DE503489C - Schutzueberzug fuer Scheinwerfer - Google Patents

Description

• Schutzüberzug für Scheinwerfer Die elektrischen Scheinwerfer an Fahrrädern und Kraftfahrzeugen sind den Witterungseinflüssen ausgesetzt, insbesondere leiden diese Scheinwerfer unter Regen, Nebel und Schnee insofern, als nicht nur die Feuchtigkeit ihr Aussehen beeinträchtigt, sondern auch Feuchtigkeit in das Innere des Scheinwerfers eindringt und wichtige Teile zerstört, wodurch seine Wirkung ungünstig beeinflußt wird. Diese Übelstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
• Die Erfindung besteht darin, daß über den Scheinwerfer eine Gummihaube gezogen wird, die ohne weitere Befestigungsmittel infolge ihrer Elastizität auf dem Gehäuse festsitzt, wobei sie die vordere Glasscheibe zur Hälfte abdeckt und als Nebel- und Abblendscheibe dient.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Ouerschnitt, Abb. 3 eine @% Orderansicht.
• Auf der Zeichnung ist ein elektrischer Fahrradscheinwerfer veranschaulicht, welcher die an sich bekannte Ausführung hat. Er besitzt ein zylindrisches Gehäuse a und eine Scheibe b. Der aus dem Gehäuse a herausstehende Schalthebel ist mit c bezeichnet. Die über die Lampe zu ziehende, aus Gummi gefertigte Haube besteht aus einem schlauchartigen Ring d, an dem sich ein Halbring e anschließt, der durch Wegschneiden eines beliebigen Stückes von dem Gummischlauch d, e entsteht. Dieser Teil bietet der Kabelzuführung und den Befestigungsklemmen Schutz. Im Ringteil d ist ein Loch f vorgesehen, durch welches der Schalthebel c hindurchgeführt ist, damit er auch bei überzogener Gummihaube freiliegt und betätigt werden kann. Die über (las Lampengehäuse gezogene Gummihaube legt sich infolge ihrer Elastizität fest an das Lampengehäuse an und bedarf keiner weiteren Befestigung. Das Gehäuse wird äußerlich von der Gummihaube vollständig überdeckt, so daß Feuchtigkeit und Wasser nicht mehr mit der Lampe in Berührung kommen können.
• Damit auch durch das Loch f kein Wasser eindringen kann, wird über den Schalthebel c eine kleine Gummischeibe g gezogen, die nur ein kleines Loch aufweist, das der Querschnittsform des Schalthebels c angepaßt ist. Zur Bildung der Nebel- und Abblendscheibe wird am Ringteil d eine Gummiplatte la befestigt, welche die Form eines Halbkreises besitzt und mit der Wandung des Ringteiles cl in geeigneter Weise' verbunden ist. Durch diese Platte lt wird die Scheinwerferscheibe b zur Hälfte abgedeckt, wodurch entgegenkommende Personen, deren Augen sich stets in größerer Höhe vom Erdboden befinden als das Licht der Scheinwerferlampe, von dem Licht der Scheinwerferlampe nicht geblendet werden, während die abwärtsgerichteten Lichtstrahlen in üblicher Weise die Fahrbahn beleuchten.
• Die Gummihaube kann mit der Abblendscheibe aus einem Stück hergestellt werden, oder mit ihr lös- oder abklappbar verbunden sein. Die Gummihaube selbst ist für alle Größen von Scheinwerferlampen verwendbar. Die große Dehnbarkeit des Gummis bringt es mit sich, daß man sowohl für die kleinen Fahrradlampen als auch für die größeren Kraftfahrzeuglampen mit zwei Größen auskommt. Zur Sicherung eines festen Sitzes der Gummihaube auf dem Lampengehäuse kann man sich noch besonderer, endloser Gummibänder i bedienen, die auf das Gehäuse über die Gummihaube aufgeschoben werden, zweckmäßig an einer Stelle, wo sie in einer Rille des Gehäuses liegen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Überzug zumi Schutz gegen Blendwirkung und Witterungseinflüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Material bestehende Überzug vorn die obere Hälfte der Scheinwerferscheibe bedeckt und hinten eine die Kabelzuführung und die Befestigungsklemme schützende, Halbzylindrische Kappe bildet. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scheinwerferscheibe abdeckende Teil des Überzuges mit diesem lösbar oder abklappbar verbunden ist.