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Wasserdichter Scheinwerfer Die Erfindung betrifft einen wasserdichten
Scheinwerfer zur Unterwasserbeleuchtung bei Schwimmbecken, Springbrunnen, Zierteichen
od. dgl.; mit einem birnenförmigen Gehäuseteil mit außen an der Mantelseite vorgesehenen
Uersteifungsrippen und mit einem Frontring mit Haltestegen, wobei der Frontring
das birnenförmige Gehäuse überlappend überlast und durch eine Steck- oder Schraubverbindung
und einem zwischengelegten Dichtungsring C- oder U-förmigen Querschnittes mit dem
Gehäuse teil wasserdicht verbunden ist und der Dichtungsring in einer umlaufenden
Nut des Frontringes lagert und sich untenseitig auf einem umlaufenden Auflagerand
des Gehäuseteiles abatützt, nach Patent .. ... ... (Patentanmeldung P .. .. .....).
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Bei dem im Hauptpatent vorgeschlagenen wasserdichten Scheinwerfer
bildet die Scheinwerferlampe (Birne)gleichzeitig die äußere Abdeckung,
d.
h., die Birne kommt mit einem Teil ihrer Oberfläche mit dem Wasser in Berührung.
Hierbei lagert ein umlaufender Halterand der Scheinwerferlampe in einem einen G-
oder U-förmigen Querschnitt aufweisenden Dichtungsring.
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Für verschiedene Anwendungefälle ist diese Ausbildung nicht optimal.
Die Scheinwerferlampe ist nicht nur mechanischen Angriffen ausgesetzt, sondern auch
Schmutzahlagerungen des Wassers. Außerdem genUgt die Abdichtung zwischen Halterand
der Scheinwerferlampe und dem Dichtungsring nicht allen Ansprechen. In den Frontring
ist bei Bedarf zusätzlich eine auswechselbare Farbfilterscheibe lose einsetzbar,
die allseitig vom Masse umspült wird. Diese Farbfilterscheibe wird nicht nur von
obent sondern auch von unten verschmutzt, Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, den wasserdichten Scheinwerfer so zu verbessern, daß die Scheinwerferlampe
nicht mehr mit dem Wasser in Berührung kommt und gleichzeitig die Abdichtung des
birnenförmigen Gehäuseteiles gegen Wassereintritt verbessert wird.
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Erfindungagemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der C-oder
U-fBrmige Dichtungsring eine Dichtglasscheibe wasserdicht übergreift und beidseitig
äußere Auflagewuste aufweist, wobei dem unteren Auflagewulst ein abgefaster Rand
des birnenförmigen Gehäuseteiles zugeordnet ist.
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Vorteilhafterweise sind die AuflagewUlste in der Nähe des Steges oder
in Werlängerung des Steges des Dichtungsringes angeordnet. Zweckmäßigerweise besitzen
die AuflagewUlste halbkreisförmigen Querschnitt. Die Dichtglasscheibe kann farbig
ausgeführt und konvex gewölbt sein.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann als Scheinwerferlampe eine Halogenleuchte
eingesetzt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, als Scheinwerferlampe eine Normalbirne
anzuordnen, der dann ein zusätzlicher Reflektor zugeordnet ist. Es besteht auch
die Möglichkeit, daß im Frontring ein Schutzgitter gehaltert ist, wobei das Schutzgitter
zweckmäßigerweise aus Draht gebildet ist. Zur Gewichteersparung kann der Frontring
einen umlaufenden Hohlraum aufweisen und die Haltestege des Frontringes hohl ausgebildet
sein.
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Durch die beidseitigen Auflagewülste am Dichtungsring wird eine zusätzliche
Sicherheit gegen Eindringen von Wasser in das birnenförmige Gehäuse erreicht. Dabei
drUckt der abgefaste Rand des Gehäuses genau auf den unteren Wulst des Dichtungsringes.
Die Dichtglasscheibe lagert vßllig abgedichtet im Dichtungsring, so daß kein Wasser
mit der Scheinwerferlampe in BerUhrung kommt. Eine mechanische Beschädigung der
Dichtglasscheibe wird durch die Anordnung des Schutzgitters auf ein Minimum reduziert.
Eine Materialersparnis ergibt sich durch die Anordnung eines umlaufenden Hohlraumes
in dem Frontring bzw. durch die hohle Ausbildung der Haltestege.
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Ein Ausführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht des Scheinwerfers; Fig. 2 einen senkrechten Halbschnitt durch den kompletten
Scheinwerfer und Fig. 3 die vergrö8erte Darstellung des Punktes A der Fig. 2 jedoch
in variabler Ausführung.
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Das Gehäuse des Scheinwerfers 1 ist zweiteilig ausgebildet und weist
als Hauptkdrpsr ein birnenförmiges Gehäuseteil 1 und einen daran lösbar befestigten
Frontring (Krone) 12 auf. In dem Frontring 12 ist unter Zwischenschaltung eines
Dichtungsringes 11 eins konvex gewölbte Dichtglasscheibe 12 befestigte Diese Dichtglasscheibe
12 kann farbig ausgeführt sein. Der Dichtungsring 11 weist beiderseits äußere Auflagewülste
20 auf, die in der Nähe des Steges des Dichtungaringes 11 angeordnet sind. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich, weisen die AuflagewOlste 20 halbkreisförmigen Querschnitt auf.
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Gehäuseteil 11 und Frontring 12 sind zu einer Baueinheit verbunden,
wobei an den sich berUhrenden Flächen der Teile 11 und 12 der Dichtungsring 11 für
eine wasserdichte Verbindung vorgesehen ist.
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Der Frontring 12 besitzt zwecks Materialersparnis einen umlaufenden
Hohlraum 32. Ebenso sind die Haltestege des Frontringes 12 hohl ausgebildet.
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Das Gehäuseteil 11 weist an der außenseitigen Mantelfläche Rippen
2 auf, welche das Gehäuseteil 1 aussteifen. Anechlußansatze 3 für den elektrischen
Anschluß 14 des Scheinwerfers 1 zum Einzelanschluß oder zur Reihenverbindung sind
in Ansatzform ausgebildet, an das Gehäuseteil 11 angeformt 11 und somit einteilig
mit dem GehFuseteil 11 ausgeführt. Diese Ansätze können ein- oder beidseitig am
Gehäuseteil 11 od.
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bodenseitig liegen. Das Gehäuseteil 11 ist mit zwei Anachlußansätzen
3 ausgsrüatet.
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Der Frontring 12 besitzt stirnasitig Haltestege (Kronenvorsprüngs)
6, die gegebenenfalls in Verbindung mit einem entsprechenden
Klemmring
ein Schutzgitter auswechselbar aufnehmen.
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Hierbei greift der Klemmring in eine Nut 61 der Haltestege 6 ein.
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Am unteren Ende des birnenförmigen GehäuseteiLs ii ist fUr die Befestigung
des Scheinwerfers 1 ein Befestigungsfuß aus Kunststoff angeordnet, der aus einer
Flanschplatte 7 , vorzugsweise kreisförmiger Grundform und einem daran au8enmlttig
angeordneten, durch eine oder zwei Rippen gegenüber der Flanschplatte 71 ausgesteiften
Arm 7 gebildet ist. Die Uerbindung zwischen Gehäuseteil 11 und Arm 7 kann starr
oder beweglich sein. Vorzugsweise liegt der Arm 7 an einer Seite einer Rippe 2 an
und ist durch eine Edelstahlgleitschutz-Schraube 10 und Mutter mit dem Gehäuseteil
11 unter Zwischenschaltung einer Edelstahlunterlegscheibe 10' fest, jedoch schwenkverstellbar
verbunden. In der Flanschplatte 2¹ sind Bohrungen oder Langlöcher 8 ausgespart,
so daß der Scheinwerfer 1 Ober den Bereich dieser Langlöcher 8 verstellt werden
kann. Im Arm 7 ist eine Vertiefung für den Schraubenkopf 10 angeordnet, wodurch
beim Anziehen eine Rutschfestigkeit erreicht wird.
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Aus der Fig. 2 ist der komplette Unterwasser-Scheinwerfer zu ersehen.
Der umlaufende Dichtungsring 11 erstreckt sich in einer umlaufenden Aufnahmenut
15 des Frontringes 12 und legt sich untenseitig auf einen umlaufenden Rand 16 des
Gehäuseteiles 11 dichtend auf. Dieser Dichtungsring 11 besitzt einen C- oder U-förmigen
Querschnitt und übergreift den umlaufenden Rand der Dichtglasscheibe 12, so daß
sie durch diese Vsrbindung in dem Gehäuse 11 und dem Frontring 12 lagemäßig fixiert
und gehalten wird. Der abgefaste Rand 4 des Gehäuses 11 drückt genau auf den unteren
Wulst 201 des Dichtungsringes 11 und erzielt
eo eine zusätzliche
Sicherheit gegen Eindringen von Wasser.
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Der Frontring 12 ist an seiner umlaufenden Mantelfläche außenseitig
mit einem heruntergezogenen Überlappungsrand 17 ausgeststtet, mit dem er einen am
Gehäuseteil 11 vom Dichtungs-Auflagerand 16 nach außen abstehenden, umlaufenden
Haltesteg 18 übergreift, so daß im Verbindungsbereich ein Überlappungsstoß geschaffen
worden ist, der die Dichtheit zusätzlich verbessert.
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Im Bereich der angeformten Anschlußansätze 3 ist das Gehäuse teil
1 innenseitig jeweils mit einer angeformten, aufrechten und eine Tasche 24 bildenden
Wandung 25 ausgestattet; diese nach oben hin offene Tasche 24 wird zur Erzielung
eines gewissen Gewichtes (einer Absinkachwere) des Scheinwerfers 1 mit einer UerguBmasse
26, vorzugsweise aus Gießharz mit Bleigranulat oder -Klötzent ausgafüllt. Somit
hat das Gehäuseteil 1 zwei sich gegenüberliegende, den Scheinwerfer 1 beschwerende
Taschen 24.
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Die Scheinwerferlampe 13 ist an eine Fassung 27 angeschraubt, wobei
eine Halogenleuchte oder eine normale Birne Verwendung finden kann. Der normalen
Birne ist ein Reflektor 31 zugeordnet. Von dem eingefUhrten Kabel 14 sind zwei Leiter
14a an die Fassung 27 angeschlossen, während der dritte Leiter, der Erdleiter 14b,
an eine Erdungsschraube 28 angeschlossen ist. Diese Erdungsachraube 28 ist in eine
in den Gehäuseteilboden 1a eingelassene Gewindebuchse 29 eingesetzt, vorzugsweise
unlösbar eingeschraubt. Für die Aufnahme der Gewindebuchse 29, die topfartig ausgebildet
ist, ist an den Gehäuseteilboden 1a eine nach innen vorstehende Aufnahmebuchse 30
(Oodenverdickung) angeformt.
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Das Gehäuseteil 11, der Frontring 1Z und der 5efestigungsfuß 7, 7¹
sind jeweils einteilig aus Kunststoff, vorzugsweise einem thermoplastischem Kunststoff1
hergestellt. Der erfindungsgemäße Scheinwerfer kann in unterschiedlicher Raumform
und Größe ausgeführt werden.