DE712672C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskoerper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere fuer Steckvorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskoerper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere fuer Steckvorrichtungen

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DE712672C
DE712672C DEP70231D DEP0070231D DE712672C DE 712672 C DE712672 C DE 712672C DE P70231 D DEP70231 D DE P70231D DE P0070231 D DEP0070231 D DE P0070231D DE 712672 C DE712672 C DE 712672C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskörper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere für Steckvorrichtungen Bei elektrischen Installationskörpern ist es allgemein üblich, an einem Grundkörper aus keramischem Stoff elektrisch leitende metallische Körper, wie z. B. Steckerstifte, Kontakte, zu befestigen, wobei die metallischen Körper aus dem keramischen Träger hervorragende Vorsprünge bilden und eine bestimmte Form, die dem jeweiligen Verwendungszweck des Installationskörpers entspricht,, aufweisen müssen.
  • In diesem Falle bereitet es Schwierigkeiten, den vorspringenden metallischen Teil mit dem keramischen Träger zu verbinden, weil man dabei auf ein Einschrauben, Einkitten o. dgl. angewiesen ist.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß die sonst aus Metallkörpern bestehenden vorspringenden Teile - z. B. die Steckerstifte - mit dem keramischen Körper o. dgl. gleich bei seiner Herstellung aus einem Stück gefertigt und dann in an sich bekannter Weise durch Überziehen mit einer Metallschicht auf dem Wege des Spritzverfahrens o. dgl. leitend gemacht werden.
  • Bei diesem Verfahren entfällt die Aufgabe vollständig, die leitenden Vorsprünge mit ihrem Träger verbinden zu müssen, so daß nicht nur eine Vereinfachung in der Herstellungsweise erzielt wird, sondern auch der richtige Sitz der leitenden Vorsprünge dauernd gesichert bleibt. . Es ist noch darauf hinzuweisen, daß es an sich bekannt ist, an Körpern, aus keramischem Stoff o. dgl. nicht leitende Flächen durch Aufspritzen von Metall o. dgl. leitend zu machen. Darum aber handelt es sich bei der Erfindung nicht, sondern um die Lösung der Aufgabe, unter genauer Beibehaltung der Form der sonst aus Metall bestehenden leitenden Vorsprünge diese nunmehr mit dem keramischen Körper aus einem Stück herzustellen.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, daß es bereits vorgeschlagen wurde, die sonst aus Metall gefertigten Vorsprünge (z. B. Steckerstifte) bei elektrischen Installationskörpern aus keramischem Stoff herzustellen und sie mit einem leitenden Überzuge aus Metall auszurüsten. Dabei sind aber diese Körper gesondert hergestellt und mußten dementsprechend durch Einschrauben, Einkitten o. dgl. mit dem keramischen Träger verbunden werden, so daß der Übelstand bestehen blieb, der nunmehr durch die Erfindung beseitigt werden soll.
  • Schließlich ist noch eine Ausführung bekanntgeworden, bei welcher ein aus Glas bestehender Sockel einer Glühbirne mit mehreren vorspringenden Warzen ausgerüstet ist, die am Umfang des Sockels längs einer dem Gewinde der Fassungshülse entsprechenden Schraubenlinie angeordnet sind. Dabei hat man eine dieser Warzen mit einem leitenden Überzuge ausgerüstet, von dem aus ein eingeschmolzener Anschlußdraht nach dein Innern der Glühbirne führt. Auch hierbei handelt es sich keineswegs um die Aufgabe, die bekannten metallischen Teile von Installationskörpern, die am Träger aus ker i mischem Stoff Vorsprünge bilden, genau ihrer Form aus dein keramischen Stoff des Trägers selbst und finit ihm aus einem Stück bestehend nachzubilden, um so die sonst nötige Verbindung des metallischen Körpers mit dem h°ramischen Träger durch Vernieten, Verschrauben, Verkitten o. dgl. zu vermeiden und ein für allemal einen festen, Sitz des in seinen Umrißlinien durch den Verwendungszweck genau bestimmten leitenden Körpers am keramischen Träger zu sichern.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird es oft zweckmäßig sein, daß der keramische Träger mit seinen Vorsprüngen, die den früher verwendeten metallischen Körpern in der Formgebung genau entsprechen, im Wege des Spritzverfahrens finit einem metallischen Überzug belegt wird und nachträglich die überflüssigen Teile des Metallüberzuges durch Abschleifen oder Einschleifen entfernt werden, um so die erforderliche Trennung der einzelnen Kontaktstellen herbeizuführen. Es ist verständlich, daß oft die Art der den metallischen Teilen genau nachgebildeten kerainisch,-n Vorsprünge es nötig macht, daß nicht jeder einzelne Vorsprung für sich auf dem Wege des Spritzverfahrens o. dgl. mit einem metallischen Überzuge versehen wird, sondern daß' es in solchem Falle einfacher ist, den ganzen keramischen Träger mit seinen Vorsprüngen mit einem 2#,Ietallüberzuge zu versehen und nachträglich die überflüssigen Teile zu entfernen.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Das in den Fig. i und y dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft einen Kontaktsockel für Radioröhren; die beiden anderen in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Beispiele betreffen einen elektrischen Stecker.
  • Fig. i zeigt zur Hälfte im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und zur Hälfte in Ansicht und in Fig. 2 in Draufsicht einen z. B. atif dein Wege des Preßverfahrens hergestellten Röhrensockel io, der auf seiner Oberseite mit einem Belag aus Edelmetall ii versehen ist, der über den Rand des Sockels konsolartig Hinausragende Kontaktstellen 12 bildet. Auch die an diesen Kontaktstellen durch die Sockelwandung hindurchgeführten Bohrungen 13 sind leitend belegt, wobei der Belag so verstärkt ist, daß Anschlußdrähte angelötet werden können.
  • Fig.3 zeigt in Ansicht von unten und 17,i,-. 4 teils im Längsschnitt, teils in Ansicht Zlil'It#n Röhrensockel 4.o aus keramischemfkllierstoff, der auf der Unterseite seines I3üdens mit Steckerstiften d l versehen ist, die mit dein Röhrensockel aus einem Stück bestehen. Diese Steckerstifte 41 besitzen finit metallischem, bis zur Lötfähigkeit verstärktem Belag versehene Bohrungen 42 zum Einloten der z. I3. aus einer mit dem Sockel zu verbindenden Vakuumröhre herausgeführten Elektrodendrähte. Auf ihrer Außenfläche sind die Steckerstifte41 ebenfalls mit einem leitenden Kontaktbelag .f3 versehen, der mit dein Belag in den Bohrungen .42 in leitender Verbindung steht (Fig. d.).
  • Die Steckerstifte 4.1 können, um ihnen zwecks Herstellung eines guten Kontaktes eine geringfügige Federung im Durchmesser zu ermöglichen, einen oder inehrerLängsschlitze .I5 erhalten, wie dies z. B. aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Die zum Einloten von Elektrodendrähten bestimmten Lötbohrungen 42 sind in diesem Falle neben den Steckerstiften in dem Boden des Röhrensockels .Io selbst vorgesehen und stehen natürlich wieder in leitender Verbindung mit dem Belag .I3 der Steckerstifte .41 . Gegebenenfalls können auch z. B. Schaltstreifen .LI auf der Innenwandung des Röhrensockels aufgebracht sein, die die Verbindung zwischen den Steckerstiften .I1 mit den aus der Vakuumröhre herausgeführten Elektrodendrähten bilden.

Claims (2)

1'A'I'ENTAXSI'1tÜCH1;: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskörper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere für Steckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die sonst aus Metallkörpern bestehenden vorspringenden Teile des Installationskörpers mit dem keramischen Körper bei dessen Herstellung aus einem Stück gefertigt und dann in an sich bekannter Weise durch Überziehen mit einer Metallschicht auf dem Wege des Spritzverfahrens o. dgl. stromleitend gemacht «-erden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kontaktgabe geeigneten Stellen dadurch hergestellt werden, daß die ganze Oberfläche des keramischen Körpers mit Metall bespritzt wird und die nicht für die Kontaktgabe gebrauchten Stellen wieder abgeschliffen werden.
DEP70231D 1934-11-02 1934-11-02 Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskoerper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere fuer Steckvorrichtungen Expired DE712672C (de)

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