DE456204C - Gluehlampenfassung mit Beruehrungsschutz - Google Patents

Gluehlampenfassung mit Beruehrungsschutz

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DE456204C
DE456204C DEST40497D DEST040497D DE456204C DE 456204 C DE456204 C DE 456204C DE ST40497 D DEST40497 D DE ST40497D DE ST040497 D DEST040497 D DE ST040497D DE 456204 C DE456204 C DE 456204C
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Germany
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socket
lamp
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incandescent lamp
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DEST40497D
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Storch & Stehmann GmbH
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Storch & Stehmann GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/965Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
    • H01R33/9651Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for screw type coupling devices

Landscapes

  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

Die Glühlampenfassung vorliegender Erfindung dient dem Zweck des Berührungsschutzes, und zwar für Glühlampen, die mit kürzerem oder mit längerem Lampensockel ausgestattet sind, welch letztere einen gewindelosen Lampensockelteil mit größerem Durchmesser als die ersteren besitzen. Wie bekannt, werden in der Glühlampenfabrikation Lampen mit geringer Kerzenzahl oder Wattzahl mit kürzeren Gewindesockeln und hochwattige oder hochkerzige Lampen mit längeren und im Sockeldurchmesser größeren Lampensokkeln hergestellt. Um einen sicheren Berührungsschutz für beide Lampenarten zu haben, mußten häufig verschieden lang ausgebildete Lampenfassungen verwendet werden. Dieses vermeidet die Glühlampenfassung nach vorliegender Erfindung in einfacher Weise dadurch, daß ein aus Isoliermaterial bestehender Fassungsring zur Aufnahme eines kurzen Lampensockels in die eine Endstellung, nämlich völlig in die Lampenfassung eingeschraubt ist, während er zur Aufnahme eines langen Lampensockels mit einem gewindelosen Sockelteil größeren Durchmessers ein dem Längenunterschied de: Lampensockel entsprechendes Stück aus der Lampenfassung in seine zweite Endstellung herausgeschraubt wird und sich im Fassungsmantel festbremst, so daß er nicht völlig aus der Lampenfassung herausgeschraubt werden kann, sondern in derselben völlig festsitzt, wobei der Fassungsring jeweilig sowohl den kurzen als auch den langen Lampensockel völlig überdeckt, bevor der Lampensockel mit spannungführenden Teilen der Fassung in Berührung kommt bzw. die Stromzuführung nach der Lampe hergestellt ist. Der Fassungsring, der zur Aufnahme des Lampensockels dient, wird mit demselben Innengewinde auf den stromführenden Gewindekorb aufgeschraubt und ist auf demselben auch so weit wäeder zurück-, d. h. ausschraubbar, bis ein in einer äußeren Ringnut des Fassungsringes gelagerter Sprengring ihn in dem Fassungsmantel festbremst. Bei völlig eingeschraubtem Fassungsring kann eine Lampe mit kurzem Gewindesockel in denselben eingedreht werden, bis der Lampensockel völlig in den Fassungsring getreten ist, worauf erst dann die Stromübermittlung nach der Lampe eintritt. Bei ausgeschraubtem Fassungsring und festgebremstem Fassungsring ist die Lampenfassung einfach um die zurückgeschraubte Länge verlängert, so daß auch einer Glühlampe mit langem Lampensockel größeren Sockelteildurchmessers in derselben Weise der Berührungsschutz zuteil wird wie bei einer Glühlampe mit kurzem Lampensockel. Um ein Einschrauben einer hochwattigen Lampe mit langem Gewindesockel und damit einem gewindelosen Sockelteil größeren Durchmessers in die Fassung, bei welcher der Fassungsring ganz eingeschraubt ist, zu verhindern, ist derselbe an zwei gegenüberliegenden oder an mehreren Stellen mit äußeren Längsnuten versehen, in welchen geeignet geformte Stemmstücke aus Isoliermaterial derart gelagert sind, daß sie
mit ihren Rücken an dem Fassungsmantelrand anliegen und mit ihren Vorderkanten in den Fassungsring hineinragen und so dem langen, mit größerem Sockelteildurchmesser behafteten Lampensockel den Eintritt in die Fassung verwehren. Bei ausgeschraubtem Fassungsring werden die Rücken der Stemmstücke vom Fassungsmantelrand frei, und die Vorderkanten derselben werden von dem langen Lampensockel in untere Längsnuten bzw. erweiterte Ausnehmungen derselben eingedrückt, so daß der lange Lampensockel in die Fassung einschraubbar ist.
Der Gewindekorb, in welchem bis jetzt, wie allgemein bekannt, der Lampensockel eingeschraubt wurde, hat bei der Glühlampenfassung nach vorliegender Erfindung eine untere Einbördelung, welche nur die Stromübermittlung nach der Glühlampe durch Anlegen an das Sockelgewinde derselben gestattet, aber ein Eintreten dieses Sockelgewindes in den Gewindekorb verhindert. Es dient demnach der Fassungsring aus Isoliermaterial einzig und allein als Lampenträger oder Lampenhalter und dem Berührungsschutz. Durch diese Anordnung der Einbördelung an dem Gewindekorb wird bezweckt, die Glühlampe erst bei der allerletzten Drehbewegung unter Spannung zu setzen, während bei dem ganzen Schraubweg der Lampe in der Fassung, also solange der Sockel erreichbar ist, dieser Sockel spannungsfrei bleibt. Der Fassungsring besitzt auf seinem äußeren Umfang eine Ringnut, in welche ein Sprengring eingelegt ist. Um einmal dieses Einlegen des Sprengringes in die Ringnut zu ermöglichen und das andere Mal, um beim Heraustreten des Fassungsringes aus der Glühlampenfassung denselben im Glühlampenmantel festzubremsen, ist der Fassungsmantel konisch gehalten. Durch die weite öffnung des Fassungsmantels wird bei der Herstellung der Glühlampenfassung einmal der Sprengring in die Ringnut eingebracht und ist dann nur durch Zerstören des Fassungsringes wieder herauszubringen. Eine Herausnahme ohne besondere Werkzeuge ist völlig ausgeschlossen, aber auch mit Werkzeugen fast aussichtslos.
Bekanntlich werden oft leichtfertigerweise noch Glühlampen in Gewindekörbe von Lampenfassungen eingeschraubt, bei welchen der Fassungsmantel und der Porzellanring verlorengegangen sind, wodurch schon häufig Unglücksfälle eingetreten sind. Diese Gefahrenquelle wird ebenfalls bei der Lampenfassung vorliegender Erfindung völlig vermieden, denn durch die Einbördelung an der Unterseite des Gewindekorbes und dadurch, daß derselbe den gleichen Gewindedurchmesser wie das Lampensockelgewinde hat, ist es völlig ausgeschlossen, daß eine Lampe in den Gewindekorb geschraubt werden könnte. Der Gegenstand vorliegender Erfindung stellt demnach einen wesentlichen Fortschritt dar.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zwar zeigt
Ahb. ι einen Längsschnitt durch eine Lampenfassung mit völlig eingeschraubter Glühlampe mit kurzem Lampensockel,
Abb. 2 denselben Längsschnitt, jedoch mit zurückgeschraubtem Fassungsring und eingeschraubter Glühlampe mit langem Gewindesockel,
Abb. 3 einen Schnitt durch den konischen Fassungsmantel,
Abb. 4 den Fassungsring in halber Ansicht und halbem Längsschnitt,
Abb. S den Sprengring im Querschnitt und in Draufsicht.
In dem Fassungsstein 1 sind in bekannter Weise der Mittelkontakt 2 und der Gewindering 3 befestigt. Der Gewindering 3 hat an seiner Unterseite die Einbördelung 4, gegen welche sich der oberste Rand des Gewindesockels 5 einer in den Fassungsring 6 eingeschraubten Glühlampe 7 legt. Der Fassungsmantel 8 ist konisch oder zylindrisch ausgebildet und wird in bekannter Weise mittels Gewinde auf den Fassungsdeckel 9 aufgeschraubt. Bevor der Fassungsmantel 8 auf den Fassungsdeckel 9 aufgeschraubt wird, wird der Fassungsring 6 in den Mantel eingeschoben und der Sprengring 10 von oben her über den Schaft des Fassungsringes gestreift, bis er in die Ringnut 11 einspringt. Nunmehr kann dieser Sprengring 10 nicht mehr aus der Ringnut 11 entfernt werden. Gleichzeitig mit dem Aufschrauben des Fassungsmantels 8 auf den Fassungsdeckel 9 wird der Fassungsring 6 auf den Gewindering 3 aufgeschraubt. Nunmehr kann eine Glühlampe 7 mit kurzem Gewindesockel 5 in den Fassungsring 6 eingeschraubt werden, wobei der Berührungsschutz völlig gewahrt ist, denn wie die Abb. 1 zeigt, wird der Gewindesockel 5 erst unter Spannung gesetzt, wenn er völlig unerreichbar ist. Um zu vermeiden, daß in die Lampenfassung, wie sie in Abb. 1 gezeigt ist, also mit völlig eingeschraubtem Fassungsring 6, eine hochwattige, mit langem Lampensockel 5a von größerem Durchmesser versehene Lampe eingeschraubt werden kann, sind an zwei gegenüberliegenden oder an mehreren Seiten des Fassungsringes 6 an der oberen Außenseite des Fassungsringes 6 Längsnuten 6a mit nach unten erweiterten Ausnehmungen 6b vorgesehen, in welchen die Stemmstücke 12 eingesetzt sind, die die aus Abb. 1, 2 und 4 ersichtliche Querschnittsform haben. Diese liegen mit ihren Rücken 12« gegen den Rand des Fassungsmantels 8 an und stehen mit ihren Vorderkanten I2fc im Innern des Fassungs-
ringes 6 vor, wie Abb. ι deutlich zeigt. Es kann demnach keine Lampe mit langem Sockel und unterem Sockelteil größeren Durchmessers eingeschraubt werden. Zum Einschrauben einer Glühlampe mit langem Gewindesockel wird der Fassungsring 6 von dem Gewindekorb 3 zurückgedreht, also nach links verdreht, und tritt aus dem Fassungsmantel heraus, bis er durch den Sprengring 10 in dem engen Teil des Fassungsmantels festgebremst wird. Diese Festbremsung ist außerordentlich gut und hält den Fassungsring 6 in der nunmehr eingenommenen Lage sicher in dem Fassungsmantel fest und schützt ihn gegen unbeabsichtigtes Zurückdrehen. Nunmehr kann, wie Abb. 2 zeigt, unter völliger Wahrung des Berührungsschutzes eine Glühlampe ya mit langem Lampensockel 5° in die Fassung eingeschraubt werden. Denn durch das Zurückdrehen des Fassungsmantels 6 sind die Rücken 12° der Stemmstücke 12 von dem Rand des Fassungsmantels 8 frei geworden, und die Stemmstücke 12 hängen in den Ausnehmungen 6* nach der Außenseite der Fassung zu. Wird nun eine Lampe mit langem Lampensockel 5a in die Fassung eingeschraubt, so drängt dieser Sockel die Stemmstücke etwas zurück und in die Ausnehmungen 6b hinein, so daß der Lampensockel nun frei an den Vorderkanten i2b der Stemmstücke vorbeitreten kann. ·

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Glühlampenfassung mit Berührungsschutz für in Länge und im Durchmesser -■ des gewindelosen Sockelteils verschiedene Lampensockel und mit einem aus Isoliermaterial bestehenden, auf den Fassungskorb geschraubten Fasisungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsring (6) in zwei Endstellungen, nämlich einer solchen, in der er völlig in die Lampenfassung eingeschraubt ist, und der anderen, in der er bis zu seiner selbsttätigen Festbremsung im Fassungsmantel ausgeschraubt ist, einstellbar ist und in beiden Stellungen die jeweilig eingesetzten Lampensockel verschiedener Maße vor der Spannungzuführung zur Lampe völlig bedeckt.
  2. 2. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lampensockelgewindedurchmesser und gegebenenfalls noch mit einer unteren Einbördelung versehene Gewindekorb (3) nur die Stromübermittlung nach der Glühlampe (7, 7°) durch Anlegen an das Sockelgewinde derselben gestattet, aber ein Eintreten dieses Sockelgewindes (5, Sa) verhindert.
  3. 3. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsring (6) in der zweiten Endstel-Tung durch einen in seiner äußeren Ringnut (11) eingelegten Sprengring (10) in dem Fassungsmantel (8) festgebremst wird.
  4. 4. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsring (6) zwei gegenüberliegende oder mehrere äußere Längsnuten (6a) mit nach unten erweiterten Ausnehmungen (&>) besitzt, in welchen Stemmstücke (12) gelagert sind, die sich bei in die eine Endstellung eingeschraubtem Fassungsring (6) mit ihren Rücken (12°) gegen den Rand des Fassungsmantels (8) derart anlegen, daß sie mit ihren Vorderkanten (i2&) in den inneren Hohlraum des Fassungsringes (6) hineingedrängt werden, und welche bei in die andere Endstellung ausgeschraubtem Fassungsring (6) von dem in die Fassung eintretenden Lampensockel (5a) in Längsnuten (6a, 66) zurückgedrängt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST40497D 1926-01-15 1926-01-15 Gluehlampenfassung mit Beruehrungsschutz Expired DE456204C (de)

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