DE754871C - Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsroehren und Stromzufuehrungsdraehten innerhalb der Roehre - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsroehren und Stromzufuehrungsdraehten innerhalb der RoehreInfo
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- DE754871C DE754871C DES133629D DES0133629D DE754871C DE 754871 C DE754871 C DE 754871C DE S133629 D DES133629 D DE S133629D DE S0133629 D DES0133629 D DE S0133629D DE 754871 C DE754871 C DE 754871C
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- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
- H01J5/08—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
- H01J2893/0005—Fixing of electrodes
- H01J2893/0008—Supply leads; Electrode supports via rigid connection to vessel
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsröhren und Stromzuführungsdrähten innerhalb der Röhre Die Erfindung betrifft ein elektrisches Entladungsgefäß, welches an der Innenseite seiner Wandung mit einem leitenden Belag versehen ist. Derartige Beläge pflegt man aus verschiedenen Gründen anzubringen, beispielsweise zu dem Zweck, den Elektrodenraum gegen Einflüsse von außen abzuschirmen oder Wandaufladungen abzulenken. Leitende Innenbelegungen an der Gefäßwand können auch die Funktion von Elektroden oder verschiedene andere Aufgaben erfüllen. Dabei ist es in vielen Fällen notwendig, den leitenden Belägen, die z. B. aus aufgedampftem Metall oder aus Graphit bestehen, ein bestimmtes Potential zu geben, sie also mit einer durch die Röhrenwand hindurchtretenden Stromzuführung leitend zu verbinden. Zu diesem Zweck eine besondere Durchführung etwa seitlich in der Röhrenwand anzubringen, erschwert die Herstellung der Röhre sehr, wobei auch noch die Gefahr des Undichtwerdens bedeutend größer wird. Man hat sich daher damit zu behelfen gesucht, daß man mit Hilfe eines elastischen Leiters eine leitende Verbindung zwischen einer in den Quetschfuß eingeschmolzenen Elektrodenzuführung und der leitenden Innenfläche der Wand herstellte, Dieses elastische Verbindungsstück wurde in der Regel während des Einbaues des Elektrodensystems etwa durch einen dünnen Draht in der Nähe der Elektroden oder der Zuführungen festgehalten und der dünne Draht nach Fertigstellung der Röhre durch einen ihn durchfließenden Strom abgeschmolzen. Das elastische Glied schnellte dann gegen den leitenden Belag der Gefäßwand und stellte die Verbindung her. Abgesehen von der Kompliziertheit dieses Verfahrens ist auch der dabei hergestellte Kontakt nicht immer verläßlich, so daß eine andere einfachere Herstellungsart für die leitende Verbindung wünschenswert war.
- Es wurde bereits vorgeschlagen, einen aufgedampften Innenbelag einer Elektronenröhre mit Hilfe eines hochohmigen Elements mit einer Elektrode zu verbinden, die Herstellung dieser Verbindung stößt aber deshalb auf große Schwierigkeiten, weil der Röhrenfuß und die Röhrenhülle mit dem Zusammenbau des Elektrodensysteins und der Herstellung des leitenden Innenbelages zwei getrennte Teile bilden, bei deren Vereinigung miteinander auch die leitende Verbindung erst besonders hergestellt werden muß. Besondere Vorschläge für die Art, in welcher diese Verbindung vorteilhafterweise hergestellt wird, liegen bisher nicht vor.
- Zur Vermeidung der geschilderten Schwierigkeiten wird bei der Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsröhren und Stromzuführungsdrähten innerhalb der Röhre in der Weise verfahren, daß erfindungsgemäß vor der Verschmelzung des mit einem leitenden Innenbelag versehenen Kolbens mit Quetschfuß auf diesem ein mit der in Betracht kommenden Stromzuführung leitend verbundener Graphitstrich und gegebenenfalls auch auf der Röhrenwandung ein mit dein Innenbelag in leitender Verbindung stehender Graphitstrich aufgebracht wird, welcher oder welche bis in die Nähe der Einschmelzstelle reichen, daß weiterhin am Ouetschfuß ein gegen das Innere der Entladungsröhre abgeschirmtes Stück Metall (Getterstoff) befestigt wird und daß nach dem Einschmelzen des Ouetschfußes dieses Metall zwecks Bildung einer leitenden Brücke zwischen dem Innenbelag der Röhre bzw. dem damit verbundenen Graphitstrich und dem leitenden Aufstrich auf dem Quetschfuß verdampft wird.
- Die Erfindung wird durch die Figuren verdeutlicht.
- Fig. z zeigt die Entladungsröhre vor ihrem Zusammenbau. Mit i ist die Glasglocke, mit 3 der Röhrenfuß bezeichnet. Die Glasglocke wird an ihrer Innenseite mit einem Metallbelag 2 versehen, welcher bis in die Gegend des Röhrenfußes hinunterreicht. Dieser innere hela- soll nun nach dem Verfahren gemäß der Erfindung mit einer der Elektrodenzuleitungen in leitende Verbindung gebracht «-erden. Zu diesem Zweck wird an dein Fuß zunächst der Graphitstrich 6 angebracht, welcher später die Verbindung zur Elektrodenzuleitung 5 vermittelt. Der Graphitstrich reicht bis in den bei der fertiggestellten Möhre zwischen der Glocke und dem Fuß gebildeten Hohlraum hinein. An irgendeiner passenden Stelle, z. B. ebenfalls an dem Zuleitungsdraht 5 oder einem anderen, ist eine Getterkapsel 8 angebracht, welche einen i Schirm 7 trägt. Der Schirm 7 ist so angeordnet, daß beim Verdampfen des Getterstoffes dieser etwa den durch die punktierte Linie angedeuteten Teil der Innenfläche der Gefäßwand bzw. der Oberfläche des Röhrenfußes bedeckt. Nachdem die beschriebenen Maßnahmen getroffen worden sind, wird der Röhrenfuß an die Gefäßhülle angeschmolzen. Sodann wird das Gettermaterial zur Verdampfung gebracht und bedeckt den obenerwähnten Teil der inneren Gefäßoberfläche. Dadurch wird die leitende Verbindung zwischen dem Metallbelag 2 und dem Grapliitstrich 6 bzw. der Elektrodenzuleitung 5 hergestellt. Das abgeschmolzene Gefäß zeigt 1# ig. 2. In dieser Figur ist auch der Graphitstrich 6 deutlich zu erkennen. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist auch hier der Getterbelag wieder durch eine punktierte Linie angedeutet. Der beschriebene Vorgang hat den Vorteil, daß man in einem Arbeitsgang gleichzeitig die Getterung des Entladungsgefäßes und eine verläßliche Verbindung zwischen der Stromzuführung 5 und dem leitenden inneren Belag der Wand 2 erzielt. Dieser Getterstoff wird verdampft und bildet einen leitenden Belag g, welcher die leitende Verbindung zwischen dem Innenbelag -2 und dem Graphitstrich 6, d. h. dem Zuführungsdraht 5 bewerkstelligt.Der Schirm? ist so angeordnet, daß tatsächlich nur der unterste Teil der Röhre mit dem Getterstoff bedeckt wird, so daß es nicht zu Kurzschlüssen zwischen den Zuleitungen im Quetschfuß oder ähnlichen Erscheinungen kommen kann.
- Der Graphitstrich auf dem Quetschfuß ist in Pig. 2, die die Röhre nach der Verschmelzung zwischen Fuß und Glocke zeigt, deutlicher zu erkennen. Er ist in dieser Figur ebenfalls mit 6 bezeichnet. Auch die Anordnung des Schirmes 7, welcher den Getterstoff trägt, ist in dieser Figur deutlich zu erkennen.
- Für den Fall, daß der Innenbelag der Röhre nicht weit genug in den Röhrenfuß hineinragt, kann man so vorgehen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Figur bedeutet io den Glaskolben des Gefäßes, i i den Ouetschfuß, iz den leitenden Innenbelag der Röhre, 13 das Elektrodensystem und 1q. den Zuführungsdraht, dessen Potential dem leitenden Innenbelag der Röhre aufgedrückt werden soll. Auf dem Quetschfuß wird ein Graphitstrich 15 angebracht, welcher in den Hohlraum 16 (zwischen. dem Quetschfuß und der Röhrenwand).hinunterreicht. Ein ähnlicher Graphitstrich r7 steht mit dem Wandbelag 1a in Verbindung. Die leitende Verbindung zwischen den beiden Graphitstrichen 15 und 17 erfolgt durch Aufdampfen eines Metallbelags vom dem Schirm ig her.
- Es ist klar, daß der Grundgedanke der Erfindung auch noch andere mannigfache Möglichkeiten bietet, um die beschriebenen Verbindungen herzustellen, und daß die Figuren nur als Beispiele hierfür anzusehen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsröhren und Stromzuführungsdrähten innerhalb der Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verschmelzung des mit einem leitenden Innenbelag versehenen Kolbens mit dem Quetschfuß auf diesem ein mit der in Betracht kommenden Stromzuführung leitend verbundener Graphitstrich und gegebenenfalls auch auf der Röhrenwandung ein mit dem Innenbelag in leitender Verbindung stehender Graphitstrich aufgebracht wird, welcher oder welche bis in die Nähe der Einschmelzstelle reichen, daß weiterhin am Quetschfuß ein gegen das Innere der Entladungsröhre abgeschirmtes Stück Metall (Getterstoff) befestigt wird und daß nach dem Einschmelzen des Quetschfußes dieses Metall zwecks Bildung einer leitenden Brücke zwischen dem Innenbelag der Röhre bzw. dem damit verbundenen Graphitstrich und dem leitenden Aufstrich auf dem Quetschfuß verdampft wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphitstrich oder die Graphitstriche bis nahe an den Grund des vom Quetschfuß und der Röhrenhülle gebildeten Hohlraumes geführt werden und in diesen Hohlraum der Getterstoff eingedampft wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schirm vorgesehen ist, welcher den durch den Getterstoff gebildeten leitenden Belag auf einen bestimmten, zur Herstellung der leitenden Verbindung ausreichenden Flächenteil der Wandung beschränkt. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Gefäßglocke sowie der Fuß samt dem Graphitstrich bzw. den Graphitstrichen hergestellt, die Glocke mit dem Fuß verschmolzen und sodann das Getter-' material verdampft wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES133629D DE754871C (de) | 1938-08-27 | 1938-08-27 | Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsroehren und Stromzufuehrungsdraehten innerhalb der Roehre |
NL94643A NL57166C (de) | 1938-08-27 | 1939-08-04 | |
FR859442D FR859442A (fr) | 1938-08-27 | 1939-08-24 | Récipient électrique à décharge avec armature conductrice intérieure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE754871C true DE754871C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=7539465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES133629D Expired DE754871C (de) | 1938-08-27 | 1938-08-27 | Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen leitenden Innenbelegungen elektrischer Entladungsroehren und Stromzufuehrungsdraehten innerhalb der Roehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE754871C (de) |
FR (1) | FR859442A (de) |
NL (1) | NL57166C (de) |
-
1938
- 1938-08-27 DE DES133629D patent/DE754871C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-08-04 NL NL94643A patent/NL57166C/xx active
- 1939-08-24 FR FR859442D patent/FR859442A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR859442A (fr) | 1940-12-18 |
NL57166C (de) | 1946-04-15 |
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