DE1958761A1 - Scheinwerfereinheit - Google Patents

Description

15.11.1969 Ett/St

Anlage zur Patent-

—Anmel dung

T B 0 SOH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße 4

Scheinwerfereinheit

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerfereinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der hinter einer gemeinsamen Abdeckscheibe neben einem Hauptreflektor, der in einem Tragrahmen verstellbar gelagert ist, noch ein"Reflektor für ein Blinkoder Begrenzungslicht angeordnet ist.

Ed ist bereits eine Scheinwerfereinheit bekannt, bei der ein im Druckgußverfahren hergestellter Tragrahmen mehrere zum Teil verstellbare Reflektoren sowie deren Verstellmittel trägt. Der
Tragrahmen, an dorn die Abdeckscheibe mittels einzelner U-förmig gebogener Federlaachen befestigt ist, wird am Rand einer Ka-"
rosnerieöffnung, die nach hinten durch einen an der Karosserie-'

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wandung angeschraubten oder angeschweißten G-ehäusetopf abgeschlossen ist, mittels Schrauben befestigt. Bei dieser bekannten -Scheinwerfereinheit ist das Auswechseln der Glühlampe sehr umständlich, da die Passung nur durch Ausbauen des Scheinwerfereinsatzes bestehend aus Streuscheibe, Glashaltering, Reflektor und Reflektortragrahmen,, zugänglich ist.

Bei einer anderen bekannten Scheinv/erfereinheit, die zum Einbau in ein Fahrzeug bestimmt ist, dessen Karosserieöffnungen nach hinten nicht durch einen Gehäusetopf abgeschlossen sind, ist der. Reflektortragring zur Rückseite hin bis auf eine Öffnung, die zum Auswechseln der Glühlampe dient und die mit einer gummielastischen Kappe staubdicht verschlossen ist, abgeschlossen. Zur Lichtaustrittseite hin läuft der Refleittortragring in einen Plansch aus, der an einer Stelle breiter ausgeführt ist und das Standlicht oder Blinklicht zur Pahrtrichtungsanzeige aufnimmt. Bei diesem Scheinwerfer sind zwar die Glühlampen leicht von hinten auswechselbar, es ist jedoch nachteilig, daß für das Blink- oder Standlicht kein besonderer Reflektor vorgesehen ist und daß im übrigen der Hauptreflektor nur von· der Lichtaustrittsseite her in den Tragrahmen eingesetzt werden kann, wobei die spiegelnde· Oberfläche des Reflektors leicht beschädigt ■wird.

Eine im Aufbau sehr einfache Scheimverfereinheit, die die Nachteile der bekannten Scheimverfereinheiten nicht aufweist, ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch,, daß der Tragrahmen und wenigstens ein Teil des Reflektors für das Blink- und Begrenzungslicht einteilig ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung läuft der Tragrahmen zur Rückseite hin in eine umlaufende Rippe aus,

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deren Umfang so gestaltet ist, "daß sie wenigstens den Aufnahmehals des Reflektors für das Blink- und Begrenzungslicht, in den eine entsprechende Glühlampe eingesetzt ist, umfaßt und daß der Hauptreflektor von der Rückseite her in den Tragrahmen eingesetzt werden kann. Zwischen dem Reflektor für das Blink- oder Begrenzungslicht und dem Hauptreflektor ist eine mit dem Tragrahmen einstückige Zwischenwand angeordnet. In dem vorderen umgebogenen Rand des Reflektors sind in an sich bekannter V/eise drei Gummibolzen eingeknöpft, von denen zwei bei der Montage des Hauptreflektors in eine entsprechende Aussparung in einem von zwei Blechwinkeln eingreifen und dort hinter einem Vorsprung einrasten, während der dritte Gumrnibolsen sich auf einem an der Zwischenwand angebrachten Lagerbock abstützt und dort mit einer übor den Lagerbock geschobenen Blattfeder gesichert ist. In die Blechwinkel sind Yerstellschrauben eingeschraubt, die außerhalb der den Scheinwerfer nach hinten abschließenden Abdeckhaube in Bohrungen am Tragrahmen drehbar gelagert sind.

Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor.

Es zeigen: .

Fig. 1 eine Ansicht auf die Rückseite der Scheinwerfereinheit bei abgenommener Abdeckhaube,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Scheinwerfereinheit entlang der Schnittlinie I-I nach Fig. 1

Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Scheinwerfer entlang der Schnittlinie H-II nach Fig. 2,

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Stattgart ;

Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles X nach Fig. 2 und

Pig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Pig.

Die Scheinwerfereinheit hat einen aus Druckguß oder Kunststoff gefertigten Tragrahmen 1 , der in Lichtaustrittsrichtung in . einen U-förmig abgewinkelten Plansch 2 ausläuft, in dem über einen Dichtring 3 die Lichtaustrittsscheibe 4 gehalten ist. An der einen Seite bildet der Tragrahmen 1 einen Reflektor 5> in dessen Aufnahmehals 6 eine Glühlampe 7 für ein Blink- oder ein Begrenzungslicht gehalten ist. Zur Rückseite hin läuft der Tragrahmen 1 in eine umlaufende Rippe 8 aus, deren Umfang, wie insbesondere aus Pig. 1 ersichtlich ist, so gestaltet ist, daß sie wenigstens den Aufnahmehals 6 des Reflektors 5 für das Blinkoder Begrenzungslicht umfaßt und .daß der Hauptreflektor 9 von der Rückseite her in den Tragrahmen 1 eingesetzt werden kann. Der Reflektor 5 für das Blink- oder Begrenzungslicht reicht seitlich über die umlaufende Rippe 8 des Tragrahmens 1 hinaus. Über diese Rippe 8 ist eine den Scheinwerfer nach hinten abschließende Abdeckhaube 10 aus elastischem Material gestülpt. Zwischen dem Hauptreflektor 9 und dem Reflektor 5 weist der Tragrahmen 1 eine Zwischenwand 11 auf, an der ein Lagerbock 12 angespritzt ist. In den Tragrahmen 1 sind außerhalb der Abdeckhaube 10 zwei Bohrungen eingearbeitet, in die von außen zwei Verstellschrauben 13 mit einem umspritzten Griff 14 eingeführt sind. Die Verstellschrauben 13 werden in den Bohrungen durch jeweils eine Druckfeder 15» die sich auf einem auf die Schraube 13 aufgequetschten Ring 16 abstützt, gehalten. Auf die Ver— Stellschrauben 13 ist jeweils ein Winkel 17 aufgeschraubt. In den in Lichtaustrittsrichtung verlaufenden Schenkeln 18. dieser Winkel 17 ist jeweils eine Aussparung 19 eingearbeitet ₃ die von der Rückseite der Scheinwerfereinheit hergesehen zunächst rechteckig ist, sich dann verjüngt und schließlich entsprechend eier Porm der in den umgebogenen vorderen Rand 20 des Hauptreflektors 9 eingeknöpften Gummibolzen 21, 22 und 23 abgeschlossen ist*

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Der Hauptreflektor 9 wird von der Rückseite her in den Tragrahmen 1 der Scheinwerfereinheit eingesetzt, bis die Gummibolzen 21 und 22 auf den durch die Verjüngung'19 gebildeten Vorsprüngen 24 aufliegen. Durch einen leichten Druck auf die Rückseite des Reflektors rasten die Gummibolzen dann hinter diesen Vorsprüngen in die kreisrunde Aussparung ein, wobei der Gummibolzen 23 gleichzeitig in die U-förmige Einbuchtung 25 des Lagerbockes 12 an der Zwischenwand 11 hineingleitet. Dieser Gummibolzen 23 wird durch eine über den Lagerbock 12 geschobene Blattfeder 26 gesichert.

Der Hauptreflektor 9 ist über die Gummibolzen an 3 Punkten im Tragrahmen 1·der Scheinwerfereinheit gelagert, deren gestrichelt eingezeichnete Verbindungslinien 27 und 28 einen rechten Winkel bilden. Im Schnittpunkt der Verbindungslinien befindet sich der Gummibolzen 23, der unbeweglich im Lagerbock 12 gehalten ist. Durch Verschieben des Gummibolzens 13 kann damit der Reflektor der Seite nach eingestellt werden, ohne daß sich dabei seine Einstellung nach der Höhe ändert. Durch Verstellung der anderen Verstellschraube 13 wird der Gummibolzen 22 in Lichtaustrittsrichtung bewegt, wobei sich der ganze Reflektor 9 um die horizontal entlang der Verbindungslinie 27 gedachte Achse verschwenkt. Mit dieser Verstellschraube kann also die Höheneinstellung des Reflektors bewerkstelligt werden, ohne daß sich dabei die Seiteneinstellung ändert.

Die beschriebene Scheinwerfereinheit zeichnet sich durch einen .besonders einfachen Aufbau aus, da nur wenige Einzelteile erforderlich sind, die einfach zusammengesetzt werden können, ohne daß dazu besondere Schraubverbindungen notwendig sind. Da der Reflektor 9 von der Rückseite her in den Tragrahmen eingesetzt werden kann, ist eine Beschädigung der reflektierenden Innenfläche bei der Montage ausgeschlossen. Außerdem ist das Auswechseln der Glühlampe 3ehr einfach, da die Glühlampe nach Abnehmen der Abdeckhaube 10 leicht von hinten her zugänglich ist.

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Claims (1)

1. Ansprüche

   Scheinwerfereinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der hinter einer gemeinsamen Abdeckscheibe neben einem Hauptreflektor, der in einem Tragrahmen verstellbar gelagert ist, noch ein Reflektor für ein Blink- oder Begrenzungslicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen und wenigstens ein Teil des Reflektors für das Blink- und Begrenzungslicht einteilig ist.

   2. Scheinwerfereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen und der gesamte Reflektor für das Blinkoder Begrenzungslicht einteilig ist.

   3. Scheinwerfereinheit nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen zur Rückseite hin in eine umlaufende Rippe ausläuft, deren Umfang so gestaltet ist, daß

   . sie wenigstens den Aufnahmehals des Reflektors für das Blinkoder Begrenzungslicht, in den eine entsprechende Glühlampe eingesetzt ist, umfaßt und daß der Hauptreflektor von der Rückseite her in den Tragrahmen eingesetzt werden kann.

   4. Scheinwerfereinheit nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden Rippe eine den Scheinwerfer nach hinten abschließende Abdeckung befestigt ist.

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   5. Sclicinwerf ereinlieit nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die umlaufende Rippe eine den Scheinwerfer nach hinten abschließende Abdeckhaube aus "elastischem Material gestülpt ist..

   6. Scheinwerf ereinlieit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor für das Blink- oder Be- λ grenzungslicht seitlich über die umlaufende Rippe des Tragrahmens hinausreicht.

   7. Sche.iroverfereinlieit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reflektor für das Blinkoder Begrenzungslicht und dem Hauptreflektor eine mit dem Tragrahmen einstückige Zwischenwand zur Lichtabschattung angeordnet ist.

   8. Scheinwerfereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem umgebogenen vorderen Rand des Reflektors in an sich bekannter Yfeise drei Gummibolzen eingeknöpft sind, von denen zwei bei der Montage des Hauptreflekt'ors jeweils in entsprechenden Aussparungen in einem von zwei Y/inkeln eingreifen und hinter einem Vorsprung einrasten, während der dritte' Gummibolzen sich auf einem an der Zwischenwand angebrachten Lagerbock abstützt.

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   '9. Scheinwerfereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf dem Lagerbock abstützende G-ummibolzen durch eine über diesen Lagerbock geschobene Blattfeder gesichert
   ist. . "" ·

   10. Scheinwerfereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Winkel Verstellsehrauben eingeschraubt sind, die
   außerhalb der den Scheinwerfer nach hinten abschließenden
   Abdeckhaube in Bohrungen am Tragrahmen drehbar gelagert
   sind, :
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