DE1904285A1 - Schlauchbremse mit Wandanschluss - Google Patents
Schlauchbremse mit WandanschlussInfo
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/06—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
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Description
- Schlauchbrause mit Wandanschluss.
- Die Erfindung betrifft eine Sc#lauchbrause mit Wandanschluss, wie sie bei Sanitäranlagen wie Bädern oder Spültischen angewendet wird, wenn die Warmwassermischbatterie unter Putz liegt und der Brauseschlauch an der Wand an einen erhöht angeordneten, mit einer Rosette abgedeckten Zulaufstutzen für das Irausewasser angeschlossen ist.
- Bei der bekannten Ausführ#ng dieser Art ist der Brauseschlauch mit einem Winkelstück angeschlossen, das am Wanistutzen über der Rosette so montiert ist, das der Brauseschlauch senkrecht herunterhängt, während die Aufhängung bzw. Ablage des Handstückes seLtlich an der entsprechend breiter ausgeführten Rosette mittels Haken und Öse erfolgt. Diese bekannte Ausführungsa#rt wirkt unschön, und es besteht zuden der Misstand, dass bein Zug 8n der Handbrause Jedesmal der Schlauch am Winkelstäck abgeknickt wLrd. Der Versuch, diesen Misstand durch Zwischenschaltung eines Kugelgelenkes zu beheben, das einem seitlichen Zug Folge giebt, z. B. in der Ausführung gemäss den Französischen Patent Nr. 1 126 665, oder dem USA Patent Nr.
- 2 608 443, oder der Auslegeschrift Nr. 1 219 414, schafft keine @ahilfe. da solche bekannten Kugelgelenke@ falls sie dicht sein sollen, viel zu schwergängig sind, um bei den Schwankungen des Schlauches nachgeben und insbesondere bei Ablage des Handstückes den Schlauch wieder gerade durchhängen zu lassen zu können.
- Die Erfindung erreicht eine vollkommene Abstellung dieses Misstandes und weitere Vorteile bei wesentlicher Verbesserung von geschmacklichem Aussehen und Hygiene dadurch, dass sie die Abdeckrostte zusammen mit dem Anschlusstutzen für den Brauseschlauch als fertigungstechnisch einstückiges Hohlgehäuse ausfuhrt, welches mit einer zentralen Zylinderführung unter Anordnung einer entsprechenden O-Ringdichtung auf dem alsGleitkolben vorbereiteten Wandstutzen bis zur Anlage an der Wand aufschiebbar und in dieser Lage fixierbar ist, dass sie ferner als Ablage für das Handstüok ein gesondertes, der Form des Braukopfes angepasstes Formstück vorsieht, an welchem des Handstück mit dom Brausekopf anliegend in Vertikalstellung an- und abhakbar ist, dass sie endlich am Anschluss für den Brauseschlauch ein neuartiges, extrem Leichtgängiges Kugelgelenkt vorsieht, wela ches praktisch kraftlos allen Bewegungen des Schlauches zu folgen imstande ist.
- Die Figuren 1 - 8 veranschaulichen des Nähern die Neuerungen, und zwar zeigt fig. 1 eine praktische Gesamtanordnung im Querschnitt im angehängten Zustand der Schlauchbrause, Fig. 2 den Schnitt A 3, die Figuren 3 - 6 zeigen in verschiedenen Darstellungen die Ausführung des Formstückes zum Anhaken der Schlauchbrause, Fig. 7 zeigt den Brausekopf des Handstückes in der Draufsicht, Fig. 8 endlich zeigt in vergrösserter Darstellung im Schnitt die erfindungsgemässe Kugelgelenklagerung am Anschluss des Schlauches am Rosettenstutzen : ist das auf der Stirnseite geschlossene Rosettenhohlgehäuse von z. B, elliptischer- rechteckiger Form mit der zentralen Zylinderführung 2 und dem Vertikalstutzen 4 mit Anschlussgewinde 5 zum Anschliessen das Brauseschlauches über das später beschriebene Kugelgelenk. In dem Anschluss- Rohrbogen oder -T-Stück 14 des Zuflussrohres ist das gesondert gefertigte Anschluss- Nippelstäck 6 mit Gewinde 7 eingeschraubt. Das vordere aus der Wand herausragende Stück lo dieses Nippelstückes ist als Gleitkolben mit O-Ringdichtung 9 für die Zylinderführung 2 ausgebildet und hat die kegelige Eindrehung 11, hinter welche eine durch die Verstärkungarippe 3 in der Zylinderführung eingeschraubte Spitzschraube 13 greift und beim Einschrauben das aufgeschobene Rosettengehäuse längs des Kegels gegen die Wand * drückt und gleichzeitig fixiert. Zum Zwecke des beschädigungsfreien Einschraubens des Nippelstückes 6 hat das Nippelstäck vorteilhaft hinter einer kegeligen Einsenkung 12 die Innenriffelzahnung 8. Der Rosettenhphlraum 15 steht über den kanal 16 in Verbindung mit der Ablaufkammer 17 im Anschlusstutzen 4.
- Auf der geschlossenen Stirnwand 18 des Rosettengehäuses ist das aus Kunststoff gefertigte Formstück 20 etwa mit dem durch eine Bohrung hindurchgreifenden Schraubzapfen 23 mit Mutter und Dichtung 25, 24 gedichtet befestigt. Zur sicheren Zentrierung bei der Montage tragen das Rosettengehäuse und das Formstück die nut- und federartig zusammengreifenden Ringverdickungen 19, 21.
- Zwecks @rretierung in einer genau bestimmten Winkelstellung sind dabei an der einen Ringverdickung § z. B. 19, eine oder auch zwei gegenüberliegende Einschlitzungen ausgespart, in welche die andere Ringverdickung 21 mit Nocken 22 eingreift und so die genaue Winkellage des Formstückes as Rosettengehäuse sichert.
- Bei direkter Befestigung des Formstückes auf der Wand brauchen diese Zentrierungen natürlich nicht vorhanden zu seine Das Anhaken des Brausehandstückes 33 an diesem Formstück 20 in der dem Formstück zugekehrten StelLung des Brausekopfes erfolgt erfindungsgemäss mit der Halteschraube 30, mit welcher der Brauseboden 34 am Brausekopf befestigt ist. Zu diesem Zwecke trägt die Halteschraube 30 einen verdickten, mit einer Ringrille 32 versehenen Kopf 31. Das Formstück 2o dagegen hat unter einer breiteren Höhlung 29 einen Ringspalt 28, der von der U-förmigen Verdickung 27 begrenzt ist. Beim Einführen des Handstückes mit dem Befestigungsstift 30 in die Höhlung 29 gleitet der Stift beim Loslassen selbsttätig in den Ringspalt 28 und zieht dos Handstück in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage, wobei duroh Anordnung keilartig zueinander weisender Begrenzungen 35 das erste An- bzw. Einführen des Handstückes erleichtert ist. Damit nach Ablage des Handstückes der Schlauch exakt gerade an Handstück herunterhängt, ist die Anlagefläche 36 am Formstück 20 unter einem Winkel abgeschrägt, der von der Form des Handstükkes abhängt und im dargestellten Fall z. B. 15° beträgt. Diese erfindungsgemässe, überaus praktische und geschmacklich ansprechende Art der Aufhängung des Brausehandstückes kann natürlich auch undabhängig bzw. getrennt von einer Abdeckro@ette angewendet werden, indem das Formstück 20 an gewünschter bzw. passender Stelle direkt auf der Wand befestigt wird, was bei einer Kachelwand z. B. auch durch Kleben erfolgen kann.
- Zur Herstellung eines extrem leichtgängigen und dabei zuverlässig dichten Kugelgelenkanschlusses am Rosettenstutzen 4 trägt der Schlauch in der üblichen Ausführung den von der wasserführenden Bohrung 58 durchsetzten Kugelkopf 57, der zur Erzielung eines genügend weiten Schwenkbereiches das eingezogene Halsstück 56 und über dem mit Schlüsselkant 55 versehenen Kegelansatz 54 das Anschlusstück 53 hat, mit welchem er mittels oborwurfmutter am Schlauch angeschlossen ist, Erfindungsgemäss wird nun die extrem leichtgängige, gegen Einflüsse von aussen abgeschürmte Kugelkopf- Lagerung gebildet von der untenliegenden Kugelpfannenmutter 49, welche mit ihrem Schlüsselkant 50 im Stutzen 4 mit dem Gewinde 31 einachraUlbar ist und einem geschlitzten Auflagerring 52 aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften wie Dellerin hält, sowie der obenliegenden Kugelpfannenbuchse 38, welcher die Aufgabe der Abdichtung und Herstellung eines von äusseren Abdichtungsdruck entlasteten, leichtgängigen Schwenklagersitzes, sowie die Aufgabe der völligen Abschirmung gegen eine Einwirkung von aussen zukommt. Diese Buchse 38 hat etwa in mittlerer Höhe den Ringbund 39, der einerseits als Anschlag dient, wenn die Buchse mit Gewinde 43 in die Kugelpfannenmutter 49 eingeschraubt wird, andererseits das Auf lager für die Flachdichtung 40 ist, wenn die Kugelpfannenmutter zusammen mit der Buches in den Stutzen 4 eingeschraubt wird. Das #bere Teil der Buchse 38 ist frei einschiebbar in die Bohrung 37 des Stutzens 4 und trägt in einem eingezogenen Bodenstutzen 41 die R#ffelzehnung 42 zum ansetzen eines Steckschlüssels bei der Montage. Das durch den Stutzeneinzug 41 abgeschlossene Oberteil hat in seiner Bohrung 44 die zylindrische Schraubendruckfeder 45, welche einen geschlossenen Dichtring 48 aus elastischem gut gleitfähigon Kunststoff mit kugeliger Sitzfläche auf dem Kugelkopf 5t aufgedrückt hält. Zwischen Feder 45 und Ring 48 ist der Winkelring 46 mit dem O-Ring 47 angeordnet, welcher die Abdichtung in der Kugelpfannenbuchse nach aussen übernimmt und so die Kugelgelenklagerung von diesem Druck entlastet.
- Wie aus der vorstehenden Beschreibung und aus der Figur 8 hervorgeht, bildet das erfindungsgemässe Kugelgekenk eine montagetechnische Einheit, bei welcher alle Dichtungs-, Gleit-und Federungsteile gegen einen Eingriff von aussen her abgeschlossen sind, und welches ohne eine Verbereitung an beliebiger Stelle an- und abmontierbar ist Das bei der Fabrik- Erstmontage auf die extrem weich- saugende Schwenklagerung eingestellte Gelenk behält infolge der gleichbleibenden Gleiteigenschaften der Kunststoffringe für dauernd diese Eigenschaft und bedarf niemals einer Nachstellung. Mit Vorteil können mit diesen erfindungsgemässen Kugelgelenk ausgerüstete Schläuche ganz allgemein auch bei Überputzmischbatterieen für Ba#d, Spültsich etc.
- angewendet werden, wo bislang der Schlauch fest angeschlossen war.
Claims (14)
- Ansprüche
- --2-1. Schlauphbrause mit Wandanschlus@, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckrosette für den Wandanschluss zusammen mit einem Vertikal- Schlauchanschlusstutzen als ein einstückiges Hohlgehäuse (1,4) hergestellt ist, welches mit einer zentralen Zylinderführung (2) als Anschluss auf den vorbereiteten Wand stutzen (14,6) unter Anordnung einer Ringabdichtung (9) aufschiebar und fixierbar ist, und dass vorzugsweise auf der Vorderseite (18) des Hohlgehäuses ein Formstück (20) angeordnet ist, an welchem das Brausehandstück mit seinem Brausekopf anliegend an-und abhakbar ist§ 2.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem W@ nstutzen (14) ein Nippelstück (6) eingeschraubt ist, dessen Vorterteil (10) als Gleitkolben für die Zylinderführung (2) ausgebildet ist.
- 3.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Nippelvorderteil (10) eine kegelige Eindrehung (11) und an der Zylinderführung (2) in einer Verstärkungsrippe (3) eine hinter die kegelige Eindrehung fassende Spitzschraube (13) angeordnet ist.
- 4.) Schlauchbrause iLt Wandanschls. nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass des Nippelstück (6) zur Vornahme des Einschraubens im Wasserdurchgang hinter einer Einsenkung (12) eine Riffelzahnung (8) hat.
- 5.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1- 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Formstückes (20) auf dem Rosettenhohlgehäuse (1) die Befestigung auf seiner Vorderseite (18) vorteilhaft mit einer Stiftverschraubung (23,24, 25) erfolgt und der zentrische und winkelrechte Sitz durch Anordnung nut- und federartig zusammengreifender Ringverdickungen und in Aussparungen eingreifender Nocken (19,21,22) sichergestellt ist.
- 6.) Schlauchbrause nach Anspruch 1 - #, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (20) auch getrennt vom Rosettengehäuse (1) durch Schrmubung, Klebung oder dergl. Befestigungsverfahren z. B. auf der Kachelwand befestigt ist.
- 7.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass zum An- und Abhaken des Handstükkes in der mit dem Brausekopf am Formstück anliegenden Lage die Befestigungsschraube (30) des Brausebodens durch Anordnung eines verlängerten und ver#ickten, mit einer Einrillung abgesetzten Kopfes (31,32) als Rastelement ausgebildet ist.
- 8.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastelement auf dem Formstück #20)eine weite Höhlung (29) und eine sie im unteren Teil überdeckende, keilartig auf einen Ringspalt (28) weisende, U-förmige Verdickung (27,35) angeordnet ist.
- 9.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Brausekopf zugekehrte Anlagefläche (36) des Formstückes (20) etwa die äussere Form des Brausekopfes hat und unter demjenigen Winkel zur Vertikalen ausgeführt ist, welcher den Brauseschlauch des angehakten Handstückes in gerader Linie mit dem Handstück herunterhängen lässt.
- 10.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss zwischen Rosettenstutzen (4) und Brauseschlauch ein auf extreme Leichtgängigkeit Kontruiertes Kagelgelenk zwischengeschaltet ist, dessen Lager-, Gleit- und Dichtungs-Teile durch eine hülsenartige Einkapselung für dauernd gegen jede Beeinflussung von aussen abgeschirmt sind.
- 11.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenartige Einkapselung gebildet ist durch eine mit Aussengewinde (51) im Anschlussstutzen (4) ein- und ausschraubbare Kugelpfannenmutter (49) als Lager für einen unteren Kugelgleitring (52) und eine in ein Innengewinde (43) der Kugelpfannenmutter eingeschraubte, am Wassereinfluss mit einem eingezogenen Bodenstutzen (41) abschliessende Kugelpfannenbuchse (38) als lager für einen oberen, durch eine Spiraldruckfeder (45) auf den Kugelkopf (57) aufgedrückten Gegengleitring (48).
- 12.) Sc#lauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitringe (52,48) aus gut gleitfähigem Kunststoff wie Dellerin hergestellt und der untere (52) geschlitzt ausgeführt ist.
- 13.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Druckfeder (45) und Gleitr#ng (48) zur gesonderten Abdichtung nach aussen noch ein einen gesonderten O-Ring (47) führender Winkelring (46) angeordnet ist.
- 14.) Schlauchbrause mit Wandanschluss nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass zur leichten Montage an der Kugelpfannenbuchse (38) ein Anschlag- Dichtungsbundring (39) und im Bodenstutzen (41) eine Riffelzahnung (42) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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ID=5723662
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Cited By (5)
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1969
- 1969-01-29 DE DE1904285A patent/DE1904285C3/de not_active Expired
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