DE2108538A1 - Ein- oder Ablaßstutzen mit Verschlußkappe - Google Patents
Ein- oder Ablaßstutzen mit VerschlußkappeInfo
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- B65D55/16—Devices preventing loss of removable closure members
Description
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WiLLERT
DR.-ING. P. H. OIDTMANN
R. 8/23724 4esBocHUM.l8.2.1971 XS/Dr.
Ein- oder Ablaßstutzen mit Verschlußkappe Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 20 19 054.9)
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Ein- oder Ablaßstutzen mit einer dessen öffnung verschließenden Verschlußkappe,
welche unverlierbar von zwei Haltelaschen gehalten ist, die einander gegenüberliegend/an der Verschlußkappe angeordnet und an "
einem den Stutzen umschließenden Außenring gelenkig befestigt sind, wobei der Außenring in axialer Richtung des Stutzens gegenüber
diesem begrenzt verschiebbar und um die Längsmittelachse des Stutzens drehbar an diesem unverlierbar befestigt ist.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Aufgabe gelöst, einen Ein- oder Ablaßstutzen mit einer dessen öffnung verschließenden
Verschlußkappe zu schaffen, bei dem die Verschlußkappe zuverlässig fest mit dem Ein- oder Ablaßstutzen verbunden ist und
trotzdem ein bequemes Aufsetzen und Abnehmen der Verschlußkappe ermöglicht wird. Durch die Verwendung der Haltelaschen als Befestigungselement
wird zunächst erreicht, daß ein Zerreißen die- ^ ses Elementes im Gegensatz zu der bei bekannten Bauarten vorgesehenen
Kette praktisch nicht möglich ist. Die Verschlußkappe bleibt deshalb immeram Ein- oder Ablaßstutzen hängen und kann somit
niemals verlorengehen. Der in axialer Richtung des Stutzens verschiebbare und um die Längsraittelachse des Stutzens drehbare
Außenring, welcher die Haltelaschen mit dem eigentlichen Stutzen verbindet, gestattet trotz dieser besonders stabilen Befestigung
der Verschlußkappe die Verwendung eines Schraubverschlusses, ohne daß beim Auf- bzw. Abschrauben der Verschlußkappe die Befestigungselemente
hinferlich sind. Die Verwendung eines Schraubverschlusses ermöglicht es wiederum, die Verschlußkappe besonders fest und
dicht auf den Ein- oder Ablaßstutzen aufzubringen, so daß dieser
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selbst dann zuverlässig dicht verschlossen ist, wenn das Medium
dünnflüssig oder gar gasförmig ist und unter einem hohen Druck steht. Darüber hinaus hat man den Vorteil, daß der Ein- oder Ablaßstutzen
relativ kurz gehalten werden kann, so daß dieser in der Praxis kaum noch stört. Ein solcher Schraubverschluß ist
darüber hinaus handlich sowie vor allem leicht und sogar maschinell zu lösen. Grundsätzlich sind jedoch auch alle anderen Verschlußarten
anwendbar, wie z.B. .Bajonettverschlüsse.
Bei der vorerwähnten Ausführungsform des Hauptpatentes
erstrecken sich die Haltelaschen im allgemeinen parallel zur Längsachse des Stutzens, wobei die Haltelaschen jeweils mit einem
Endabschnitt an der Außenseite der Verschlußkappe und mit ihrem anderen Endabschnitt am Außenring befestigt sind. Hierbei sind
also die Befestigungselemente zwar an der Außenseite des Ein- oder Ablaßstutzens angeordnet, jedoch mit einem so geringen Abstand
von der Außenfläche des Ein- oder Ablaßstutzens, daß normalerweise keine anderen Gegenstände hinter die Haltelaschen
greifen können. Beschädigungen, insbesondere der Haltelaschen, sind infolgedessen nicht zu befürchten. Der besondere Vorteil
dieser Ausführungsform des Hauptpatentes liegt darin, daß der lichte Querschnitt des Ein- oder Ablaßstutzens nicht von den Befestigungselementen
verringert wird. Es ist aus dem gleichen Grund bei dieser Ausführungsform des Hauptpatentes auch nicht
möglich, daß sich irgendwelche Feststoffe an den Befestigungselementen festsetzen und so den Ein- oder Ablaßstutzen verstopfen.
Bei dieser Ausführungsform des Hauptpatentes besitzt der Stutzen zweckmäßigerweise außenseitig mindestens einen Rand,
Ansatz, Vorsprung od. dgl., welcher bzw. welche ein Herunterziehen des Außenringes vom Stutzen verhindern. Als ein solcher
Rand kann beispielsweise auch der Gewindeansatz zum Aufschrauben der Verschlußkappe dienen, so daß ein nur für den Außenring bestimmter
besonderer Rand eingespart werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal des Hauptpatentes sind
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die Haltelaschen durch Nieten oder Sehweißen unlösbar mit der
Verschlußkappe verbunden. Im Gegensatz hierzu kann es gemäß dem Hauptpatent auch sein, daß die Haltelaschen einstückig mit
der Verschlußkappe ausgebildet sind. In beiden Fällen erhält man eine zuverlässige Verbindung zwischen Haltelaschen und Verschlußkappe,
die damit unverlierbar ist. Bei einigen Anwendungsfällen empfiehlt es sich jedoch, die Haltelaschen beispielsweise
mittels einer Schraubverbindung lösbar mit der Verschlußkappe zu verbinden. Eine derartige Schraubverbindung ist von außen
gut zugänglich, so daß die Verschlußkappe, falls dies erforderlich
ist, ohne daß Beschädigungen auftreten, demontiert werden kann.
Unabhängig davon, welche der vorgenannten Ausführungsformen im Einzelfalle angewendet wird, ist es nach dem Hauptpatent
besonders vorteilhaft, wenn die Haltelaschen ein Gelenk besitzen, mit dessen Hilfe die beiderseits des Gelenkes angeordneten
Längenabschnitte der Haltelaschen so zueinander verschwenkt werden können, daß ihre Längsachsen die Schenkel eines spitzen
oder stumpfen Winkels bilden. Ferner hat es sich gemäß dem Hauptpatent als zweckmäßig erwiesen, die Haltelaschen gelenkig
an dem Außenring und oder an der Verschlußkappe zu befestigen. Bei einer solchen Ausführungsform kann auch auf ein Gelenk in
den Haltelaschen verzichtet werden, weil man dann auch ohne dieses Gelenk die Verschlußkappe aus dem Bereich der Öffnung des
Ein- oder Ablaßstutzens herausschwenken kann.
Dieser Ein- bzw. Ablaßstutzen nach dem Hauptpatent hat sich durchaus als vorteilhaft erwiesen, jedoch läßt sich ein
solcher Ein- oder Ablaßstutzen sowohl hinsichtlich seiner Herstellung als auch im Hinblick auf seine praktische Verwendbarkeit
noch weiter verbessern. Die Erfindung betrifft somit eine Weiterbildung bzw. Verbesserung des Ein- oder Ablaßstutzens nach
dem Hauptpatent und kennzeichnet sich dadurch, daß jedes Gelenk zwischen dem Außenring und einer Haltelasche aus einem an der
Haltelasche angeordneten, radial nach innen vorragenden Ansatz
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und aus einer entsprechenden nutartigen Vertiefung in der Mantelfläche
des Außenringes besteht, in welche der Ansatz der zugeordneten Haltelasche eingreift. Hierdurch wird vor allem
erreicht, daß der gesamte Ein- oder Ablaßstutzen nur noch aus insgesamt drei Teilen besteht, nämlich aus dem Stutzen selbst,
aus der Verschlußkappe mit ihren Haltelaschen sowie dem Außenring. Alle diese Teile lassen sich durch spanlose Formgebung herstellen,
so daß praktisch keine spanabhebende Bearbeitung notwendig ist. Vor allem vermeidet man durch die erfindungsgemäße
Ausbildung der Gelenke zwischen dem Außenring und den Haltelaschen das umständliche Zusammennieten oder -schrauben von Einzelteilen
und damit auch die aufwendige an dieser Stelle dabei notwendig werdende mechanische Bearbeitung der Teile. Die nutartigen
Vertiefungen im Außenring und die Ansätze an den Haltelaschen können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung gleich bei der Herstellung
dieser Teile, z.B. durch Gießen, mit vorgesehen werden, so daß nur noch ein einfaches Zusammenfügen dieser Einzelteile
notwendig ist und auf jegliche weitere mechanische Bearbeitung verzichtet werden kann. Auch der Zusammenbau dieser Einzelteile
gestaltet sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wesentlich einfacher als wenn man Niete oder Schrauben verwenden würde. Somit
ist sowohl die Herstellung als auch der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Ein- oder Ablaßstutzens wesentlich einfacher und erfordert
weniger Zeit, wodurch insgesamt eine billigere Herstellung ermöglicht wird. Außerdem ist eine solche Ausbildung besonders
stabil, so daß selbst bei größerer Belastung die Verschlußkappe nicht vom Ein- oder Ablaßstutzen abgerissen werden kann.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die nutartigen Vertiefungen im Außenring vom Drehpunkt des Gelenkes bis zu dem
der Verschlußkappe abgekehrten Rand des Außenringes sich erstrecken zu lassen. Dies hat vor allem herstellungstechnische
Vorteile, weil beim Zusammenbau des Ein- oder Ablaßstutzens, insbesondere beim Befestigen der Haltelaschen am Außenring, die
Haltelaschen nicht einmal kurzfristig auseinandergebogen zu
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werden brauchen, um ihre innenseitig angeordneten Ansätze in die
nutartigen Vertiefungen des Außenringes einzubringen, sondern Außenring und Haltelaschen werden dadurch miteinander verbunden,
indem man die Ansätze der Haltelaschen vom Rand des Außenringes her in die nutartigen Vertiefungen des Außenringes einschiebt,
wozu die Haltelaschen nicht im geringsten auseinandergebogen zu werden brauchen. Außerdem ist ein solches Einschieben der Ansätze
in die nutartigen Vertiefungen des Außenringes wesentlich leichter und schneller durchzuführen als ein, wenn auch nur geringfügiges
Auseinanderbiegen der Haltelaschen, bevor diese mit ihren Ansätzen in die Vertiefungen des Außenringes einrasten
können. I
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt jede der nutartigen Vertiefungen im Außenring
die Form eines Winkels, wobei der Scheitelpunkt des Winkels den Drehpunkt des Gelenkes bildet und ein Schenkel des Winkels zu
dem der Verschlußkappe abgekehrten Rand des Außenringes und der andere Schenkel des Winkels mit relativ kurzer Länge etwa tangential
zur Mantelfläche des Außenringes sich erstreckt. Bei dieser Ausführungsform gestaltet sich das Zusammensetzen des gesamten
Ein- oder Ablaßstutzens, insbesondere das Befestigen der Verschlußkappe am Außenring, in der gleichen einfachen Weise
wie bei der zuvor beschriebenen- Ausführungsform. Außerdem ist ä
es hierbei möglich, die Verschlußkappe nach dem Abschrauben vom Stutzen seitlich aus dem Bereich der Ein- oder Ablaßöffnung des
Stutzens herauszubringen, ohne daß ein völliges Ablösen der Verschlußkappe vom Stutzen nötig ist. Bei dieser Ausführungsform
empfiehlt es sich, die Querschnittsabmessungen des Ansatzes mindestens einer, vorzugsweise beider Haltelaschen in Längsrichtung
derselben größer und quer zur Längsrichtung der Haltelaschen kleiner als die Breite der nut artigen Vertiefungen zu bemessen
und lediglich im Bereich des Drehpunktes des jeweiligen Gelenkes der nutartigen Vertiefung eine geringfügig größere lichte Weite
zu geben als die größte Querschnittsabmessung des zugeordneten Ansatzes. Hierdurch ist es möglich, bei abgeschraubter Verschluß-
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kappe diese um den Drehpunkt des Gelenkes vollständig aus dem Bereich der Ein- oder Ablaßöffnung herauszuschwenken und gleichzeitig
die Verschlußkappe in herausgeschwenkter Stellung so zu arretieren, daß sie nicht mehr unbeabsichtigt in den Bereich der
Ein- oder Ablaßöffnung des Stutzens zurückfallen kann. Diese Arretierung erzielt man durch die vorerwähnte Bemessung der
Querschnittsabmessungen des Ansatzes mindestens einer, vorzugsweise
beider, Haltelaschen und der Breite der nutartigen Vertiefungen. Man kann bei einer derartigen Bemessung nämlich den
Ansatz der Haltelaschen nur dann in den etwa tangential zur Mantelfläche des Außenringes verlaufenden Schenkel der nutartigen
Vertiefung einschieben, wenn die Verschlußkappe und mit ihr die Haltelaschen um etwa 90° um den Drehpunkt herum aus dem
Bereich der Ein- oder Ablaßöffnung des Stutzens herausgeschwenkt
ist. Zieht man dann an der Verschlußkappe in radialer Richtung, also senkrecht zur Längsachse des Stutzens, so gleiten die Ansätze
der Haltelaschen in die tangential verlaufenden Schenkel der nutartigen Vertiefungen hinein. In diesen Schenkeln der nutartigen
Vertiefungen können sich die Ansätze nicht drehen, weil dies ihre Querschnjfcbsabmessungen nicht zulassen. Infolgedessen
werden die Haltelaschen und mit ihnen die Verschlußkappe in der ausgeschwenkten Stellung seitlich neben dem Ein- oder Ablaßstutzen
zuverlässig festgehalten. Will man die Verschlußkappe wieder aufschrauben, so genügt es, die Verschlußkappe in radialer
Richtung zum Stutzen hin zu verschieben, so daß die Ansätze
der Haltelaschen wieder im Bereich des Scheitelpunktes der winkelförmigen nutartigen Vertiefungen verschoben werden. Hier
können sich die Ansätze ohne weiteres um ihre Längsachse drehen. Die Haltelaschen lassen sich dann verschwenken und die Verschlußkappe
vor die Ein- oder Ablaßöffnung des Stutzens bringen, wo sie dann wieder aufgeschraubt werden kann. Durch diese
Ausbildung wird also in vorteilhafter Weise nicht nur ein Verlieren
der Verschlußkappe zuverlässig verhindert, sondern man erzielt gleichzeitig auch eine einfache und dabei betriebssichere
Arretierung der Verschlußkappe in einer Stellung, in der sie die Ein- oder Ablaßöffnung des Stutzens völlig freigibt und
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nicht mehr stören kann. Außerdem wird hierdurch noch zuverlässig verhindert, daß die Verschlußkappe wieder unbeabsichtigt in den
Bereich der Ein- oder Ablaßöffnung des Stutzens zurückfällt.
Weiterhin ist es ratsam, auf der Mantelfläche des Außenringes im Bereich des Drehpunktes mindestens eines, vorzugsweise
beider, Gelenke, und zwar auf der dem tangential verlaufenden Schenkel der nutartigen Vertiefung abgekehrten Seite,
mit einigem Abstand vom Drehpunkt einen Vorsprung, Anschlag od. dgl. für die zugeordnete Haltelasche zur Begrenzung ihres
Schwenkbereiches vorzusehen. Ein solcher Vorsprung, Anschlag od. dgl. sorgt dafür, daß die Verschlußkappe nur zur richtigen
Seite hin aus dem Bereich der Ein- oder Ablaßöffnung des. Stutzens herausgeschwenkt wird, also zu der Seite hin, auf
welcher sie auch gegen unbeabsichtigtes Zurückschwenken arretierbar ist. Ein Verschwenken der Verschlußkappe zur anderen
Seite hin wird durch den Vorsprung, Anschlag od. dgl. zuverlässig verhindert.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Verschlußkappe nach beiden Seiten hin aus dem Bereich der Ein- bzw. Ablaßöffnung
des Stutzens herauszuschwenken und die Verschlußkappe auch auf beiden Seiten in der vorbeschriebenen Weise gegen Zurückfallen
zu arretieren. Hierzu müßten dann jedoch die nutartigen Vertiefungen nicht winkelförmig, sondern T-förmig ausgebildet
werden, wobei der Riegelabschnitt des T dann der Verschlußkappe zugekehrt angeordnet sein müßte. Dies ist grundsätzlich zwar
durchaus möglich, jedoch normalerweise nicht erforderlich.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ein- oder Ablaßstutzen mit abgeschraubter und ausgeschwenkter Verschlußkappe in der Seitenansicht
und teilweise im Schnittj
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig.
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In Pig. 1 ist mit 1 allgemein ein Ein- oder Ablaßstutzen bezeichnet, der beispielsweise in einem Boden 2 eines
Behälters mittels einer Schweißnaht 3 eingeschweißt ist. Der Ein- oder Ablaßstutzen 1 besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen
Stutzen 4, einer Verschlußkappe 5 und einem Außenring 6. Die Verschlußkappe 5 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform ein Innengewinde 5a, mit dem sie auf ein Außengewinde 4a
des Stutzens 4 aufschraubbar ist. Dabei wird eine Dichtung 5b
der Verschlußkappe 5 gegen die mit 4b bezeichnete Dichtfläche des Stutzens 4 angedrückt, wodurch der Ein- oder Ablaßstutzen
1 zuverlässig dicht verschlossen werden kann.
Die Verschlußkappe 5 ist unverlierbar am Stutzen 4 befestigt, und zwar mit Hilfe von zwei einander gegenüberliegend
angeordneten Haltelaschen 7, von denen in Pig. I der Zeichnung nur eine sichtbar ist, da die gegenüberliegende Haltelasche 7
von dem Stutzen 4 und der Verschlußkappe 5 sowie von der vorderen Haltelasche 7 verdeckt wird. Die nicht sichtbare Haltelasche 7
ist jedoch genauso ausgebildet und angeordnet wie die in Fig. 1 gezeigte Haltelasche. Die Haltelaschen 7 sind fest mit der Verschlußkappe
5 verbunden, vorzugsweise sogar mit dieser einstückig ausgebildet. Mit dem Außenring 6 sind die Haltelaschen 7 mittels
eines Ansatzes 7a verbunden, der im Querschnitt in Längsrichtung
der Haltelasche 7 eine größere Länge 1 besitzt als die quer dazu gemessene Breite b. Mit diesem Ansatz Ja. greifen die Haltelaschen
7 in die winkelförmigen Vertiefungen 8 des Außenringes 6 ein, wobei der Scheitelpunkt des Winkels der Vertiefungen 8 gleichzeitig
der Drehpunkt D der jeweils aus einem Ansatz 7a und einer
nutartigen Vertiefung 8 bestehenden Gelenke ist. Die nutartigen Vertiefungen 8 sind an dieser Stelle, also rund um den Drehpunkt
D, kreisförmig, so daß die Ansätze 7a um den Drehpunkt D beliebig
gedreht werden können und die größte Querschnittsabmessung jedes Ansatzes 7a, bei dieser Ausführungsform also die Diagonale
der Querschnittsfläche der Ansätze 7a, kleiner ist als der Durchmesser dieses kreisförmigen Abschnittes der Vertiefung 8.
Die Länge der Haltelaschen 7 ist so bemessen, daß die Verschluß-
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kappe 5 in Pfeilrichtung χ aus dem Bereich der Ein- oder Ablaßöffnung
des Stutzens 4 herausgeschwenkt werden kann.
Beim Herausschwenken gelangt die Verschlußkappe 5 in eine Stellung seitlich neben dem Stutzen 4, in welcher die Haltelaschen
7 etwa senkrecht zur Längsachse des'Stutzens 4 sich
erstrecken. Der Ansatz 7a jeder Haltelasche 7 läßt sich dann in den mit 8a bezeichneten, tangential verlaufenden Schenkel der
zugeordneten nutartigen Vertiefung 8 hineinziehen, weil die Breite b des Ansatzes 7a geringfügig kleiner ist als die Breite
des Schenkels 8a der nutartigen Vertiefung 8. Der Ansatz 7a wird |
durch radial nach außen gerichtetes Ziehen an der Verschlußkappe 5 in Pfeilrichtung y in den Schenkel 8a eingebracht, so daß die
Verschlußkappe 5 die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Stellung einnimmt. In dieser Stellung ist die Verschlußkappe 5
arretiert, weil die Querschnittslänge 1 des Ansatzes 7a größer
ist als die lichte Breite der nutartigen Vertiefung 8 im Bereich ihres Schenkels 8a und somit ein Drehen des Zapfens 7a um seine
Längsachse nicht möglich ist. Infolgedessen kann dann auch die Verschlußkappe 5 nicht in die Ausgangsstellung zurückschwenken.
Erst wenn die Verschlußkappe 5 zum stutzen 4 hin in Pfeilrichtung
y verschoben wird und der Zapfen 7a der Haltelaschen 7 wieder
in den Bereich des Drehpunktes D gelangt, läßt sich die Verschlußkappe 5 in Pfeilrichtung χ zurückschwenken und sie kann %
dann wieder auf das Außengewinde 4a des Stutzens 4 aufgeschraubt werden.
Zum Aufschrauben der Verschlußkappe 5 auf den Stutzen
4 muß sich naturgemäß die Verschlußkappe 5 um die Längsachse des Stutzens 4 drehen lassen. Da dies durch die Ansätze 7a der
Haltelaschen 7 und durch die nutartigen Vertiefungen 8 In bezug auf den Außenring 6 verhindert wird, ist dafür gesorgt, daß der
Außenring 6 sich zusammen mit der Verschlußkappe 5 um die Längsachse
des Stutzens 4 drehen kann und in Richtung der Längsachse sich auch axial, wenn auch begrenzt, verschieben läßt. Damit ist
es ohne weiteres möglich, die Verschlußkappe 5 auf das Außengewinde
4a des Stutzens 4 auf- bzw. abzuschrauben.
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Der mit 8b bezeichnete Sohenkel der nutartigen Vertiefung 8 erstreckt sich vom Drehpunkt D aus zu dem der Verschlußkappe
5 abgekehrten Rand des Außenringes 6 hin. Dieser Schenkel 8b der nutartigen Vertiefung 8 dient der Montage, und
zwar wird ohne Verwendung von irgendwelchen Werkzeugen der Ein- oder Ablaßstutzen 1 zusammengebaut. Dies geschieht dadurch, daß
zunächst die Ansätze 7a der Haltelaschen 7 in die nutartige Vertiefung
8, und zwar in den Schenkel 8b, eingeschoben werden,
und zwar derart, daß sich die Verschlußkappe 5 oberhalb des Außenringes
6 befindet. Sind Ansätze 7a bis in den Bereich des Drehpunktes D in die nutartige Vertiefung 8 eingeschoben, so
läßt sich die Verschlußkappe 5 um den Drehpunkt D schwenken, so daß sie etwa in die strichpunktiert dargestellte Stellung gelangt.
In dieser Stellung läßt sich der Stutzen 4 von unten in den Außenring 6 einschieben, da der Stutzen 4 zu diesem Zeitpunkt
naturgemäß noch nicht am Behälterboden 2 angeschweißt ist. Mit diesen wenigen Handgriffen ist der Ein- oder Ablaßstutzen 1 bereits
fertig montiert und kann - wie beispielsweise in Pig. I in einen Behälterboden 2 eingeschweißt werden.
Um zu verhindern, daß die Verschlußkappe 5 nach links
statt - wie in Pig. 1 angedeutet - nach rechts geschwenkt wird, ist ein als Anschlag dienender Vorsprung 9 vorgesehen, gegen den
die zugeordnete Haltelasche 7 anstößt.
In Fig. 2 ist der Anschlag 9 deutlich erkennbar und es wird klar, daß ein Schwenken über diesen Anschlag 9 hinaus
nicht möglich ist. Im übrigen zeigt Fig. 2, daß der Außenring 6 nicht auf der gesamten Umfangslänge, sondern nur an insgesamt
vier Stellen 10 des Umfanges mit dem Stutzen 4 in direkter Berührung
steht. Im übrigen sind in Fig. 2 die einzelnen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen und daher auch
in diesem Schnitt deutlich erkennbar.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R, WILLERTDR.-ING. P. H. OIDTMANN JJAKTEN-NR. 8/23724 . " 463BOCHUM. I8.2Postschließfach 24 6OIhr Zeichen Fernruf 14O61 und 14-O 62Bergstraße 159 Telegr.: StuhlmannpatentIng. (grad.)Erich Amrogowiez. HertenPatentansprüche;ί lT) Ein- oder Ablaßstutzen mit einer dessen öffnung verschließenden Verschlußkappe, welche unverlierbar von zwei Haltelaschen gehalten ist, die einander gegenüberliegend außenseitig an der Verschlußkappe angeordnet und an einem den Stutzen umschließenden Außenring gelenkig befestigt sind, wobei der Außenring in axialer Richtung des Stutzens gegenüber diesem begrenzt verschiebbar und um die Längsmittelachse des Stutzens drehbar an diesem unverlierbar befestigt ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 20 19 054.9), dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenk zwischen dem Außenring (6) und einer Haltelasche (7) aus einem an der Haltelasche (7) angeordneten, radial nach innen vorragenden Ansatz (7a) und aus einer entsprechenden nutartigen Vertiefung (8) in der Mantelfläche des Außenringes (6) besteht, in welche der Ansatz (7a) der zugeordneten Haltelasche (7) eingreift.2. Ein- oder Ablaßstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die nutartigen Vertiefungen (8) im Außenring (6) vom Drehpunkt (D) des Gelenkes bis zu dem der Verschlußkappe (5) abgekehrten Rand des Außenringes (6) sich erstrecken.J. Ein- oder Ablaßstutzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der nutartigen . Vertiefungen (8) im Außenring (6) die Form eines Winkels besitzt, wobei der Scheitelpunkt des Winkels den Drehpunkt (D) des Gelenkes bildet und ein Schenkel (8b) des Winkels zu dem der Verschlußkappe (5) abgekehrten Rand des Außenringes (6) und der andere Schenkel (8a) des Winkels mit relativ kurzer Länge etwa tangential zur Mantelfläche des Außenringes (6) sich erstreckt.209838/0207-a -4. Ein- oder Ablaßstutzen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabmessungen (b, 1) des Ansatzes (7a) mindestens einer, vorzugsweise beider Haltelaschen (7)j in Längsrichtung derselben größer und quer zur Längsrichtung der Haltelaschen (7) kleiner als die Breite der nutartigen Vertiefungen (8a, 8b) bemessen sind und daß lediglich im Bereich des Drehpunktes (D) des jeweiligen Gelenkes die nutartige Vertiefung (8) eine geringfügig größere lichte Weite besitzt als die größte Querschnittsabmessung des zugeordneten Ansatzes (7a).5. Ein- oder Ablaßstutzen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mantelfläche des Außenringes (6) im Bereich des Drehpunktes (D) mindestens eines, vorzugsweise beider Gelenke, und zwar auf der dem tangential verlaufenden Schenkel (8a) der nutartigen Vertiefung (8) abgekehrten Seite, mit einigem Abstand vom Drehpunkt (D) ein Vorsprung, Anschlag od. dgl. (9) für die zugeordnete Haltelasche (7) zur Begrenzung ihres.Schwenkbereiches vorgesehen ist.20 9 8 38/0207
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