DE2832395C2

DE2832395C2 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2832395C2
Application number: DE2832395A
Authority: DE
Inventors: Hans 7454 Bodelshausen Daumüller
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-07-24
Filing date: 1978-07-24
Publication date: 1986-11-06
Also published as: FR2431938A1; GB2027187A; DE2832395A1; GB2027187B; FR2431938B1

Description

Die üblicherweise drei Halteelemente sind einerseits am feststehenden Gehäuse oder Tragrahmen des Scheinwerfers befestigt und andererseits am Reflektor derart angelenkt, daß dessen horizontale und vertikale Grundeinstellung sowie gegebenenfalls Leuchtweiteregelung möglich ist. Für diese Anlenkung sind zumeist am Reflektorrand Vorsprünge, Durchbrüche oder Nietlöcher für Blechteile anzuordnen.

Werden Hauptscheinwerfer oder Zusatzscheinwerfer mit Kunststoffrefliektoren verlangt, so müssen diese wegen der hohen Glühlampentemperatur aus Duroplasten hergestellt sein. Hierfür sind an den zumeist zweiteiligen Spritzwerkzeugen sogenannte Schieber anzuordnen, wodurch sich das Werkzeug vor allem wegen der engen Toleranzen erheblich verteuert.

Mit der Anordnung nach der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik erörterte Problem im wesentlichen gelöst; der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, am Reflektorrand eine Schulter und eine Einbuchtung derart anzuordnen, daß beide in Entformrichtung der Spritzwerkzeughälften liegen.

Aus der DE-OS 26 05 240 ist bereits das aus elastischem Kunststoff bestehende Halteelement bekannit, welches dort als Pratze ebenfalls den Reflektor sichert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2, wird eine Einrastung des Reflektorrandes im Halteelement geschaffen. Die Ausgestaltung des Erfindungsgedankens nach Anspruch 3, läßt sich spritztechnisch günstig darstellen. Um die vertikale Grundeinstellung des Reflektors mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, wird die Weiterbildung des Erfindungsgedankens nach Anspruch 5 vorgeschiagen. Das Halteelement läßt sich gemäß Anspruch 6 mit einfachen Handgriffen in seine Funktionslage einschwenken und den Schwenkbereich sicher begrenzen. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 7 wird ein Halteelement geschaffen, welches einerseits ausreichend formsteif und andererseits genügend elastisch ist, um mit dem Reflektor spielfrei zusammenzuwirken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 ist eine abschnittsweise Ansicht eines Reflektors mit angelenktem Halteelement;

F i g. 2 ist ein Querschnitt gemäß Schnittführung H-Il in F i g. 1; und

F i g. 3 ist der Querschnitt eines als Festpunkt ausgebildeten Halteelcmentes.

Ein nur abschnittsweise dargestellter Reflektor 10 besteht aus einem aushärtbaren Kunststoff, d. h. einem Duroplast, und ist an einem nicht gezeichneten Tragrahmen des Scheinwerfers über ein Festlager und zwei Schwenklager derart befestigt, daß sich die horizontale und vertikale Grundcänstcüung des Scheinwerfers justieren läßt Für das erst in F i g. 3 dargestellte Festlager und die beiden im wesentlichen gleichartigen Schwenklager — welche die F i g. 1 und 2 zeigen — sind jeweils am Reflektorrand 11 eine Schulter 12 und eine als Nut 13 ausgebildete Einbuchtung angeordnet. Diese Nut 13 hat einen konkaven Nutgrund 14. Die Schulter 12 ist in der einen Ebene kreisbogenförmig, und ein erster und zweiter Anschlag 15,16 begrenzen die Schulter 12. Der Mittelpunkt des Kreisbogens der Schulter 12 liegt in der Zylinderachse 34. An den zweiten Anschlag 16 schließt eine ebenfalls kreisbogenförmige Anlaufbahn 17 an, die an der einen Stirnfläche 18 des Reflektorrandes 11 ausläuft. Im Querschnitt (Fig.2) sind die Schulter 12 und der Nutgrund 14 annähernd parallel zur vorderen Begrenzungsfläche 19 des Reflektors 10.

Ein Halteelement 20 ist aus elastischem Kunststoff, d. h. einem Thermoplast hergestellt und über eine nur abschnittsweise dargestellte Schraube 21 mit dem nicht gezeichneten Tragrahmen des Scheinwerfers derart verbunden, daß ein Drehen der Schraube das Halteelement 20 in Richtung Doppelpfeil 22 verschiebt. Es hat einen Steg 23, von dem ein als Vorsprung ausgebildeter zylindrischer Zapfen 25 und ein Arm 26 abstehen, die eine Nase 27 bzw. 28 begrenzen. Den Arm 26 und den Steg 23 des Halteelementes 20 — welches bezüglich der Schnittebene H-II symmetrisch ist — verstärken zwei Rippen 29,30, und ein Durchbruch 24 im Steg 23 vermittelt dem Arm 26 eine begrenzte Elastizität, so daß ein von diesem abstehender Hocker 31 dauernd an der Schulter 12 des Reflektorrandes 11 anliegt.

Das Halteelement 20 wird wie folgt mit dem Reflek-

tor 10 zusammengefügt: In der strichpunktierten Darstellung 32 wird der Zapfen 25 in die Nut 13 eingesteckt und dabei der Hocker 31 auf die Anlaufbahn 17 geschoben. Danach wird das Halteelement 20 in Pfeilrichtung 33 bis in die dargestellte Lage geschwenkt, wobei der Hocker 31 auf die Schulter 12 aufläuft und mithin der Schwenkbereich des Halteelementes 20 von den beiden Anschlägen 15, 16 bestimmt wird. Dieser Schwenkbereich ist für die Justierung des Reflektors 10 erforderlich.

Das als Fcstlager ausgebildete Halteelement 40 in F i g. 3 ist ebenfalls aus Thermoplast hergestellt und unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen, schwenkbaren Halteelement 20 lediglich dadurch, daß anstatt der Schraube 21 eine Platte 41 einstückig angeformt ist, wobei die mit dem Reflektorrand 11 (Fig. 1 und 2) zusammenwirkenden Teile des Halteelementes 40 mit den vorgenannten Bezugszeichen versehen sind. Die Platte 41 ist mit mehreren Nieten 42 am nur abschnittsweise dargestellten Tragrahmen 9 des Scheinwerfers unlösbar befestigt

Hierzu I Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Reflektor aus Kunststoff und mit Halteelementen für dessen schwenkbare Befestigung am Scheinwerfer oder an der Fahrzeugkarosserie, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteelement (20,40) aus elastischem Kunststoff besteht und einen Vorsprung (25) sowie einen Arm (26) aufweist, und daß der Reflektorrand (11) eine den Vorsprung (25) aufnehmende Einbuchtung (13) und eine Schulter (12) hat, an welcher der Arm (26) des Halteelementes (20, 40) anliegt

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch ge- ;5 kennzeichnet, daß am Vorsprung (25) und am Arm (26) des Halteelementes (20,40) eine den Reflektorrand (11) hintergreifende Nase (27 bzw. 28) angeformt ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung des Halteelementes (20,40) als zylindrischer Zapfen (25) und die Einbuchtung im Reflektorrand (11) als Nut (13) ausgebildet sind.

4. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (12) des Reflektorrandes (1*) bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens in der Zylinderachse (34) des Zapfens (25) liegt.

5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und zweiter Anschlag (15, 16) die Schulter (12) de, Reflektorrandes (11) begrenzen und daß sich am Anschlag (16) eine Anlaufbahn (17) fortsetzt.

6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

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40) einen den Zapfen (25) und den Arm (26) verbindenden Steg (23) mit einem Durchbruch (24) aufweist und daß zwei Rippen (29,30) den Steg (23) und den Arm (26) verstärken.

7. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Arm (26) des Halteelementis (20,40) ein mit der Schulter (12) des Reflektorrandes (11) zusammenwirkender Hocker (31) absteht.