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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für Lampenfassung Glühlampen.
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F i g. 1 stellt eine Fassung bekannter Art dar. 6 ist eine mit Innengewinde
versehene Fassungskappe. Sie hat eine zur Fassungsachse senkrechte ringförmige Schulter
22 und einen vorderen zylindrischen Teil 23. Dieser Teil 23 ist mit Außengewinde
versehen und besitzt innen zwei (nicht dargestellte) diametral gegenüberliegende
Längsvorsprünge. 7 ist eine Platte aus Isoliermaterial, z. B. Porzellan. Sie weist
zwei (nicht dargestellte) diametral gegenüberliegende Längsnuten zur Aufnahme der
beiden erwähnten Längsvorsprünge auf. Diese Vorsprünge und Nuten verhindern ein
Drehen der Platte 7 gegenüber der Fassungskappe 6. Die Platte 7 weist ebenfalls
eine Ringfläche 24 auf, die sich auf der Schulter 22 abstützt, und eine Schulter
25. 4 ist ein Mantel. Er besitzt einen sich auf die Schulter 25 stützenden Flansch
26 und zwei (nicht dargestellte) Vorsprünge, die in die Nuten der Platte 7 eingreifen.
Durch Aufschrauben eines Ringes 5 auf das Gewinde des zylindrischen Teils 23 der
Fassungskappe wird der Mantel 4 mittels eines radial nach innen vorspringenden Flansches
des Ringes 5 gegen die Platte 7 gepreßt. Letztere wird dabei in Anlage an der Schulter
22 der Kappe 6 gehalten. 8 und 9 sind zwei durch die Platte 7 getragene Klemmen.
3 ist ein Gegenring zum Festhalten eines Lampenschirms.
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Die dargestellte Fassung ist eine sogenannte Bajonettfassung. Der
Mantel 4 hat an seinem äußeren Ende zwei diametral entgegengesetzte Schlitze mit
Ausnehmungen 21, von denen eine in der Figur sichtbar ist. Die beiden Klemmen 8
und 9 enden je in einem nicht dargestellten Federkolben. Um eine elektrische Glühlampe
in die Fassung einzusetzen, werden zuerst ihre radial am Sockel angeordneten Stifte
in die Schlitze eingeführt, wodurch die Federkolben zurückgedrängt werden. Die Glühlampe
wird anschließend in der Fassung gedreht, wobei die Federkolben die Sockelstifte
in die Ausnehmungen 21 hineinschieben und die Lampenkontakte in Berührung mit den
Federkolben gelangen. Bei einer Lampe mit Schraubfassung wird die Verbindung zwischen
den Lampen- und den Fassungskontakten durch das Einschrauben des Lampenkolbens hergestellt.
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27 ist das Ende eines außen mit einem Gewinde versehenen Rohrs, auf
das die Kappe 6 aufgeschraubt wird. 1 und 2 sind die zwei isolierten, durch das
Rohr 27 hindurchgeführten Stromzuführungsdrähte. Ihre von der Isolation befreiten
Enden werden in den Klemmen 8 und 9 festgehalten, z. B. mit (nicht dargestellten)
Schrauben, die verstemmt und infolgedessen unverlierbar sind. Es ist ersichtlich,
daß bei der beschriebenen Fassung die Dicke der Isolierplatte 7 gleich ist dem Abstand
zwischen der Schulter 22 der Kappe 6 und dem Flansch 26 des Mantels
4.
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Um die bekannte Fassung gemäß F i g. 1 zu befestigen und elektrisch
anzuschließen, wird wie folgt verfahren: Man schraubt zuerst den Gegenring 3, dann
den Ring 5 ab, schraubt die Kappe 6 auf das Rohr 27, befestigt mit den erwähnten
Schrauben die Enden der Leitungsdrähte 1 und 2 in den Klemmen 8 und 9, legt die
Platte 7 an die Kappe 6 und den Mantel 4 an die Platte 7 und schraubt den Ring 5
und den Gegenring 3 auf.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Fassung,
deren Ausführung einfacher ist als die der bekannten Fassung nach F i g. 1 und deren
Anschluß weniger Schritte erfordert. Diese Fassung enthält, wie die bekannte Fassung
nach F i g. 1, eine eine ringförmige Schulter aufweisende Fassungskappe, einen an
dieser Kappe befestigten, am oberen Ende mit einem Flansch versehenen, den Sockel
der eingesetzten Lampe in sich aufnehmenden und haftenden Mantel, und eine eingelegte,
gegen Drehung gesicherte, die Fassungskontakte und die Anschlußklemmen für die Zuleitungen
tragende Isolierplatte, die zwischen dem Flansch des Mantels und der ringförmigen
Schulter der Kappe liegt. Diese Fassung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand der Kappe den Flansch des
Mantels umgreift
und diese Verbindung ohne gewaltsame Deformation nicht lösbar ist, und daß
die Isolierplatte dünner ist als der Abstand zwischen dem Mantelflansch und der
ringförmigen Schulter der Kappe, und daß die Kappe und der Mantel oder die Kappe
und die Isolierplatte mit Verdrehungsschutz-Rastmitteln versehen sind, die insbesondere
nach dem Anbringen der Fassung an einem Träger in Eingriff gebracht und wieder gelöst
werden können, so daß eine Verdrehung der Kappe gegenüber der Isolierplatte und
dem mit dieser dauernd verrasteten Mantel ermöglicht wird.
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Die Verdrehungsschutz-Rastmittel können in verschiedener Weise ausgeführt
werden. Eine besonders einfache lösbare Verrastungsmöglichkeit ergibt sich, wenn
an der Innenseite der ringförmigen Schulter der Kappe und auf der gegenüberliegenden
Ringfläche der Platte einander entsprechende Kerben vorgesehen sind. Bei einer so
ausgeführten Fassung kommen die Verdrehungsschutz-Rastmittel erst durch ein Hochdrücken
der Isolierplatte mittels einer eingesetzten Lampe miteinander in Eingriff.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Kappe mit in entsprechende
Ausnehmungen im Mantelflansch einzudrückenden Zungen versehen ist. Nach Montage
der Fassung und Festlegung der Leitungsdrähte in den Fassungsklemmen werden bei
dieser Ausführungsform die Zungen eingedrückt, so daß eine einwandfreie Festlegung
der Isolierplatte gewährleistet ist. Das bedeutet zwar einen Arbeitsgang mehr als
bei der erstgenannten Ausführungsform, hat aber den Vorteil, daß die Isolierplatte
unabhängig davon, ob eine Lampe eingesetzt ist oder nicht, unverdrehbar festgehalten
wird, was unter Umständen bei Präzisionsfassungen von Bedeutung sein kann.
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Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden;
es zeigen außer der bereits besprochenen F i g. 1 F i g. 2 eine Fassung nach der
ersten Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt durch den Mantel von ihrem offenen
Ende.her gesehen, F i g. 3 eine Seitenansicht der Fassung nach F i g. 2, F i g.
4 einen teilweisen Längsschnitt der Fassung nach F i g. 2 und 3, F i g. 5 eine Seitenansicht
der Kappe einer Fassung nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6
eine Seitenansicht der Isolierplatte dieser Fassung, F i g. 7 eine Seitenansicht
des Mantels dieser Fassung, F i g. 8 eine Draufsicht auf den Flansch des Mantels
nach F i g. 7, F i g. 9 teilweise im Schnitt die zweite Ausführungsform nach erfolgtem
Zusammenbau, aber bevor die Zungen eingedrückt worden sind, F i g. 10 die Fassung
nach F i g. 9 nach erfolgtem Eindrücken der Zungen.
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In F i g. 1 und in den anderen Figuren sind gleiche Bauteile mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet.
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In den F i g. 2, 3 und 4 endet die Kappe 6 in einem Flansch 11, der
den Flansch 26 des Mantels 4 dauernd umgreift. Die ringförmige Schulter 22 der Kappe
6 weist innen Kerben 20 auf, denen gegenüber die aus Isolierstoff
bestehende Platte 7 Kerben 19 aufweist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist die
Dicke der Platte 7 kleiner als der Abstand zwischen der ringförmigen Schulter 22
und dem Flansch 26. Die Platte 7 weist zwei diametral gegenüberliegende Kerben
29 und der Mantel 4 entsprechende Vorsprünge 28 auf.
13 und 14 sind zwei in den Klemmen 8 und 9
vorgesehene
Bohrungen für die Durchführung der Leitungsdrähte 1 und 2, 15 und 16 sind Schrauben
zum Festhalten dieser Drähte, 17 und 18 sind Löcher im Mantel 4, durch welche
die Schrauben 15 und 16
von außerhalb der Fassung her mit einem Schraubenzieher
erreicht werden können. 12 ist ein Führungsstück für die Leitungsdrähte 1 und 2.
Es könnte auch mit der Platte 7 aus einem einzigen Stück bestehen.
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Wie ersichtlich, bilden die Kappe 6, die Platte 7, das Führungsstück
12 und der Mantel 4 eine unzerlegbare Fassung. Der Anschluß dieser
Fassung an Leitungsdrähte erfolgt in der folgenden Weise: Die durch das Führungsstück
12 geführten Leitungsdrähte 1 und 2 werden in die Bohrungen
13 und 14 der Klemmen eingeführt, die Schrauben 15 und
16
festgezogen und die Kappe 6 auf das Rohr 27 aufgeschraubt, indem die Platte
7 in ihrer in F i g. 4 dargestellten Stellung gehalten wird, d. h. so, daß ihre
Kerben 19 nicht in Berührung mit den Kerben 20 stehen. Der Mantel
4 und die Platte 7 drehen sich also nicht zusammen mit der Kappe 6.
Die Stifte der Glühlampe werden anschließend in die Ausnehmungen 21 eingeführt.
Die Lampe drängt dabei die Platte 7 gegen die Schulter der Kappe 6, wobei die Kerben
19 und 20 eine Verdrehung dieser Teile gegeneinander verhindern. Man kann also die
Fassung befestigen und an die Leitungsdrähte anschließen, ohne daß es, wie bei der
bekannten Fassung gemäß F i g. 1, nötig ist, sie vorher in ihre Bestandteile zu
zerlegen.
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In der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 10 weist der Flansch 26
des Mantels 4 Ausnehmungen 30 auf. Der zylindrische Teil 23 der Kappe 6 besitzt
Zungen 32, deren Breite derjenigen der Ausnehmungen 30 entspricht. Die Teile
des zylindrischen Teils 23 der Kappe 6, die zwischen den Zungen 32 vorhanden sind,
sind an ihrem freien Ende nach innen eingedrückt und bilden also einen Flansch 11,
auf dem sich der Flansch 26 des Mantels 4 abstützt. Die Zungen 32
sind zuerst in der in F i g. 9 dargestellten abgewandten Stellung, in der die Kappe
6 aufgeschraubt werden kann, ohne dabei den Mantel 4 und die Platte 7 mitzunehmen.
Die Zungen 32 werden anschließend, wie in F i g. 10 dargestellt, nach innen eingedrückt.
Weder der Mantel 4 noch die Platte 7
können sich weiter gegenüber der
Kappe 6 drehen.
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In F i g. 6 sieht man die auf der Isolierplatte 7 befestigten Federkolben
10.