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Verbindung eines drehbaren Schwenkauslaufes oder eines Rohres mit
dem Auslaßende eines Batteriekörpers oder einer sanitären Armatur Die Erfindung
betrifft eine Verbindung eines drehbaren Schwenkauslaufes oder eines Rohres mit
dem Auslaßende eines Batteriekörpers oder einer sanitären Armatur, bei der das Ende
des drehbaren Rohres formschlüssig im Auslaßende befestigt ist.
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Es ist bei Muffenrohren bekannt, eine verriegelte Rohrverbindung in
der Weise auszuführen, daß im Einsteckrohrende eine Ringrille vorgesehen wird, in
die an zwei gegenüberliegenden Stellen durch die Wand der Muffe hindurchgeführte
Schrauben, Bolzen oder Keile eingreifen. Bei entsprechender Versetzung um 90° zueinander
kann hierdurch eine Muffenverbindung mit kardanischer Gelenkigkeit erzielt werden.
Eine derartige Gelenkigkeit ist jedoch bei einem am Auslaßende eines Batteriekörpers
drehbaren Schwenkauslauf oder einem hieran befestigen Rohr unerwünscht. Auch wenn
bei einer Verbindung der bekannten Art mehr als zwei einander gegenüberliegende
Befestigungsmittel vorgesehen würden, um hierdurch die für den vorliegenden Zweck
nachteilige Gelenkigkeit zu beseitigen, ergibt sich eine Verbindung, die zu ihrer
Anbringung erhebliche Arbeit erfordert.
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Es ist auch bekannt, ein drehbares Auslaufrohr für sanitäre Armaturen
mit Hilfe einer Überwurfmutter zu befestigen, wobei eine in eine Rille des Auslaufrohres
gesteckte und zwischen die Stirnseite des Gewindehalses des Armaturengehäuses und
die Überwurfmutter eingeklemmte, einseitig offene, etwa hufeisenförmig ausgeschnittene
Vorsteckscheibe das drehbare Rohr etwa auf der Hälfte seines Umfangs umgreift. Bei
dieser bekannten Verbindung muß jedoch das drehbare Rohr tief in das Auslaßende
des Batteriekörpers eingreifen und hierbei genau auf Maß bearbeitet sein, damit
es leicht drehbar ist, ohne zu wackeln. Durch die Verwendung einer Überwurfmutter
ergibt sich bei der bekannten Verbindung der Nachteil, daß sie äußerlich nicht glatt
ist und sich daher, z. B. an einem Handwaschbecken, Seifenreste oder Reste des jeweils
verwendeten Putzmittels an der Mutter festsetzen können. Darüber hinaus ist eine
besonders herzustellende Haltescheibe erforderlich, die nach dem Aufschieben der
Überwurfinutter auf das in das Auslaßende eingreifende Rohrstück in die Ringrille
von der Seite her eingeschoben wird. Die Überwurfmutter muß hierbei so weit auf
das drehbare Rohr aufschiebbar sein, daß die obere Stirnfläche unterhalb der Ringrille
liegt, so daß es nicht möglich ist, das schwenkbar befestigte Rohr gleich mit einer
Krümmung vom Batteriekörper ausgehen zu lassen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der genannten
Art zu schaffen, die den bekannten Vorrichtungen gegenüber leichter zu montieren
ist und die eine Auswechslung der Dichtung an der Verbindung auch ohne besondere
Fertigkeit und ohne Inanspruchnahme eines Handwerkers gestattet. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das drehbare Rohr mit seiner Stirnfläche
an einem ringförmigen Absatz am Ende eines Abschnitts vergrößerten Durchmessers
im Auslaufende des Batteriekörpers oder der sanitären Armatur anliegt und nur an
einer Stelle seines Umfangs durch ein Stift- oder schraubenförmiges Haltemittel
gehalten ist, das in eine am Rohr oder im Auslaßende des Batteriekörpers angeordnete
Ringnut eingreift. Hierdurch wird zusätzlich der Vorteil erzielt, daß die Verbindung
außen glatt ist und der schwenkbare Auslauf oder das von dem Batteriekörper ausgehende
Rohr unmittelbar und in jeder gewünschten Form mehr oder weniger stark abgebogen
sein kann.
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In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Verbindung in der
Weise ausgestaltet sein, daß die Ringnut an der Außenwandung des Rohres angeordnet
ist und von der Ringnut ein in Rohrlängsrichtung verlaufender Schlitz von gleicher
Tiefe wie die Ringnut zur Stirnfläche des drehbaren Rohres führt, durch den ein
am Auslaßende angeordneter, radial nach innen vorstehender Stift nach Art eines
Bajonettverschlusses in die Ringnut einführbar ist. Es ist jedoch auch möglich,
in Umkehrung dieser Anordnung am Ende eines drehbaren Rohres einen radial nach außen
abstehenden Stift anzuordnen, der nach Art eines Bajonettverschlusses in eine über
einen längslaufenden Schlitz mit der Stirnseite des Auslasses verbundene Ringnut
in das Auslaßende einführbar ist. Um bei diesen letzteren, besonders einfach zu
montierenden
Ausführungsformen der Erfindung eine unbeabsichtigte
- Trennung des drehbaren Auslaufs oder Rohrs vom Batteriekörper zu vermeiden, ist
die Anordnung so getroffen, daß der Stift und der Schlitz in eingebautem Zustand
des drehbaren Rohrs einen Zentriwinkel einschließen, der größer ist, als der normale
Schwenkwinkel des Schwenkauslaufes beträgt. Bei der erfindungsgemäßen Schwenkverbindung
ist es möglich, dem drehbaren Rohr einen Schwenkbereich von mehr als 180° zu geben,
so daß beispielsweise bei Anbringung am Spültisch in einer Küche das schwenkbare
Rohr in beiden Richtungen völlig aus dem Bereich der darunterliegenden Spülbecken
herausgedreht werden kann, wenn kein Wasser gezapft wird.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
an Hand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt
durch eine Befestigung des Schwenkauslaufs nach der Erfindung, Fig. 2 ein anderes
Ausführungsbeispiel einer Schwenkausiaufbefestigung, , Fig. 2 a einen waagerechten
Schnitt durch die Ausführung nach Fig. 2, Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 3 a einen waagerechten Schnitt durch diese Ausführung, Fig.
4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 4 a einen waagerechten
Schnitt durch die Ausführung nach Fig. 4.
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In Fig. 1 ist das Auslaufende 1 einer Batterie oder eines Ventils
zur Führung eines Nippels 2 ausgebohrt, der auf dem Ende des Schwenkauslaufs bzw.
des Rohres 3 aufgelötet ist. Die Abdichtung gegen seitlich ; austretendes Wasser
besteht aus einem üblichen O-Ring 4.
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Der am Eintrittsende des Schwenkauslaufs befestigte Nippel 2 ist mit
zwei Ringnuten 5 und 6 ausgestattet, von denen die Ringnut 5 den Dichtungsring aufnimmt,
während die Ringnut 6 zur Befestigung des Schwenkauslaufs dient. Beide Nuten liegen
bei eingebautem Schwenkauslauf innerhalb des Auslaufendes der Batterie oder dergleichen
Vorrichtung.
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Die drehbare Befestigung des Schwenkauslaufs im Ende des Batteriekörpers
besteht aus einer Stiftschraube 7; welche in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung
im Auslaufende 1 eingeschraubt ist und mit ihrem innenliegenden Ende in die Ringnut
6 des Nippels 2 eingreift. Hierdurch ist der Schwenkauslauf in seiner Lage gesichert
und frei um die Achse des Auslaufendes schwenkbar.
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Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 2 a ist im Auslaufende 1 des Batteriekörpers
ein Stift 8 angeordnet, z. B. eingepreßt, welcher in die dem Einlaufende des Schwenkauslaufs
zunächst liegende Ringnut 6 hineinragt. Der Dichtring 4 liegt bei diesem Beispiel
in der in der Fig. 2 dargestellten unteren Ringnut. Um den Schwenkauslauf im Auslaufende
1 der Batterie befestigen zu können, ist die in der Zeichnung obere Begrenzungswand
6a des Nippels 2 mit einem Schlitz 9 versehen, dessen Breite im wesentlichen
dem Durchmesser des Stiftes 8 entspricht. Bei entsprechender Drehung kann daher
der Schwenkauslauf in das Auslaufende des Batteriekörpers od. dgl. eingeschoben
werden, in welchem er bei Drehung durch den Stift 8 drehbar gehalten ist. Auf die
gleiche Weise kann selbstverständlich der Schwenkauslauf auch vom Batterieauslauf
getrennt werden. Bei einer derartigen Anordnung wird die Lage des Schlitzes 9 und
des Stiftes 8 derart gewählt, daß eine unbeabsichtigte Trennung von Schwenkauslauf
und Batteriekörper nicht möglich ist. Vorzugsweise wird daher der Stift zur Wand
hin angeordnet, an der die Batterie befestigt ist. Der Schlitz 9 liegt dann in Richtung
des Auslaufendes des Schwenkauslaufs. Bei einer derartigen Anordnung ist es bei
eingebauter Batterie unmöglich, Stift und Schlitz miteinander zur Deckung zu bringen.
Die Anbringung des Schwenkauslaufes muß daher vor der Montage der Mischbatterie
od. dgl. erfolgen.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich nur dadurch
von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, daß am Einlaufende des Schwenkauslaufs
kein Nippel 2 angelötet ist, sondern daß das in den Batteriekörper geschobene Ende
des Schwenkauslaufs mit einer geteilten Ringnut unmittelbar versehen ist. Diese
Verengung des Einlaufendes des Schwenkauslaufes kann auf irgendeine bekannte Art
hergestellt werden. Auch hierbei greift der im Auslaufende 1 angeordnete Stift 8
in die in der Figur oben liegende Ringnut 6 ein, während die untere Ringnut 5 den
Dichtring 4. aufnimmt. Der Außenrand 6 a der Nut 6 ist wiederum mit einem Schlitz
9 versehen, der eine im wesentlichen dem Durchmesser des Stiftes 8 entsprechende
Breite aufweist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Lage von Stift 8 und
Schlitz 9 so gewählt, daß eine unbeabsichtigte Trennung des Schwenkauslaufs vom
Batteriekörper nicht möglich ist.
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Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel stellt eine Umkehrung des
vorhergehenden Vorschlages insofern dar, als der Stift 8 am angelöteten Nippel 2
des Schwenkauslaufs angeordnet ist und in eine an der Innenwand des Auslaufendes
des Batteriekörpers angeordnete Ringnut 10 eingreift, die wiederum einen nach außen
offenen Schlitz 10a aufweist, um den Stift 8 einschieben oder herausziehen zu können.