DE3338628A1 - Einbauscheinwerfer - Google Patents
EinbauscheinwerferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einbauscheinwerfer, insbesondere zum Einbau in die Wand eines Schwimmbeckens,
mit einem Gehäuse, mit einem eine Lampe umgebenden Reflektor und mit einem zum Anschluß eines Kabels dienenden
Sockel.
Im allgemeinen sind Einbauscheinwerfer fest installiert. Der Lichtstrahl tritt in Längsrichtung des Gehäuses
an der Vorderseite des Einbauscheinwerfers aus. Eine Veränderung dieser Austrittsrichtung ist bisher nicht
möglich, obwohl vielfach der Bedarf besteht, die Austrittsrichtung verändern zu können.
Somit hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Einbauscheinwerfer der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß sich die Richtung des Lichtaustritts in einfacher Weise verändern läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemmäß vorgeschlagen,
daß eine mit dem Sockel koaxial verbindbare Halterung und der Sockel an ihren einander zugewandten
Stirnseiten jeweils als eine Schrägfläche ausgebildet sind, die mit einer zur Sockelachse radialen Ebene einen
Winkel bildet, und daß Halterung und Sockel in unterschiedlichen relativen Drehstellungen miteinander verbindbar
sind.
In der Nullstellung, in der der Lichtstrahl in genau axialer Richtung aus dem Einbauscheinwerfer austritt,
haben die Schrägflächen eine solche relative Drehlage zueinander, daß sich ihre Neigung gegenüber einer
genau radialen Bezugsebene aufhebt. Mit zunehmender Drehung aus der Nullstellung heraus summieren sich
diese Neigungen kontinuierlich, bis ein Drehwinkel von 180° erreicht ist. Die Neigung des Lichtstrahls gegenüber
der Längsachse des Einbauscheinwerfers ist dann genau so groß wie die Summe der Neigungswinkel der
beiden Schrägflächen. Diesen Neigungswinkel wird man zweckmäßigerweise gleich groß wählen. Die Größe eines
Neigungswinkels kann beispielsweise zwischen 5° und liegen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung eine topfförmige Halterung mit einem
die Schrägfläche bildenden Boden. Der Sockel wird in der jeweils gewünschten Drehstellung entsprechend in die
topfförmige Halterung eingesetzt.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Halterung
zylindrisch ausgebildet ist und ein Außengewinde hat und wenn der rückseitige Teil des Gehäuses ein entsprechendes
Innengewinde aufweist. Diese Ausführung ermöglicht ein Einschrauben der Halterung, die bereits
mit dem Sockel versehen sein kann, von der Rückseite des Gehäuses her. Insbesondere für in die Wand eines
Schwimmbeckens einzubauende Scheinwerfer ist dies von Vorteil.
Ferner kann an der Vorderseite des Gehäuses erfindungsgemäß ein das Scheinwerferglas aufnehmender Ringflansch
ausgebildet sein, auf den eine Überwurfmutter aufgeschraubt ist. Nach dem Abschrauben der Überwurfmutter
kann man das Scheinwerferglas herausnehmen. Es ist dann
der Innenraum des Gehäuses auch von der Vorderseite her zugänglich. Man kann das Einstellen des Lichtaustrittswinkels
von der Vorderseite her vornehmen, nachdem man den Reflektor und die Lampe entfernt hat.
Für eine Verwendung des Einbauscheinwerfers zum Einbau in die Wand eines Schwimmbeckens ist es vorteilhaft, wenn
das Gehäuse ebenfalls zylindrisch und mit einem Außengewinde versehen ist und wenn die Abmessungen des Gehäuses
und des Außengewindes an die Abmessungen und das Gewinde einer in eine Schwimmbeckenwand eingesetzten Einbauarmatur
angepaßt sind.
Derartige Einbauarmaturen gibt es beispielsweise für den Einbau von Wasser- oder Luftdüsen, für den Einbau von
Bedienungselementen und für ähnliche Verwendungen. Die vorgeschlagene Ausbildung des Einbauscheinwerfers ermöglicht
eine einfache Montage desselben, wenn eine derartige Einbauarmatur bereits vorhanden ist. Aber auch der
Einbau in ein Folienbecken ist in einfacher Weise möglich, weil dann auf das Außengewinde des Gehäuses nur eine Kontermutter
aufgeschraubt zu werden braucht.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Einbauscheinwerfer;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig.l.
Der Einbauscheinwerfer hat ein zylindrisches Gehäuse 10,
das mit einem Außengewinde 11 versehen ist. An der Vorderseite des Gehäuses 10 befindet sich ein Ringflansch
12- In diesen ist ein Scheinwerferglas 13 eingelegt,
das beim Festziehen einer Überwurfmutter 14 gegen eine Ringdichtung 15 gedrückt wird. Letztere liegt auf einer
innerhalb des Ringflansches 12 gebildeten Ringschulter 16 auf.
Eine aus einer Lampe 17 und einem Reflektor 18 bestehende Leuchteinheit hat zwei Kontaktstifte 19, die in entsprechende
Buchsen eines Sockels 20 eingesteckt werden können. Der Sockel 20 ist zylindrisch und an seiner der
Leuchteinheit abgewandten Seite mit einer Schrägfläche 21 versehen. Diese bildet mit einer zur Scheinwerferachse
22 radialen Ebene einen spitzen Winkel von etwa 5°.
Eine zylindrische Halterung 23 ist mit einem Außengewinde 24 versehen und in ein entsprechendes Innengewinde
des Gehäuses 10 einschraubbar. Die Halterung 23 ist topfförmig ausgebildet und hat eine innere zylindrische Aussparung,
in die der Sockel 20 hineingeschoben werden kann. Der Boden dieser Aussparung ist ebenfalls als Schrägfläche
25 ausgebildet, wobei der Neigungswinkel dieser Schrägfläche 25 gegenüber der zuvor erwähnten radialen
Ebene genauso groß ist wie der Neigungswinkel der Schrägfläche 21. Der Boden der topfförmigen Halterung 23 ist
durchbohrt, so daß die Anschlußleitungen 27 an den Sockel herangeführt werden können.
Bei der Montage wird die Halterung 23 mit dem Sockel 20 in das Gehäuse 10 eingeschraubt. Anschließend wird der
Sockel 20 in die gewünschte relative Drehstellung gegenüber der Halterung 23 gebracht. In dieser Stellung kann
der Sockel 20 allein durch Reibung ausreichend arretiert sein. Es ist aber auch denkbar, andere Maßnahmen zur
- 7 Arretierung des Sockels 20 zu treffen.
Durch die noch offene Vorderseite des Gehäuses 10 wird die aus Lampe 17 und Reflektor 18 bestehende Leuchteinheit
in das Gehäuse 10 eingeführt, wobei diese Leuchteinheit nach dem Einführen der Kontaktstifte 19 in die
zugeordneten Buchsen des Sockels 20 die gewünschte Stellung eingenommen hat. Der Innenraum des Gehäuses 10 ist
entsprechend groß bemessen, um den für die jeweilige Lage der Leuchteinheit erforderlichen Bewegungsraum zu
gewährleisten. Anschließend werden das Scheinwerferglas 13 in den Ringflansch 13 eingelegt und die Überwurfmutter
14 aufgeschraubt. Diese ist an ihrem inneren Rand mit bogenförmigen Aussparungen 28 versehen, in die die
Finger beim Drehen der Überwurfmutter 14 eingreifen können.
Mittels des Außengewindes 11 kann das Gehäuse 10 in das entsprechende Innengewinde einer hier nicht dargestellten
und in die Wand eines Schwimmbeckens eingelassenen Einbauarmatur eingeschraubt werden. Bei einer Verwendung
des Einbauscheinwerfers für ein Folienbecken befindet sich die Beckenwand zwischen dem Ringflansch 12 und einer
auf das Außengewinde 11 aufgeschraubten Mutter. Natürlich ist in entsprechender Weise der Einbau des Scheinwerfers
in jede beliebige Wand oder Halterung möglich.
Wie Figur 1 erkennen läßt, ist es zusätzlich auch möglich, die Halterung 23 ein Stück nach hinten herauszuschrauben
und damit die Lampe 17 und den Reflektor 18 entsprechend mehr in das Gehäuse 10 hineinzuziehen. Die Sicherung in
der jeweils gewünschten Lage kann durch eine zusätzliche Mutter erfolgen, die auf das Außengewinde 24 aufgeschraubt
wird. Hierdurch läßt sich die Breite des Leuchtfeldes verringern. Im übrigen ist auch ein Auswechseln der Lampe
von der Rückseite her möglich, sofern diese nicht mit dem Reflektor 18 eine Baueinheit bildet.
BAD ORIGINAL
10 Gehäuse
11 Außengewinde
12 Ringflansch
13 Scheinwerferglas
14 Überwurfmutter
15 Ringdichtung
16 Ringschulter
17 Lampe
18 Reflektor
19 Kontaktstift
20 Sockel
21 Schrägfläche
22 Scheinwerferachse
23 Halterung
24 Außengewinde
25 Schrägfläche
26 Anschlußstutzen
27 Anschlußleitung
28 Aussparung
Claims (5)
- Dipl.-lng. Dr. jur. Alfred W. Meyer.- .:.:..: V^poe .Düsseldorf ιρ-, , . ,. Schwanenmarkt 10Patentanwalt Telefon: (0211) 326080Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt Telegramme: MeypptTelex: 8 58 2282 ,JJixjJa^ ODZOMein zeichen: 6877 A 56 Düsseldorf, 24.10.1983Aktenzeichen:Anmelder: Martin SchydloKaiserswerther Str. 72, 4030 RatingenAnsprüche :1/ Einbauscheinwerfer, insbesondere zum Einbau in die Wand eines Schwimmbeckens, mit einem Gehäuse, mit einem eine Lampe umgebenden Reflektor und mit einem zum Anschluß eines Kabels dienenden Sockel, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Sockel (20) koaxial verbindbare Halterung (23) und der Sockel (20) an ihren einander zugewandten Stirnseiten jeweils als eine Schrägfläche (21,25) ausgebildet sind, die mit einer zur Sockelachse radialen Ebene einen Winkel bildet, und daß Halterung (23) und Sockel (20) in unterschiedlichen relativen Drehstellungen miteinander verbindbar sind.
- 2. Einbauscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine topfförmige Halterung (23) mit einem die Schrägfläche (25) bildenden Boden ist.
- 3. Einbauscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (23) zylindrisch aus-BAD ORIGINALgebildet ist und ein Außengewinde (24) hat und daß der rückseitige Teil des Gehäuses (10) ein entsprechendes Innengewinde aufweist.
- 4. Einbauscheinwerfer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Gehäuses (10) ein das Scheinwerferglas (13) aufnehmender Ringflansch (12) ausgebildet ist und daß auf den Ringflansch (12) eine Überwurfmutter (14) aufgeschraubt ist.
- 5. Einbauscheinwerfer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ebenfalls zylindrisch und mit einem Außengewinde (11) versehen ist und daß die Abmessungen des Gehäuses (10) und des Außengewindes (11) an die Abmessungen und das Gewinde einer in eine Schwimmbeckenwand eingesetzten Einbauarmatur angepaßt sind.
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