kte 17, 16 befestigt sind. Der Einsatz nach Abb. 3 wird nun in das Äußere der Haube 1 hineingebracht und durch Aufdrehen der Steinmutter 13 auf den Gewindezapfen 24 des Steinhalters 9 die Fassung zum Einschrauben der Birne fertiggemacht.
Die Fassung gemäß der Erfindung benötigt keine Kaschierung, da die glatte Form an sich vorteilhaft wirkt. Die Aufbringung von Armaturteilen, wie z. B. Reflektoren o. dgl., ist wesentlich vereinfacht und eine solche kann sowohl von oben über die Fassung geschoben wie auch von unten in die Glockenhaube eingesetzt werden und wird im letzteren Falle durch den Fassungseinsatz in ihrer Lage gehalten. Das Festklemmen des Nippels kann von innen her ohne Werkzeug erfolgen. Der Zugang zu den Anschlußstellen der Leitung und den stromführenden Kontaktteilen dagegen kann nur mittels Werkzeugs erfolgen. Um die Fassung anzuschließen, ist nur eine Mutter-13 zu lösen, worauf der Fassungseinsatz herausgezogen werden kann. Diese Mutter ist zudem unverlierbar ausgebildet.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Fassung für elektrische Glühlampen mit aufsetzbarem Reflektor oder sonstigen
    aufsetzbaren Armaturteilen, die von einer glatten Haube mit einem unten erweiterten Ringrand umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Ringrandes (2) etwa um die Wandstärke des Ringhalses (2') der aufzubringenden Armaturteile weiter ist als der äußere Haubendurchmesser und daß der innere Durchmesser des Ringhalses (2') der aufzubringenden Armaturteile nahezu mit dem äußeren Durchmesser der Haube (1) übereinstimmt und so die gleichen Reflektoren oder sonstigen Armaturteile sowohl von oben durch Aufschieben auf die Haube (1) wie auch von unten durch Einschieben in den Ringrand (2) anbringbar sind.
  2. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der aus der Haube lösbaren Nippelmutter (5) eine Klemmmutter (7), an welcher der Fassungseinsatz befestigt ist, angeordnet ist, die das Aufbringen der Haube mit den daran befestigten Armaturen und das Einschieben und Festschrauben des angeschlossenen Fassungseinsatzes nach bereits erfolgtem Aufschrauben der Nippelmutter (5) auf den Befestigungsnippel (6) des Lichtträgers gestattet.
  3. 3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen des Nippels (6) mittels eines an der Klemmmutter (7) unverdrehbar befestigten Steinhalters (g) erfolgt.
  4. 4. Fassung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung des an der Kiemmutter (7) befestigten Steinhalters (9) die Kiemmutter auf das Außengewinde (19) der Nippelmutter (5) aufschraubbar ist.
  5. 5. Fassung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmmutter (7) noch ein weiteres Gewinde (8) mit anderer Steigung zum Aufschrauben auf den Nippel (6) zur Festklemmung des Nippels (6) auf der Nippelmutter (5) besitzt.
  6. 6. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinhalter (9) mit der Kiemmutter (7) durch in seitliche Öffnungen und Nuten der Kiemmutter eingesprengte Vorsprünge (10) unverdrehbar verbunden ist.
  7. 7. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fassungsstein (15) eine drehbare Mutter (13) angeordnet ist, die auf einen Gewindezapfen (24) des Steinhalters (9) aufschraubbar ist.
  8. S. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (1) zwisehen der Kiemmutter (7) und einem Ansatz auf der Nippelmutter (5) gehalten und festgeklemmt ist.
  9. 9. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinhalter (9) einen Ausschnitt (22) zur Durchführung und Trennung der Anschlußdrähte aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24849D 1929-01-26 1929-01-26 Fassung fuer elektrische Gluehlampen mit aufsetzbarem Reflektor oder sonstigen aufsetzbaren Armaturteilen Expired DE554557C (de)

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